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Post by flint on Mar 19, 2018 18:52:56 GMT
flintmod Ausschnitt aus Projekt M390 PM Thread
Servus,
das ist schon ein scheiß-geiles Ding und zeigt und allen, wohin uns dieses Forum/Entwicklung in 1 1/2 Jahren hingebracht hat! Uwe ist schlicht die geniale Hand mit den richtigen Fähigkeiten, die unsere Geometrie-Diskussionen, die aus aller Welt gezeigten Messer und die von dieter immer wieder eingebrachte Stahlfrage in seine Messer fliessen lässt!
Standardisierte Massenware und Semi-& Full-Customs mit standardisierten Geometrien waren gestern, heute dominieren HK und WH-getaperte Klingen in allen Facetten und aller Bandbreiten die Aufmerksamkeit.
Ich denke, in diesem Punkt hat uns dieses Forum alle noch tiefer in das Thema Kochmesser geführt.
Cool! Wirklich cool!
Gruß, flint
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Post by suntravel on Mar 19, 2018 19:16:15 GMT
Servus, das ist schon ein scheiß-geiles Ding und zeigt und allen, wohin uns dieses Forum/Entwicklung in 1 1/2 Jahren hingebracht hat! Uwe ist schlicht die geniale Hand mit den richtigen Fähigkeiten, die unsere Geometrie-Diskussionen, die aus aller Welt gezeigten Messer und die von dieter immer wieder eingebrachte Stahlfrage in seine Messer fliessen lässt! Standardisierte Massenware und Semi-& Full-Customs mit standardisierten Geometrien waren gestern, heute dominieren HK und WH-getaperte Klingen in allen Facetten und aller Bandbreiten die Aufmerksamkeit. Ich denke, in diesem Punkt hat uns dieses Forum alle noch tiefer in das Thema Kochmesser geführt. Cool! Wirklich cool! Gruß, flint Danke
Schön zusammen gefasst. Ich hab mir ja gute Kochmesser nicht beim kacken auffem Lokus ausgedacht, sondern viel durch die Jungs hier gelernt, dadurch das ich viele Messer testen durfte und einige nach Uservorlieben um geschliffen haben durfte. Da hat so ein Komagiri das ich erst durch jgm kennengelernt habe, oder die Messer von BastlWastl mindestens so viel zu beigetragen wie die verschiedenen Laser der Laserfreaks. Bei verschiedenen Treffen hab ich dann auch noch diverse Profiköche und deren Vorlieben kennen lernen dürfen. Also viel mehr Input für nen Maschinenbauer wie mich als durch die coole Gemeinschaft hier geht kaum um brauchbare Messer für verschiedene Anforderungen machen zu können.
Also gemeinsam entwickeln wir uns weiter finde ich hier optimal umgesetzt.
Gruß
Uwe
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Post by Deleted on Mar 19, 2018 19:20:49 GMT
Ja wir wollen Blut sehen
Also dir die Augen verbinden und scharfe Messer in die Hand drücken wird kein Problem sein
Gruß
Uwe Keine Finger, keine Kekse 😎 Also überleg dir, ob du mir die Messer mit dem Griff oder Klinge voran anreichst. LG Becks
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Post by Banjoko on Mar 19, 2018 20:30:08 GMT
... welche Tantiemen ?
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Post by Deleted on Mar 19, 2018 20:31:35 GMT
Moin, Schönes Projekt, ich frage mich nur, wie die Tantiemen verteilt werden sollen... Ein Bild davon auf IG und es wäre die Hölle los... *duckundweg* LG Andre The maker takes it all! What else?!
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Post by Deleted on Mar 19, 2018 21:23:31 GMT
Naja, das sehe ich anders. Es ist zwar ein Messer mit vielen Einflüssen aber das sehe ich auch bei zig anderen. Grade bei Instagram finde ich zig Messer, die stark ähnlich aussehen. Bei Damastmessern gibt es zig "Zwillinge" mit Federmuster. Ich glaube nicht, dass sich die Macher da gegenseitig "Tantieme" zuschicken.
Anderes Beispiel: Vachon hat u.a. Griffe die sehr dem einzigartigen Design eines Fingal Ferguson folgen.
Schliess- und sogar schlussendlich gibt es weder Patente noch Geschmacksmuster auf die Griffdesigns. Und von einem echten CJA unterscheidet sich das Messer von Uwe allein schon durch die HK. Und letztere ist ebenfalls weit verbreitet.
Insofern verstehe ich zwar, worauf du hinaus willst. Gehe aber aufgrund des latent humoresken Untertons davon aus, dass deine Anmerkung nicht ernst gemeint ist?!
LG Becks
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Post by Julius on Mar 19, 2018 21:35:21 GMT
Good artists copy, great artists steal.
