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Post by luaamp on Mar 4, 2019 16:51:12 GMT
Hallihallo
Mir ist einiges noch nicht ganz klar.
Ich schleife bis Chosera 10000. Was ist danach am besten fürn Abschluss?
Zuerst benutzte ich SIC auf Lederriemen, Abschluss mit Chromoxid grün auf Lederriemen. Ergebnis gut. Danach Tipp bekommen lieber Lapping Film zu benutzen. Also 1my, 0,3my und 0,05my besorgt. Ergebnis besser!
Nächsten Tipp bekommen, nach dem 10000er Chosera einen Naturstein zu verwenden. Black Arkansas oder Translucent Arkansas. Kann mir jemand den Unterschied zwischen Lapping Film und Naturstein erklären? Hab das noch nicht gefressen... Lapping Film ist doch feiner als Naturstein. Also wird feiner Poliert, oder nicht?
Sollte ich bei Lapping Film bleiben oder bin ich mit den Natursteinen besser beraten? Und woher bekommt kann man überhaupt einen Arkansas
wenn man nicht in Ungarn oder Russland bestellen möchte? Hab da schon mal erfolglos eine E-mail geschieben aber nie eine Antwort erhalten...
Viele Grüße, Klaus
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Post by suntravel on Mar 4, 2019 16:58:39 GMT
Hi Klaus,
schärfer als mit feinem Lappingfilm wird kaum gehen, aber aus irgendwelchen Gründen bleibt es länger Küchenscharf wenn man nach nem feinen Kunststein oder Film noch kurz mit nem JNat oder Thüringer drüber geht.
Arkansas ist arschlahm wie Jaspis. Feine Thüringer sind etwas schneller, feine JNats ne Ecke schneller. Kommt aber immer drauf an in welcher Quali man so einen Nat erwischt.
Gruß
Uwe
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Post by ipq on Mar 4, 2019 17:11:26 GMT
Hallo Klaus, einen Ark kann man in DE über K&T, Böker oder Ebay beziehen, alternativ über USA (u.U. günstiger, dauert aber länger). Ich selbst verwende häufig einen Trans White und einen Trans Black. Beides tolle Abschlusssteine und imho schneller als (m)ein Thüringer.
VG, ipq Hier der Trans White
und zwei schwarze
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Post by Spitzweg on Mar 4, 2019 18:38:18 GMT
Hallo Klaus, direkt aus den USA, zB. -> www.danswhetstone.comoder -> www.naturalwhetstone.com/index.htmBestellung/Bezahlung etc. bei beiden völlig problemlos, Versand dauert eine ganze Weile. Ich mag meinen (Black translucent) als Finisher (mit Petroleum) sehr gerne, empfinde ihn da auch überhaupt nicht als sehr langsam. Aber klar, da fragt man wahrscheinlich drei Leute dazu und bekommt vier ganz unterschiedliche Antworten... NUR, dicker Pferdefuß hierbei: Für den Einsatz im feinen Bereich muss man sie erst noch herrichten. D.h. weiter lappen, einbrechen etc., dazu gibt´s auch hier in diesem Strang so einige Infos. Also mit so einfach besorgen und gleich loslegen ist da nix, dabei egal wo Du sie bestellst. VG, Christian
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Post by BastlWastl on Mar 4, 2019 18:53:06 GMT
Ein Arkansas ist ja auch nicht langsam... Aber wenn man ihn gut fein abgerichtet und auch eingebrochen hat dann ist absolut jeder Arkansas langsam aber halt auch fein vorher halt nicht langsam aber auch nicht fein...
Grüße wastl.
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Post by andreas123 on Mar 6, 2019 18:51:30 GMT
Moin,
Chosera 10k ist doch schon das Ultimum an Feinheit bei Freihandschärfen, wenn man es gut kann. Eigentlich freihand schon zu viel in der Progression, je nach Stahl, wegen der vielen Wackelei, die dann 10 verschiedene Winkel verursacht.
Aus der Rasiermesserecke kommend verstehe ich den Riemenansatz sehr gut, aber bei Kochmessern bin ich mittlerweile vollkommen davon abgekommen. Manchmal nutze ich einen der vielen Riemen, weil ich das mit Systemgerät bessser halten kann. Imho jedenfalls. Ohne System LF oder DLF zu benutzen ist meiner Meinung nach vollkommener Kokolores. Die sind in feiner Körnung so schwierig per Hand, dass Du wahrscheinlich dauernd alles kaputt- und einschneidest sowie zudem nie den gewünschten Winkel triffst.
