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Post by Banjoko on Dec 30, 2017 18:03:09 GMT
UND DEN GRIFF BITTE NICH IN WASSER AUFQUELLEN LASSEN, DAS WÄRE FATAL!!! Ich hätte das jetzt nicht den Griff für Stunden ins Wasser gepackt. Ich hätte gerne einen Griff, der im normalen Gebrauch nicht so trocken wirkt. Wenn ich den Vriff in der Hand habe empfinde ich den Griff als furztrocken. Hat man dann mal fettige Finger ( kommt halt mal vor beim Kochen ) hat mna diese FingerPatscher hügleich uaf der trockenen Obrfläche verewigt ! Was wäre denn jetzt der richtige Weg Xerxes1. Funktioniert Spoon Butter im Ofen bei 70 Grad einziehen zu kassen, ggf. mehrfach hintereinander ? 2. TrueOil mehfach dünn auftgaen und einziehen lassen ? So wie es im Moment aussieht ist es zwar umwerfend schlön ist mir aber zu empfindlich. Ich will das Messer nicht nur am Block haben, sondern viel und ausgiebig damit kochen. vG Matthias
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Post by BastlWastl on Dec 30, 2017 18:10:14 GMT
Nakiriman: Stell das Messer über Nacht in Leinöl..... Grüße Wastl.
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Post by BastlWastl on Dec 30, 2017 18:32:23 GMT
UND DEN GRIFF BITTE NICH IN WASSER AUFQUELLEN LASSEN, DAS WÄRE FATAL!!! Ich hätte das jetzt nicht den Griff für Stunden ins Wasser gepackt. Ich hätte gerne einen Griff, der im normalen Gebrauch nicht so trocken wirkt. Wenn ich den Vriff in der Hand habe empfinde ich den Griff als furztrocken. Hat man dann mal fettige Finger ( kommt halt mal vor beim Kochen ) hat mna diese FingerPatscher hügleich uaf der trockenen Obrfläche verewigt ! Was wäre denn jetzt der richtige Weg Xerxes1. Funktioniert Spoon Butter im Ofen bei 70 Grad einziehen zu kassen, ggf. mehrfach hintereinander ? 2. TrueOil mehfach dünn auftgaen und einziehen lassen ? So wie es im Moment aussieht ist es zwar umwerfend schlön ist mir aber zu empfindlich. Ich will das Messer nicht nur am Block haben, sondern viel und ausgiebig damit kochen. vG Matthias Nochmal um wirklich auf alle Aspekte einzugehen... Ein Holzgriff wirkt auch nicht feuchter wenn er in Wasser gebadet wurde .... ?? Sollte klar sein. 1. Spoonbutter, bzw. jegliche Art von Wachs wird eher ohne Ofen dazu führen das sich der Griff rein gar nicht mehr trocken anfühlt.... Lösungsvorschlag, kauf dir ein Global und mach es nass am besten mit Öl das ist dann richtig schön glitschig . 2. Ja warum nicht. Unempfindlicher wird ein Holzgriff allerdings auch nicht durch eine Behandlung... Ein bisschen härter vielleicht mit Leinöl.... Grüße wastl.
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Post by Spitzweg on Dec 30, 2017 19:06:43 GMT
Ich hätte das jetzt nicht den Griff für Stunden ins Wasser gepackt. Ich hätte gerne einen Griff, der im normalen Gebrauch nicht so trocken wirkt. Wenn ich den Vriff in der Hand habe empfinde ich den Griff als furztrocken. Hat man dann mal fettige Finger ( kommt halt mal vor beim Kochen ) hat mna diese FingerPatscher hügleich uaf der trockenen Obrfläche verewigt ! Was wäre denn jetzt der richtige Weg Xerxes 1. Funktioniert Spoon Butter im Ofen bei 70 Grad einziehen zu kassen, ggf. mehrfach hintereinander ? 2. TrueOil mehfach dünn auftgaen und einziehen lassen ? So wie es im Moment aussieht ist es zwar umwerfend schlön ist mir aber zu empfindlich. Ich will das Messer nicht nur am Block haben, sondern viel und ausgiebig damit kochen. vG Matthias Hallo Matthias, nur wachsen (Spoonbutter etc.) und/oder ölen (Leinöl etc.) bietet immer nur mehr oder weniger lange Zustände der Unempfindlichkeit gegen Feuchtigkeit. Wenn Dich das so nervt, Vorschlag: Erst einmal TruOil, mehrere dünne Schichten (5-6). Das ist schichtbildend und härtet ähnlich wie ein Lack aus. Danach ist der Griff voll gegen einziehende Flüssigkeiten resistent, sozusagen wasserdicht. Wenn Dir dann das Ergebnis zu glänzend/"lackig" erscheint (Geschmacksache): Danach die Oberflächen leicht mit sehr feiner Stahlwolle wieder leicht "aufrauen" und dann mit Spoonbutter (ohne Ofen!, weicht eventuell ja wieder die TruOil-Schichten auf) kräftig ein- und trockenreiben. Das beseitigt die Schleifspuren von der Stahlwolle. Das Ergebnis ist eine voll flüssigkeitsresitente, geschlossene Oberfläche mit einem sehr angenehm, seidigen Griffgefühl. Diese beiden Griffe wurden so behandelt/gefinisht: Dein Ergebnis würde optisch allerdings leicht anders aussehen da (Moor)Eiche ein recht offenporiges Holz ist und an den Oberflächen nicht so dicht wie in dem Falle Pflaume und Ebenholz. Allerdings wäre aber die volle Feuchtigkeitsunempfindlichkeit absehbar die gleiche. Viele Grüße, Christian
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Post by lustikus on Dec 30, 2017 19:20:27 GMT
Hallo, alle!
