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Post by kwie on Feb 28, 2018 23:11:24 GMT
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Post by kwie on Feb 28, 2018 23:11:38 GMT
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Post by Peter on Feb 28, 2018 23:39:36 GMT
Uwe hats ja beim Asago vorgemacht Hallo @erzengel , dazu habe ich zwei ganz einfache Fragen: 1) Was ist ein "Asago"? 2) Wo hat suntravel (der ist doch gemeint ?) etwas vorgemacht? Gruß: KWie Bin kein Engel, und Metall wird auch schwierig aus mir zu schmelzen sein. Asago baugleich Takamura. suntravel s ThreadQuak, Quak P.S. Mr. Geduld, hast du auch die Rundholzvorrichtung geharzt?
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Post by kwie on Mar 1, 2018 10:51:33 GMT
P.S. Mr. Geduld, hast du auch die Rundholzvorrichtung geharzt? Die habe ich einfach geleimt. Das mit dem Kopal ist ein Test. Vermutlich mache ich das so nicht ein zweites mal. Produktionszeit für einen Messergriff ~ 1 Jahr Gruß: KWie
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Post by kwie on Mar 20, 2018 1:25:22 GMT
Gestern habe ich die "Querrillen" in das Holz gefeilt und Passstücke eingeharzt. Durch die Passstücke entsteht ein Formschluss zwischen Erl und Holzdübel. Ob das nötig ist wüsste ich selbst gern, aber Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste. In einigen Wochen kann ich das dann auf Kontur schleifen. Teile für eine kleine Unterdruckkammer sind unterwegs, damit das Ganze beschleunigt werden kann. Gruß: KWie
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Post by peters on Mar 20, 2018 2:07:05 GMT
Teile für eine kleine Unterdruckkammer sind unterwegs, damit das Ganze beschleunigt werden kann. Gut, dass wir hier unter uns sind. Sowas versteht auf diesem Planeten sonst keiner... VG + Thumbs up Peter
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Post by suntravel on Mar 20, 2018 4:45:31 GMT
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Post by kwie on Mar 20, 2018 11:34:14 GMT
Danke für den Tipp mit den GN Vakuumbehältern. Hier werden die z.B. von Rieber (Branding? Lizenzbau? Beides?) angeboten. Bis 80°C (Temperaturbeständigkeit der Deckel) können die vollen Luftdruck ab, aber das schon hochinteressant, weil bei 80°C Wasser z.B. bei 473 hPa siedet. So kann man in Temperaturempfindlichen Substanzen oder hier eben unterhalb der Schmelztemperatur forciert abdampfen. Was ich hier zeige, ist einfach das, was ich (teils auch schlicht aus Neugier) eben so mache. Wenn das gut geht bin ich happy. Für die Klinge hier und für Grundsatzstudien genügen mir schon zwei gegengleich mit einem Ring und zwei Dichtungen zu einer Kammer verbundene Weckgläser.
Gruß: KWie
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Post by kwie on Apr 12, 2018 19:50:02 GMT
Endlich wieder Fortschritt in diesem Projekt. Ich werde es dennoch auch ab hier verzögert weiter gehen lassen. Der Kopal kann gar nicht lange genug austrocknen und funktionieren sollte es dann schon anstandslos. Während andere an der Grenze des Machbaren mal eben das vielleicht beste Messer auf diesem Planeten1) bauen habe ich nur gefunden, was sich jenseits dieser Grenze befindet: das nicht Machbare. Den Versuch, das ganze Ding komplett mit Kopal umzusetzen habe ich aufgegeben. Aber dennoch sieht man hier den Dübel (noch) nur mit Kopal fixiert und er passt so genau in das Bohrloch, dass man ihn praktisch auf jeder Höhe für ein Foto zurecht drapieren kann. Da habe ich mit dem Rundstab aus Buchenholz und dem 12 mm Holzbohrer Glück gehabt. Das scheinbar große Spiel an der Oberkante der Bohrung ist eine notwendige Anpassung an die Kontur des Kropfs. Der Griff soll ganz simpel einfach nur funktionieren. Besenstil wäre mir dann schon völlig O.K., wenn sich das Ding gut anfühlt. Die wieder entfernten Möndchen wurden inzwischen mit Hochleistungskleber neu eingeklebt. Der Grund für Plan "B":Der Dübel sitzt hier mit Kopal verklebt fest genug, so dass ich die Anpassung am Eingang der Bohrung und an der Stirnseite des Griffes ohne weiteres in diesem Zustand einfach vornehmen konnte. Nur robust genug ist mir das nicht. Bei der Substanzmenge des komplett verfüllten Zylindervolumens (des gesamten Dübels) trocknet der Kopal trotz einer in mehreren Stufen verbesserten Unterdruckkammer so langsam, dass ich letztlich den noch pastösen Teil der "Bio-Masse" herausgeschabt habe. Die Masse hatte eine Konsistenz zwischen Honig und frisch gekautem Kaugummi. Bei geringen Schichtdicken geht das trocknen und kleben, aber schon kleine Volumina gehen leider nicht in akzeptablen Zeiträumen. Die Füllung musste also wieder 'raus, damit das Ganze endlich etwas werden kann. Gruß: KWie 1) das ist natürlich nicht hier zu diskutieren (sondern dort).
