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Post by pfogel on Sept 14, 2018 20:58:52 GMT
Mahlzeit,
ich bin ja totaler Neuling, was das Schleifen von Messern angeht. Ich habe hier schon viel gelesen und meine kaum vorhandenen Schleifkünste verbessert. Allerdings habe ich keinen Plan, was ich mit einem flexiblen Filetier- bzw. Ausbeinmesser mache.
Wie schärfe ich das auf einem Stein? Im Moment Schärfe ich frei Hand, habe aber ein Bogdan System im Zulauf.
Danke für eure Tipps und Tricks.
Grüße Patrick
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Post by peters on Sept 14, 2018 21:15:04 GMT
Servus Patrick,
selbst wenn ich noch nicht der Schleifguru bin... also ich denke, du musst zuerst die normale Schleiftechnik gut beherrschen - dabei bearbeitet man das Messer in, sagen wir mal, 2cm Schrittchen. Die Finger wandern immer ein wenig weiter und drücken auf die Stelle, wo man gerade am schleifen ist. Das sollte bei einem flexiblem Messer genauso gehen - nur dass halt Fehler härter bestraft werden. Also: du bist immer mit zwei Fingern in der Mitte des Schleifsteins und die Finger wandern alle paar Schleifzüge um einen Finger breit weiter. Was bei sowas generell hilft: langsam aber kontrolliert schleifen. Aufpassen, dass die Finger nach einer bestimmten Zahl von Zügen immer um das gleiche Stück weiter wandern. Ausserdem: am besten schnelle Steine benutzen. Und nur wenige. Wenn der Grundschliff stimmt reicht vielleicht 5k und 12k. Wenn du einen Grundschliff machen musst, probiere 1k + 5k. Aber zuerst muss das schleifen einer starren Klinge wirklich sitzen.
VG Peter
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Post by Peter on Sept 14, 2018 21:24:36 GMT
Flexibel oder steif ist völlig egal. Wie peters schon schreibt, bestimmen die Finger auf dem Messer wo geschliffen wird, die Hand am Griff den Winkel, viel drücken ist nur bei groben Steinen nötig. Vielleicht sogar besser mit nem flexiblen anzufagen, so vesaut man sich die Technik nicht.
JJB
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Post by peters on Sept 14, 2018 21:52:45 GMT
Vielleicht sogar besser mit nem flexiblen anzufagen, so vesaut man sich die Technik nicht. Ja, aus dem selben Grund empfielt Uwe suntravel King Steine. Oder so ein ähnliches Maso-Zeug... VG Peter
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Post by Julius on Sept 14, 2018 23:17:41 GMT
Vielleicht sogar besser mit nem flexiblen anzufagen, so vesaut man sich die Technik nicht. Ja, aus dem selben Grund empfielt Uwe suntravel King Steine. Oder so ein ähnliches Maso-Zeug... VG Peter Ich fand King Steine auch super zum anfangen. Nachdem ich zu Anfangs irgendwie nicht mit meinen Naniwa Pro zurechtgekommen bin, hatte ich dann mit den Kings den Durchbruch. Heute ziehe ich natürlich die Naniwas vor. Außerdem gibt es gibt keinen Stein der lieblicher duftet als der King 6000. Gruß Julius
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Post by lars78 on Oct 11, 2018 21:23:39 GMT
Wir sind mal wieder in Norwegen unterwegs, zum dritten mal und haben zu fünft nach 10 Tagen gute 80 kg vakuumierte Filets im Froster.... so viel vorab zur filetier Erfahrung. Ich schleife seit Jahren mit Bankstein, Lansky, Leder, Micromesh und weiß der Geier was sonst noch so.
In diesem Jahr habe ich das erste mal alle Filetierer ( diverse Marttiini, selbstgebasteltes aus Shirogami, Bark River aus Bölner N690 und ein paar billige flexible ) nachdem einen vernünftigen Grundschliff teils bis 8k Kaitayama oder bis 2k mit einem Dick standarten Zug Stahl gewetzt.
Und was soll ich sagen ?!? Es gibt nichts besseres für Filetiermesser ! ( leider bin ich erst jetzt zu der Erkenntnis gelangt )
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Post by Banjoko on Oct 12, 2018 6:46:05 GMT
Ich habe für mein Filetier Weicheisen `nen Dick Rapid Steel action Das funktioniert unkompliziert und schnell und nach drei bis fünf Zügen ist das Messe wieder gängig. Wenn ich Bock habe, gehe ich nochmal mit einem Dickoron micro drüber, aber meistens spare ich mir das !
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