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Post by keineahnung on Feb 8, 2019 16:50:30 GMT
Hmm? Hab dir in deinem vorstellungspost doch mal den Schärfanleitungen Faden verlinkt?! Jetzt habe ich es verstanden. Sorry, stand auf der Leitung.
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Post by keineahnung on Feb 8, 2019 17:01:30 GMT
Nachdem ihr meinen Thread erfolgreich gehackt habt, versuche ich ihn jetzt zurück zu erobern. *grins* Eine Mikrofase kann für einen Anfänger schwer sein. Er könnte sich auch von seinem Sohn für den Horl eine 20° (oder 18°) Schleiflehre machen lassen und damit sehr schnell einen stabilen 40° Winkel auf das Messer machen. Das Asagao kommt mit einem 18° Gesamtwinkel (9° pro Seite) und da hat man sehr schnell einen höheren Winkel drauf. Heisst das, dass das Asagao Gyuto ab Werk mit 9 Grad auf jeder Seite geschliffen worden ist? Müsste ich das nicht so weiterschleifen (lassen)? Der Rollschleifer hat 15 Grad. 2x15 wären demnach 30 Grad. Und die wären nicht gut? Besser wären nach Deiner Meinung 2x18 (=36) oder 2x20 (=40)? Ich muss jetzt mal meinen Namen gerecht werden. Warum? Und warum könnte ich nicht einfach die 2x15 nehmen? Zum Thema Microfase muss ich mich noch einlesen.
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Post by BastlWastl on Feb 8, 2019 17:03:05 GMT
Nachdem ihr meinen Thread erfolgreich gehackt habt, versuche ich ihn jetzt zurück zu erobern. *grins* Eine Mikrofase kann für einen Anfänger schwer sein. Er könnte sich auch von seinem Sohn für den Horl eine 20° (oder 18°) Schleiflehre machen lassen und damit sehr schnell einen stabilen 40° Winkel auf das Messer machen. Das Asagao kommt mit einem 18° Gesamtwinkel (9° pro Seite) und da hat man sehr schnell einen höheren Winkel drauf. Heisst das, dass das Asagao Gyuto ab Werk mit 9 Grad auf jeder Seite geschliffen worden ist? Müsste ich das nicht so weiterschleifen (lassen)? Der Rollschleifer hat 15 Grad. 2x15 wären demnach 30 Grad. Und die wären nicht gut? Besser wären nach Deiner Meinung 2x18 (=36) oder 2x20 (=40)? Ich muss jetzt mal meinen Namen gerecht werden. Warum? Und warum könnte ich nicht einfach die 2x15 nehmen? Zum Thema Microfase muss ich mich noch einlesen. Sehr gut gekontert! Das dürfen jetzt aber die erklären die dir so ein Messer empfehlen und dann noch die Mikrofase dazu! . Grüße Wastl.
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Post by bembelfigur on Feb 8, 2019 17:27:39 GMT
P.S. Habe mir aufgrund der Antworten hier im Thread ein Asagaoh im Japan-Messer-Shop bestellt nachdem ich zu diesem Messer ein wenig recherchiert hatte. Allerdings wurde aus dem Santoku ein Gyuto. Der Shop selber geniesst anscheinend ein gutes und seriöses Ansehen.
Eine gute Wahl! Viel mehr Schneidspaß fürs Geld wirst Du kaum finden.
Achtung beim Auspacken, man ist erst mal geflasht wie leicht das schneidet.
Aber ohne eine kleine Mikrofase an der Schneide, die man mit einem ganz feinen Stein dranmachen sollte, ist die Pracht von kurzer Dauer. Oder Du schreibst Herrn Horie noch mal an, dass die das für Dich erledigen.
*edith sagt, ich war vieeeel zu langsam und dass man die Threads erstmal fertig lesen soll vorm antworten*
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Post by 213 on Feb 8, 2019 17:35:32 GMT
Nachdem ihr meinen Thread erfolgreich gehackt habt, versuche ich ihn jetzt zurück zu erobern. *grins* Heisst das, dass das Asagao Gyuto ab Werk mit 9 Grad auf jeder Seite geschliffen worden ist? Müsste ich das nicht so weiterschleifen (lassen)? Der Rollschleifer hat 15 Grad. 2x15 wären demnach 30 Grad. Und die wären nicht gut? Besser wären nach Deiner Meinung 2x18 (=36) oder 2x20 (=40)? Ich muss jetzt mal meinen Namen gerecht werden. Warum? Und warum könnte ich nicht einfach die 2x15 nehmen? Zum Thema Microfase muss ich mich noch einlesen. Sehr gut gekontert! Das dürfen jetzt aber die erklären die dir so ein Messer empfehlen und dann noch die Mikrofase dazu! . Grüße Wastl. Wegen "die erklären die dir so ein Messer empfehlen", plural, fühl´ ich mich jetzt einfach mal angesprochen. Immerhin habe ich zum Kauf gratuliert, allerdings auch deutlich vor der Notwendigkeit einer Mikrofase gewarnt,
Kurz (und plump) gesagt: Eine Mikrofase ist die Fase auf der Fase. Der 9 Schrad schärfwinkel ist ab werk einfach so Steil, daß das a: Pervers scharf ist und b: zu microausbrüchen neigt, die (nach misshandlungen) zu dramatischen Folgen führen können. Durch die weniger steil (18° Schärfwinkel) "kleine" Fase, machst du das Messer etwas stumpfer ABER sehr viel stabiler. Das "how to Microfase" können andere aber viel besser erklären als ich. Hatte da auch übelst bammel vor, kann aber aus eigener Erfahrung sagen, daß es im endeffekt nur etwas mut und einen möglichst exakten winkel braucht. Da ist Julius Plan mit der Lehre schon ganz gut imho.