Die ganze Geschichte der Kunst, des Designs und der Technik ist eine Entwicklung, die auf der Weiterentwicklung und dem Remixen des Vorangegangens aufbaut.
Und so erinnert dieser wunderschöne Griff an andere vorangegangene Griffe, genauso sehr unterscheidet er sich aber in seiner Form auch von ihnen, wenn man genau hinguckt.
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Post by flint on Mar 20, 2018 4:48:53 GMT
Servus, ich lese ja auch ab und an in anderen Foren zumindest quer, weil mir die Zeit fehlt mich genauer auf diese einzulassen und ich mich hier mit Riesenabstand am wohlsten und vor allem verstanden fühle. Mittlerweile ist es auch schon wieder Jahre her, da konnte man im GSV lesen, was wir vormals bereits im MF und in folge dann hier, doch für gelangweilte Nerds sind, die sich mit Sekundäreffekten einer Klinge beschäftigt haben, also FR aka Schnittgutfreisetzung. Das wurde sinngemäß als Schwachsinn dargestellt, als ein Unterhaltung für Leute die schon alles haben und nach neuem gieren. Heute wurden aus den "Sekundäreffekten" Standards. Viele tapern ihre Klingen in beide Richtungen, viele bemühen sich um in Flanken geschliffene Kniffe um das Anpappen von Schnittgut zu reduzieren und die Gleitfähigkeit von Klingen zu optimieren. Viele Punkte, die zu gesteigerter Bequemlichkeit beim Arbeiten geführt haben, wie ein stark verundeter Kehl, genügend Abstand zwischen Griff und Kehl, ein runder und breit getapeter Klingenrücken in Griffnähe, stark konische und konturierte Griffe wurden oft konträr zum Werkzeug "Messer" gesehen und als Larifari wahrgenommen. Meine ständige Nörgelei am F&F wurde als freaky belächelt! Heute runden und fasen fast alle. Es hat sich in den letzten Jahren in der Kochmesserszene sehr viel getan. Einem Jahrtausende alten Werkzeug einfachster Machart, vorne Klinge, hinten Griff immer neue funktionelle Facetten abzuringen, dass ist die eigentliche Kunst. Nur Ignoranten meinen heute noch, es gibt keinen Unterschied in der Funktion, wenn ein Messer FR und z.B. Balance-optimiert ist. Aus diesem Hintergrund entwickeln sich die aktuellen Messer von Uwe, dass sind tatsächliche kreative Experimente, die sich ein Profi in dieser Form aus finanziellen und Zeitgründen nur schwer erlauben kann. Ich sehe das hier als neuen Aufbruch in Sachen Design und Funktion. Wenn ich mir da unsere kreativen Mitglieder anschaue, Xerxes, Kamon, Dalman, suntravel, Moosschmiede, AmEisen, wo jeder nach Verbesserungen, nach eigenständigem Design, nach präzisester Fertigungsqualität strebt und trotzdem eigenständig bleibt, da passiert in in so kurzer Zeit so viel und in Japan oder Solingen stagniert alles sein Jahrhunderten! Tradition hat ihr Recht, genauso wie Innovation und der Kunde, Liebhaber und Freak entscheidet was er haben will, nur Tradition ist bereits und Innovation muss erst werden. So gesehen befinden wir und aktuell in einer sehr fruchtbaren Zeit der Kochmesserentwicklung. Und dieses Forum hat seinen Anteil daran! Man muss nur hinschauen! Gruß, flint
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Post by suntravel on Mar 20, 2018 7:19:42 GMT
Ich behaupte mal wirkliche Erfindungen gibt es bei Messern nicht mehr, selbst so ein Güde The Knife ist auch nur ein asiatisches Nudelmesser mit Bauch und Spitze Genau so wenig Innovation gibt es bei Nudelgerichten, weil die Nudel schon längst erfunden ist, und die anderen Zutaten sicher auch schon mal in einem Essen verwendet wurden. Da ist die Innovation genau so schmal wie bei Messern, bekanntes anders zusammenwürfeln Die CJA Grifform ist ein simples Achteck mit zwei abgeschrägten Seiten und am Ende schräg nach vorn abgeschnitten wie bei vielen anderen Griffen auch. Da sehe ich auch wenig Erfindung drinne. Gruß Uwe
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Post by Deleted on Mar 20, 2018 8:41:15 GMT
Servus, Ich sage erklärend noch was dazu, da meine Posts in letzter Zeit immer verheerende Auswirkungen gehabt haben (auch deswegen werden sie weniger und weniger), und ich möchte dafür ein Beispiel benutzen: Drei Spitzenköche kreieren je ein neues, total innovatives Nudelgericht. Jeder hat damit viel Erfolg. Eine Zeit später kommt ein vierter Koch, nimmt die drei berühmten Nudelgerichte und verkauft sie als „Tris di Pasta“. Ich bin einverstanden, wenn man ihn als „clever“ feiert, denn das ist er ja. Wenn man anfängt, die Sache als Innovation zu verkaufen, hören (für mich) Spaß und Objektivität auf!Feuer frei! LG Andre Lieber Andre,
vor nicht allzu langer Zeit hast du selbst Robin für den Triple Hollow Grind auf IG "gefeiert". Ich zitiere mal den letzten Absatz deines Lobgesangs: "He [Robin] goes his humble way, and shows up right now with this incredible triple-hollow-grind concept! Praise to you dalmanknives, this knife shows a piece of future "
Bedenkt man, dass Ulrik Beyer den Hollow Grind bereits deutlich eher verwendet hat, dann solltest du meiner Meinung nach deine rot markierte Aussage bezüglich Robin und dem Triple Hollow Grind deinen eigenen Maßstäben nach entweder stark relativieren oder zumindest Uwe dieselbe "Innovationskraft" zubilligen. Denn somit zeigt der THG kein "piece of future" sondern eher eine "striking resemblance of the past".
