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Post by Gabriel on Sept 20, 2016 9:02:59 GMT
Moin zusammen, man wird ja oft gefragt "welche Schleifsteine verwendest du?" "welche Körnungen würdest du nehmen?" "brauche ich noch einen XY Stein?" etc. Um vielen Fragen vorzubeugen, dachte ich es wäre eine gute Idee mal in aller Kürze zu präsentieren welche Schleifsteinsetups ihr für welche Aufgaben so verwendet. Bei mir sieht es folgendermaßen aus: (mit / getrennte Steine stellen redundante Alternativen dar zwischen denen ich je nach Messer und Belieben wechsel) Grundschliff "günstige Messer" (DMT XC (etwas ausgenudelt) - Shapton Pro 220) - Chosera 600/1000/3000 - Leder mit 1µm Diamantpaste Grundschliff Messer > 58 HRC (Aogami, Shirogami, 1.3x, 1.2x, V2, SB1...)(DMT XC (etwas ausgenudelt) - Shapton Pro 220 - Chosera 600) - Chosera 1000/JNS 1200 - Chosera 3000/JNS Red Aoto (synth.) - Chosera 5000/JNS 6000 - Finish auf Naturstein (s.u.) - blankes Leder Finish auf Naturstein/ ZwischenabziehenOhira Aka Renge Suita/ Okuda Suita (beide so in etwas Lvl 3,5 bzw. 4) mit DMT Slurry oder GBB (altes Exemplar von Wastl) ohne Slurry Schärfen einseitiger japanischer Messer(Grundschliff eigentlich nur einmal und auf perfekt planen Steinen!... Shapton Pro 220 - Chosera 600) - Chosera 1000 - White Binsui (JNS) mit Botan Nagura Slurry - natur "Red Aoto" (Atagoyama) - Ohira Aka Renge Shiro Suita - (bei Yanagibas: Nakayama Nashiji Kiita) Besonders kontrastreiches und feines Kasumi Finish
(nach Grundschliff) - JNS 800 - White Binsui (JNS) mit Botan Nagura Slurry - natur "Red Aoto" (Atagoyama) mit DMT Slurry - Hideriyama - Ohira Aka Renge Shiro Suita/Okudo Suita - Nakayama Nashiji Kiita (zwischen den Schritt mit etwas Slurry auf einem kleinen Stoffpad verblenden)
Bin gespannt wie es bei euch aussieht! Gruß, Gabriel
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Post by Julius on Sept 20, 2016 11:05:33 GMT
Tolle Idee, gerade an Anfang steht man doch sehr ratlos da. Für mich waren die Suitas eine Offenbarung. Interessant, dass du die Suitas anreibst. Krassi wie sowohl auch Watanabe schrieben mir, dass das eigentlich nicht nötig sei. Den Nakayama Kiita benutzt du ohne Nagura? Da schrieb mir wiederum Watanabe, dass der nötig sei. Wastl hatte mir geschrieben, dass ein Suita ein guter Einstieg sei (und vielleicht sogar alles was man an Natursteinen braucht, wenn man noch ein paar synthetische hat) und mir den Tip gegeben bei metalmaster zu gucken (ebay oder auf seiner website). Dafür möchte ich mich auch nochmal bedanken! Momentan habe ich vielleicht zu viele Natursteine, bin noch am experimentieren und werde vielleicht auch wieder ein paar verkaufen. Mein Grundschliff des Kramers sah gestern so aus: JNS 300 - JNS 800 - Orange Thai Binsui - White Thai Binsui - Aizu - Ohira Renge Suita Die JNS Steine sind wirklich toll und unheimlich schnell. Ich habe gelesen, dass es sich durchaus positiv auf die Schneide auswirkt eine größere Natursteinprogression (also mehrere hintereinander) zu machen, ob das stimmt weiss ich nicht. Aber es macht spaß. Mein absoluter Lieblingsstein ist mein Maruoyama Suita von Watanabe, der Stein ist turboschnell und so geschmeidig beim Schärfen, dass es unglaublich ist. Damit hat man seine küchenmesser in nullkommanix aufgefrischt.
