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Post by Gabriel on Dec 17, 2017 12:18:58 GMT
Ich kann ehrlich gesagt keine Top 3 nennen. Ich hatte zwar ein paar sehr interessante und auch hochwertige Neuzugänge (Billipp, CJA, Fowler, Xerxes).... aber der „Hau mich weg“ Moment kam ganz klar vom Catcheside Forged Gyuto. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich das letzte Mal (oder überhaupt) bei einem neuen Messer so gegrinst habe beim ersten Schnitt. Das passt(e) einfach, und optisch sagen sie mir auch sehr zu.... ... wie lange wartet man denn auf so ein Catcheside Messer, die sehen echt toll aus !? Kommt immer drauf an. Auf seiner HP stellt er ab und an immer wieder welche zum Verkauf. Die sind dann natürlich kurzfristig erhältlich, allerdings muss man da schnell sein Ansonsten kommts immer drauf an wie so Will's momentane Auslastung ist. Auf mein aktuelles Customs warte ich bereits seit ca. 6 Monaten und ich gehe davon aus, dass es min. 7-8 werden. Wird aber auch kein so ganz normales sein Gruß, Gabriel
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Post by Gabriel on Dec 17, 2017 12:47:43 GMT
Zum Thema... spontan und aus dem Bauch heraus diese 3 hier: Bryan Raquin 200 Gyuto SC145 Sanmai ... einfach weil es mich im Schweden Urlaub als extrem potentes kleines Messerchen überzeugt hat Catcheside 270 Honyaki Gyuto in SC125... weil es für mich das quasi perfekte Gyuto ist. Shigefusa 180 Kurouchi Nakiri... für mich der Inbegriff des idealen Kurouchi Nakiris Gruß, Gabriel
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Post by kup on Dec 17, 2017 12:47:55 GMT
Obwohl ich mittlerweile viel lieber mit Klingen jenseits der 210mm schneide sind die 3 Kandidaten für mich etwas ganz Besonderes. Von unten nach oben: - Mein "Cutting Moon" Custom Nakiri von Kilian Kreutz ( weil es schön ist, weil ich lange drauf gewartet habe und weil es bis ins kleinste Detail genau nach meinen pers. Vorgaben geschmiedet wurde. ) - Das "Orca" von Shiro Kamo ( weil nix leichter schneidet und das Messer als Ultra Laser über einen hervorragenden food release verfügt. ) - Mein JJT das durch suntravel Tuning in eine andere Liga aufgestiegen ist. ( Das Messer schneidet jetzt auf Laser Niveau mit einem überragenden food release ohne eine auffällige und unterstützende Klingenanomalie zu gebrauchen.) Gruß,kup
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Post by cuttingedge on Dec 17, 2017 13:37:55 GMT
1. Schanz Lucidus II Santoku Wüsteneisenholz. Lag super in der Hand schnitt aber nicht gut. Nachdem Jürgen es vorne dünn und insgesamt deutlich ballig ausgedünnt hat, blieben 4g feinsten SB1 in Stutensee. Seitdem kann es bezüglich leichtem Schnitt mit Nummer 2 mithalten. Darüberhinaus zeigt es wegen des balligen Schliffs trotz der geringen Länge Anklänge eines Workhose und angenehmen FR. Gegenüber den anderen unten genannten ein sehr angenehmes deutlich höheres Gewicht. 2. Asagao/Takamura Gyuto 210 mm. Klassischer Laser, aber mit Mikrofase absolut stabil. Mein Favorit nach dem Schanz, leider scheint es mit der Zeit immer kürzer zu werden, für den Wiegeschnitt fehlen mir einfach mehrere Zentimeter. Ich hoffe das KMS vereint das beste von 1. und 2. bei größerer Länge. Komisch, am Anfang empfand ich 210 mm als sehr langes Messer, aber dies geht wohl vielen so. 3. Shiro Kamo Santoku 135mm. Erste Version mit den angeblich sehr reaktiven Gammeleisenflanken. Die erste Wahl für den absoluten Genußschnitt nach Laserart. Leider ein bißchen kurz. Mit der Reaktivität habe ich keine Probleme, geschnitten wird alles ohne Verfärbung und Geruch, egal ob Zwiebel, Knoblauch oder Fleisch. Die Seiten zeigen deutliche Patina, sind aber stabil. Trotz des extrem dünnen Anschliffs keinerlei sichtbare Ausbrüche, ganz im Gegenteil zum Asagao im Serienzustand. LG Michael
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Post by kwie on Dec 17, 2017 17:40:41 GMT
Bei mir alles rostfrei. - Set of one: Das Sabatier 200-8, Ebony, 10" Wirklich guter Stahl, sehr schön schneidfreudige und doch alltagstaugliche Klinge, super Schärfe mit nix als Polierzug und gelegentlich Hängeriemen. Das Ding wiegt 156 g, hat nur 240 mm, ist damit mein "kleinstes 10" Messer, hat sich aber gegen alle anderen durchgesetzt. Damit bin ich zum ersten mal wirklich mit einem Messer "angekommen". Das liegt u.a. auch am Klingenende ohne Bart. Das bevorzuge ich inzwischen ganz eindeutig. Eigentlich bin ich damit wunschlos glücklich.
