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Post by andreas123 on Aug 23, 2018 13:21:56 GMT
Grünau!
Imho stehe ich ach dazu! Also zu meinem letzten Post. Wir (Ihr) seind/seid) etwas zu penibel...
LG A the ndreas
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Post by andreas123 on Aug 23, 2018 13:24:14 GMT
Grünau!
Imho stehe ich ach dazu! Also zu meinem letzten Post. Wir (Ihr) sind(seid) etwas zu penibel...
LG A the ndreas
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Post by BastlWastl on Aug 23, 2018 14:09:03 GMT
Abb.1 Erstmal komme ich jetzt wieder mit Begriffen. Ich bezeichne jetzt einfach mal "willkürlich" nach eigenem Gusto, alternative Vorschläge willkommen. Als Klingenspiegel bezeichne ich den "gesenkgeschmiedeten von Hand Teil"(© KAMON Messer ), aka die Mondkraterlandschaft(Spiegel??). Den in Abb.1 die ganze linke Seite einnehmenden groben Teil, interpretiert als Bandschleiferspuren, bezeichne ich als Primärfase. Es folgen, von links nach rechts Sekundärfase und Tertiärfase(weicht ab(gar nicht vorhanden) vom Glossar(meist Micofase genannt)). Sekundärfase und Tertiärfase hat peters mit 0,219 mm angegeben(warum steht da eigentlich "No Calibration" oben in der Bildmitte peters ?). Der Werksschliff(?) des Messers hat eine Tertiärfase(Microfase) von am Bildschirm grob gemessen ca. >= 0,05mm( KAMON Messer ?). Abb.2 Hier werden Sekundärfase und Tertiärfase mit 1,054mm angegeben. Mich interessiert auch ob der imho 1cm den FR beeinflusst. Ich denke sicher nicht! Wo kommt der Zentimeter her? Abb.3 Tertiärfase(Microfase) misst 0,052mm. Falls meine Glötzerchen nicht mit Tomaten belegt sind, haben wir eine im Winkel gleiche aber um ca. 0,8 mm verkürzte(verschmalerte klingt scheiße) Primärfase. Eine im Winkel flachere(laut peters ca. 10°, KAMON Messer unbekannt) aber um ca. 0,8mm verbreiterte Sekundärfase und eine ca. gleich breite Tertiärfase, deren Schleifwinkel von peters mit 16° angegeben wird, KAMON Messer wissen wir noch nicht. Soviel zum Kaffeesatz, jetzt kommt Ihr. JJB P.S. suntravel , versuche gerade an meiner Onlinekommunikation zu arbeiten. In linken unteren Eck stehen ja immer die 0,2 mm.... Ansonsten hätte Peters ja so gut wie gar nix gemacht und nur den Anschliff der schon vorhanden war Also die Sekundärfase poliert die ja eh nur 0,2 mm hatte ?? Grüße Wastl. Aber beim großen Bild sieht mann das es sich um 1 mm handelt, und der cm rührt ja nur daher das ich angemerkt habe das ein Ausdünnen dann schon min. auf 1cm also 10mm höhe stattfinden müsste um effektiv zu sein. Grüße Wastl.
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Post by Peter on Aug 23, 2018 14:11:44 GMT
mich se geb auf, mich se geb auf.
JJB
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Post by peters on Aug 23, 2018 14:36:12 GMT
Servus BastlWastl, es ist halt so: die Aktion war als Demo für einen Grundschliff, wie ich ihn normalerweise mache, gedacht. Das bedeutet, dass ich versuche, wieder zu einer kleinen Schneidfase zu kommen, damit die folgenden Schliffe innerhalb von zwei Minuten erledigt sind. Das kostet ein klein wenig Klingenhöhe, da ich bis zur Bildung eines Grats an der Schneide schleife. Ich dünne damit die Klinge im Bereich der Wate ein klein wenig aus, damit ich im Nachgang eine kleine Schneidfase bekomme. Ich bezeichne mit dem Wort "Schneidfase" jetzt die Fase, die als erste deutlich steiler als die Klingenflanke ist. Ja, das ist bei einem neuen Messer normalerweise nicht nötig - ganz besonders nicht, wenn man das Messer von einem hier im Forum angesehenen Macher hat. Ich habe es trotzdem getan, um diesen Thread anfangen zu können - und in dem Bewustsein, dass der Punkt, an dem ich den Grundschliff brauchen werde, sowie irgendwann einmal kommen wird. Ja, das Messer hat optisch gelitten. Ich kann mir jetzt überlegen, den geschliffenen Anteil der Klingenflanke zu überschleifen und mit einem neuen Finish zu versehen. Das ist ein wenig mühsam - aber mir ist es egal. Etwas ausdünnen kann das Messer auch gut gebrauchen, denn es ist so, wie es derzeit ist, eher auf der robusteren Seite. Also von daher ist alles gut. Zumindest für mich. Direkt über der Wate ist das Messer jetzt schon ein wenig dünner, aber ich gebe dir recht, dass man um die Schneidfähigkeit zu verbessern, auch weiter oberhalb Material wegnehmen muss. Ich weiss aber nicht, wie weit ich dabei gehen will, denn ich habe eine schöne Auswahl an dezidierten Lasermessern zu hause. Wenn ich mich abends das nächste Mal entspannen will, nehme ich die Steine heraus und fange einfach an. VG Peter @all: danke für die engagierte Diskussion!
