|
Post by kiam on Nov 17, 2016 12:11:42 GMT
Ich möchte ein Xerxes Inox Honyaki Laser Hohlkehle mit KS Profil und dann ist Schluss(bei rostfrei)!! Wenn ich deinen Beitrag auf die fett unterlegten Wörter zusammenstreiche, paßt es ziemlich gut zu dem, was mir aktuell für mein Xerxes vorschwebt. Ich muß es aber nicht rostfrei haben, da bin ich nicht kleinlich. ^^ Dann ist das aber off topic, oder?
|
|
|
Post by Karnstein on Nov 17, 2016 13:48:15 GMT
Ich würde es ja auch aus SB1 nehmen, wenn es mir so vor die Füße fällt...oder wenn er sowas nur in SB1 machen würde. Sind wir damit wieder On-topic? Meine Erfahrungen beschränken sich bisher auf: diverse Messer mit unbekannten/ungenannten Schwedenstähle (Ashi, Sakai Yusuke, JCK Fu-Ri-Ka-Zen), AEB-L in Form meines Dalmans, 14C28 in Form meines Sabatiers, 19C27 in Form des Suisin Honyaki, Ginsanko in Form meines Tanaka und ein kurzes Intermezzo mit einem Schanz SB1 Lucidus. Dazu dann eben SG2/R2 als PM-Stahl in Form meines Takamuras und des Shibata Kotetsu. Sehe das so: SG2/R2 oder andere PM Stähle muß ich nicht zwingend haben und empfinde sie in so Ausführungen wie dem Takamura auch nicht als alltagstauglich (=etwas was man mal so verschenken könnte). Das ist bei einem nicht bis ans Limit ausgeschliffenen Schwedenstahl oder SB1 Messer mMn anders. Auch mein Ginsanko Gyuto erscheint mir deutlich weniger divenhaft vom Stahl her, als die beiden PM Stahl Messer. Für mich als Hobbykoch mit diversen Messern macht es jetzt aber keinen Unterschied bei gescheiter Wärmebehandlung, ob ein Messer nun aus AEB-L/13C26, SB1 oder 19C27 ist. Da sind mir ganz andere Sachen wichtiger, wie z.B. das im Kontext mit dem Xerxes erwähnte Profil und eine etwaige Hohlkehle. Selbst wenn z.B. SB1 jetzt besser sein sollte als 13C26, wäre mir ein UF-HK aus 13C26 lieber als ein normales UF aus SB1.
|
|
|
Post by kiam on Nov 17, 2016 14:47:02 GMT
Ach, hier stand nix schlaues.
|
|
|
Post by kiam on Nov 17, 2016 14:50:30 GMT
|
|
|
Post by Karnstein on Nov 17, 2016 15:01:11 GMT
Ist eben die Frage was man kriegen kann... mal rein fiktiv: Szenario a) Nur zwei Messer zur Wahl, entweder ein UF in SB1 oder ein UF HK in 13C26 Szenario B) Wahl zwischen UF-HK und UF ohne HK, Stahl wahlweise jeweils 13C26 oder SB1 Bei Szenario a) wäre die Wahl wohl das UF-HK aus 13C26. Weil 13C26 eben "gut" genug wäre und mir der Sprung von UF ohne HK auf UF mit HK als Hobbykoch praktisch mehr bringt, als SB1 anstelle von 13C26 zu haben. Wenn ich wie aber in Szeanrio B) beides haben kann (also Hohlkehle und SB1), würde ich wohl beides nehmen... Ich bin also nicht bescheiden, sondern setze eben Prioritäten.
|
|
|
Post by achimw on Jan 8, 2017 14:59:12 GMT
Hm, ich glaube wenn ich mal Zeit habe muss ich eins aus 1.2596 machen .....
|
|
|
Post by flint on Jan 8, 2017 15:46:01 GMT
Servus Hm, ich glaube wenn ich mal Zeit habe muss ich eins aus 1.2596 machen ..... mir ist nur 1.2595 bekannt! Das heißt aber nix! Weder Google noch im MF-Archiv konnte ich was über 1.2596 finden? Bitte klär mich auf! Gruß, flint
|
|
|
Post by achimw on Jan 8, 2017 16:35:58 GMT
Sorry, musste natürlich 1.2695 heissen: C = 1,2 % Cr = 11,0 % Mo = 1,4 % V = 1,5 % W = 2,4 % Und ja, die 11 % Chrom sehen etwas mickrig aus. Aber erstens hilft das Molybdän da auch und zweitens geht aufgrund der Riesenmenge von dominanten Karbidbildnern quasi kein Cr verloren. Und bisher zeigen die laufenden Exemplare auch mit Stonewash-Finish keinerlei Tendenz zur Oxidation. Die Schärfeannahme ist super und die Schnitthaltigkeit überragend. Kein Wunder bei der Menge V und W.
|
|
|
Post by flint on Jan 8, 2017 17:11:17 GMT
Servus,
ausser deinen Beitrag im MF konnte ich zu dem Stahl auch nicht wirklich was ausgraben!?
