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Post by 213 on Jul 5, 2019 14:25:46 GMT
ok... also doch "nur" der Micro wirklich sinnvoll, weil am besten geeignet, wie das mir ja bereits mehrere und jetzt auch Du empfehlen, richtig? Gut, daß ich sicherheitshalber noch einmal nachgefragt habe... DANKE! . Es empfehlen immer viele Leute noch mehr Steine.... Handschliff: Naniwa Chosera/Pro 1k/5k oder Shapton Pro 2k/8k (was vom Schliffbild und Schärfe ungefähr gleich ist) pder halt 1/2k plus schneller Naturstein. Systemschliff: Shapton Pro 1/5/12k + feiner Naturstein für höher legierte Stähle Ansonsten halt für zwischendurch Dick Micro... That`s it. Grüße Wastl. Bin da voll bei dir. Ich benutze fast ausschließlich den Skerper 5000. Der Stein hat ausser, daß er preiswert war und nen guter Lehrmeister ist (sehr weich) kein Vorzüge. Körnung und Abtrag reichen mir aber, um ein einmal scharf geschliffenes Messer - dafür dann den 1- oder 2k Stein - ewig scharf zu halten. Ich mach mit dem 5000er sogar das ausdünnen und schrubb mich da auch nicht zu Tode (Natürlich dünne ich damit nicht die ganze Klinge, sondern lediglich die Fase aus). Alles eine Frage der Technik und den schleif Abständen. Nach nem Touchup kann ich Küchenprepp schneiden und das reicht mir vollkommen.
schaerfefan Ich kann dir versichern, ich war als Schleifanfänger freihand mit ner 4 Steine Progression ziemlich überfordert. Frustet nämlich dann ganz schön, wenn du das Messer nach dem 1000er gefühlt scharf hast und es am nächst feineren Stein wieder stumpf schleifst. Wenn es mal schnell scharf gehen soll kommt der Dick Micro zum Einsatz, der ist dir hier ja schon mehrfach empfohlen worden und eigentlich auch echt nen nobrainer. ich selber war da auch ziemlich überrascht wie gut der funktioniert...
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Post by schaerfefan on Jul 5, 2019 14:49:38 GMT
@123
Naja, progressives Schleifen ist dann (wg. Erneutem Abstumpfen wegen mangelhafter Winkelbeihaltung) ja ebenfalls ein „harter Lehrmeister“... ist ja insofern kein Drama, weil ich selbstverständlich anfangs ausschliesslich alte und billige Messer schleifen werde und da höherer Materialverlust wegen mehrfach nötigem Nachschleifen keine Rolle spielt.
An messer, die auf den Namen Takamura oder Asagao hören, werde ich GANZ SICHER NICHT eher rangehen, bevor ich mir sicher bin, daß ich den wunderbaren Schneiden auch gänzlich gewachsen bin...
Die einzige Frage, die sich mir stellt, ist, ob ich dann die Asagao lieber zwecks Schonung der Klinge anderenorts mit der vielgelobten Mikrofase versorgen lassen soll oder einfach solange aufpasse... momentan ist der Gebrauch wegen Küchenbaustelle eh nicht so enorm ...
Gruß SF
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Post by 213 on Jul 5, 2019 15:04:07 GMT
@123 Naja, progressives Schleifen ist dann (wg. Erneutem Abstumpfen wegen mangelhafter Winkelbeihaltung) ja ebenfalls ein „harter Lehrmeister“... ist ja insofern kein Drama, weil ich selbstverständlich anfangs ausschliesslich alte und billige Messer schleifen werde und da höherer Materialverlust wegen mehrfach nötigem Nachschleifen keine Rolle spielt. An messer, die auf den Namen Takamura oder Asagao hören, werde ich GANZ SICHER NICHT eher rangehen, bevor ich mir sicher bin, daß ich den wunderbaren Schneiden auch gänzlich gewachsen bin... Die einzige Frage, die sich mir stellt, ist, ob ich dann die Asagao lieber zwecks Schonung der Klinge anderenorts mit der vielgelobten Mikrofase versorgen lassen soll oder einfach solange aufpasse... momentan ist der Gebrauch wegen Küchenbaustelle eh nicht so enorm ... Gruß SF Hab nur das Petty und hab sonst keine nenneswerten Probleme mit Ausbrüchen, sah beim Asagao anders aus  Ist imho die einzige echte Schwachstelle an dem Messer. Sie Microfase ist nen Muss, sobald es Brettkontakt bekommt. Ich hab sie weggelassen, erfreue mich an der Perversen schärfe, pariere damit und schneide höchstens mal ne Zitrone mit auf^^
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Post by suntravel on Jul 5, 2019 15:34:24 GMT
Ne Mikrofase ans R2 schleifen find ich einfacher als nen Messer das schon ne 18° Fase hat zu schärfen  Brauchst das ja nur ein paar mal wie beim entgraten mit ca. 18° wechselseitig über nen ca. 5k Stein schieben und fettich ist die Mikrofase. Gruß Uwe
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Post by schmirgel on Jul 5, 2019 19:48:52 GMT
Nochmal zum Dickoron Kombi: Ich mag den als Stand-alone-Lösung im Reiseset, weil ich damit schon "mehr" machen kann als nur mit dem Micor. Rein gefühlt ist die Polish-Seite übrigens nicht ganz so megaglatt wie der normale Polierzug. Klar, ist auch der quasi null abrasiv, aber ich kann damit signifkant Schärfe erhalten, gerade auch bei höher legierten Stählen. Und mit der Saphir-Seite lässt sich ja durchaus "schärfen" - nicht ganz so gut wie mit dem Multiron (der im Haushalt jetzt den Dickoron Classic mit Saphirzug abgelöst hat), aber doch sehr gut.