Per Hand geschärft sollte imho 5k bis, bei sehr viel Erfahrung und Gefühl, auch 8k noch möglich sein. Darüber würde ich per Hand nie etwas anderes anwenden, als einen Filzriemen. Der verrundet aber die Schneiden schon sehr. Mit Übung kann man das imho machen. Aber ich, als Fan der Riemen bei Rasiermessern, kann das bei Kochmessern auch nicht mehr empfehlen nach meiner Erfahrung hier im Forum.
LG Andreas
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Post by luaamp on Mar 8, 2019 3:04:03 GMT
Naja, ich lerne halt gerne dazu und probiere auch gern mal was neues aus.
Ich schleif ja mit System und Druckkontrolle und nach den Lapping Filmen sind die Messer schon fetzig scharf. Leder war schon sehr atmosphärig im Handling aber Lapping Film geht besser. Das hab ich schon gemerkt. Dann bleib ich beim Film und wenn mir mal ein Naturstein im Ep Format übern weg läuft...
Grüsse, Klaus
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Post by BastlWastl on Mar 8, 2019 7:05:14 GMT
linkDie haben so einiges... Halt aus den USA. Grüße wastl.
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Post by Kozuka on Mar 8, 2019 10:24:04 GMT
Per Hand ziehe ich zum Schluss z.B. aufm NSS12k lediglich ein paar Mal ab, dann ohne Druck durch den Korken, dann ein paar Züge über das Blanke Leder welches Gabriel einmal verlinkt hatte. Ich persönlich bin mit meiner Handschärfe so erstmal zufrieden. (besser geht immer) Wenn wir jetzt von System und der perfekten Fase reden, bin ich aktuell nicht im Thema. Es ist lange her das ich den Edge Pro draussen hatte. Wird wohl bald Thema beim robin Cleaver, da ich dort jetzt Mikroausbrüche entdeckt habe. Die Progression wird jedoch gleich sein, nur halt bis SG16k mit gleichem Ablauf zum Ende hin.
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Post by JoergD on Mar 8, 2019 20:43:49 GMT
und wenn mir mal ein Naturstein im Ep Format übern weg läuft... Hi Klaus,
schöner Avatar.
Ich habe noch einen Black Translucent Arkansas im EP-Format.
Viele Grüße Jörg
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Post by luaamp on Mar 10, 2019 11:58:36 GMT
Hi Jörg
Und führe mich nicht in Versuchung... schreib mir mal was Du für den haben möchtest :-)
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Post by loki on Jun 20, 2019 10:43:12 GMT
Woher bekommt man denn einen guten, feinen Thüringer? Das Fass mit Jnats will ich jetzt nicht auch noch aufmachen, aber wenigstens einen guten Naturstein als Abschluss wäre schon nicht schlecht.
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Post by knifefun on Jun 20, 2019 11:05:11 GMT
Woher bekommt man denn einen guten, feinen Thüringer? Das Fass mit Jnats will ich jetzt nicht auch noch aufmachen, aber wenigstens einen guten Naturstein als Abschluss wäre schon nicht schlecht. Hier mal ein link wo es auch Thüringer gibt.
Gruß, Bernhard
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Post by kwie on Jun 20, 2019 20:43:25 GMT
Hallo,
Ich habe ein paar Steine nach denen ich in hinreichend harten Stählen nur noch Blankleder brauche, was ja auch ein Klassiker ist. Je zäher der (dann natürlich wetzbare) Stahl, desto wahrscheinlicher kann auch ein Pastenreimen den Abschluss bringen. Allerdings kann SiC nach einem hinreichend feinen Stein auch schon wieder in die falsche Richtung gehen. Mit SiC nach einem feinen JNat noch einmal die Schneidfase zu zerkratzen wäre z.B. ein schlechter Witz. Nach feinen Steinen ist sogar Chromox eventuell schon zu grob. Dann geht Eisenoxid oder CBN oder noch feinerer möglichst polykristalliner Diamant, die es auch bis 1/40 µm Korngröße gibt. Nach meiner Erfahrung ist da für jeden Stahl und Stein ein passender Strop zu finden. Ein passend eingesetzter 1/10 µm Strop ist ja nun auch schon eine ganz ordentliche Ansage für die Küche. Da träumen viele Rasiermesserbenutzer von.
Ganz generell (aber bei einem Schärfsystem im Avatar gehe ich von Reproduzierbarkeit aus) hängt so etwas natürlich davon ab, wie gut jemand auf Banksteinen Schärfen kann. Wer mit oder ohne System zu hinreichender Feinheit auf den Steinen kommt, braucht eigentlich nur einen Korken oder ein Stück Holz und einen Blanklederstrop. Gruß: KWie
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