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Post by christian on May 22, 2018 16:26:02 GMT
Ich hab in einem Ami-Forum gelesen, dass man mit Aceton die Verunreinigungen wieder raus bekommt. Das macht dann aber natürlich die ganze Vorarbeit zu nichte. Wenn bis 240 am Bandschleifer noch alles gut war, würde ich ab da mit 400er von Hand weiter machen und Holz/Metall abkleben.
Gruß Christian
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Post by suntravel on May 22, 2018 16:41:59 GMT
Ich schleife nur bis 120 am Band, Rest händisch...
Gruß
Uwe
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Post by kwie on May 22, 2018 18:42:51 GMT
Bei meinem nagelneuen bissigen 240er Band war noch lange nicht Schluss. Nur hatte ich eben beim Händler nur bis 240 bekommen. Das hat auch durchaus noch ordentlich abgetragen. Ich hätte gern noch 360 oder 400 nachgelegt. Irgendwann ist dann natürlich der Wechsel auf Freihand angesagt.
Gruß: KWie
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Post by sturmschwalbe on May 22, 2018 18:52:39 GMT
Schon schockierend ärgerlich. Hab ich auch des öfteren mit zu kämpfen. Aceton muss ich mal probieren, wär top, wenn das funktioniert. Gerade bei dem CFK-Zeugs entsteht da so ein feiner pechschwarzer Staub, da ist Edelstahl nix dagegen. Das färbt durch. Einmal abgewischt und rein ins Holz. Wegpusten geht halbwegs. Versuch auch immer naß in naß mit Öl.
Zur Not halt die Flecken ins Finish integrieren.
Aber halt mies wenn man das Ergebnis von vorher gesehen hat. Am Bandschleifer mach ich auch nur maximal bis 240. Wobei es stark von der Griffform abhängt. Würde sagen deine ist da sehr dankbar. Bei stärkerer Kontur bekomme ich keine fließenden Linien am BS herein.
- Weiterkämpfen!
Mike
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Post by kwie on May 31, 2018 19:40:28 GMT
Alles im Griff!
Das ist O.K. so. Ich hasse hecklastige Messer und dies ist es offenbar nicht mehr.
Etwa 30 mal mit Jojoba geölt, dann später zweimal ca. 7% Kopallösung in ISO mit Vlies aufgerieben, denn es sollte, s.o., keine Lackierung, nicht steril glatt werden. Wasser bildet auf der Oberfläche Perlen obwohl der Griff sich fast rauh anfühlt. Finde ich super so.
Und jetzt kommen alte Erinnerungen hoch....
Linke Seite der Schneide. Das sind ca. 0.3 mm
Rechte Seite der Schneide: fast 1 mm. Insgesamt 1,3 mm bei 0,2 mm Schneidendicke ergibt einen mittleren Fasenwinkel um 9°! Kein Wunder, dass es an der Schneidkante grisselt... Das hatte ich schon ein wenig und vor allem links ausgedünnt, um die Schneide Richtung Mitte der Hagane-Lage zu entwickeln. So zieht das Messer derzeit penetrant nach links, aber das ist eine andere Baustelle. Mit dem Griff benutze ich die Klinge jetzt gern und also lohnt sich die Entwicklung einer guten Schneide.
Gruß: KWie
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Post by suntravel on May 31, 2018 20:02:50 GMT
Der Schwerpunkt liegt jetzt auch nach meinen Vorlieben, klasse getunt Bissl ausdünnen noch und der Bausatz ist komplett gebaut.... Gruß Uwe
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Post by kwie on Jun 17, 2018 13:45:50 GMT
Ab hier geht's mit der Klinge weiter. Ansage:Es wird (jedenfalls vorläufig) kein Konzeptmesser draus obwohl die Klinge als Rohling gut genug dafür wäre. Vielmehr möchte ich hier in einer entspannten losen Folge die Findungen teilen die sich im Rahmen einer sich anbietenden Anpassung aus dem Original ergeben. Was stört so, dass es weg muss? Mehr nicht. So sieht das Ausdünnen auf Banksteinen bei einem Originalschliff auf konventionellen runden Steinen aus. Für eine Schöne Oberfläche, ein tolles Kasumi finish, müsste man hier ordentlich Material wegnehmen oder (ich bin eher ein Schotte) mit Daumensteinen oder flexiblen Medien für das Finish in dem Hohlschliff 'ran. Erste Überlegungen betreffen die Spitze: an der Schneide selbst trotz 0,2 mm Schneidendicke für meinen Geschmack fast O.K. wird die Spitze zu rasch zu dick, weil für die Hammerschlagoptik im Walzwerklaminat die Flanke der Klinge nicht getapert ist. Hier kann die Sekundärfase hochgezogen oder - siehe grüne Linie - Material vom Messerrücken weg. Der Krümmungsverlauf des Rückens ist ohnehin bloß optisch O.K. und hoffnungslos unpraktisch. Da geht 'was. Einen Ultra-Laser möchte ich ganz sicher nicht draus machen. Es soll schon ein robustes Universalmesser werden, denn das ist m.E. die Rolle des Kochmessers/Gyutos im Set. Eher schon Schneidendicke und Winkel für eine Mikrofase für den Stahl herausarbeiten. Die Krümmnug der Schneidkante ist nicht "ganz meins" aber gut genug um bleiben zu dürfen. Gruß: KWie
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Post by suntravel on Jun 17, 2018 14:16:37 GMT
Vom Rücken was abnehmen wird sicher die Performance verbessern, was nicht da ist kann auch keine Reibung verursachen, wenn du dann auch noch vorn was vom Hammerschlag wegschleifst gibt's auch ne schön dünne Spitze.
Gruß
Uwe
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Post by kwie on Jun 18, 2018 13:36:28 GMT
Nächster Schritt: Das war nun recht einfach. Ich habe beim Wegschleifen des "Buckels" das Messer einfach freihand so gehalten und bewegt, wie ich es halte wenn ich Schneidgut mit dem Messerrücken vom Brett schiebe. Daher ist die Kontur jetzt absolut perfekt für ... das Schieben von Schneidgut vom Brett mit dem Messerrücken. Es ist wirklich so einfach. Ich habe mir kaum irgendwelche Mühe gegeben. Die Spitze ist auch etwas schneidfreudiger geworden, aber die macht noch nicht den satten Spaß. Bleibt noch Baustelle... Gruß: KWie
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