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Post by BastlWastl on Aug 23, 2018 14:56:04 GMT
Servus peters, mir geht es halt erstens darum das hier sehr viel Leute mitlesen die denken so sieht ein Grundschliff aus, was er definitiv nicht tut!, und auch in diesem Fall nicht nötig gewesen währe weil die Schneidkante schon so von KAMON Messer Blitzsauber ausgeführt war. Also keine Bandschleiferspuren in der unmittelbaren Schneide, Microfase oder Tertiärfase wie auch immer ..... Da einfach erstmal den eigenen Schliff draufzimmern (da du ja eh mit kleineren Winkeln arbeitest, die sicher keine Mehrschärfe bringen solange sie sich nicht unter 25 Grad Gesammtwinkel bewegen..... Und da fällt der Unterschied auch nur auf das man mit unter 20 Grad schon mit nem 8k Stein HHT`s schafft...... Desweiteren finde ich es schön langsam wirklich beängstigend das schon fast bei jedem Messer sofort Ausdünnen ! geschrien wird. Hier wird ja alles ausgedünnt, nur um mal ganz arg gesagt 5 Karotten mit nem Grinsen pro Woche schneiden zu können .... Ich finde das ja auch geil aber es muss einfach nicht sein, ich vergleiche das mal mit den Hungerhaken in der Modell Branche..... Das ist beängstigend.... Es gibt hier tatsächlich Leute die nur noch Messer zuhause haben die zwar ohne Knack, und eigentlich reicht das ja auch nicht mehr, durch eine Karotte durchfallen..... Esst ihr alle nur Wurzelgemüse und andere harte Sachen Naja wie immer nur meine Meinung, seht das wie ihr wollt. Grüeß wastl.
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Post by peters on Aug 23, 2018 15:50:08 GMT
Ja, wir sind eigentlich nicht weit auseinander. Und wie schon oben gesagt: ich hab genug Laser, das hier muss kein Karottentöter sein... Ich hab ja auch schon mitbekommen, dass Laser vs. stabilere Messer eine Art von Modeerscheinung ist, das hin- und herpendelt. Im Moment scheint es eher wieder Richtung Laser zu gehen - aber vielleicht schreien die Laser-Leute auch einfach nur lauter.
Ich würde die Leute, die neu zu uns stossen, jetzt auch nicht ermuntern wollen, alle ihre Messer auf Teufel komm raus auszudünnen. Trotzdem scheint mir, dass die hier diskutierte Massnahme in unser Repertoire gehört. Genauso eindeutig bekräftige ich, dass das an diesem Messer in diesem Zustand nicht erforderlich war.
VG Peter
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Post by peters on Aug 23, 2018 17:20:02 GMT
Servus Jo,
Nein. Das primäre Ziel der Aktion war, eine kleinere Schneidfase zu bekommen. Das ist soweit in meinen Augen auch ein legitimer Grund für eine solche Aktion. Wenn es das Ziel ist, dass das Messer spürbar leichter durch kompaktes Gemüse gleitet, dann muss man mindestens die unteren 10..20mm ausdünnen. Also eine spürbare Geometrieveränderung erreichen.
Trotzdem ist die prinzipielle Vorgehensweise dann exakt diejenige, die ich hier angewendet habe. Rein praktisch würde ich so eine Aktion aber nicht ohne maschinelle Unterstützung (lies: Bandschleifer - oder die Uwe-Spezial-Läppmaschine) angehen. Das dauert Stunden, wenn man eine wirklich spürbare Geometrieanpassung erreichen will.