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Post by Gabriel on Sept 20, 2016 12:11:38 GMT
Moin Julius. Tolle Idee, gerade an Anfang steht man doch sehr ratlos da. Für mich waren die Suitas eine Offenbarung. Interessant, dass du die Suitas anreibst. Krassi wie sowohl auch Watanabe schrieben mir, dass das eigentlich nicht nötig sei. Den Nakayama Kiita benutzt du ohne Nagura? Da schrieb mir wiederum Watanabe, dass der nötig sei. ja "müssen" tut man es nicht. Aber wenn ich ungeduldig wie ich nun mal bin "eben schnell" noch die Messer fein abziehen will ist es meiner Erfahrung nach (auch mit allen Steinen immer beides probiert) doch noch etwas effektiver sozusagen als Startschuss. Nakayama Kiita benutze ich mit einem Nakayama Kiita Tomo Nagura (wobei vielleicht auch eine feine Atoma passen könnte aber wenn ich den Nagura schon mal hab... )
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Post by krassi on Sept 20, 2016 12:38:42 GMT
Moin! Mein Setup für "alles beidseitiges" sieht ähnlich aus wie bei Julius Beidseitiges mit Naturstein/Synthetic Kombo bei allen Stählen egal was:JNS 1000 - White Grey Thai Binsu - Thai Khao Men (mit mächtig viel DMT slurry) - (Eventuell JNS 6000) - Ohira Shiro Suita Aka Renge - Ohira Shiro Suita Ao Renge wenns noch schärfer werden soll Vorher hatte ich als Synthetic Kombo:JNS 1000 - JNS Red AOTO - JNS 6000 - Ende weil die Glasstones die ich hab sind Horror Einseitige Messer:Das selbe wie oben nur noch einen Nakayama Kiita oder ähnliches noch danach: Zum entgraten nach jedem Stein ein Stück Kork nehmen und das Messer 2 mal durchziehen. Ich bin gerade dabei im unteren Bereich noch ein paar Natursteine zu ergänzen und hab mir einen etwa 800 Grit Orangen Thai Binsu und einen noch gröberen Mystery gelben Thai Binsu mit Lila Renge bestellt und einen Mystery Aizu aus ner Yahoo AUKTION (Ja, AUKTION!!!.. kein verbotenes Wort mehr YEAAAH!) Am liebsten würde ich nur noch Natursteine verwenden, aber sowohl Watanabe als auch der Verkäufer von den Thai Steinen schwört im 1000er Bereich auf gute Synthetic Steine. Der 1000der ist bei meinem gesamten Schleifvorgang eigentlich der wichtigste Stein und ich bin besonders sorgfältig damit, das das Ergebnis schon so ist, das ich meine Arme damit enthaaren kann. Den Tip mit dem Suita hab ich auch von Wastl und muss sagen das die Dinger einfach für Küchenmesser überzeugen. Mir persöhnlich gefällt am besten mein göttlicher Ohira Klotz den ich auch aus einer YAHOO AUKTION spottbillig ergattern konnte. Im Grunde sind alle Suitas die ich hab aber recht ähnlich und ein wenig redundant. hier eine Übersicht: imgur.com/a/c1KFKLG Daniel
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Post by Deleted on Sept 20, 2016 12:43:56 GMT
Hallo
Es wird hier jetzt zwischen Systemen und Banksteinen unterschieden.....Ich nutze beides
Grundschliff: Edge Pro Apex
Bei abgenudelten Messern,oder wenn ich den Winkel verändern möchte, nutze ich den Apex. Der winkel kann kommplet über die ganze Schneide gehalten werden...und man reduziert die Fehlerquellen