edit: Achso ...und nen feinen Stein
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Post by bembelfigur on Feb 8, 2019 17:39:45 GMT
Nachdem ihr meinen Thread erfolgreich gehackt habt, versuche ich ihn jetzt zurück zu erobern. *grins*Heisst das, dass das Asagao Gyuto ab Werk mit 9 Grad auf jeder Seite geschliffen worden ist? Müsste ich das nicht so weiterschleifen (lassen)? Der Rollschleifer hat 15 Grad. 2x15 wären demnach 30 Grad. Und die wären nicht gut? Besser wären nach Deiner Meinung 2x18 (=36) oder 2x20 (=40)? Ich muss jetzt mal meinen Namen gerecht werden. Warum? Und warum könnte ich nicht einfach die 2x15 nehmen? Zum Thema Microfase muss ich mich noch einlesen.
Nein eher 15° pro seite, also 30° Gesamtwinkel. Eine Mikrofase hat typischerweise etwas um die 38° Gesamtwinkel, es gibt aber auch Leute die die nur einseitig anbringen, mit 18°-19°.
Das dient einfach der Stabilität der Schneidkante, wenn man nicht ausschliesslich Fischfilet ohne Brettkontakt schneiden möchte.
Und vom Rollschleifer würde ich bei so einer feinen Klinge auch die Finger lassen, damit kann man vielleicht Solinger Weicheisen scharfhalten.
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Post by Julius on Feb 8, 2019 19:26:02 GMT
Ich denke, es macht keinen Sinn einem Anfänger Mikrofasen zu empfehlen. Man sollte zumindest erstmal simples freihand schärfen erlernen. keineahnung Ein 20° Winkel deshalb weil er stabiler ist. Den 9° Winkel kannst du ignorieren, einfach den 20° Winkel drüber schleifen. Winkeländerungen von kleiner nach größer gehen schnell und leicht. Herrn Horie zu bitten er möge für dich einen 40° Gesamtwinkel anbringen wäre auch eine Option. bembelfigur Warum solle er den Rollschleifer nicht verwenden? Das ist ja quasi eine Winkelführung, also wahrscheinlich erstmal besser als freihand. BastlWastl Der Rollschleifer hat an der einen Seite eine gerillte Edelstahloberfläche. Wirkt er dann auf dieser Seite ähnlich wie ein Wetzstab?
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Post by keineahnung on Feb 8, 2019 20:13:28 GMT
Der Rollschleifer hat Zuwachs bekommen. Zusätzlich zu der Diamantscheibe und der Edelstahlscheibe habe ich jetzt noch zwei Scheiben mit „Edelkorund“. Eine 3.000er und eine 6.000er. Und ein Leder habe ich jetzt auch.
Die Schleiflehre fixiert das Messer mit Neodymmagneten in einem fest definierten Winkel von 15 Grad. Mit dem Rollschleifer fahre ich dann die Schleifscheibe senkrecht am Messer entlang. Also die Scheibe steht senkrecht und rollt dann an der Klinge des im Winkel stehenden Messers entlang.
Für so einen Bewegungslegastheniker wie mich ein perfektes System um den Winkel einzuhalten. Und es ist kiss (keep it simple, stupid).
Ich kann also nur den oberen (obersten Bereich des Messers) schleifen. Würde das für eine Microfase reichen? Und dann gingen doch auch die 15 Grad, die ich momentan habe? Also 15 Grad pro Seite. Wenn das Messer mit 9 Grad pro Seite ausgeliefert wird hiesse das ja ich würde es ganz oben in einen weniger spitzen Winkel umschleifen? Habe ich das so richtig verstanden?
Kann ich dann für das umschleifen zu Beginn ein paar Züge mit der Diamantscheibe machen (entspricht Körnung 430) oder sollte ich gleich mit den Steinen anfangen?
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Post by Deleted on Feb 8, 2019 20:52:14 GMT
Ich habe keine Ahnung, mit welchem Winkel das Asagao ab Werk geschliffen wurde, aber man kann damit durchaus gleich losschneiden. Aber ein Arbeitspferd ist es nicht. Das wird es aber auch durch eine neue Mikrofase nicht.
Ich denke, es ist kein Problem, wenn du mit der 6000er Scheibe eine (2x15 °) Mikrofase anlegst, falls du unbedingt willst. Die Diamantscheibe würde ich erstmal nicht nehmen, die ist zu grob.
