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Post by Banjoko on Jan 21, 2018 14:35:44 GMT
Der Niethammerkopf hat einen Durchmesser von 1mm, das ist keine Dampframme - ich ich lasse es dann wohl doch ! 🙄
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Post by flint on Jan 21, 2018 17:02:50 GMT
Servus, eine solche plastische Verformung ohne Fehlstelle durch eine "Welle" in der Schneidfase kann eigentlich nur durch eine stumpfe Einwirkung wie eine Topfkante oder ähnliches herrühren. Wenn eine makroskopisch nicht sichtbarer, seitlicher Overgrind vorhanden war, dann kann das allerdings schon bei ungünstiger Querbelastung zu einem "auslenken" der Schneide führen: Deshalb schaue ich erstmal alle Schneiden unter dem Mikro an, ob es "Fehlstellen" wie diese gibt. Bei einem Bandschliff traue ich mich fast wetten. Wenn du diese Fehlstelle restlos entfernen möchtest, wirst du nicht darum herum kommen, die ganze Fase zurückzusetzen, es ist ja nicht nur die Schneidenspitze betroffen, sondern die ganze Fasenbreite und sei sie auch nur 1/10mm breit. Eventuell kannst du mit einem ovalen Mikrofeinzug-Polierzug versuchen die Stelle zu glätten, aber selbst wenn sich das unter dem Mikro verbessert zeigt, ist und bleibt das eine Stelle, die immer als erstes kollabieren wird, wenn sie nicht vollständig entfernt wird. Wenn du Mut hast, kannst du das auch so lassen und schauen, wie sich das weiterentwickelt. Vielleicht bleibt die Stelle ja wider erwarten stabil, vielleicht bricht sie aber auch aus. Bist du sicher, nicht wo dagegen gestossen zu sein? Gruß, flint
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Post by BastlWastl on Jan 21, 2018 17:15:07 GMT
Servus, eine solche plastische Verformung ohne Fehlstelle durch eine "Welle" in der Schneidfase kann eigentlich nur durch eine stumpfe Einwirkung wie eine Topfkante oder ähnliches herrühren. Wenn eine makroskopisch nicht sichtbarer, seitlicher Overgrind vorhanden war, dann kann das allerdings schon bei ungünstiger Querbelastung zu einem "auslenken" der Schneide führen: Deshalb schaue ich erstmal alle Schneiden unter dem Mikro an, ob es "Fehlstellen" wie diese gibt. Bei einem Bandschliff traue ich mich fast wetten. Wenn du diese Fehlstelle restlos entfernen möchtest, wirst du nicht darum herum kommen, die ganze Fase zurückzusetzen, es ist ja nicht nur die Schneidenspitze betroffen, sondern die ganze Fasenbreite und sei sie auch nur 1/10mm breit. Eventuell kannst du mit einem ovalen Mikrofeinzug-Polierzug versuchen die Stelle zu glätten, aber selbst wenn sich das unter dem Mikro verbessert zeigt, ist und bleibt das eine Stelle, die immer als erstes kollabieren wird, wenn sie nicht vollständig entfernt wird. Wenn du Mut hast, kannst du das auch so lassen und schauen, wie sich das weiterentwickelt. Vielleicht bleibt die Stelle ja wider erwarten stabil, vielleicht bricht sie aber auch aus. Bist du sicher, nicht wo dagegen gestossen zu sein? Gruß, flint Sorry aber der Meinung bin ich überhaupt nicht! Erstens ist diese Stelle sicher nicht wegen einem Schärffehler kollabiert! Auch nicht wegen eine Schleiffehler, sondern wegen einem Schneidfehler! Da ist es wirklich vollkommen egal ob mit nem Bandschleifer oder HighTech Bogdan Nakayama Setup gearbeitet wird, es bleibt ein verkanten auf zu hartem Schnittgut, ergo Schneidfehler. Interessant währe wie sich bei gleicher Belastung ein Messer das exact genauso ausgeschliffen gewesen währe aus anderen Stählen verhalten hätte..... Grüße Wastl.
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Post by flint on Jan 21, 2018 17:24:55 GMT
Servus,
wie stellt sich so ein Schneidfehler dar, der die Schneide auf diese Länge so stark auslenkt/plastisch verformt? Wie meinst du ist das passiert?