- Set of two: Dazu noch das modifizierte Sabatier 200-8 ebony Officemesser. Seit dem Umbau von 4" auf 2 1/2" gebe ich das Freihandmesser nicht aus der Hand. Wenn das Kochmesser das wichtigste ist (Set of one), dies ist das endgültigste. Es erledigt eine wichtige Aufgabe, alles Putzen, Entkernen und Schnipseln in der freien Hand, traumhaft überzeugend.
- Set of three: Dazu noch eins von: Sabatier 200-8, ebony, 7" aber hier das Top of the Block 2017, weil es neu ist: Bunka Orca Extended. Das erste PM Stahl Messer, das OOTB Spaß macht und seit dem Anbringen einer 36° Mikrofase anstandslos mit dem Hängeriemen funktioniert. Meine anderen PM Stahl Messer sind wegen zu schweren Griffen und zu wuchtigen Schneiden Baustellen. Die Form wollte ich so und bereue es nicht. Mehr dazu unter: Shiro Kamo Orca Extended oder: Schmeisst Eure Nakiris weg!
Gruß: KWie
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Post by Nakiriman on Dec 18, 2017 9:48:29 GMT
-Masashi Koba SLD 270mm -Harner Gyuto 270mm, tuned by Robin -Harner lasernakiri 180mm
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Post by zollinger on Jan 26, 2018 17:39:38 GMT
Hallo zusammen, ich hatte mir fest vorgenommen, hier etwas zu schreiben, bin dann über den Jahreswechsel aber nicht dazu gekommen, da ich im Urlaub war. Man sehe mir den verspäteten Beitrag nach. Hier meine Top 3 2017: Ich nehme unter diesen drei Messer keine explizite Gewichtung vor. Es handelt sich um ein Dalman Gyuto 210, ein Dalman K-Tip/Gyuto 270 und ein Gyuto von Bryan Raquin 250x52. Zunächst zu den beiden Dalmans: Wenn ich nur zwei Messer behalten dürfte, wären es diese beiden (ein kleines Schälmesser dazu wäre jedoch auch noch ganz gut ). Sowohl was das Schneidgefühl als auch was die Optik und den Workflow angeht, schlage ich mit diesen Messern irgendwie komplett im gleichen Takt. Ich liebe sie einfach und finde die Kombination von Schneidfreude und FR einfach sehr gut austariert. Außerdem kommen gewisse weiche Faktoren hinzu: meine Freundin und ich haben eine gewisse Bindung zu Schweden, ich mag die von Robin verwendeten Materialien sehr gerne und - ich oute mich mal als fanboy - ich mag Robin, so wie ich ihn bisher kennnengelernt habe und was er in den verschiedenen Foren von sich erzählt hat, auch einfach sehr gerne. Wenn es diese Kategorie gibt, dann müsste ich ihn hier wohl meinen "Lieblingsmacher" nennen. Diese Aspekte werden in der Regel nicht angesprochen oder mitreflektiert, aber für mich für mich spielen sie bei den Beträgen, die handgemachte Messer kosten, schon eine Rolle und fließen sicher auch in meine Bewertung mit ein (und sei es unbewusst). Gleiches gilt für den hochsympathischen Bryan. Ich nehme diese Messer einfach mit einer größeren Sympathie in die Hand als ein Messer, wo mir der persönliche Hintergrund fehlt. Nun aber zurück zu den 'harten Faktoren' und zum Raquin: Es ist von der Geometrie ein schneidfreudiger Allrounder und extrem vielseitig einsetzbar mit einem tollen Profil. Ich nutze es noch immer zu selten, einfach weil ich Hemmungen habe, Bryans tolles Kasumi weiter zu zerstören, aber für mich war dieses Messer der Schritt weg von der Fixierung ausschließlich auf reine Laser - das ist vielleicht der wichtigste Aspekt im Hinblick auf dieses Messer und mein Messerjahr 2017. Dass ich es optisch und handwerklich klasse finde, kommt noch hinzu. Letztlich bin ich nach wie vor einigermaßen Laser-fixiert (und hätte daher auch gerne einen reinen Laser von Bryan ), aber ich erfreue mich inzwischen an einem dickeren Messerrücken und habe gerlent, andere Geometrien und deren Vorteile besser zu verstehen. Dies als kleiner Einblick auf die Schnelle. Gruß
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Post by waldwallung on Jan 28, 2018 11:28:15 GMT
zollinger aus was für einen Stahl sind die Dalmans?
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Post by zollinger on Jan 28, 2018 11:47:32 GMT
zollinger aus was für einen Stahl sind die Dalmans? Uhb20c (beim K-Tip San als San Mai)
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Post by waldwallung on Jan 28, 2018 12:54:11 GMT
Danke, dir. Alle drei super schön.
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