Vorstellung Haushalts-/Küchenschere 3 Claveles, Modell "410"
May 13, 2019 19:05:47 GMT
flint, Gabriel, and 23 more like this
Post by Spitzweg on May 13, 2019 19:05:47 GMT
Hallo!
Nachfolgend gezeigt/beschrieben mein nun aktuell eingetroffenes Ergebnis aus dieser Kaufberatung, es ist - wie da schon angekündigt - eine Küchenschere von dem spanischen Hersteller 3 Claveles geworden.
Die Wahl ist auf das weitestgehend symmetrische Vollmetall-Modell "Ref. 410" gefallen, was in unserem Rechts-/Linkshänder-Haushalt somit gleichermaßen genutzt werden kann.
Kurz etwas Näheres zum hierzulande wohl eher unbekannten Hersteller 3 Claveles (zu dt. "Drei Nelken").
Es handelt sich um ein Familienunternehmen aus der Region La Rioja welches 1930 von den sieben(!) Brüdern der Familie Bueno Hermanos gegründet wurde.
Kern der Produktion war und ist es wohl auch heute die Herstellung von Scheren für verschiedenste Verwendungen.
Das und weiteres zu den Produkten kann man bei Bedarf auch auf der Hompage in Teilen erfahren.
Offenbar werden die Produkte aber mehr oder weniger ausschließlich nur auf der iberischen Halbinsel vertrieben/verkauft.
Es blieb also mir nur ein Online-Kauf bei einem spanischen Anbieter mit dem dann entsprechenden Aufschlag für den Versand.
In meinem Falle ging aber alles glatt über die Bühne und preislich hielt sich das bzgl. der Endsumme auch noch absolut im Rahmen.
(Der 3 Claveles eigene Direkt-Onlineshop verschickt übrigens leider nicht nach Deutschland)
Nun zur Schere selbst.
Vorab ein Aufdruck von der Packungsrückseite mit ein paar Angaben zur Größe, Material etc..
->
Das ganze wiegt knapp 200gr., liegt also schon etwas satter in der Hand und macht nicht zuletzt damit insgesamt einen im normalen Küchengebrauch nahezu unzerstörbaren Eindruck.
Überhaupt das Thema "in der Hand".
Die Scherenaugen sind bzgl. Form und Größe so ausgelegt, dass man auf der einen Seite gut weit mit dem Daumen und auf der anderen Seite mit zwei Fingen durchgreifen kann.
Zusammen mit dem Zeigefinger als Halt ergibt sich dann ein sehr sicherer Griff für auch schon etwas kräftigere Schnitte - ohne dass es dabei gleich über Gebühr drückt.
->
Einzelheiten zur Verarbeitung/Finishing etc., was ich so sehen konnte:
Die Klingenflächen sind außen sauber endgeschliffen und poliert. Die Hebel mit den Scherenaugen sind dagegen etwas matter an der Oberfläche und offenbar in einem Automaten gleitgeschliffen/trowalisiert (da kenne ich mich aber nicht so aus... ich hoffe, die Begriffe stimmen)
Auf jeden Fall gibt es nirgendwo einen Grat oder sonst unangenehm noch zu scharfe Kanten, es muss an keiner Stelle etwas nachträglich gemacht werden.
Geschlossen bilden die beiden Scherenbblätter eine einheitliche Spitze, die zudem entschärft wurde.
Der eingestellte Druck der Gelenkschraube ab Werk ist praktisch schon optimal: Sie schließt leicht und flüssig ohne irgendwo hängen zu bleiben, ist aber dabei noch genügend stramm.
Die Schere selbst ist ja offenbar in der Herstellung über viele Prozessphasen ein reines Automaten-Teil, aber gerade diese beiden Punkte dürften u.a. sicherlich Endschritte in der Produktion sein die noch per Hand ausgeführt werden.
->
Einzelheiten zum Schliff: Die beiden Klingen sind leicht verschränkt und nach innen gebogen, werden von der Gelenkschraube unter leichter Spannung gehalten, so dass beim öffnen und schließen der Schere wirklich nur die Schneidenspitzen der beiden Blätter Kontakt zueinander haben.
Das Ergebnis ist ein absolut leichter, sauberer Schnitt (auch Frischhaltefolie ist null Problem - egal in welcher Stellung ...)
Insofern ein sauberer und vor allem auch glatter Schnitt weil die Sägezahnung zur Abrutschminderung - mit der einer der beiden Klingen versehen ist - seitlich in die Fase gesetzt ist aber sie dann nicht bis zur Schneidenspitze reicht. Von der Innenseite mit dem Daumennagel über die Schneide gefahren ist also von der nichts zu spüren.
->
Die Schärfe ootb ist OK (sicherlich würde da noch mehr gehen), auch daran werde ich erst einmal nichts machen müssen.
Mir war es ja wichtig eine einstellbare Spannung mittels der Gelenkverschraubung zu haben, die sich dann bei der Nutzung auch nicht mehr von selber löst/verstellt.
Also gleich mal auseinander genommen...
...und wieder zusammengesetzt. Probiert .... die Konterung funktioniert einwandfrei, der Punkt kann also abgehakt werden.
Wie dann wohl auch überhaupt für mich persönlich das Thema "Küchenschere". Die finde ich super und bin angesichts der insgesamten Qualität echt ziemlich begeistert.
Und irgendwie glaube ich auch schon jetzt dass ich mich nicht noch einmal in meinem Leben mit dem Kauf einer solchen beschäftigen werde.