Verpassen wird da etwas unter den rostträgen Stählen, wenn wir 1.2695 links liegenlassen?
Ich möchte jetzt nicht alle Legierungsbestandteile gegenrechnen , aber wie stellt sich der Stahl zu Becut/SB1 oder AEB-L/ 13C26, die hier am meisten geschätzten unter den rostträgen Stählen?
Gruß, flint
|
|
|
Post by satanos on Jan 8, 2017 18:21:34 GMT
Immer wieder Lohmann :-)
Eigentlich hätte von einem Stahlspezi doch der Seitenhieb zur nicht diskutierten Wärmebehandlung der hier besprochenen Stähle kommen - oder wird das von euch vorausgesetzt? Allgemein, hier gibts ziemlich viel Stahlgespräch, aber ziemlich wenig über die Wärmebehandlung.
|
|
|
Post by achimw on Jan 8, 2017 20:05:36 GMT
Naja, über die Wärmebehandlung gibts wenig zu diskutieren. Entweder man macht das zielgerichtet genau so, wie es für den Stahl vorgeschrieben und angebracht ist. Dann kann man sich über die Qualitäten des Materiales unterhalten. Oder man macht es falsch. Dann erübrigt sich jede Diskussion weil man dann auch, manchmal sogar mit besserem Erfolg, unbehandelten Baustahl nehmen könnte. Bei rostfreien und hochlegierten Stählen gehe ich neben Anwendung der richtigen Temperaturen und Haltezeiten zum Beispiel davon aus, dass durchgehend mit Schutz vor Entkohlung und Verzunderung (Vakuum, Schutzgas, Härtefolie) und mit Tiefkühlbehandlung nach dem Härten gearbeitet wird. Anders ist das Optimum an Materialeigenschaften nicht zu erreichen. Ich würde auch vorschlagen, dies bei zukünftigen Diskussionen einfach vorauszusetzen, sofern nicht gerade über Fehler bei ebendieser Behandlung gesprochen oder spekuliert wird.
|
|
|
Post by achimw on Jan 8, 2017 20:08:04 GMT
Was den 1.2695 angeht, so habe ich leider nichts küchenkompatibles an Bord. Falls sich das ändert können wir das hier ja mal rumreichen.
|
|
|
Post by Julius on Jan 8, 2017 21:54:29 GMT
Interessant, dabei gilt Shirogami eigentlich als sehr gut zu schärfen. Aber vielleicht bist du von deinen vielen AEB-L Ashis verwöhnt. Gruß Julius Bist du sicher, dass Ashi AEB-L nutzt? Sicher nicht, aber nach allem was ich gelesen habe, wird allgemein davon ausgegangen, dass Ashis rostfreier "Schwedenstahl" 13C26/AEB-L ist.
|
|
|
Post by krassi on Jan 8, 2017 22:59:44 GMT
Jo 13C26 sollte es sein. Mitsuaki hat nie was genaues gesagt, bzw ich nicht weiter gefragt, aber andere haben das wohl Ihm entlocken können.
|
|
|
Post by satanos on Jan 9, 2017 7:36:36 GMT
Naja, über die Wärmebehandlung gibts wenig zu diskutieren. Entweder man macht das zielgerichtet genau so, wie es für den Stahl vorgeschrieben und angebracht ist. Dann kann man sich über die Qualitäten des Materiales unterhalten. Oder man macht es falsch. Dann erübrigt sich jede Diskussion weil man dann auch, manchmal sogar mit besserem Erfolg, unbehandelten Baustahl nehmen könnte. Bei rostfreien und hochlegierten Stählen gehe ich neben Anwendung der richtigen Temperaturen und Haltezeiten zum Beispiel davon aus, dass durchgehend mit Schutz vor Entkohlung und Verzunderung (Vakuum, Schutzgas, Härtefolie) und mit Tiefkühlbehandlung nach dem Härten gearbeitet wird. Anders ist das Optimum an Materialeigenschaften nicht zu erreichen. Ich würde auch vorschlagen, dies bei zukünftigen Diskussionen einfach vorauszusetzen, sofern nicht gerade über Fehler bei ebendieser Behandlung gesprochen oder spekuliert wird. Das setze ich natürlich auch voraus, nur kann man sich mit der bloßen Nennung von Werkstoffnummern / Stahlnamen nichts kaufen. Im Beispiel: Ob der Stahl jetzt 55HRC oder 65HRC hat macht wohl nen Unterschied im "besten rostfreien Stahl". Dass die WBH korrekt durchgeführt wurde kann man bei den beiden exemplarischen Härteangaben einfach mal so unterstellen.
|
|