Nachschliff:
-Chosera 3000/5000 ( 3000er für Güde alpha) -Belgischer Brocken blau -La Lorraine
+ Leder mit und ohne Paste
Schärfeerhalt:
-Sieger long life 28cm -Dick Balkanstahl -Victorinox Microfeinzug -Leder
Für Unterwegs:
-sharpmaker -Kombistein aus dem Japanshop 1000/4000
gruss
Micha
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Post by Karnstein on Sept 20, 2016 13:12:24 GMT
Bei mir ist das Setup im Vergleich zu euch eher banal, was an zwei Faktoren liegt: 1. Mein Setup ist trotz anfänglicher Karbon/Nie-wieder Edelstahl Euphorie zu Beginn der Sammelwut mittlerweile sehr Edelstahllastig und ich glaube nicht, daß sich für Schwedenstahl oder Ginsan Messer wie meine Ashis, mein Dalman oder auch das Tanaka groß eine Batterie an Natursteinen lohnt, wo ich im Gegensatz zu Krassi oder Gabriel eben nicht eine handvoll einseitiger Japaner aus Shirogami&Co hier rumliegen habe. 2. Ich bin was das Schleifen angeht mMn immer noch deutlich im Dilettanten Stadium und was das Üben angeht aufgrund der Messersammlung auch eher faul. Da bringen mir weitere Steine wenig, solange ich immer noch gefühlt mit 10 Daumen/2 linken Händen schleife...wenn dann würde ich mir maximal für das geplante Xerxes einen einzelnen Naturstein holen, aber das Thema ist aktuell noch nicht akut. Lange Rede, kurzer Sinn: Bestand ist aktuell 300er JNS, der alte 1000er von JNS, sowie der JNS Aoto Matukusuyama und der JNS 6000er. Bis auf den 1000er sind das alles Splash&Go Steine... Wenn ich die Solinger der Familie schleife oder ab und zu mal ein Kochmesser aus dem Bekanntenkreis, fange ich mit dem 300er an und höre dann auf dem 1000er auf. Eine absolute Topschärfe wissen die Besitzer meistens eh nicht zu würdigen und irgendwelche Geometrieausbesserungen spare ich mir auch, dafür sind mir die Steine und auch meine Zeit zu schade. Gleiches gilt für die Messer, die bei meinem Nebenjob (italienisches Restaurant) in der Küche rumfliegen. Für den heimischen Bestand werde ich beim nächsten IKEA Besuch noch einen Keramikschleifstab mitnehmen, der sollte für den Alltag und die rostfreien Solinger (Herder K5, Zwilling 5 Star) reichen... Bei meinen guten rostfreien Messern dient der 300er für Reparaturen (z.B. kleine Ausbrüche), ansonsten gibt es falls nötig einen möglichst sauberen Grundschliff mit dem 1000er und nach dem Aoto Matukusuyama ist dann Schluß, um nicht nach zwei Steinen wieder das zu verrunden, was ich auf dem 1000er mühsam angeschliffen habe. Und bei Karbonmessern tausche ich dann den Aoto gegen den 6000er aus. Sprich die Reihenfolge ist 1000+6000er oder 300+1000+6000, abhängig davon ob nur ein Grundschliff benötigt wird oder auch richtige Macken rausgeschliffen werden müssen. Die Schärfe erhalten tue ich dann mit ein paar leichten Zügen auf dem 6000er oder einfach auf Zeitungspapier. Ist also quasi der Minimalismus-Ansatz, nur eben nicht mit Low-Budget/Preis-Leistungsknaller Steinen (das wäre wohl sowas wie Schruppstein + Kombistein aus dem Japanshop).