Gruß, flint
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Post by BastlWastl on Jan 21, 2018 17:28:11 GMT
Servus, wie stellt sich so ein Schneidfehler dar, der die Schneide auf diese Länge so stark auslenkt/plastisch verformt? Wie meinst du ist das passiert? Gruß, flint Habe ich selbst schon ein paar mal geschaft.... Also Beispielsweise mit voller Wucht auf einen Knochensplitter treffen (beispielsweise übersehen beim Schweinenacken/braten.....) dann verkantet.... Resultiert entweder in nem fetten Ausbruch (bei der Klingengeometrie sollte das eigentlich passieren) oder halt in so einer plastischen Verformung (hatte ich ja schon z.B. bei meine Koraat Damast Outdoorküchenmesser oder bei meinem Global.....)... Deswegen beteure ich ja immer das es eigentlich wurst ist wie Dick die Wate ist Schaden bleibt schaden... Aber bei diesem Stahl scheint es eine Ausnahme zu sein.... alles andere mir bekannte währe gebrochen (ausser CK75 etc...) Grüße Wastl.
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Post by kwie on Jan 21, 2018 17:34:52 GMT
Wie meinst du ist das passiert Solche Dellen habe ich im rostfreien Herder 1922 wegen Körnerbrot. Klinge beißt in Körner (und den Rest der Kruste), Körner rollen in verschiedene Richtungen oder teilweise seitlich weg und verbiegen die Schneide. Ganz simpel Querkraft. Gruß: KWie
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Post by flint on Jan 21, 2018 17:39:02 GMT
Servus,
ja, wenn so etwas passiert wäre, dann hätte wir ja eine Erklärung, aber...
So wie du schneidet zuhause ja niemand, also mit voller Wucht und dann mit solch einem Messer. Da sollte ja jeder der hier dabei ist vorgewarnt sein, weil in gefühlt 1000 Thread's steht, wie empfindlich solche Messer sind.
Wenn der TO also verwundert eine solche Verformung zeigt und sich diese durch seinen schonenden Umgang nicht erklären kann, dann suche ich nach anderen Ursachen. Wenn ein Rabauke damit schneidet, ok, wird der Mann am Brett die Schuld tragen und nicht das Messer.
Nur müssen wir von einem vorsichtigen Umgang ausgehen, so wurde es beschrieben!
Gruß, flint
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Post by Banjoko on Jan 21, 2018 17:39:14 GMT
Danke soweit für eure Meinungen. Ich werde das Messer in Ruhestand versetzen und wenn ich dann eines Tages das Schleifsystem habe, werde ich die Fase komplett neu aufsetzen. ich hatte die Schneide als ich das USB Mikroskop bekommen habe durchgeschaut, da war sie in Ordnung. Topfkante oder ähnliches möchte ich ausschließen. Was mich erstaunt ist die Tatsache, dass der Stahl trotz seiner Härte plastisch so verformbar ist, ohne auszubrechen. Bis auf drei Päckchen Frühstücksbacon ( ohne Knorpel ) wurde nur kernloses Gemüse damit bearbeitet. Für Quälerei muss SB1 herhalten ! 😉
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Post by flint on Jan 21, 2018 17:41:24 GMT
Servus, ist eine Erklärung, aber warum schneidest du mit einem 1922 Kornbrote? Da kann ich nicht von einem schonenden Umgang sprechen! Gruß, flint
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Post by BastlWastl on Jan 21, 2018 17:44:08 GMT
Danke soweit für eure Meinungen. Ich werde das Messer in Ruhestand versetzen und wenn ich dann eines Tages das Schleifsystem habe, werde ich die Fase komplett neu aufsetzen. ich hatte die Schneide als ich das USB Mikroskop bekommen habe durchgeschaut, da war sie in Ordnung. Topfkante oder ähnliches möchte ich ausschließen. Was mich erstaunt ist die Tatsache, dass der Stahl trotz seiner Härte plastisch so verformbar ist, ohne auszubrechen. Ja das erstaunt mich auch! Also die plastische Verformung bei der dünnen Geometrie! Ist halt PM.... Von dem her gar nicht so ungewöhnlich möchte ich meinen.... Habe ich aber bis auf (wie schon von kwie angemerkt bei Herder Messern CK75 u.Ä. noch nicht erlebt!). Aber das spiegelt ja auch wieder zumindest unsere Auffassung wieder das mit solchen Stählen ähnliche Schneiden und ähnliche Schneidkantenstabilität erreicht werden kann...... wie mit den eigentlich dafür vorgesehenen (zumindest in der traditionellen Auffassung....) Grüße wastl.
