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Post by suntravel on Jan 11, 2019 16:45:23 GMT
Hartlöten liegt über der Anlasstemperatur bei dem Stahl und scheidet deswegen schon aus.
Hat aber das gleiche Problem wie kleben, die Festigkeit der Löt/Klebestelle, liegt Welten unter der von Stahl selbst wenn der nicht gehärtet ist.
Daher werden z.B. Fahrradrahmen auch nicht stumpf gelötet, sondern immer mit Muffen um die Fläche der Verbindung zu erhöhen.
Gruß
Uwe
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Post by fritze on Jan 11, 2019 16:58:02 GMT
Hallo Uwe,
natürlich liegt die Festigkeit beim Kleben unter der von Stahl, aber interessant wäre es schon wie lange sowas halten kann, oder ob es bei den ersten Schnitten wieder auseinanderfällt. Und große Kräfte dürfen auf eine dünne Schneide eh nicht einwirken.
Gruß fritze
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Post by suntravel on Jan 11, 2019 17:00:21 GMT
Hallo Uwe, natürlich liegt die Festigkeit beim Kleben unter der von Stahl, aber interessant wäre es schon wie lange sowas halten kann, oder ob es bei den ersten Schnitten wieder auseinanderfällt. Und große Kräfte dürfen auf eine dünne Schneide eh nicht einwirken. Gruß fritze Bei Käse würde ich wetten beim ersten Schnitt
Gruß
Uwe
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Post by fritze on Jan 11, 2019 17:09:11 GMT
Na Käse wird er vielleicht erst mal sein lassen.
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Post by bembelfigur on Jan 11, 2019 22:46:14 GMT
Daher werden z.B. Fahrradrahmen auch nicht stumpf gelötet, sondern immer mit Muffen um die Fläche der Verbindung zu erhöhen.
Einspruch, euer Ehren. Die Rahmenbauer, die es wirklich drauf haben, beherrschen fillet-brazed, also muffenloses Löten.
Auch das erfordert natürlich flächige Anpassungen der Lötstellen, die hohe Kunst mit Feile, Rohrschneider und Schleifpapier.
Dennoch sind solche handgefertigte Rahmen erstaunlich belastbar und halten i.d.R. länger als so manches schutzgasgeschweisste Taiwanalugestell, dass sich gerade bei mir mit einem krassen Ermüdungsriß am Tretlager verabschiedet hat.
Davon abgesehn halte ich Kleben oder Hartlöten als Reparaturversuch bei Messerklingen für ausgemachten Humbug. Dann lieber weichglühen, falten und ein San Mai draus kloppen lassen, z.B. von KAMON Messer
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Post by suntravel on Jan 12, 2019 1:29:36 GMT
Daher werden z.B. Fahrradrahmen auch nicht stumpf gelötet, sondern immer mit Muffen um die Fläche der Verbindung zu erhöhen.
Einspruch, euer Ehren. Die Rahmenbauer, die es wirklich drauf haben, beherrschen fillet-brazed, also muffenloses Löten.
Auch das erfordert natürlich flächige Anpassungen der Lötstellen, die hohe Kunst mit Feile, Rohrschneider und Schleifpapier.
Dennoch sind solche handgefertigte Rahmen erstaunlich belastbar und halten i.d.R. länger als so manches schutzgasgeschweisste Taiwanalugestell, dass sich gerade bei mir mit einem krassen Ermüdungsriß am Tretlager verabschiedet hat.
Davon abgesehn halte ich Kleben oder Hartlöten als Reparaturversuch bei Messerklingen für ausgemachten Humbug. Dann lieber weichglühen, falten und ein San Mai draus kloppen lassen, z.B. von KAMON Messer
Ja, nur bei der Sonderform wird die Fläche durch nen dicken Lötnahtaufbau vergrößert, also quasi ne Muffe aus Lot
Gruß
Uwe
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Post by Queequeg on Jan 12, 2019 7:59:54 GMT
Daher werden z.B. Fahrradrahmen auch nicht stumpf gelötet, sondern immer mit Muffen um die Fläche der Verbindung zu erhöhen.
Einspruch, euer Ehren. Die Rahmenbauer, die es wirklich drauf haben, beherrschen fillet-brazed, also muffenloses Löten.
Auch das erfordert natürlich flächige Anpassungen der Lötstellen, die hohe Kunst mit Feile, Rohrschneider und Schleifpapier.
Dennoch sind solche handgefertigte Rahmen erstaunlich belastbar und halten i.d.R. länger als so manches schutzgasgeschweisste Taiwanalugestell, dass sich gerade bei mir mit einem krassen Ermüdungsriß am Tretlager verabschiedet hat.
Davon abgesehn halte ich Kleben oder Hartlöten als Reparaturversuch bei Messerklingen für ausgemachten Humbug. Dann lieber weichglühen, falten und ein San Mai draus kloppen lassen, z.B. von KAMON Messer
Kauf einfach mehr Räder, dann verteilt sich die Belastung durch Nutzung mehr, ist wie bei Messer auch! Zum San Mai machen: da glaub ich nicht, das dass weitere Erhitzen den Stahl besser macht. Was sagen die Experten?