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Post by peters on Jul 6, 2019 20:52:12 GMT
Ne Mikrofase ans R2 schleifen find ich einfacher als nen Messer das schon ne 18° Fase hat zu schärfen  Brauchst das ja nur ein paar mal wie beim entgraten mit ca. 18° wechselseitig über nen ca. 5k Stein schieben und fettich ist die Mikrofase. Gruß Uwe Sic! Ich kann Uwe nicht genug zustimmen. Und bedenke: die Alternative zur Mikrofase sind Mikroausbrüche...
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Post by schaerfefan on Jul 24, 2019 11:52:10 GMT
Kurzer Zwischenbericht:
Inzwischen ist ein (noch nicht geöffnetes) Paket eingetroffen:
Ein gebrauchtes medizinisches Untersuchungsmikroskop, welches mehrere sehr stabile einachsige Ausleger besitzt, und damit dem Bogdan sehr ähnelt. Die Doppellupe am Ende mit Lichtquelle kann man leicht entfernen und durch eine Messerauflage ersetzen, möglicherweise sogar den Schleifvorgang bzw die korrekte Lage dr Schneide beim Schleifen/nach dem Einspannen im Mikroskop kontrollieren.
Normalerweise sind solche Aufsicht-Mikroskope sehr teuer, ich hatte anscheinend etwas Glück.
Da es keinen direkten upload im Forum gibt und ich aus prinzipiellen Gründe keine „kostenlosen“ uploaddienste nutze, kann ich keine Fotos posten , sende aber gerne jemand Anderes die Fotos per email, um sie über Umwege zugänglich zu machen.
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Post by flint on Jul 24, 2019 12:45:57 GMT
Servus,
was sind denn deine Prinzipien?
Gruß, flint
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Post by schaerfefan on Jul 24, 2019 13:04:30 GMT
Servus,
was sind denn deine Prinzipien?
Gruß, flint Wenn man in meinem Alter angekommen ist, dann weiß man, daß bei kostenlosen Internetdiensten nichts „kostenlos“ ist, sondern oftmals der Nutzer in einer ihm zumeist unbekannten, aber extrem teuren „Währung“ bezahlt.... siehe Amazon, google, fratzenbuch, ....
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Post by flint on Jul 24, 2019 13:16:42 GMT
Servus,
........siehe Pro Boards, eine gratis Plattform, wo du angemeldet bist und lange Texte schreibst, in dennen deine kulinarischen, messerspezifischen, schleifspezifischen und andere Eigenheiten von dir zu nachzulesen sind. Ich bitte dich, jede Bewegung hier oder im Netz hinterlässt einen Fußabdruck.
Nütze den vom Forum empfohlenen Bilderhost, da gibst du weniger preis ( außer deine Messer und Schleifbilder ) als mit einem langen Beitrag hier. Selbst die Mailadresse zum Anmelden kannst du in 5 Minuten generieren. Es reicht wenn du einem Link hier folgst und schon passiert das, was du zu meiden versuchst.
Entspann dich, mach ein paar Bilder von deinem Zeug und lade das hier hoch.
Gruß, flint
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Post by andreas123 on Jul 24, 2019 13:24:45 GMT
Moin,
Prinzipienreiterei bitte im OT-Bereich posten.
Nicht, dass hier so etwas losgeht... ich verspreche Euch, dass es dann aber nicht lange dauern wird, bis es in die Prügelecke verschoben wird.
