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Post by Scorbo on May 14, 2018 18:45:08 GMT
Gihei habe ich auch. Und es hat ziemlich kleine Klingenhöhe. Bei mir "nur" 40,5mm, bei der 200mm Klingenlänge. Nicht 210mm. Es füllt sich wie ein große Petty oder ähnelt auch das Kenyo Messertyp. Ist aber gar nicht schlecht! Hat sehr gute FR und sehr feine Schneide, fast bis auf "Null"! Ganz eigenständige Messer mit originale Klingengeometrie.
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Post by Orakel on May 15, 2018 5:10:44 GMT
Schon wegen der Klingenhöhe würde ich das Kohetsu nehmen. Wenn man dem Wiegeschnitt zugeneigt ist, sind auch die 3 cm mehr Klingenlänge von Vorteil.
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Post by elfish on May 15, 2018 5:27:46 GMT
Dazu tendiere ich auch eher. Fragt sich nur ob 240 oder 270 mm. Letzteres kommt mir allerdings wie ein Schwert vor
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Post by Orakel on May 15, 2018 5:56:27 GMT
Die Klingenlänge ist immer eine sehr individuelle Sache. Für den einen ist ein 201er genau richtig, für den anderen ein 270er zu kurz. Wie Du schriebst hast Du bisher eher kürzere Messer verwendet. Von daher würde ich (auch wegen der dünnen Klinge) das 240er nehmen, das wird am Anfang für Dich ungewohnt genug sein, aber man gewöhnt sich auch schnell daran. Für mich persönlich sind die 240er gut passend und bei unserer kleinen Küche würde ich mit einem längeren Messer auch gar nicht durch die Tür kommen.
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Post by Gabriel on May 15, 2018 8:33:35 GMT
Dazu tendiere ich auch eher. Fragt sich nur ob 240 oder 270 mm. Letzteres kommt mir allerdings wie ein Schwert vor Ich kann mich @orakel nur anschließen... die ideale Klingenlänge ist eine Frage, welche sich höchst subjektiv verhält zum Einen und zum Anderen sich auch im Laufe der Zeit ändert. Ich denke wohl die Allermeisten von uns haben mal mit 20/21cm angefangen (eben die Typische Solinger Kochmessergröße) und sind irgendwann zu 240/270 oder noch höher gewandert. War bei mir nicht anders... in der Jugend alles mit einem 16,5 Santoku geschnitten, mit 18 dann das erste "vernünftige" Messer mit 20 und als es dann los ging mit der Messerleidenschaft (einige Jahre später...) direkt mit 240 eingestiegen. Zwar habe ich auch einige andere Messer in diversen Größen aber 240 ist für mich immer noch DAS Idealmaß. Allerdings... kann es bei dir natürlich anders aussehen Kommt eben auf persönliche Vorlieben, Schneidtechnik, Platzverhältnisse in der Küche und auf Brett, bevorzugtes Schnittgut etc. an... Hast du eine große Küche mit viel Platz und großem Brett (bist selber nicht gerade sehr klein... ) und hast ggf. noch ein kleines feines Messer für die Fitzelarbeiten parat, dann kann man auch gut direkt zum 270iger greifen IMHO, insbesondere wenn man viel "großes" Schnittgut verarbeitet. Ist das nicht der Fall, würde ich eher zum 240iger raten. Gruß, Gabriel
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Post by schmirgel on May 15, 2018 8:49:30 GMT
Nimm 240 mm. Grundsätzlich: Auch mit einem 210er kann man in der heimischen Küche ein Essen zubereiten, "zu klein" ist das auch nicht. Dennoch hat sich hier bei fast allen Hobbyisten die nächste Größe, also um 240 mm (real 230 mm bis 10"/255 mm) durchgesetzt, weil da die Mischung aus Handlichkeit/Führigkeit/Gewicht/Balance/Länge/Masse/etc. einfach sehr stimmig ist. "Kochschwerter" mit 270-300 mm sind geil - wenn man a) den Platz hat und/oder b) damit täglich, wie einige hier, für eine Mensa, einen Restaurantsaal oder eine Hundemeute tonnenweise Nahrungsmittel wegkloppt. Außerdem hört die Reise mit einem Kochmesser ja nicht auf Meine ersten Messer mit 270++ waren dann ein Sujihiki, ein Yanagiba, ein Brotmesser, ein ...
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Post by suntravel on May 15, 2018 9:28:13 GMT
Warum sollte man ne spezielle große Küche brauchen um ein 270er zu benutzen? Ich schätze mal kaum einer hat ne Arbeitsplatte mit weniger als 60cm Tiefe Gruß Uwe
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Post by jgm on May 15, 2018 9:36:01 GMT
Moin,
wie schmirgel schon angedeutet hat mußt du beim jeweiligen Messer auch auf die reale Länge achten.
Bei Japanern wird normalerweise, aber eben nicht immer, die gesamte Klingenlänge angegeben (also inklusive herausstehendem Erl), ich habe 240er die
bei der scharfen Schneidenlänge genauso lang sind wie 270er anderer Hersteller.