HTH & VG Peter
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Post by BastlWastl on Aug 23, 2018 17:45:17 GMT
Hi Peter, vielen Dank für Deine Antwort! So ganz will sich mir der Sinn der Aktion aber noch nicht erschließen. Man könnte ja spekulieren, dass der Werksschliff bei dem Messer ein 30/36-Schliff (36 die Mikrofase, 30 die größere) war. Dann hättest Du mit einfachen Nachschleifen der Mikrofase mit 36 Grad fast denselben Effekt (eine klar abgegrenzte und genauso kleine Mikrofase) gehabt, oder? Nur, dass dann halt optisch die andere Fase dahinter noch verblieben wäre. Inwiefern hätte das denn gestört, oder was ist der Unterschied? Viele Grüße, Jo Das versuche ich auch zu ergründen, genau richtig erkannt! Grüße wastl.
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Post by flint on Aug 23, 2018 17:49:58 GMT
Servus, du als Koch und auch als Privatmann hast völlig recht, diese fragilen Klingen/Schneiden sind nicht "werkzeuggerecht" in Bezug auf die Aufgabe eines allroundtauglichen Messers dimensioniert. Das muss man ehrlich sagen. Die Krux die ich als Genussschneider sehe, ist die Umstellung von einem leichten Schnitt wieder zurück zu einer normalen Geometrie. Ich krieg das Gefühl nicht mehr aus der Hand, aus dem Gedächtnis und kann es nicht lassen zu vergleichen. Das ist wie der Versuch nicht zu lesen, sondern nur das Geschriebene anzuschauen. Das geht nicht. Kann man einmal lesen, muss man Buchstaben zu Wörter und Wörter zu Sätzen werden lassen. Hat man einmal leicht geschnitten, wird es schwer wieder die Richtung zu wechseln. Bei dir ist das was anderes. Die Nachteile zu dünner Klingen wiegen deutlich schwerer, als die Vorteile es tun ( und die sind wohl nur Spleen und Genuss/Freude ) mit stabileren Messern länger, sorgloser und pragmatischer arbeiten zu können. Auch ist das Repertoire deiner zu schneidenden Lebensmittel ein vielfaches mehr, als das eines Privatmannes. Ich stimme dir hier unverhohlen zu und gestehe mein Sucht nach einem widerstandslosen Schnitt! Das hat sich hier wirklich breit gemacht und das KMS war eigentlich ein versuch zurück in die Realität ausgewogener Messer. Trotz aller Wahrheit leuchten meine Augen mehr, wenn ich die WorkAnt_Light auf hartes Schnittgut loslasse. Und wenn du dich hier umschaust dann bin nicht ich die Minderheit sondern du! Dazu kommt noch Uwe, der sich immer leichter schneidende Messerschliffe ausdenkt. Was soll man da machen, der Mann ist mein Dealer! Gruß, flint
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Post by suntravel on Aug 23, 2018 18:29:18 GMT
Muss jetzt auch mal absenfen Bevor ich Maschinen für Messer hatte, hab ich das ja ähnlich gemacht, mit 10° oder weniger die originale Fase weggeschliffen und dann ne neue kleine Fase mit > 15° angeschliffen. Spürbar besser haben die dann schon geschnitten. Zum Ausdünnwahn: Ich bin da in beiden Welten zuhause, genau so wie ich Dragster und Langstreckenrennen gefahren bin, hat beides seinen Reiz und seine Daseinsberechtigung Bei ner Portion für 2 Personen ist der Zeitvorteil von nem schnellen robusten Messer eh nur minimal. Also ich kann gut verstehen wenn einem bei jedem Schnitt ob der Schneidfreude einer flitzen geht und man ne höhere Empfindlichkeit und öfteres Schärfen ich kauf nimmt, oder sogar Spaß dran hat öfter mal was zu schärfen. Genau so kann ich aber auch verstehen wenn man Strecke in Hektik machen muss das sone Diva nix taucht, da braucht man Messer die schnell und bequem möglichst lange gut schneiden. Daher versuche ich auch im Rahmen des technisch möglichen Messer zu bauen die den Anforderungen der User entsprechen und nicht die zu einer bestimmten Arbeitsweise zu bekehren. Natürlich das auch im Rahmen, wer gerne mit der Schneide übers Brett wischt dem mache oder empfehle ich keine Ultradünnbleche, sondern empfehle sich das ab zu gewöhnen Gruß Uwe
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Post by BastlWastl on Aug 24, 2018 12:31:46 GMT
Inwiefern hätte das denn gestört, oder was ist der Unterschied? Schade, dass die Diskussion an dieser Stelle einfach so abbricht. Da hätte ich möglicherweise mehr mitnehmen können als bei so manch anderem Thema... Viele Grüße, Jo
Falsch zitiert ? Mich interessiert es ja auch! Wo ist denn jetzt was abgebrochen, bzw. wen meinst du ? Grüße wastl.