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Post by kwie on May 7, 2018 19:07:17 GMT
Man tastet sich so heran... Der Griff ist von der Form her vor allem höher als der Originale. Voluminöse Griffe mag ich nicht, finde es aber wichtig, dass Ring- und Mittelfinger im Pinchgrip unverkrampft den Griff finden. Ich taste mich so langsam an die Wohlfühlkontur mit der Wohlfühloptik heran. Da darf nicht mehr viel weg, nur noch optische Verfeinerung. Dabei spiele ich wegen dem Kropf ein wenig mit dem Originalquerschnitt mit Kastanienform (D-shape). Der Griff liegt auf einem Stück X-cut Walnuss und die vielen Atembereubend schönen Griffe hier erzeugen auch Verständnis für exklusive Griffmaterialien, aber ich möchte trotz des Arbeitsaufwandes meiner Linie treu bleiben und halte es bewusst extrem schlicht. Gruß: KWie
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Post by christian on May 8, 2018 4:53:35 GMT
Servus,
sehr schön. Schlicht heißt nicht, dass es weniger attraktiv ist. Mir gefällt es wirklich gut.
Ich kann Dir noch ein paar Tipps mit auf den Weg geben: Der Übergang vom Holz zum Metall ist kritisch. Man sieht es sehr oft, dass gleich nach dem Metall mehr Holz abgetragen wurde. Das passiert automatisch, wenn man den Griff mit der Schuhputzer-Methode schleift, auch bei feinen Körnungen noch. Ich habe früher gerne mit Feilen gearbeitet. Damit kann es nicht passieren und sie hinterlassen eine überraschend feine Oberfläche. Schleifpapier nur mit einem harten Träger verwenden. Das hat den gleichen Effekt wie bei den Feilen. Zusätzlich sollte die Schleifrichtung längs des Griffs sein. Diagonal funktioniert auch gut, aber keinesfalls quer. Außerdem musst Du gut aufpassen, das schöne, helle Holz nicht zu verdrecken. Der Metallabrieb setzt sich sofort in den Holzporen fest. Hier habe ich noch keine gute Lösung gefunden, außer keinen hellen Griff zu machen bei dem Holz und Metall gleichzeitig geschliffen werden müssen. Ein Ansatz wäre vielleicht, das Holz vor dem Schleifen schon mit Sanding Sealer zu tränken.
Viele Grüße
Christian
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Post by kwie on May 8, 2018 19:10:17 GMT
Ein Ansatz wäre vielleicht, das Holz vor dem Schleifen schon mit Sanding Sealer zu tränken. Den kannte ich noch gar nicht. Danke für den Tipp. Unter Sanding sealer finde ich Schellacklösungen und Schellack, Kopal, Alkohol etc. habe ich. Eigentlich wollte ich den Griff nicht mit Kopal (oder Schellack) imprägnieren, sondern ölen und wachsen, aber... Hier kann man das Problem hoffentlich gut erkennen. Es sind noch Schleifspuren vom Bandschleifer auf Kropf und Holz zu sehen, aber ein erster Test mit dem Schliff hat gezeigt: Mit der feinen Körnung (F600) kommt das Grau. Vorher war die Welt absolut in Ordnung. Offenbar wird es grau, wenn der Abrieb feiner wird, als es die Poren des Holzes sind. Das bedetet die nächste Verzögerung denn jetzt möchte ich wissen, ob Sanding Sealer bzw. ein vor dem Feinschliff schon imprägnierter Griff auch unverfärbt zu haben ist. Vor dem Sanding sealer kommt nun allerdings erst einmal in den nächsten Wochen Öl, um den Griff wirklich substanzvoll imprägniert zu bekommen. Dann eben doch Kopal ... interessantes Experiment. Gruß: KWie
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Post by christian on May 9, 2018 5:24:55 GMT
Servus,
der Sanding Sealer, den ich habe ist auch aus Schelllack und Alkohol. Ich habe damals etwas damit experimentiert und verwende ihn nicht mehr.
400er Bandschleifer-Finish ist ja eh schon recht fein. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei Körnungen >400 kaum mehr Material abgetragen und nur noch die Oberfläche verfeinert wird (per Hand). Es könnte also auch gut funktionieren, Kropf und Holz abzukleben und separat zu finishen. Ich habe mit Schleifvlies gute Erfahrungen gemacht, da es das Holz nicht verdreckt.
Gruß Christian
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Post by kwie on May 18, 2018 14:30:51 GMT
Immer noch mitten-zwischen-drin, aber ich freue mich schon sehr auf den neuen Griff:
in den ersten ca. 5 Tagen etwa 10 bis 20 mal mit Jojoba "geölt", bis vorgestern einziehen lassen (Öl ist langsam...), ...
...damit auch der Kopal ein wenig in die Poren des Holzes eindringen kann. Das sind nun 5 Lagen Kopal in Isopropylalkohol ca. 1:10, die ich in den letzten paar Tagen aufgebracht habe.
Das ist jetzt "mein sanding sealer".
Der Griff wäre für meine Ansprüche jetzt schon völlig O.K., aber wir wollen ja etwas sehen. Ich habe extra noch 240er Band für den Tischbandschleifer gekauft (feiner war "aus"). Den Kopal noch ein paar Tage weiter austrocknen lassen und dann seh'n wir weiter.
Gruß: KWie
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Post by kwie on May 22, 2018 14:21:32 GMT
Hat schon etwas schockierendes:
Mit dem 240er auf dem Bandsschleifer war noch alles in Butter. Wieder kam das Grau mit den sehr feinen Körnungen.
An der sauberen Stelle war ich mit dem feinen Korn offenbar nicht dran. Die völlig versiegelte Oberfläche, der Ausgangszustand vor dem Feinschliff hier, hatte aber für mein Empfinden etwas zu glattes und ich mochte das Gefühl beim Greifen nicht.
Aber gegen feine Verschmutzugen helfen feine Bürsten und Geduld.
Den behandle ich mir nun so, dass es für mich haptisch passt. Ich möchte schon eine Anmutung von Holz haben, also eher das Zuviel von Kopal (sanding sealer) wieder mit Alkohol herauswaschen, als alles umgekehrt wieder gleichmäßig deckend versiegeln.
Gruß: KWie
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