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Post by tastebomb on Nov 21, 2016 16:14:01 GMT
wie oft macht ihr das? mit welcher Körnung? auf was muss man achten? habe da sehr wenig Erfahrung mit und fühle mich da sehr unbeholfen. hab mit meinem carbonext etwas rumprobiert aber schien immer so das nahe am griff sehr schwer material wegging.
achja und ein Messer mit zu dicker Klingengeometrie komplett ausdünnen(nur in schneiden-nähe) wäre so etwas als projekt möglich oder total unrealistisch?
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Post by BastlWastl on Nov 21, 2016 16:27:59 GMT
Hier schon besprochen: linklinkKomplett ausdünnen ist eher unrealistisch, wenn du nicht über einen gekühlten Bandschleifer verfügst! Es kommt hierbei stark auf das Ausgangsmaterial an, also 3 Lagen Japaner lassen sich wegen der weichen Aussenlagen verhältnissmaßig leicht ausdünnen (gute Steine vorrausgesetzt!), Monostahlmesser sind da eher Spaßfrei... Desweiteren wie in den oben verlinkten Threads auch schon rauskommt ist es essentiell deine Arbeitsmesser nur mit möglichst hoher Körnung am Leben zu halten, was wiederrum nur funktioniert wenn deine Schärftechnik passt. Ein weiterer wichtige Punkt ist der Ausgangsschliff den deine Messer haben.... Bestes Beispiel dafür die Super Laser von Kamo To die einen ca. 1/3tel hohen Hohlschliff haben, der wenn er einmal mittels Bankstein ausgedünnt ist, egal wie dünn nicht mehr so gut schneiden wird wie im Auslieferungszustand. Ein kompletter Flachschliff, am besten nur über einen Teil der Flanke erleichtert dies natürlich, da hat man dann auch keine Einbußen an Schneidfähigkeit. Wenn wirklich viel zu machen ist empfehlen wir hier Jürgen Schanz, oder Xerxes (zwar teurer aber er geht besser auf Spezialwünsche ein, also wo der Schliff enden soll z.B.) Grüße wAstl.
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Post by tastebomb on Nov 21, 2016 16:47:40 GMT
vielen dank für die sehr hilfreichen links und post! halte seit geraumer Zeit, aufgrund eines Posts von dir im übrigen, meine Messer hauptsächlich mit nem BBB scharf. funktioniert wirklich 1a.
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Post by krassi on Nov 21, 2016 22:18:53 GMT
Das mim Kamo-to kann ich bestätigen! ich hab ja ein Kamo-to Kenyo und Nakiri komplett zu Brei geschliffen und dank meines neuen Kamo-to mini Santokus wieder ein Referenz Kamo um die Geometrie wieder hinzubekommen. Das neue schneidet brachial besser obwohl es dicker ist.. naja noch .. ich sach nur "soon" also das komtm auch bald wieder aufe Steine . Ich hab beim Kenyo sogar ne total kranke Geometrie jetzt es ist quasi eine Seite flach aber so wie für einen Linkshänder geiegnet, aber liegt mir super! (naja lag da dran ich hab eine Seite versucht platt zu machen und dann hat ich keine Lust mehr bzw damals einfach zu viel geraucht) daher hatte ich aus meinen ersten Schleifversuchen gelerent: -ganz Flach ist nix -Spiegelpolitur ist nix Ach hab ja noch alle Bilder: imgur.com/a/7g0qQAchja gtrad gemerkt ich hab noch ca 1500++ Bilder von meinen ganzen Messern, da sollt ich mal nen Sammelpost machen oder mal einzelne Serien mal hier hochjagen.. weil .. Bilder machen kann ich lohnt sich.. Versuch macht kluch halt und sonst schicks zu Schanz.. wenn du mal bedenkst das du vielleicht einen Schleifstein der mindestens 40 Tacken kostet vielleicht zu hälfte runterschrabbst und Stundenlang bis zum heulen da dran verzweifelt bist, dann ist die Schanzlösung effektiver und wohl auch günstiger. LG Daniel
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Post by jgm on Nov 22, 2016 17:55:04 GMT
Also, ich hab das ja nun auch schon paarmal gemacht, auch mit einem Monostahlmesser kompletto und einem Mini-Nakiri mit schön schmierig-zähen Edelstahlaussenflanken . Das wird selbst wenn du wirklich gerne schleifst zur ermüdenden Fleißarbeit, dauert auch Tage (viel mehr als 3-4 Stunden reines Schleifen pro Tag kriegste eh nicht hin, zumindest ich nicht). Aber das ist wirklich reine Liebhaberei, der Schanz kann das eher besser, sieht schöner aus und kostet nicht viel.
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