Zuletzt ein Bild in Gänze, mit der - wie ich finde - zeitlos klassisch/schlicht aber dennoch recht eleganten Erscheinung:
Das war´s dazu, viele Grüße,
Christian
Nachfolgend gezeigt/beschrieben mein nun aktuell eingetroffenes Ergebnis aus dieser Kaufberatung, es ist - wie da schon angekündigt - eine Küchenschere von dem spanischen Hersteller 3 Claveles geworden.
Die Wahl ist auf das weitestgehend symmetrische Vollmetall-Modell "Ref. 410" gefallen, was in unserem Rechts-/Linkshänder-Haushalt somit gleichermaßen genutzt werden kann.
Kurz etwas Näheres zum hierzulande wohl eher unbekannten Hersteller 3 Claveles (zu dt. "Drei Nelken").
Es handelt sich um ein Familienunternehmen aus der Region La Rioja welches 1930 von den sieben(!) Brüdern der Familie Bueno Hermanos gegründet wurde.
Kern der Produktion war und ist es wohl auch heute die Herstellung von Scheren für verschiedenste Verwendungen.
Das und weiteres zu den Produkten kann man bei Bedarf auch auf der Hompage in Teilen erfahren.
Offenbar werden die Produkte aber mehr oder weniger ausschließlich nur auf der iberischen Halbinsel vertrieben/verkauft.
Es blieb also mir nur ein Online-Kauf bei einem spanischen Anbieter mit dem dann entsprechenden Aufschlag für den Versand.
In meinem Falle ging aber alles glatt über die Bühne und preislich hielt sich das bzgl. der Endsumme auch noch absolut im Rahmen.
(Der 3 Claveles eigene Direkt-Onlineshop verschickt übrigens leider nicht nach Deutschland)
Nun zur Schere selbst.
Vorab ein Aufdruck von der Packungsrückseite mit ein paar Angaben zur Größe, Material etc..
->
Das ganze wiegt knapp 200gr., liegt also schon etwas satter in der Hand und macht nicht zuletzt damit insgesamt einen im normalen Küchengebrauch nahezu unzerstörbaren Eindruck.
Überhaupt das Thema "in der Hand".
Die Scherenaugen sind bzgl. Form und Größe so ausgelegt, dass man auf der einen Seite gut weit mit dem Daumen und auf der anderen Seite mit zwei Fingen durchgreifen kann.
Zusammen mit dem Zeigefinger als Halt ergibt sich dann ein sehr sicherer Griff für auch schon etwas kräftigere Schnitte - ohne dass es dabei gleich über Gebühr drückt.
->
Einzelheiten zur Verarbeitung/Finishing etc., was ich so sehen konnte:
Die Klingenflächen sind außen sauber endgeschliffen und poliert. Die Hebel mit den Scherenaugen sind dagegen etwas matter an der Oberfläche und offenbar in einem Automaten gleitgeschliffen/trowalisiert (da kenne ich mich aber nicht so aus... ich hoffe, die Begriffe stimmen)
Auf jeden Fall gibt es nirgendwo einen Grat oder sonst unangenehm noch zu scharfe Kanten, es muss an keiner Stelle etwas nachträglich gemacht werden.
Geschlossen bilden die beiden Scherenbblätter eine einheitliche Spitze, die zudem entschärft wurde.
Der eingestellte Druck der Gelenkschraube ab Werk ist praktisch schon optimal: Sie schließt leicht und flüssig ohne irgendwo hängen zu bleiben, ist aber dabei noch genügend stramm.
Die Schere selbst ist ja offenbar in der Herstellung über viele Prozessphasen ein reines Automaten-Teil, aber gerade diese beiden Punkte dürften u.a. sicherlich Endschritte in der Produktion sein die noch per Hand ausgeführt werden.
->
Einzelheiten zum Schliff: Die beiden Klingen sind leicht verschränkt und nach innen gebogen, werden von der Gelenkschraube unter leichter Spannung gehalten, so dass beim öffnen und schließen der Schere wirklich nur die Schneidenspitzen der beiden Blätter Kontakt zueinander haben.
Das Ergebnis ist ein absolut leichter, sauberer Schnitt (auch Frischhaltefolie ist null Problem - egal in welcher Stellung ...)
Insofern ein sauberer und vor allem auch glatter Schnitt weil die Sägezahnung zur Abrutschminderung - mit der einer der beiden Klingen versehen ist - seitlich in die Fase gesetzt ist aber sie dann nicht bis zur Schneidenspitze reicht. Von der Innenseite mit dem Daumennagel über die Schneide gefahren ist also von der nichts zu spüren.
->
Die Schärfe ootb ist OK (sicherlich würde da noch mehr gehen), auch daran werde ich erst einmal nichts machen müssen.
Mir war es ja wichtig eine einstellbare Spannung mittels der Gelenkverschraubung zu haben, die sich dann bei der Nutzung auch nicht mehr von selber löst/verstellt.
Also gleich mal auseinander genommen...
...und wieder zusammengesetzt. Probiert .... die Konterung funktioniert einwandfrei, der Punkt kann also abgehakt werden.
Wie dann wohl auch überhaupt für mich persönlich das Thema "Küchenschere". Die finde ich super und bin angesichts der insgesamten Qualität echt ziemlich begeistert.
Und irgendwie glaube ich auch schon jetzt dass ich mich nicht noch einmal in meinem Leben mit dem Kauf einer solchen beschäftigen werde.
Zuletzt ein Bild in Gänze, mit der - wie ich finde - zeitlos klassisch/schlicht aber dennoch recht eleganten Erscheinung:
Das war´s dazu, viele Grüße,
Christian