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Post by BastlWastl on Sept 20, 2016 13:44:57 GMT
@julius : Ich reibe nur an wenn der Stein sonst zu hart währe, also ab ca. Lvl. 4,5.... So wird das auch meist von den Händlern empfohlen, wahrscheinlich wird Watanabe halt härtere Nakayama`s auf Lager haben.... Bei den Suita`s eben weichere. Also bildet sich schnell Schlamm braucht es keinen Aufreiber. Wollt ihr wirklich eine Abhandlung über meine Schärferrei lesen ? Im Moment probiere ich gerade Bogdan Mankos Skorpion, und das mit viel Erfolg. Das geile ist damit kann mann halt erstaunlich Winkelstabil (also 100%) mit Banksteinen arbeiten. Dabei benütze ich am liebsten: Chosera 320 oder DMT Coarse (aber nur für den einmaligen Grundschliff bzw. bei Beschädigungen (die gibt's aber nur noch bei grober Fahrlässigkeit...) Chosera 1000/3000/5000 dann entweder Naniwa Pro 10000 oder Ohira oder Okudo Suita oder meinen Gralsstein den Nakayama Maruka Kiita, alle Level 4,5 und somit reibe ich die auch mittels DMT 325 (10 Jahre alt und schön fein)an. Oder einen Koraat Quarzit stark mit DMT angerieben nach dem 1000`er, gefolgt von ein bisschen unbehandeltem Leder. Desweiteren nutze ich auch gerne die Edge Pro Variante von dem Gerät, mit 100% Winkelstabilität ohne das Messer verschieben zu müssen wie beim Edge Pro, und Druckkontrolle mittels Federgelagertem Stein. Da probiere ich gerade verschiedene Steine, ich kam günstig zu Chosera Steinen in den Körnungen 320/400/800/1000/2000/3000/5000/10000 also fast der gesammte Serie und noch verschieden bestückte Leder mit DMT Diamantspray, Chromox, Unipol, Zahnpasta, dazu noch Sigma Select 2 6000 und einen Black Transluent Arkansas. Aber da bin ich noch in der Probierfase. In der Arbeit mache ich Touchups mit einem kleinen GBB oder einem Ohira Tomae, der recht weich ist (3,5) und schön von alleine schlämmt. Das WWG ist gerade bei Magna Tec zum "nachschärfen" und Winkelkontrolle ... da bin ich mal gespannt. Grüße Wastl.
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Post by Fabstar on Sept 20, 2016 16:58:31 GMT
Meine bescheidene Sammlung besteht lediglich aus Naniwa Pro 400, Naniwa Pro 1000 und Imanishi 4000 plus Leder mit SiC-Paste. Ob ich da jetzt noch was zusätzliches brauche, weiß ich nicht. Mit Natursteinen habe ich mich noch nicht wirklich beschäftigt und ich bin ehrlich gesagt auch nicht wirklich auf der Suche nach der ultimativen Schärfe. Eine vernünftige Gebrauchsschärfe, die nicht nach drei Mal schneiden verflogen ist, reicht mir eigentlich erstmal aus.
Stehe ja nach einem Jahr Schleiferfahrung noch relativ am Anfang und bin froh, die Messer mit dem Equipment für mein Empfinden einigermaßen scharf zu bekommen (fürs Armhaarrasieren reicht es gerade aus). Mache dabei viel nach Gefühl und sicher noch jede Menge falsch, aber aller Anfang ist schwer.
VG Fabstar
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Post by BastlWastl on Sept 20, 2016 17:08:04 GMT
Meine bescheidene Sammlung besteht lediglich aus Naniwa Pro 400, Naniwa Pro 1000 und Imanishi 4000 plus Leder mit SIC-Paste. Ob ich da jetzt noch was zusätzliches brauche, weiß ich nicht. Mit Natursteinen habe ich mich noch nicht wirklich beschäftigt und ich bin ehrlich gesagt auch nicht wirklich auf der Suche nach der ultimativen Schärfe. Eine vernünftige Gebrauchsschärfe, die nicht nach drei Mal schneiden verflogen ist, reicht mir eigentlich erstmal aus. Stehe ja nach einem Jahr Schleiferfahrung noch relativ am Anfang und bin froh, die Messer mit dem Equipment für mein Empfinden einigermaßen scharf zu bekommen (fürs Armhaarrasieren reicht es gerade aus). Mache dabei viel nach Gefühl und sicher noch jede Menge falsch, aber aller Anfang ist schwer. VG Fabstar Da bist du eh gut ausgerüstet.... Beim Handschärfen machen feinere Steine nicht viel mehr Sinn, um das zu kapieren habe ich lange gebraucht. Der Imanishi 4000 wird eh allgemein als feiner als z.B. der Chosera 5000 angesehen und der ist schon optimal für fast alles in der Küche. Grüße Wastl.