Ist übrigens bei meinem Primus auch so, dass sich die Fasern des Griffes rasch aufstellen, sodass das dann schon unangenehm rau ist. Ich versuche im Moment mit häufigem Ölen entgegen zu wirken. Interessant übrigens, dass ich noch ein 2tes Messer mit Mooreiche von dir, Jannis, habe, da tut sich überhaupt nichts. Klar, ist Holz, aber offensichtlich ist die Qualität hier durchaus unterschiedlich.
Damits nicht zu negativ rüber kommt: Das Primus hat mich wirklich sehr positiv überrascht, imho sieht es in echt deutlich edler als auf den Fotos aus und die Form des Griffes ist ein Traum. Schneiden kann es auch ziemlich gut und mit 23cm ist es ausgesprochen führig, zumindest für mich.
Greez, lustikus
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Post by Banjoko on Dec 30, 2017 20:22:41 GMT
Ich versuche im Moment mit häufigem Ölen entgegen zu wirken. Was nimmst Du und kannst Du bitte ein aussagekräftiges Foto einstellen, bitte ! 😉
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Post by ipq on Dec 30, 2017 20:33:38 GMT
Ich versuche im Moment mit häufigem Ölen entgegen zu wirken. Was nimmst Du und kannst Du bitte ein aussagekräftiges Foto einstellen, bitte ! 😉 Ich habe den Griff seit gestern einige Male mit Kamelienöl bearbeitet und es ist nun deutlich besser geworden. Anfassgefühl ist auch sehr angenehm.
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Post by lustikus on Dec 30, 2017 20:34:28 GMT
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Post by Banjoko on Dec 30, 2017 20:39:23 GMT
Ich werde mal mein TrueOil nehmen ! Danke für die Anteilnahme ! 👍🏻
... und die Entscheidung war goldrichtig !
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Post by Xerxes on Dec 31, 2017 11:51:47 GMT
Hi Leute, ich ärger mich gerade, dass scheinbar so viele Probleme mit den Fasern beim Griff haben. Wie ich schon geschrieben habe, habe ich das Holz genauso behandelt, wie jeden anderen Griff. Sowohl der Primus als auch meiner eigenen Serie. Also gewässert, mit Druckluft getrocknet, die Fasern mit Stahlwolle abgenommen, geölt und im Anschluss poliert. Aber natürlich habe ich im Anschluss nicht nochmal jeden Griff nass gemacht, weil dieses Vorgehen in der Regel völlig ausreichend ist. Ich kann mich nur an ganz wenige Fälle (~2) erinnern, bei denen sich trotz dieses Vorgehens noch weitere Fasern ausgestellt haben (Gabriel?) und das scheint dann am Material selber gelegen zu haben. Ich hoffe, dass das nicht ein generelles Problem des Holzes dieser Charge ist? Wirklich ärgerlich.
Aber, wie ich schon geschrieben habe, lässt sich dieses Problem sehr leicht selber beheben. Einfach die Fasern mit feinster Stahlwolle abreiben und im Anschluss ölen. Ich denke, ich kann euch das zumuten obwohl es natürlich nicht so sein sollte...
Generell lässt sich zur Behandlung von Holzgriffen folgendes sagen. Holz ist nicht gleich Holz. Es gibt Hölzer, die exrem geschlossenporig sind und von Natur aus einen hohen Öl- und Wachsgehalt haben und Hölzer, die nur wenig Öle und Wachse enthalten und offenporig sind. Eiche gehört zu dem Letzteren. Das bedeutet zwangsläufig, das dieses Holz schneller Wasser zieht und die Oberfläche schneller austrocknet. Deshalb sollten solche Griffe in regelmäßigen Abständen geölt werden. Mit der Zeit wird die Oberfläche dann immer beständiger aber das dauert eine ganze Weile. Welche Öle/Wachse Ihr nun für die Pflege verwendet, ist euch überlassen. Ich möchte an dieser Stelle nur einmal darauf hinweisen, dass viele fertig gemischten Öle sog. Sikkative (Schwermetallsalze) enthalten, die die Aushärtungszeit der Öle verringern. Von der Verwendung solcher Öle/Wachse im Lebensmittelbereich muss ich euch aus naheliegenden Gründen abraten.