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Post by flint on Jan 21, 2018 17:44:23 GMT
Servus, tja, dann ist es klar und Wastl hat recht! Du hast die Schneide kontrolliert, alles ok, keine Topfkante, keine Kerne, ergo Schneidfehler! So einfach ist Detektivarbeit! Gruß, flint
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Post by BastlWastl on Jan 21, 2018 17:46:24 GMT
Servus, ist eine Erklärung, aber warum schneidest du mit einem 1922 Kornbrote? Da kann ich nicht von einem schonenden Umgang sprechen! Gruß, flint Bitte was??? ich schneide auch mit einem Xerxes Laser Körnerbrote und Kürbisse (da sind die richtig großen Körner drin!) ein Messer das sowas nicht abkann ist kein Messer! Richtig geschnitten übersteht eine gute Laserklinge auch nen komplett durchteilten Avocadokern..... Alles nur eine Frage der Technik! grüße Wastl.
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Post by Banjoko on Jan 21, 2018 18:18:22 GMT
@flint Ich Ich habe den Bacon extra erwähnt, aber was soll da dann bitte ein Schneidfehler sein. Das war Tulip Packungsbacon und da war kein Knorpel dabei. Nix mit Schwarze zerwirken oder ähnliche Aufgaben. Einfach gerades! Durchtrennen der vorgeschnittenen Fetzen im Zugschnitt, um zu schauen wie sich das Orca schlägt.
Naja egal jetzt, ich weiß jetzt, dass dieser Schneidenwinkek geändert werden muss und zwar mit System ! 💪🏻😉
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Post by flint on Jan 21, 2018 18:23:56 GMT
Servus, hier wird's ja jetzt richtig konfus! Dann haben wir jetzt gelernt, das ein Herder 1922 kein Messer ist, weil kwie da immer Dellen in seine dünngeschliffenes Herder bekommt, wenn er Körndelbrot damit schneidet! Jetzt werden aber alle 1922er Besitzer die Nase rümpfen, weil das ja schon ein Messer ist. Gut, dann hat kwie die falsche Technik drauf, wenn alles nur ein Frage der Technik ist. Und deshalb gebe ich jedem einen guten Rat mit auf den Weg: "Ist deine Technik schlecht, dann kompensiere diesen Umstand mit einem Brotmesser, wenn du Brot schneiden möchtest." Ich beherzige übrigens meinen eigen Rat auch, weil meine Technik in Wahrheit gar keine ist, sondern nur vorsichtiger und umsichtiger Umgang. Ich würde mich nicht trauen, mit einem meiner dünnen Messer Kornbrot, oder Kerne zu schneiden, weil ich das technisch nicht kann und weil es andere Messer gibt, die für solche Sachen besser geeignet sind und meine technischen Schwächen eben ausgleichen. Ich hoffe nur, ich bin hier kein Exote und der Einzige der das so macht, und die Mehrzahl hier lasert mit ihren Lasern durch Brot und Kerne. Aber selbst wenn's so wäre, macht nix, ich trau mich das einfach nicht so recht. Gruß, flint
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Post by BastlWastl on Jan 21, 2018 18:26:54 GMT
Servus, hier wird's ja jetzt richtig konfus! Dann haben wir jetzt gelernt, das ein Herder 1922 kein Messer ist, weil kwie da immer Dellen in seine dünngeschliffenes Herder bekommt, wenn er Körndelbrot damit schneidet! Jetzt werden aber alle 1922er Besitzer die Nase rümpfen, weil das ja schon ein Messer ist. Gut, dann hat kwie die falsche Technik drauf, wenn alles nur ein Frage der Technik ist. Und deshalb gebe ich jedem einen guten Rat mit auf den Weg: "Ist deine Technik schlecht, dann kompensiere diesen Umstand mit einem Brotmesser, wenn du Brot schneiden möchtest." Ich beherzige übrigens meinen eigen Rat auch, weil meine Technik in Wahrheit gar keine ist, sondern nur vorsichtiger und umsichtiger Umgang. Ich würde mich nicht trauen, mit einem meiner dünnen Messer Kornbrot, oder Kerne zu schneiden, weil ich das technisch nicht kann und weil es andere Messer gibt, die für solche Sachen besser geeignet sind und meine technischen Schwächen eben ausgleichen. Ich hoffe nur, ich bin hier kein Exote und der Einzige der das so macht, und die Mehrzahl hier lasert mit ihren Lasern durch Brot und Kerne. Aber selbst wenn's so wäre, macht nix, ich trau mich das einfach nicht so recht. Gruß, flint Anscheinend.... Ich kann auch Körnerbrot mit meinem sehr dünnen 1922`er Schneiden ist ein tolles Messer..... Alles eine Frage des Könnens scheinbar! Auch Parmesan, Karton, Tetrapacks sind kein Problem, Rosmarinstengel etc....... ...Solange man nicht verkantet! grüße wastl.
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