Post by Buddel on Oct 25, 2016 13:12:31 GMT
...gut? Wir werden sehen. Im Oktober 2013 habe ich mich das erste mal an Küchenmesser gewagt. Michael Schick hat seinen Witwen-Damast geschmiedet (1.2442/1.305) und mir zwei Platten dankbarer Weise vermacht. Entstanden sind dabei zwei japanisch angehauchte Küchenmesser - laut Dictum Katalog wohl am ehesten noch Santokus
So sahen die Messer damals aus (es ist zwar nur eins zu sehen, aber das andere war identisch):

Die technischen Daten damals:
Gesamtlänge: 37 cm, davon 22,5 Klinge
Höhe: 4,5 cm
Rückenstärke: 2,8 mm (fast auf Null ausgeschliffen
)
Gewicht: 185 g
Danach gab es einige Anregungen und Kritik im Blade Community Forum, was mich bewog das Messer noch mal zu verändern.
1. Die Klingen wurden auf 19 cm gekürzt und in der Form angepasst, da ich mit der Länge damals nicht umgehen konnte/wollte.
2. Die Klingen wurden noch dünner auf Null ausgeschliffen.
3.
Die Klingen wurden neu, diesmal dunkel geätzt. Dadurch sollte langfristig
eine homogenere Oberfläche bestehen bleiben, als das bei den polierten
Klingen der Fall war. Die sind an der Schneide sehr schnell angelaufen,
was zu einem ungleichmäßigen Gesamteindruck geführt hat.
4. Der Griff
wurde durch einen Griff aus Ebenholz ersetzt. Die Zwinge besteht aus
einem hellen Holz, keine Ahnung was (lag noch in der Restekiste)
5. Die Klinge wurde nur einseitig geschärft. Hatte ich noch nie und wollte mal Erfahrungen damit sammeln.


Leider war die Geometrie der Klinge Mist. Das Ergebnis, ich habe das Messer kaum noch zur Hand genommen. Nachdem ich nun hier viel gelesen und gesehen habe, Wastel mir viele gute Tipps gegeben und sogar zwei japan. Messer zur Ansicht geschickt hat, habe ich mich entschlossen, noch mal an das Messer ran zu gehen. Der Schick-Damast ist einfach zu gut, um ungenutzt zu versauern.
Was war der Plan? Die Schneidfläche neu gestalten um den Wiegeschnitt damit ausführen zu können, ohne den Sweetspot aufzugeben. Ein Laser sollte es werden, weil ich die einfach mag. Das leichte Schnittgefühl geht mir im Moment über alles. Also noch mal die Klinge dünner schleifen, so dünn, wie ich es mir im Moment maximal zutraue. Was das im Vergleich wert ist, werden wir wohl bei einem Passaround feststellen
Außerdem musste eine neuer Griff her, diesmal andersherum. Vorn Ebenholz und hinten Olive. Die Verarbeitung des Griffes ist das erste mal so (für Steckangel), dass ich auch selbst damit zufrieden bin. Schließlich wurde tiefgeätzt, in der Hoffnung, das FR dadurch vielleicht ein bisschen zu verbessern. Patina stört mich nicht mehr so wie früher und wird sich schon sehr bald einstellen, wie man nach der ersten Testzwiebel schon sieht.


Geschärft wurde mit 28 Grad Winkel aktuell mit einem 3000 Naniwa. Der 5000er Chosera ist aber schon auf dem Weg zu mir
. Der Schwerpunkt liegt genau vor dem Griff am Beginn der Schneide. Das Gewicht beträgt jetzt 175 Gramm. Und die obligatorische Vermessung ergab folgende Werte:
Klingenrücken: Griff: 2,6 mm, Mitte, 2,7 mm, Spitze: 2,0 mm
10mm über der Wate: Griff: 0,68 mm, Mitte: 0,65 mm, Spitze: 0,67 mm
direkt über der Schneidfase: Griff: 0,17mm, Mitte: 0,12 mm, Spitze: 0,12 mm


So sahen die Messer damals aus (es ist zwar nur eins zu sehen, aber das andere war identisch):
Die technischen Daten damals:
Gesamtlänge: 37 cm, davon 22,5 Klinge
Höhe: 4,5 cm
Rückenstärke: 2,8 mm (fast auf Null ausgeschliffen

Gewicht: 185 g
Danach gab es einige Anregungen und Kritik im Blade Community Forum, was mich bewog das Messer noch mal zu verändern.
1. Die Klingen wurden auf 19 cm gekürzt und in der Form angepasst, da ich mit der Länge damals nicht umgehen konnte/wollte.
2. Die Klingen wurden noch dünner auf Null ausgeschliffen.


3.
Die Klingen wurden neu, diesmal dunkel geätzt. Dadurch sollte langfristig
eine homogenere Oberfläche bestehen bleiben, als das bei den polierten
Klingen der Fall war. Die sind an der Schneide sehr schnell angelaufen,
was zu einem ungleichmäßigen Gesamteindruck geführt hat.
4. Der Griff
wurde durch einen Griff aus Ebenholz ersetzt. Die Zwinge besteht aus
einem hellen Holz, keine Ahnung was (lag noch in der Restekiste)
5. Die Klinge wurde nur einseitig geschärft. Hatte ich noch nie und wollte mal Erfahrungen damit sammeln.
Leider war die Geometrie der Klinge Mist. Das Ergebnis, ich habe das Messer kaum noch zur Hand genommen. Nachdem ich nun hier viel gelesen und gesehen habe, Wastel mir viele gute Tipps gegeben und sogar zwei japan. Messer zur Ansicht geschickt hat, habe ich mich entschlossen, noch mal an das Messer ran zu gehen. Der Schick-Damast ist einfach zu gut, um ungenutzt zu versauern.
Was war der Plan? Die Schneidfläche neu gestalten um den Wiegeschnitt damit ausführen zu können, ohne den Sweetspot aufzugeben. Ein Laser sollte es werden, weil ich die einfach mag. Das leichte Schnittgefühl geht mir im Moment über alles. Also noch mal die Klinge dünner schleifen, so dünn, wie ich es mir im Moment maximal zutraue. Was das im Vergleich wert ist, werden wir wohl bei einem Passaround feststellen

Außerdem musste eine neuer Griff her, diesmal andersherum. Vorn Ebenholz und hinten Olive. Die Verarbeitung des Griffes ist das erste mal so (für Steckangel), dass ich auch selbst damit zufrieden bin. Schließlich wurde tiefgeätzt, in der Hoffnung, das FR dadurch vielleicht ein bisschen zu verbessern. Patina stört mich nicht mehr so wie früher und wird sich schon sehr bald einstellen, wie man nach der ersten Testzwiebel schon sieht.


Geschärft wurde mit 28 Grad Winkel aktuell mit einem 3000 Naniwa. Der 5000er Chosera ist aber schon auf dem Weg zu mir

Klingenrücken: Griff: 2,6 mm, Mitte, 2,7 mm, Spitze: 2,0 mm
10mm über der Wate: Griff: 0,68 mm, Mitte: 0,65 mm, Spitze: 0,67 mm
direkt über der Schneidfase: Griff: 0,17mm, Mitte: 0,12 mm, Spitze: 0,12 mm