Ein weiterer Faktor ist, dass Leinöl in der Regel drei bis fünf Wochen braucht, bis es verestert ist. Bis also die Ölschicht ausgehärtet und belastbar ist. Aufgrund der Produktionsbedingungen ist es natürlich nicht möglich, die Messer erst 1,5 Monate liegen zu lassen, dann ggf. nochmal zu ölen und wieder 1,5 Monate liegen zu lassen, bevor ich die Messer an den Kunden versende. Ich muss mich also an dieser Stelle darauf verlassen, dass Ihr die Pflege des Griffes selber in die Hand nehmt, wie z.B. bei einem guten Möbel oder bei Lederschuhen.
Und zuletzt, Holz ist und bleibt ein Naturmaterial. Es lebt und muss gepflegt werden, damit man lange Freude daran hat. Seht die Pflege des Griffes einfach als einen natürlichen und notwendigen Prozess, ähnlich wie das Schärfen des Messers.
Gruß Jannis
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Post by Gabriel on Dec 31, 2017 12:05:36 GMT
Ich kann mich nur an ganz wenige Fälle (~2) erinnern, bei denen sich trotz dieses Vorgehens noch weitere Fasern ausgestellt haben (Gabriel?) und das scheint dann am Material selber gelegen zu haben. Ich hoffe, dass das nicht ein generelles Problem des Holzes dieser Charge ist? Wirklich ärgerlich. Das ist natürlich ärgerlich. Am ausgeprägtestens war es bei meinem Custom Kato Griff aus heller Mooreiche, hier: kochmalscharf.freeforums.net/thread/39/japan-niedersachsen-kooperation-kurouchi-nakikiEhrlich gesagt hab ich das aber nicht als Mangel empfunden. Ist nun mal ein Naturmaterial und hatte ich auch schon oft bei anderen (z.B. jap. Ho) Holzgriffen. Daher für mich völlig normal, dass ich nach dem ersten Anfeuchten und Fasern aufstellen nochmal mit Micromesh rüber gehe und anschießend in Öl (kein Leinöl oder anderes aushärtendes Öl...) bade... Finde ich nicht dramatisch. Mein andere Nakirigriff (dunklere Mooreiche) hatte das ganz ganz leicht, kaum spürbar. Muss aber auch zugeben, dass ich jeden neuen "eigenen) Holzgriff erstmal kurz abspüle... ich weiß ja nicht was sonst so dran ist an Dreck aus der Werkstatt... das will ich nicht im Essen haben Das begünstigt natürlich ein Aufstellen der Fasern. Andererseits wird ein Messergriff im Betrieb nun mal feucht, daher sollte es das abkönnen. Nach der o.g. Behandlung (Zeitaufwand ca. 5 min plus passive Einwirkzeit) hatte keiner der Griffe je wieder Probleme Die einzigen Mooreichengriffe, die ich bisher hatte, die das nicht hatten, waren entweder an Messern, die schon längere Zeit in Benutzung waren... oder (wie mein Koraat) aus stab. Mooreiche. Gruß, Gabriel
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Post by redox on Dec 31, 2017 12:12:28 GMT
Hi Leute, ich ärger mich gerade, dass scheinbar so viele Probleme mit den Fasern beim Griff haben. [...] Hi, um nochmal etwas positives über die Griffe beizutragen (denn bekanntlich werden Probleme häufiger kommuniziert als andere dinge): meine beiden Mooreiche-Griffe von dir sind astrein! Auch nach Wasserkontakt kann ich keinerlei "stacheln" feststellen. Edit: vielleicht kannst du nachverfolgen, ob das Holz aus der gleichen Charge stammt? VG redox
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Post by woka on Dec 31, 2017 13:22:02 GMT
Hallo Jannis,
ich glaube es wird an der verwendeten Charge liegen. Mein Primus hatte ich gestern auch das erstemal intensiver hergenommen und es haben sich hier ein paar Fasern gehoben. Bei den Kleinserienmessern hatte ich das nicht feststellen können. Übrigens ist das Holz vom Primus deutlich brauner als die Kleinseriengriffe. Mich stört das derzeit nicht und ich kann es selber beheben. Somit alles fein von meiner Seite her.
Mit was ölst Du die Griffe bei der Fertigung?
Feines Messer übrigens! Das funktioniert für mich einfach richtig gut!
LG woka
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Post by MathiasM on Dec 31, 2017 13:24:59 GMT
Xerxes der Zweite Fall war bei meinem Griff fürs Kamo Black Dragon. Seit du ihn nochmal behandelt hast (da war nochwas, sonst hätte ich ihn wahrschl nicht nochmal rüber geschickt), gab es keinerlei Probleme mehr LG Mathias
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Post by rollo on Dec 31, 2017 14:30:00 GMT
Hallo Jannis,
ich würde da auch auf die Charge tippen. Habe zu Weihnachten noch zwei Primus ergattern können. Ich wasche neue Messer ebenfalls vor dem ersten Gebrauch einmal unter fließendem Wasser ab. Dem Petty hat man das nicht wirklich angemerkt, dem Gyuto schon. Der Griff am Petty war aber deutlich dunkler als der des Gyutos (nach dem Abwaschen, vorher ist mir der Unterschied nicht so aufgefallen). Nach dreimaligen Einölen ist der Griff des Gyutos nun aber haptisch auch wieder eine Wucht.
Viele Grüße, rollo
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