Überhaupt nicht wertend gemeint, ich bemühe mich nur um Fairness in alle Richtungen.
LG Becks
PS: Ich schreibe bewusst nicht, dass Ulrik den THG erfunden hat, denn dies kann ich nicht mit Gewissheit sagen.
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Post by suntravel on Mar 20, 2018 8:54:46 GMT
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Post by Nakiriman on Mar 20, 2018 9:01:21 GMT
Der Hohlschliff wurde schon vor 500 Jahren verwendet. Aber die Mehrfach-Hohlschliff-Kombination ist eben eine Spezialität/Konzept von Robin (bzw. eine Konzeption/Kooperation von/mit Marius, wie er ja selber schreibt). Den hat hat Ulrik m.E. nach in seinen hervorragenden Messer nicht verwendet, sondern eben den normalen.
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Post by Deleted on Mar 20, 2018 9:04:42 GMT
Der Hohlschliff wurde schon vor 500 Jahren verwendet. Aber die Mehrfach-Hohlschliff-Kombination ist eben eine Spezialität/Konzept von Robin (bzw. eine Konzeption/Kooperation von/mit Marius, wie er ja selber schreibt). Den hat hat Ulrik m.E. nach in seinen hervorragenden Messer nicht verwendet, sondern eben den normalen. kochmalscharf.freeforums.net/post/63886
Das steht im obigen Beitrag von MathiasM anders geschrieben.
LG Becks
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Post by peters on Mar 20, 2018 9:19:36 GMT
... da passiert in in so kurzer Zeit so viel und in Japan oder Solingen stagniert alles sein Jahrhunderten! Ja, bei den europäischen (und amerikanischen?) Kunsthandwerkern passiert sicher mehr als sonstwo in der Messerwelt. Aber auch ein HD2 Kono ist kein traditionelles japanisches Messer. Jetzt kann einen es nicht wirklich überraschen, dass in Europa kreativer nach neuen Lösungen gesucht wird als in Japan. Denn die Stärke der japanischen Gesellschaft liegt sicher nicht in hoher Innovationskraft. Im übrigen halte ich auch das Spielen mit bereits bekannten Konzepten auch für kreativ, zumindest solange es sich nicht um die reine Kopie eines Standardansatzes handelt. Man muss dem dann zwar nicht das Label "bahnbrechende Innovation" umhängen, aber man darf es auch mit klaren Worten von einem 08/15 Ansatz unterscheiden. In dem Sinne halte ich die Erkundungen, die Uwe in seinem Messer-Kosmos betreibt, ganz unzweifelhaft für kreative Arbeiten. Insbesondere die Kombination einer modernen Geometrie mit ingenieursmässig sauber umgesetzter Wärmebehandlung und einem modernen Hochleistungsstahl ist etwas, was man so nicht irgendwo einfach im Laden kaufen kann. Also ganz sicher nicht. Also wenn ich so ein M390 Petty an Land ziehen könnte, dann würde ich keine Sekunde zögern. VG Peter
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Post by Nakiriman on Mar 20, 2018 9:27:50 GMT
Der Hohlschliff wurde schon vor 500 Jahren verwendet. Aber die Mehrfach-Hohlschliff-Kombination ist eben eine Spezialität/Konzept von Robin (bzw. eine Konzeption/Kooperation von/mit Marius, wie er ja selber schreibt). Den hat hat Ulrik m.E. nach in seinen hervorragenden Messer nicht verwendet, sondern eben den normalen. kochmalscharf.freeforums.net/post/63886
Das steht im obigen Beitrag von MathiasM anders geschrieben.
LG Becks
So wie ich es verstanden hab, hat Ulrik über der HK noch einen Hohlschliff, Robin zusätzlich nich darunter, könnte mich aber täuschen..
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