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Post by BastlWastl on Jan 12, 2019 8:16:51 GMT
Queequeg: Hitze hin oder her, es währe ziemlich schräg aus dem Messer ein San Mai zu schmieden, viel zu aufwendig, da sollte man eher auf einen neuen Stahl zurückgreifen.... Grüße Wastl.
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Post by severus on Jan 12, 2019 9:43:48 GMT
Ja, nur bei der Sonderform wird die Fläche durch nen dicken Lötnahtaufbau vergrößert, also quasi ne Muffe aus Lot
Gruß
Uwe
Na Uwe, alter Rennfahrer, "quasi ne Muffe aus Lot", Die Kurve hast du jetzt aber nur verdammt knapp gekriegt, das scheppert und funkt ganz ordentlich. Grinsende Grüße Severus
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Post by bembelfigur on Jan 12, 2019 11:36:39 GMT
Kauf einfach mehr Räder, dann verteilt sich die Belastung durch Nutzung mehr, ist wie bei Messer auch! Working on it.
Im Moment sinds nur drei, äh, nee, vier. Also n-1.
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Post by andreas123 on Jan 12, 2019 11:59:00 GMT
Ja, nur bei der Sonderform wird die Fläche durch nen dicken Lötnahtaufbau vergrößert, also quasi ne Muffe aus Lot
Gruß
Uwe
Na Uwe, alter Rennfahrer, "quasi ne Muffe aus Lot", Die Kurve hast du jetzt aber nur verdammt knapp gekriegt, das scheppert und funkt ganz ordentlich. Grinsende Grüße Severus
LG Andreas
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Post by BastlWastl on Jan 18, 2019 14:14:35 GMT
Oha, erst mal schade um das gute Stück. Aber da wird irgendeiner der Meister hier schon noch was draus basteln. Wenn es das erste KMS-Nakiri wird: Ich nehme es Bissel verwundert bin ich schon über den ein oder anderen Bericht hier, ich schneide Kürbisse (und das ist zu der Jahreszeit jetzt gefühlt jeden Tag einer ...) und Old Amsterdam/Grana Padano immer mit meinen "normalen" Kochmessern. Wenn es ansatzweise "haarig" wird, also beim ersten Querschnitt durch einen Hokaido nehme ich mein kleines Luis-Gyuto. Das ist zwar durchaus nagelgängig und leichtschneidend, hat sich aber bis dato als völlig unzerstörbar erwiesen. Für alle weiteren Schnitte am Kürbis nehme ich bedenkenlos auch Laser-Gyutos, die müssen nur einfach mühelos (scharf!) durch die Schale gleiten, dann kann da gar nix passieren bei gerader Schnittführung. Auch mit Schwung nicht. phreakDa ist ja ein halbkreisförmiger Bruch. Das spricht gegen einen senkrechten Anriss, der dann durch Verkanten den Ausbruch produziert hat. Ist dir das Messer mal runtergefallen? Oder mal auf eine stumpfe Kante (Spülbeckenrand) gestoßen? Muss vielleicht gar nicht der große Impact gewesen sein ... Ja und es ist tatsächlich ein Halbkreisförmiger Bruch. ich musste nur kräftig mit dem Finger dagegen schnippsen und schon ist der rest weggebrochen.... In dem Bereich ist das Messer halt schon nagelgängig dünn und mit HRC 65 halt auch dementsprechend empfindlich. Ich schaue mir das mal in Ruhe genauer an, denke aber dennoch das es seinen Ursprung in einem vertikalen Riss hatte (sonst währe ja der Rest mitausgebrochen.....). Ganz sicher ist aber schon alleine wegen der Größe des Ausbruches hier nach dem defekt/Riss eine ungünstige Querbelastung die so ein Stahl halt nicht mitmacht. Grüße wastl.
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Post by billy on Jan 29, 2019 13:27:30 GMT
Hallo Leuts Ich gehör jetzt auch dazu.... zu den Klingenausbrechern Fetter Ausbruch am KMS schätze gut 3mm im vorderen 1/4 ... Boh...ich könnt mich...vor Ärger...Arrrrrrrrrr Foto stell ich mich zu dusselig an... das nervt mich hier über Umwege Bilder einstellen Ich hoffe mal das sich uns Uwe des Messers annimmt, evtl stellt der ein Foto des Mißgeschicks ein Mordsverärgerte Grüße
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Post by Kasimong on Jan 29, 2019 13:32:13 GMT
Hallo Leuts Ich gehör jetzt auch dazu.... zu den Klingenausbrechern Fetter Ausbruch am KMS schätze gut 3mm im vorderen 1/4 ... Boh...ich könnt mich...vor Ärger...Arrrrrrrrrr Foto stell ich mich zu dusselig an... das nervt mich hier über Umwege Bilder einstellen Ich hoffe mal das sich uns Uwe des Messers annimmt, evtl stellt der ein Foto des Mißgeschicks ein Mordsverärgerte Grüße So ein Ärger billy. Aber das gehört hier nicht rein sondern hier kochmalscharf.freeforums.net/post/101059/thread
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Post by WundererAmEisen on Jan 29, 2019 14:04:16 GMT
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