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Post by JoergD on Sept 22, 2016 21:46:10 GMT
Hallo zusammen, dann reihe ich mich hier auch einmal ein und veröffentliche meine bescheidene Ausrüstung. - Atoma 400 (noch nie benutzt) - Naniwa Chosera 1000 - Naniwa Professional 3000 - Blauer Belgischer Brocken 22x8 cm - Blauer Belgischer Brocken 10x5 cm (falls ich den großen anreiben möchte) - Apex Edge China Klon (noch nicht benutzt, kommt am Wochenende zum ersten Mal beim Spickmesser meiner Frau zum Einsatz) - Leder (Streichriemen 21x4 cm, ohne Paste) - Selbstbau: 20x5 cm Leder auf Holz geklebt, darauf Lappingfilm 5 my - Selbstbau: 20x5 cm Leder auf Holz geklebt, darauf Lappingfilm 3 my Die beiden Selbstbauten waren ein Tipp von wAstl, mit denen kann ich die Solinger (Wüsthof) prima auffrischen. - Wüsthof Classic Wetzstahl (Feinzug) (kommt aktuell nicht/kaum zum Einsatz) Viele Grüße Jörg P.S. Falls irgendwann irgendwer Zeit, Lust und die Ambition hat, seine praktischen Fähigkeiten beim Schärfen auf Banksteinen weiterzugeben -> ich wäre ein freiwilliger Kandidat. Meine Schärfergebnisse sind... im Ergebnis schwankend...
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Post by BastlWastl on Sept 30, 2016 10:38:40 GMT
Den Rest der Diskussion habe ich verschoben( in die Schärfen mit System Sparte), also hier nur die Schleifsteinsetups vorstellen bitte (ich war ja nicht gerade unschuldig dran ) Grüße wastl.
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Post by flint on Oct 2, 2016 11:23:49 GMT
Servus, als Einleitung erkläre ich mal mein Verhältnis zur Schleiferei/Schärferei: Als passionierter Pfeifenraucher ( jetzt etwas weniger Gelegenheit durch meine beiden Enkeltöchter ) interessieren mich Pfeifen an sich ( habe ich jahrelang gesammelt und da braucht man auch einen gut gefüllten Goldtopf ) und der Genuss einer herrlichen Pfeife mit gutem Tabak gestopft! Ist wie ein herrliches Messer in der Hand, dass fantastisch funktioniert! Pfeifen muss man nach Gebrauch säubern, ( ausräumen und Mundstück abwischen sofort ) also nicht gleich vollständig, aber irgendwann unvermeidbar, möchte man die Pfeife wieder ohne Grausen benutzen! Ihr erkennt die Parallelen zum Messer? Das komplette Säubern einer Pfeife sehe ich als notwendiges Übel, das Schärfen ( zumindest rausschleifen von Ausbrüchen/Grundschliff ) im Prinzip auch! Ich bin da ganz bei Karnstein, also nicht so der Steinefreak oder Genussschleifer, deshalb sind meine Messer auch leidlich scharf, also Zeitungspapier in Kurven ohne ruckeln ist Pflicht, eine Kür in Form von gespaltenen Haaren ist meine Sache nicht! Ich sag aber niemals nie und lese aufmerksam die Ausführungen von dieter und versuche zu lernen! Deshalb ist mein Schleifequipement auch fast No Nonsens! von links oben nach unten:
Ein 240er Schruppstein, ein Cerax 1000/3000, ein Naniwa Pro. 1000, ein Imanishi Bester 4000.... von rechts oben nach unten:Eine 400er Atoma, abgenudelt, bissl was zum anreiben, ein Honyama AO 1000-2000er, ein Honyama Bruchstein, 6000-8000, ein BBB, ein Levante, ein La Lorraine und ein 10000er Erdblatt Für Folder und Fixed hab ich noch einen Lansky De-Luxe und sonst noch Schleifpapierbögen, Mikromesh, Keramikstäbe etc.... Damit bekomme ich eigentlich alles scharf, von daher habe ich keine Bedürfnisse mehr. Nur das in einem anderen Faden gezeigte, kleine geführte Schleifsystem von Bogdan würde für mich in Frage kommen, da warte ich mal die ersten Berichte ab! Winkel und Druckkontrolle ohne Winkelfehler wäre schon ein Quantensprung für mich! Gruß, flint
