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Post by suntravel on Sept 16, 2018 12:59:55 GMT
Das geht mir grad in der Birne rum....
Ich hab grad Spaß ohne Ende mit den kleinen Gremlinchopper :
Und objektiv betrachtet kann das Teil nix was nicht andere meiner Messer besser könnten. Ist kein Laser, hat keine besondere Standzeit, hat auch nicht den besten FR ever, ist noch nicht mal besonders groß.
Ist halt was was BastlWastl aus nem Lowend Stahl so in der Richtung C75 mal geschmiedet hat und ich hab was draus gebaut, dabei so wenig wie möglich von dem Schmiederohling abgeschliffen und nur die Rohlingsform im Griff weitergeführt.
Insgesamt mehr so ein einfach mal drauf los frickeln ohne einen Plan vor her zu haben Teil
Vielleicht kommt der Spaß auch daher das dat Teil ausreicht um effizient schnippeln zu können und es vor her keine Erwartungshaltung gab und halt ein ziemliches Unikat ist?
Warum macht euch ein Messer grad besonders viel Spaß?
Gruß
Uwe
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Post by Banjoko on Sept 16, 2018 13:07:17 GMT
Irgendwie erinnert mich das Teil an Sebulba von StarWars ! 🤷🏻♂️
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Post by Peter on Sept 16, 2018 13:09:50 GMT
suntravel, das nennt man Emotion, ist zwar fürn Messschieberfuzzi ungewöhnlich aber du hast ja auch geschrieben, kein Plan und so.
JJB
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Post by kiam on Sept 16, 2018 16:08:01 GMT
Ich fahr einfach drauf ab, wenn ich merke dass ein "einfaches"Messer total ausreicht um nen guten Job damit hinzulegen. Ist so der Gedanke, dass ich im Prinzip schon "angekommen" bin, wenn ich es denn wollte. Schon geil!
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Post by cor on Sept 16, 2018 17:11:11 GMT
Ich fahr einfach drauf ab, wenn ich merke dass ein "einfaches"Messer total ausreicht um nen guten Job damit hinzulegen. Ist so der Gedanke, dass ich im Prinzip schon "angekommen" bin, wenn ich es denn wollte. Schon geil! fujiwara fkm FTW ich bin immer noch von deinem sujihiki positiv geflasht
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Post by flint on Sept 16, 2018 18:11:05 GMT
Servus, ich meine auch, es ist das Gefühl viel weniger zur brauchen, weil man die Extreme erlebt und hinter sich gelassen hat. Sowohl vom Aufwand der Machart, als auch Geometrie, Stähle usw. Mir macht meine Ameise momentan am meisten Spaß, weil sie so auf ihre Funktion reduziert ist. Es kommt mir vor, als wurde das Messer um's funktionieren herum gebaut. Alles ohne Zier und Schnick-Schnack, aber wunderbarer Haptik und Funktion. Erst wenn man mit absurdem Messerzeug durch ist, kann man das Einfache wirklich annehmen, weil man eingeweiht ist. Der Neid auf andere mir besonderen Messern fällt schlagartig ab. Ich nehme das als Befreiung war, mich an einfachsten Messern zu erfreuen, sofern sie für mich alle Anlagen mitbringen, die diese Freude auslösen. Gruß, flint
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Post by kup on Sept 16, 2018 22:02:16 GMT
flint hat es bereits wunderbar beschrieben. Es ist z.Z. auch mein status quo. Meine Präferenzen haben sich in den letzten 12 Monaten deutlich verschoben. Am meisten Spaß macht mir mittlerweile ein sorgloser Umgang mit einem Kochmesser. Wenn es mir dann noch besonders gut gefällt, und es eine gute Schneidfähigkeit besitzt ( damit ist eher eine userfriendly Geometrie gemeint ) und der foodrelease sich einigermaßen erträglich darstellt, bin ich mittlerweile glücklich Beispiele: 1. Anax Imperator ( kochmalscharf.freeforums.net/post/70516 ) - Ganz hervorragender "convex grind" mit bravorösen Stabilitätsreserven und einem sehr guten Allround-Profil. - außergewöhnlich schöner Griff der herausragend organisch in der Hand liegt. - pflegeleichte, rostfreie Klinge aus leicht schärfbarem Stahl. Das Messer ist so gut...hier folgt noch eine ausführliche Vorstellung. 2. Tritz reloaded nach suntravel tuning. ( kochmalscharf.freeforums.net/post/46038 ) - leichter Schnitt mit sehr gutem foodrelease. Äußerst wendig. - schlicht und schön. - durch schmiederauhe Buttereisenoberfläche mein einziges Messer ohne sichtbare Kratzer auf den Klingenflanken. - mein täglicher Begleiter während der Arbeit, meine Ameise 🐜 Gruß, kup
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Post by krassi on Sept 17, 2018 19:31:21 GMT
Moin! Genau sowas dacht ich mir heute auch.. Hatt mirn Steak gemacht und nur mein kack scheiss Schnittunlustiges Buckels zur Hand... Das war nicht schön... Also mal die Handtuchrolle mit den Ashis gesucht und das 15ner Petty zur Hand.. Leck mich am A. .. Das war ein Erlebnis mal wieder wie das durch das Steak ohne Widerstand ging. Da war ich mal wieder froh das ich so viele Messer hab die für bestimmte Sachen einfach perfekt sind
Also das hat so Spaß gemacht wie das Ashi durch das Steak durchging als wäre es Luft... Darum! Dickes Pornogrinsen of Doom mal wieder im Gesicht gehabt und dann weis man auf jeden Fall das ein Messer Spaß macht Sonst nehm ich mein Herder Don Calos Lederverarbeitungsmesser und die Ameise für alles im Moment. Junge das Wär auchn Messer fürn Kup das Don Carlos! Das ist einfach nicht stumpf zu bekommen und damit kann man Bäume schnitzen.Und ne Form wien Säbel.
Aber bei der K-one-Ant hab ich son Wohlfühlteil was halt von der Form und Griff einfach Laune macht. Alles so wie gewollt in einem Messer mit dem schönsten Griff der Welt* (*in der Krassi Welt! Aber Mooreiche mit Hirschstreifen.. Porno!!)
LG Daniel
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Post by Sichel on Sept 17, 2018 22:23:10 GMT
moin, ……. mir kommt gerade der Spruch eines Zen-Meisters in den Sinn:
„Bevor du Zen studierst, sind Berge Berge und Flüsse Flüsse. Während du Zen studierst, sind Berge keine Berge und Flüsse keine Flüsse mehr. Hast du dann die Erleuchtung gewonnen, sind Berge wieder Berge und Flüsse wieder Flüsse.“
Als ich hier vor einem Jahr eintrat, hatten Kochmesser für mich keine große Bedeutung. Sie waren einfach nur Alltagsgegenstände („vernachlässigt“). Jetzt möchte ich am liebsten jeden Tag eines der vorgestellten Kunst/Werke besitzen, so aussergewöhnlich besonders sind Kochmesser geworden (irrational). Es ist eine attraktive Perspektive, vielleicht eines Tages zu sagen, dass mir am meisten Spaß macht: „ ein Kochmesser einfach sorglos zu benutzen, weil alles auf seine Funktion reduziert ist. “ Gruß Sichel
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Post by Peter on Sept 17, 2018 22:59:09 GMT
Das Messer ist dann wieder ein Messer, nur nicht mehr das Gleiche.
JJB
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