Da du eh gerade im Kaufrausch bist ;-): Kauf doch noch einen günstigen, soliden Solinger (Burgvogel, Herder, Mertens) mit etwas weicherem Stahl. Dann kannst du mit dem Rollschleifer etwas üben und erfahren, was mit den verschiedenen Körnungen und dem Leder so passiert.
Gruß, Torsten
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Post by ipq on Feb 8, 2019 21:00:51 GMT
Ich habe keine Ahnung, mit welchem Winkel das Asagao ab Werk geschliffen wurde, aber man kann damit durchaus gleich losschneiden. Aber ein Arbeitspferd ist es nicht. Das wird es aber auch durch eine neue Mikrophase nicht. Wenn ich mich richtig erinnere, waren es 18 Grad, also 9 auf jeder Seite und es kommt ootb höllisch scharf. Durch die Winkeländerung wird die Schneide stabiler. Das Messer wird aber daduch kein WH.
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Post by Deleted on Feb 8, 2019 21:11:19 GMT
Dann würden die 30 ° des Rollschleifer ja locker für die neue Fase reichen. Ich vermute, dass der 6000er auch beim PM Stahl ohne großen Aufwand genug Material abträgt, zur Not vorher den 3000er.
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Post by bembelfigur on Feb 8, 2019 22:14:04 GMT
bembelfigur Warum solle er den Rollschleifer nicht verwenden? Das ist ja quasi eine Winkelführung, also wahrscheinlich erstmal besser als freihand.
Wenn Du mich explizit fragst, den Rollschleifer in der Ausführung die ich kenne, halte ich für viel zu grob für eine feine R2 Klinge wie vom Asagao.
Wenn es nun eine 1000/6000er Ausführung geben sollte, heißt das für mich, sie haben eingesehen, dass die ursprüngliche Variante feine Klingen her versaut als schärft.
Zielführender wäre natürlich mit einem richtigen (Kombi)Schleifstein das Scharfhalten von der pike auf zu lernen, das ist aber zeitraubend und kann erstmal frustrierend sein.
Dafür gibt es sicherlich geeignetere Umgebungen als ein R2-Pulverstahl Messer und Schleifanfänger.
Wenn man den Bogen erstmal raus hat, umso besser, dann braucht man solche Krücken wie den Rollschleifer nicht mehr.
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Post by 213 on Feb 8, 2019 22:24:36 GMT
Ich denke, es macht keinen Sinn einem Anfänger Mikrofasen zu empfehlen. Man sollte zumindest erstmal simples freihand schärfen erlernen. Du schlägst doch explizit das Asagao vor, oder kann man das jetzt ohne Mikrofase empfehlen?
Fragende Grüße
Normen
edit: nachfolgendes posting erklärt es
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Post by Julius on Feb 8, 2019 22:25:12 GMT
bembelfigur Warum solle er den Rollschleifer nicht verwenden? Das ist ja quasi eine Winkelführung, also wahrscheinlich erstmal besser als freihand.
Wenn Du mich explizit fragst, den Rollschleifer in der Ausführung die ich kenne, halte ich für viel zu grob für eine feine R2 Klinge wie vom Asagao.
Wenn es nun eine 1000/6000er Ausführung geben sollte, heißt das für mich, sie haben eingesehen, dass die ursprüngliche Variante feine Klingen her versaut als schärft.
Zielführender wäre natürlich mit einem richtigen (Kombi)Schleifstein das Scharfhalten von der pike auf zu lernen, das ist aber zeitraubend und kann erstmal frustrierend sein.
Dafür gibt es sicherlich geeignetere Umgebungen als ein R2-Pulverstahl Messer und Schleifanfänger.
Wenn man den Bogen erstmal raus hat, umso besser, dann braucht man solche Krücken wie den Rollschleifer nicht mehr.
Danke für die Antwort. Ich kenne den Rollschleifer nicht, fand ihn nur vom Prinzip her nicht schlecht. Das Asagao finde ich aber für Anfänger nicht schlecht. Das es so dünn ist, lässt sich auch der R2 Stahl extrem leicht schärfen. Eine Möglichkeit wäre es von Horie vorher auf höheren Winkel schärfen zu lassen und dann könnte man es recht lange mit Dick Wetzstahl scharf halten und in der Zwischenzeit das schärfen auf billigeren Messern lernen.
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Post by bembelfigur on Feb 8, 2019 23:05:52 GMT
Eine Möglichkeit wäre es von Horie vorher auf höheren Winkel schärfen zu lassen und dann könnte man es recht lange mit Dick Wetzstahl scharf halten und in der Zwischenzeit das schärfen auf billigeren Messern lernen.
Wetzstahl und Asagao?
Lieber nicht. Hab das einmal probiert, mit dem Zwilling WS, aber die Schneidkante sah unter der 20x Lupe nicht so toll aus. Eher richtig scheiße.
Ist denke ich besser mit touch-Ups auf (Jap.-natur)-Steinen scharf zu halten.
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