Die reale Länge differiert stark von Hersteller zu Hersteller, trotzdem werden Gyutos meist in die Klassen 210 mm, 240 mm und 270 mm eingeteilt.
Umgekehrt sind Messer mit 270 mm scharfer Schneide natürlich schon richtige große Geräte.
Gruß Jürgen
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Post by Gabriel on May 15, 2018 9:43:52 GMT
Warum sollte man ne spezielle große Küche brauchen um ein 270er zu benutzen? Ich schätze mal kaum einer hat ne Arbeitsplatte mit weniger als 60cm Tiefe Weil man vielleicht eingeengt ist und wenig Platz hat sich zu bewegen, ggf. ne kleine Spüle... Großstadtwohnungen halt
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Post by jgm on May 15, 2018 9:56:31 GMT
grad mal nachgemessen, länger als die 270er ist keins der 240er, aber genauso lang schon..
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Post by Kozuka on May 15, 2018 11:14:15 GMT
Ich schätze mal kaum einer hat ne Arbeitsplatte mit weniger als 60cm Tiefe
Ja und die will man ja nutzen. Also Leute, 60er Arbeitsplatte = 60er Messer. Ganz einfach!
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Post by JoergD on May 15, 2018 11:14:51 GMT
Bevorzugte Länge:Bisher verwende ich überwiegend recht kurze Messer (~100mm) und nur recht selten mein 200mm Messer. Wobei ich mich erwischt habe, dass ich immer häufiger zum großen Messer greife.
Da jetzt gerade über 270er Messer diskutiert wird, möchte ich an dieser Stelle einmal "hineingrätschen".
Der Thread-Titel lautet "Erstes richtiges Messer", elfish sagt selber, dass er bislang eher zu kurzen Messern gegriffen hat. Unter diesen Voraussetzungen halte ich die Empfehlung, gleich auf 27 cm Klingenlänge zu wechseln, schlichtweg für Unsinn. Bei den meisten hier im Forum, die rein in ihrer privaten Küche schneiden, hat sich die Leidenschaft für lange Klingen und der korrekte Umgang damit nach und nach entwickelt. Diese Entwicklung - so sie denn überhaupt in Richtung langer Klingen gehen wird - sollte man IMHO selber durchmachen. In der heimischen Küche sind 24 cm vollkommen ausreichend. Mache bevorzugen privat auch noch kleinere, "wendigere" Messer von 21 cm.
Das ist natürlich nur meine persönliche Meinung. Ich möchte auch trotz meiner deutlichen Formulierung (Unsinn") niemandem auf die Füße treten. Dass hier Leute mit Begeisterung ihre momentan bevorzugten Klingenlängen anpreisen, ist nur zu verständlich.
Viele Grüße Jörg
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Post by Kozuka on May 15, 2018 11:17:29 GMT
Nimm 240 mm. Grundsätzlich: Auch mit einem 210er kann man in der heimischen Küche ein Essen zubereiten, "zu klein" ist das auch nicht. Dennoch hat sich hier bei fast allen Hobbyisten die nächste Größe, also um 240 mm (real 230 mm bis 10"/255 mm) durchgesetzt, weil da die Mischung aus Handlichkeit/Führigkeit/Gewicht/Balance/Länge/Masse/etc. einfach sehr stimmig ist. "Kochschwerter" mit 270-300 mm sind geil - wenn man a) den Platz hat und/oder b) damit täglich, wie einige hier, für eine Mensa, einen Restaurantsaal oder eine Hundemeute tonnenweise Nahrungsmittel wegkloppt. Außerdem hört die Reise mit einem Kochmesser ja nicht auf Meine ersten Messer mit 270++ waren dann ein Sujihiki, ein Yanagiba, ein Brotmesser, ein ...
Ich persönlich habe für mich herausgefunden das ich alles über 240mm nervig finde. Wenn man keine riesen Spüle hat muss man immer mega aufpassen beim säubern etc. Und die Kochsessions im Jahr wo ich froh bin ein mein 240er Sukenari oder KMS zur Hand zu haben kann ich an einer Hand abzählen.
Persönlich komme ich im Bereich von 170-230mm weitaus besser klar. Und es reicht locker für alles was ich in der Küche mache.
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Post by elfish on May 15, 2018 12:03:47 GMT
Das bestärkt mich dann doch wie ich es mir vorgestellt hatte. Die Bestellung für das 240er Kohetsu HAP40 Gyuto ist soeben rausgegangen.
Noch nie habe ich einer Geschäftsreise zu entgegen gefiebert *g*
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Post by schmirgel on May 15, 2018 12:09:59 GMT
Warum sollte man ne spezielle große Küche brauchen um ein 270er zu benutzen? Ich schätze mal kaum einer hat ne Arbeitsplatte mit weniger als 60cm Tiefe Gruß Uwe
Ab 300 mm Klingenlänge sitze ich mit dem Arsch auf der Herdplatte (Herd gegenüber Schneidbrett ...)
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