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Post by krassi on Nov 9, 2016 21:14:01 GMT
Moin! Ich hab mein Setup nochmal was angepasst und grad komplett nur noch Natursteine (J-Nats und T-Nats) - Mystery Thai Binsu wenn man Meteoriteneinschläge rausschleifen muss - Oranger Monster Thai Binsu - Weiss grauer Thai Binsu- Mystery Aizu ( bei dem ich die Seite glatt geschliffen hab und siehe da der Stein ist noch besser und statt 65mm breit und 75mm hoch ist er nun umgekehrt 75mm breit..) - Ohira Uchigumori (Keine Ahnung ob Hato and Jito... bestes Kasumi Finish das ich jemals hinbekommen hab und schärft wie der Wahnsinn) .......eigentlich könnte hier schon Schluss sein, denn sowohl Aizu als auch Uchigumori hinterlassen eine bissige schöne Schärfe....... - Ohira Shiro Suita Aka Renge- Ohira Shiro Suita Ao Renge-sollte reichen oder? ) .. aber sonst gäbs noch Nakayamas, Okudo Ao Renge, 2 Undefinierbare 1cm+ dünne Ultra harte Dinger aussem japanischen Friseursalon aber das ist alles eher unsinnig bei meinen Küchenmessern. imgur.com/a/2G1pgobs besser ist.. keine Ahnung , aber es machtn Höllen Spass damit! nun ist nahezu eigentlich Schluss (ehmm naja es wartet noch ein ca205x75mm Aiiwatani Karasu in Japan im Buyee Lager aufs Versenden nach Deutschland) Den Begriff "Mystery" definier ich mal immer als "glück gehabt" !! Vielleicht noch ein ultra super Natur 1000der zwischen oder anstatt dem orangen Binsu aber ansonsten passt das nun und auch schön neu geordnet in meine Schublade in der Küche (Bilder kommen bald) Ich hab den JNS1000 ja auch immer noch parat und schätze den Stein sehr, da er sehr Natursteinmässig schleift. LG Daniel!
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Post by duck on Aug 8, 2017 19:59:07 GMT
Ich reihe mich ebenso bei den pragmatischen Schleifern ein. Mein Messer Setup wechselte von Shirogamilastig zu SB1- und Sandviklastig. Für Natursteine bin ich sicher nicht schleiferfahren und -begeistert genug, dass ich Jnats zu schätzen wüsste. Daher meine Devise: so schnell wie möglich, so S&G wie möglich, so wenig Steine wie möglich. Steine: Shapton Pro 120 + 320 - Chosera 1000 - Bester 4000 - Kitayama Shaptons auch zum Abrichten und Anreiben Schärfeerhaltung/Entgratung: pro Woche: Keramikstab 15 000 Körnung von Edge Pro täglich: Naturleder bei drei Mahlzeiten täglich für eine Person (am Wochenende kommt noch eine gute Esserin dazu Die Shaptons, wenn ich einen Schneidfase neu anlege, das mache ich nur einmalig bei den Billig-Solingern von Freunden und Familie. Bei meinem Slim Schanz und Ashis völlig unnötig, ich beginne den Grundschliff mit 1000 (auch bereits sehr selten). Touch-Ups dann ab 4000. Bis heute bin ich aber immer noch unschlüssig, ob ich den Chosera nicht durch den Shapton 1000 ersetzen soll. Der ist zwar gröber, aber ist es bei einem Follow-Up mit den Imanishis nicht egal? Er ist schneller und ich könnte mir vielleicht den 320er sparen. Dann wäre ich bei Shapton 120 + 1000 - Bester 4000 - Kitayama. Gleicher Ambitus, ein Stein weniger.
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Post by krassi on Aug 8, 2017 20:46:03 GMT
Boah! Hab ich da ein Gedöns geschrieben!
Es ist auch viel pragmatischer bei mir. ShaptronAi1000 /Aizu / Kitayama / Suita /"hässlicher Grauer" oder Ao Renge Suita
Der 2000 Glasstone ist auch super zum Kratzerradieren und für Porno Finish hab ich halt neuen Ohira Uchigumori und 4 Polierteile.. Das ist aber alles rein kosmetisch.
Weniger ist mehr! (haahha der war gut wenn der von mir kommt) LG Daniel
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