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Post by peters on Feb 18, 2018 20:52:52 GMT
Zum kleinen Petty meint sie nun, dass es ihr Lieblingsmesser werden könnte. Kann ich gut verstehen. Ich hab meiner Mama zum 80igsten so ein Ding geschenkt. Sie ist total begeistert... Sie ist noch fit, und hat immer mit sehr viel Engagement gekocht. Muss beim nächsten Mal (ich komm höchstens einmal im Jahr in die alte Heimat) Ausrüstung mitnehmen. Bin malgespannt, wieviele kleine Häckchen es sich eingesammelt hat. Ich hatte damals noch keine Ahnung von Mikrofasen... VG Peter
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Post by schmirgel on Feb 18, 2018 22:22:59 GMT
Hallo Peter, das habe ich gleich nach dem Auspacken gemacht. Diese spitze scharfe Schneide kann sonst nicht stabil sein. Ich werde das Messer allerdings auch nur für filigrane Dinge verwenden.
Ich bin bei meinem sogar immer noch im Originalschliff ohne Ausbrüche unterwegs. Ich nutze es aber auch wenig, wenn nur für "Schnittkunst" oder freihand (habe aber auch die kürzere 130-mm-Variante, die ich noch führig genug finde, um z. B. Rosenkohl zu trimmen). Auf Sicht kommt aber natürlich ein soliderer Schliff dran.
Einen "Mini-Übergang" von Holz zu Zwinge habe ich auch. Aber nur minimal spürbar.
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Post by lustikus on Feb 19, 2018 8:46:54 GMT
Zum kleinen Petty meint sie nun, dass es ihr Lieblingsmesser werden könnte. Kann ich gut verstehen. Ich hab meiner Mama zum 80igsten so ein Ding geschenkt. Sie ist total begeistert... Sie ist noch fit, und hat immer mit sehr viel Engagement gekocht. Muss beim nächsten Mal (ich komm höchstens einmal im Jahr in die alte Heimat) Ausrüstung mitnehmen. Bin malgespannt, wieviele kleine Häckchen es sich eingesammelt hat. Ich hatte damals noch keine Ahnung von Mikrofasen... VG Peter Servus! Das find ich gerade unglaublich spannend, bitte stell unbedingt Fotos vom Messer ein, wenn du das nächste Mal deine Mutter besuchst. Greez, lustikus
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Post by Orakel on Feb 22, 2018 13:29:51 GMT
Passt zwar nicht ganz zum Themas Petties, aber zu den Asagao PM:
Wenn ich Knoblauch mit meinem Masamoto Santoku hackte, klebte dieser üblicherweise gerne an den Flanken. Habe dann die anhänglichen Knoblauchstückchen mit einem unserer Zwilling Officemesser vorsichtig abgeschabt. Geht super und tat dem Masamoto mit dem VG5 Monostahl (ca. 60 HRC) in keiner Weise weh.
Habe das nun kürzlich einmal mit den Asagao PM gemacht und hatte zu meinem erschrecken gleich ein leichtes Kratzerchen in der Flanke. Abgesehen von der eingebetteten harten Schneidenschicht ist das Flankenblech offenbar butterweich, also weit unter den 57 HRC des üblichen Solinger Stahls.
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Post by peters on Feb 22, 2018 15:24:52 GMT
Servus Orakel, ja aber klar. Die Flanken sind butterweich. Das ist bei einer San-mai-Konstruktion so gewollt. Das die Flanke eines durchgehärteten Messer hundert mal weniger empfindlich ist, liegt auf der Hand. Also keine Überraschung hier. Wobei so eine rostfreie Flanke normalerweise wohl noch etwas weniger empfindlich sein sollte als eine vollkommen unlegierte. VG Peter
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Post by Orakel on Feb 22, 2018 16:13:50 GMT
Ok, danke. Hatte da etwas mehr Härte erwartet.
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Post by BastlWastl on Feb 22, 2018 16:44:32 GMT
Ok, danke. Hatte da etwas mehr Härte erwartet. Rostfreie Aussenlagen sind immer Butterweich, das ist so V2A, 18/10 in die Richtung.... bei den Japanern SUS10. Gar nicht härtbar und auch keine C-diffusion wegen dem hohen Nickelgehalt. Ausnahme hierbei sind teils die Damastaussenlagen bei rostfreiem Schneidkern. Es gibt z.B. keine rostenden Schneidenstähle die mit Rostfreiem Damastflanken versehen werden, da würde dann auch nur die Schneide hart werden weil für den Mantel gut 200 Grad fehlen beim Härten. Grüße wastl.
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Post by Orakel on Feb 22, 2018 17:46:20 GMT
Danke für die Aufklärung!
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Post by Peter on Feb 22, 2018 17:57:50 GMT
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Post by Gabriel on Feb 23, 2018 9:44:48 GMT
ICE Bear ist auch Takamura. Ryusen soweit ich weiß, oder? Gruß, Gabriel
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Post by flint on Feb 23, 2018 9:53:45 GMT
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Post by Peter on Feb 23, 2018 14:06:00 GMT
ICE Bear ist auch Takamura. Ryusen soweit ich weiß, oder? Gruß, Gabriel Jo, richtig, immer diese Ungenauigkeiten, hasse ich wie die Pest. Blazen ist glaube ich deren und weiterer von Echizen Uchihamono, gemeinsames Projekt. Arbeiten anscheinend ganz gut zusammen aber das passt dann eher in einen eigenen Thread. Merci. Quak, Quak
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Post by BastlWastl on Feb 25, 2018 9:53:18 GMT
Ok, danke. Hatte da etwas mehr Härte erwartet. Rostfreie Aussenlagen sind immer Butterweich, das ist so V2A, 18/10 in die Richtung.... bei den Japanern SUS10. Gar nicht härtbar und auch keine C-diffusion wegen dem hohen Nickelgehalt. Ausnahme hierbei sind teils die Damastaussenlagen bei rostfreiem Schneidkern. Es gibt z.B. keine rostenden Schneidenstähle die mit Rostfreiem Damastflanken versehen werden, da würde dann auch nur die Schneide hart werden weil für den Mantel gut 200 Grad fehlen beim Härten. Grüße wastl. Was ich vergaß zu erwähnen, "Rostfreier" stahl (Martensitischer) lässt sich härten, ist aber auch nur im gehärteten Zustand rostfrei!, austenitischer Stahl hingegen ist immer Rostfrei, auch im nicht gehärteten Zustand (lässt sich aber auch nicht härten!) Da nun wie schon geschrieben bei einem Laminat mit z.B. Aogami Stahl (mit "rostfreien" Flanken) die Härtetemperatur um ca. 200 Grad varrieren würden währe ein härtbarer (martensitischer Stahl) nicht rostfrei..... Und somit währe eine solche Verbindung ziemlich Sinnbefreit. Es gäbe allerdings im Gegensatz zu meinem Text oben sehr wohl austenistische Damastsorten (von Balbach z.B.). Grüße Wastl.
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