|
Post by cor on Nov 17, 2017 7:15:51 GMT
woka Hast du das Herder 1922 schon getestet? Ich habe mir das gekauft, nachdem ich schon echt viele exklusive Messer hatte, einfach weil ich sehen wollte, was an den ganzen Lobhudeleien dran ist. Ich muss sagen, es ist einfach ein hervorragendes Messer, und eins meiner meistgenutzten. Obwohl es mir eigentlich ein bißchen zu kurz ist. Grüße Julius der fairness halber sollte man aber dazuschreiben das man beim 1922er lieber nicht die geiz ist geil mentalität an den tag legt sondern bei jemanden kaufen der auch mal nen blick auf das zu verschickende messer wirft .... sonst is schnell essig mit der freude übers neue messer wenn sich wollmäuse in den griffspalten sammeln können.
|
|
|
Post by duck on Nov 17, 2017 15:33:21 GMT
Wichtig ist für mich dass die Schärfe gehalten wird, klebendes Schneidgut mag ich eigentlich nicht, wahrscheinlich muss ich hier noch an der Technik arbeiten. Hallo keste , was Schnitthaltigkeit angeht: IMHO müsste ein Messer schon ECHT schnell stumpf werden, damit es im Privathaushalt negativ auffällt, namentlich bei den Herder Klassikern und bei Sabatier Carbon mit ihren sehr weichen C-Stählen, und selbst da ist die Schärfe ruckzuck mit einem Wetzstahl wiederhergestellt. Zu viel Beachtung würde ich der Schnitthaltigkeit in einer Privatküche also nicht schenken. Dennoch: Das Schanz mit dem SB1 hat eine sehr gute Standzeit, das kann ich in dieser Hinsicht sehr empfehlen, auch sonst ein tolles Messer! Sabatier 200/8, Takamura und Ashi kleben sehr, Schanz und Inox sind besser, ich kann mir vorstellen, dass das Wakui mit seinem Kurouchi wegen der rauen Oberfläche das beste FR hat, habe aber da keine Erfahrungswerte. Du sprichst es aber bereits selbst an: FR hat auch was mit Technik zu tun - ich selbst benutze sehr gerne mein Ashi Gyuto und entgegne dem sehr schlechten FR mit einer angepassten Technik, mit der ich hauptsächlich mit der Spitze arbeite. Inspirierend war dieser Thread von flint : kochmalscharf.freeforums.net/thread/1121/schnitttechnik-food-release-schnittgutfreisetzung
|
|
|
Post by schmirgel on Nov 18, 2017 19:34:19 GMT
Sabatier 200/8, Takamura und Ashi kleben sehr, Schanz und Inox sind besser, ich kann mir vorstellen, dass das Wakui mit seinem Kurouchi wegen der rauen Oberfläche das beste FR hat, habe aber da keine Erfahrungswerte. Du sprichst es aber bereits selbst an: FR hat auch was mit Technik zu tun - ich selbst benutze sehr gerne mein Ashi Gyuto und entgegne dem sehr schlechten FR mit einer angepassten Technik, mit der ich hauptsächlich mit der Spitze arbeite. Inspirierend war dieser Thread von flint : kochmalscharf.freeforums.net/thread/1121/schnitttechnik-food-release-schnittgutfreisetzungWar/ist bei mir ähnlich. Als ich vor gut einem Monat bockelstolz die ersten Schnitte mit meinem Suisin Inox 24er Gyuto gemacht habe, war ich erst mal bissel entsetzt. Und habe verwundert nach meinen Möhrenstreifen gesucht - die natürlich alle an der rechten Flanke pappten. Inzwischen merke ich den Laser-typisch "speziellen" FR kaum noch, auch weil ich eher intuitiv meine Schnitttechnik auf "Spitzenlastigkeit" umgestellt habe. Bzw. situativ umstelle oder mir pappendes Schnittgut auch mal zu Nutzen machen. Selbiges gilt jetzt auch für mein Takamura-Petty, wobei ich mich da noch etwas schwerer tue.
Alles aus der beschränkten Sicht eines Genussschnipplers, der sich an rechtwinkligen Möhrenstücken mehr erfreut als an Zeitersparnis. Und der eher friedvoll durchs Schnittgut zieht, anstatt drauf einzuhacken.
|
|
|
Post by suntravel on Nov 19, 2017 2:43:42 GMT
Von den Messern die ich bisher hatte, war das ankleben vom Schnittgut bei Herder, Schanz und Nesmuk am ausgeprägtesten, der Bremseffekt bei großem harten Gemüse bei den gestrahlten Flanken vom Eden Kanso am deutlichsten.
Bei Sukenari bleibt trotz glatten Flanken kaum was kleben, was aber durch die etwas robustere und schön ballige Geometrie bedingt ist.
Gruß
Uwe
|
|
|
Post by keste on Nov 19, 2017 11:31:24 GMT
Danke für eure Posts, ich bin immer noch unentschlossen aber ich finde mit Sicherheit noch das passende.
|
|
|
Post by cor on Nov 19, 2017 11:39:20 GMT
ich hab nächste woche oder übernächste woche ein Herder K-Chef, 1922, sabatier 200/8, schanz lucidus , sukenari und ashi bei mir .... da könnt eich dir dann nähere auskunft zum food release geben ....
|
|
|
Post by keste on Nov 19, 2017 12:29:14 GMT
Das wäre Klasse.
|
|
|
Post by keste on Nov 24, 2017 17:42:09 GMT
Was muss man beim Griff des Herder beachten, hab beim Bummeln eines entdeckt:
Um die Nieten mit etwas Spiel, ansonsten kein Spalt oÄ.
|
|
|
Post by cor on Nov 24, 2017 17:44:24 GMT
Was muss man beim Griff des Herder beachten, hab beim Bummeln eines entdeckt: das der gut und sauber eingepasst ist ....
|
|
|
Post by keste on Nov 24, 2017 18:19:42 GMT
das der gut und sauber eingepasst ist .... Bild habe ich noch eingefügt.
|
|
|
Post by Spitzweg on Nov 24, 2017 18:47:03 GMT
Wenn Du sonst keine Spalten findest ist alles OK und gut. (auch das Bild sagt ja erst einmal nichts anderes)
Oder stören Dich schon jetzt diese Mini-Spalten an den Nietbohrungen? Dann wäre das natürlich nix für Dich - wie dann aber auch ein großer Teil überhaupt von Messern mit genieteten Holzgriffen.
Viele Grüße, Christian
|
|
|
Post by cor on Nov 24, 2017 18:54:29 GMT
stimme Spitzweg zu ... wenn du ein gutes gefühl bei dem griff hast greif zu wenn der preis stimmt
|
|
|
Post by keste on Nov 24, 2017 19:15:15 GMT
Gestört hätten mich die Spalten nicht, das Messer liegt gut in der Hand und der Preis stimmt. Trotzdem bin ich noch auf den Vergleich von cor gespannt.
|
|