Petties... (Aoki, Takamura, Hattori, Kochland)
Feb 14, 2018 0:16:45 GMT
Gabriel, ipq, and 7 more like this
Post by peters on Feb 14, 2018 0:16:45 GMT
Servus in die Runde,
aus reinem Zufall haben sich jetzt hier einige Petties angesammelt... alle in meiner Lieblingslänge von rund 16cm.
Von oben nach unten: Aoki Aogami Super, Hattori FH, Asago PM, Kochland.
Das Asago PM war mit eines der ersten wirklich guten Messer, die ich gekauft hatte. Es ist äusserst schneidfreudig, hält lange eine gute Schärfe - und wenn es nicht so empfindlich wäre (ich wusste damals noch nicht, was eine Mikrofase ist... mehr muss ich wohl nicht sagen), dann hätte ich davon ein zweites für meinen zweiten Standort gekauft und das Thema Petty für endgültig erledigt erklärt. Wobei der Griff für meine grossen Hände doch eher suboptimal ist.
Am Anfang gehörte der obligatorische Frühstücksapfel fest zum Aufgabengebiet des Asago Petties - aber inzwischen macht das ein ausgewachsenes Gyuto. So bleibt denn hauptsächlich das Parieren von Fleisch oder andere, seltene Schnibbelarbeiten, wo ein grösseres Messer zu unhandlich ist. Als langfristige Alternative habe ich mir das Takamura Hana Petty herausgeguckt - aber das kann Jahre dauern, bis da mal zufällig eins verfügbar sein wird...
Das Kochland-Petty war so eine Gelegenheit, die ich einfach nicht auslassen könnte. Es war lange in der Firma, wo es die Zutaten zu Müsli geschnibbelt hat. Irgendwann habe ich es in mehreren Schritten ausgedünnt, so dass es inzwischen nicht mehr allzuviel mit dem originalen Messer zutun hat. Es hat eine VG10 Schneidlage, ist rostträge, und ich habe es neulich im Urlaub mit dabei gehabt - es ist nicht besonders sexy (wirklich nicht...), aber es funktioniert gut.
In der letzten Zeit greift meine Liebste öfters mal zum Takamura Petty... aber irgendwie kann ich ihr nicht so recht erklären, dass das ein eher delikates Schneidwerkzeug ist. Kurz und gut, der Dollar-Kurs ist nicht schlecht, und ich habe mir gedacht, das Hattori ist da vielleicht ein wenig besser geeignet. Ich entsinne mich gut, an das hymnische Review unseres guten flint - und hab es einfach mal bestellt. Ich hätte eher einen rötlicheren Ton des Cocobolo-Griffs erwartet - aber trotzdem ist da Finish des Hattoris aller erste Sahne.
Das ist ein ganz, ganz zarter Maschinenfinish quer zur Schneide, der so seines gleichen sucht. Die Zwinge ist äusserst sauber poliert. Der Griff viel zu klein - aber picobello verarbeitet.
Nicht perfekt war die Schneide...
Die Schneidfase ist zwar klein, aber anscheinend mit dem Bandschleifer nur grob gefinished. Nun, zwei Minuten auf einem Suita bringen das in Ordnung...
Trotzdem finde ich, dass Günter recht hat, das so zu erwähnen, wie es einfach mal den Tatsachen entspricht.
Das Aoki ist mir hier im Forum zugelaufen. Kann man nix machen. Der Griff ist jedenfalls massiv bequemer, als die Minigriffchen der anderen drei. Genaue Masse, Kehlshots und erste Eindrücke vom Schneiden liefere ich demnächst nach.
VG
Peter
aus reinem Zufall haben sich jetzt hier einige Petties angesammelt... alle in meiner Lieblingslänge von rund 16cm.
Von oben nach unten: Aoki Aogami Super, Hattori FH, Asago PM, Kochland.
Das Asago PM war mit eines der ersten wirklich guten Messer, die ich gekauft hatte. Es ist äusserst schneidfreudig, hält lange eine gute Schärfe - und wenn es nicht so empfindlich wäre (ich wusste damals noch nicht, was eine Mikrofase ist... mehr muss ich wohl nicht sagen), dann hätte ich davon ein zweites für meinen zweiten Standort gekauft und das Thema Petty für endgültig erledigt erklärt. Wobei der Griff für meine grossen Hände doch eher suboptimal ist.
Am Anfang gehörte der obligatorische Frühstücksapfel fest zum Aufgabengebiet des Asago Petties - aber inzwischen macht das ein ausgewachsenes Gyuto. So bleibt denn hauptsächlich das Parieren von Fleisch oder andere, seltene Schnibbelarbeiten, wo ein grösseres Messer zu unhandlich ist. Als langfristige Alternative habe ich mir das Takamura Hana Petty herausgeguckt - aber das kann Jahre dauern, bis da mal zufällig eins verfügbar sein wird...
Das Kochland-Petty war so eine Gelegenheit, die ich einfach nicht auslassen könnte. Es war lange in der Firma, wo es die Zutaten zu Müsli geschnibbelt hat. Irgendwann habe ich es in mehreren Schritten ausgedünnt, so dass es inzwischen nicht mehr allzuviel mit dem originalen Messer zutun hat. Es hat eine VG10 Schneidlage, ist rostträge, und ich habe es neulich im Urlaub mit dabei gehabt - es ist nicht besonders sexy (wirklich nicht...), aber es funktioniert gut.
In der letzten Zeit greift meine Liebste öfters mal zum Takamura Petty... aber irgendwie kann ich ihr nicht so recht erklären, dass das ein eher delikates Schneidwerkzeug ist. Kurz und gut, der Dollar-Kurs ist nicht schlecht, und ich habe mir gedacht, das Hattori ist da vielleicht ein wenig besser geeignet. Ich entsinne mich gut, an das hymnische Review unseres guten flint - und hab es einfach mal bestellt. Ich hätte eher einen rötlicheren Ton des Cocobolo-Griffs erwartet - aber trotzdem ist da Finish des Hattoris aller erste Sahne.
Das ist ein ganz, ganz zarter Maschinenfinish quer zur Schneide, der so seines gleichen sucht. Die Zwinge ist äusserst sauber poliert. Der Griff viel zu klein - aber picobello verarbeitet.
Nicht perfekt war die Schneide...
Die Schneidfase ist zwar klein, aber anscheinend mit dem Bandschleifer nur grob gefinished. Nun, zwei Minuten auf einem Suita bringen das in Ordnung...
Trotzdem finde ich, dass Günter recht hat, das so zu erwähnen, wie es einfach mal den Tatsachen entspricht.
Das Aoki ist mir hier im Forum zugelaufen. Kann man nix machen. Der Griff ist jedenfalls massiv bequemer, als die Minigriffchen der anderen drei. Genaue Masse, Kehlshots und erste Eindrücke vom Schneiden liefere ich demnächst nach.
VG
Peter