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Post by BastlWastl on Aug 24, 2018 12:53:32 GMT
Falsch zitiert ? Mich interessiert es ja auch! Wo ist denn jetzt was abgebrochen, bzw. wen meinst du ? Ne, nicht falsch zitiert! Ich meinte eigentlich die "Gegenstimmen", die das gezeigte Vorgehen für sinnvoll erachten. Die letzten Post drehten sich ja eher um das Ausdünnen viel weiter die Flanke hoch bzw. Laser vs. Nicht-Laser... Viele Grüße, Jo Verstehe ich aber immer noch nicht ??... Im Prinzip habe ich gegen dieses Vorgehen gestimmt und auf nachhaltiges/bzw. sinnvolles Ausdünnen verwießen und vorallem in Frage gestellt das dieser Thread ja wegen dem Tomatentheater ähhhh Desaster entstanden ist. Aber es wird mir dann doch klar was du meinst. Da ich ja schon annehme, bzw. mir wohl nur einbilde ein bisschen Ahnung vom Schärfen etc. zu haben, ist an der hier gezeigten Vorgehensweise die laut dem Autor peters : -keine Verbesserung der Schneidfähigkeit -keine Verbesserung der Optik gebracht hat (was ja beides Augenscheinlich nicht nötig gewesen währe) nichts passiert. Das meines erachtens korrekte Vorgehen währe gewesen (weil das ja unter anderem als Grundschliff bezeichnet wird!) : Erstmal meinen (also gerade mit System leicht zu findenden) Winkel anschleifen, mit nem ganz feinen Stein z.b: Arkansas und Edding um überhaupt mal zu sehen wie groß der Winkel der unmittelbaren Schneide (Microfase, Tertiärwinkel.... ) überhaupt ist. Wenn das dann herausgebracht hätte das der gewünschte Winkel (im Fall von peters bei rund 30 Grad) irgendwo am Ansatz der Primärfase (also dem Bandschliff) zur Sekundärfase (also dem beschliffenen ca. 0,2mm breitem Bereich unmittelbar vor der Microfase/Tertiärfase ) gelegen hätte, und man dann auch noch mit der Schnittfähigkeit unzufrieden gewesen währe, ja dann hätte man sich über weiterleitende Maßnahmen Gedanken machen sollen. Und peters bitte nicht böse sein, dein Engagement in allen Ehren, nur bin ich halt überhaupt nicht mit der hier dargestellten Vorgehensweise einverstanden. Weil um es nochmal zu schreiben, direkt der Bezug zu dem Tomatendesaster hergestellt wurde und dies rein gar nichts mit der Tomateneinschnittfähigkeit (nenne wir sie TEF) zu tun hat. Und die weitere Argumentation die noch im Bezug zur TEF steht ebenfalls nicht erfüllt wurde, das verkleinern der Microfase/Tertiärfase bzw. in dem hier dargestellten fall der Microfase/Sekundärfase weil der ballig ausgedünnte Bereich in diesem Fall einfach die Primärfase darstellt . Nur das Peter nix zu meckern hat. Von Ausdünnen kann man auch nicht sprechen weil 1mm über der Schneide immer noch die selbe Materialstärke vorliegt und ja auch der Autor zugegeben hat das es im Bezug auf die Schneidfähigkeit nix gebracht hat. Ich finde dafür ist ein Forum wie wir es hier haben da, und ich hoffe das mir das keiner krumm nimmt. peters du bist jederzeit mit Brezeln willkommen, und dann üben wir das nochmal, kein Thema. Natürlich bin ich offen für Gegenargumente, würde mich aber ehrlich gesagt wundern . Grüße Wastl.
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Post by BastlWastl on Aug 24, 2018 13:08:31 GMT
Verstehe ich aber immer noch nicht ??... Im Prinzip habe ich gegen dieses Vorgehen gestimmt und auf nachhaltiges/bzw. sinnvolles Ausdünnen verwießen Ja, das hast Du gemacht! Ich meinte ja auch eher die Gegenseite, die einfach aufgehört hat, zu argumentieren! Deswegen danke für Deine weiteren Ausführungen, und ich hoffe, dass die Diskussion nun von beiden Seiten wieder fortgeführt wird! Viele Grüße, Jo Passender Lesestoff zum Thema: GrundschliffAusdünnenAuf Argumente währe ich da auch gespannt. Grüße wastl.
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Post by suntravel on Aug 24, 2018 13:12:04 GMT
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