Wollte auch grad was schreiben, aber lieber nicht. Also bitte beim Thema bleiben.
LG Andreas
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Post by schaerfefan on Dec 7, 2019 15:42:49 GMT
Hallo, Habe in der Zwischenzeit lediglich den bereits vorhandenen Sharpmaker in der „Bankfunktion“ genutzt, um zunächst an alten und/oder billigen Messern zu üben. Nachdem ich nebenbei einige Messer dabei am Spiegel etwas verkratzt habe, geht es momentan zumindest so gut, daß ich die meisten dazu bekomme, Küchenkrepp zu schneiden, alle so geschärften schaffen immerhin S-Kurven in Zeitungspapier. Also habe ich die ersten Millimeter der langen, langen learning curve immerhin geschafft. Sogar das vor 2 Jahren angeschaffte Wüsthof Kochmesser 20 cm, auf dem man gefahrlos im Zustand ootb reiten konnte, kann jetzt S-Kurven in Zeitungspapier schneiden. Für mich ist ein Schleifen trocken oder maximal „splash and go“ ohne Sauerei sehr verführerisch, wenn ich mir zusätzlich mit den spyderco 302 die Fehlerquelle des Abrichtens (zunächst) ersparen kann, um so besser... Daher werde ich nach den ermutigenden Ergebnissen mit dem Sharpmaker in Bankfunktion wohl zunächst in die 3 Spyderco benchstones 302 in M,F,UF investieren. Ich weiß, daß jetzt Einige laut seufzen und die Augen verdrehen werden, aber für mich (!) persönlich erscheint diese Aufbaustufe in meiner Entwicklung erst einmal als durchaus logisch. Ich habe mir auch Gedanken zu einem späteren Selbstbau eines geführten Systems gemacht. Übrigens habe ich eben auf MTC kitchen knife ein Video er Takamuras über das einseitige Schärfen ihrer Messer gesehen... sie schärfen auf 1000er und finishing auf 3000er Shapton glass-stones.... m.youtube.com/watch?v=QePcDgpblTsDen Tip, wie man den richtigen Winkel auf einem Naßschleifstein identifizieren kann, finde ich übrigens als Anfänger hilfreich und genial einfach...
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Post by bukowski on Dec 7, 2019 18:46:26 GMT
Moin! Ich hab die Spyderco 302 M und UF. Meinst du wirklich, dass du den F auch brauchst? Ich finde nicht, dass die Körnungen von M mit ca. 1000 JIS und UF mit ca. 4000 JIS soweit auseinander sind, dass da noch ein Zwischenstein nötig wäre. Der UF liegt bei mir in der Küche rum. Für schnelle freihand Touch-Ups niedriglegierter hochgehärteter japanischer C-Stahl Messer finde ich den praktisch.
Gruß, Daniel
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Post by schaerfefan on Dec 7, 2019 20:07:55 GMT
bukowski Das kann ich nicht beurteilen, Der sharpmaker kommt ja nur mit den Stäben „mittel“ und „fein“, aufgrund der noch letztes Jahr deutlich höheren Preise der UF Stäbe habe ich Hezögert, die zu kaufen und jetzt sind eh´ die Banksteine angesagt... Zwischen mittel und fein liegt jedenfalls ein großer unterschied, das habe ich bei meinen Messern klar gesehen. Den Unterschied zwischen F und UF kenne ich also nicht aus der bescheidenen, bisherigen Schleifpraxis, bin aber davon ausgehangen, daß er ähnlich deutlich ist wie der Sprung von M auf F. Momentan sind die 302er Steine im Preis erträglich, der UF kostet „nur“ rund 70€, die beiden anderen um 60€. Das Preisniveau bei Spyderco hat sich zumindest bei den Stäben deutlich gesenkt, die UF Stäbe waren noch vor 1 Jahr drastisch teurer, vermutlich gibt es jetzt mehr Mitbewerber als zuvor? Auch wenn ich derzeit noch übungshalber an Solinger Weicheisen herummache, so war auch schon mein VG-10 Tojiro Santoku wegen ein paar winzigen Ausbrüchen (woher die kamen, ist mir schleierhaft, vermutlich eher Unachtsamkeit beim Lagern) mit M und F wieder mit einer ausbruchfreien, sauberen Klinge sehr scharf geworden (Küchenpapier im S-Schnitt). Ich bin einfach davon ausgegangen, daß ich mit UF eine nochmals sauberere Schneide hinbekomme, aber das ist mangels Erfahrung einfach nur Spekulation. Ist ein Sprung auf die vierfache Körnung nicht zu heftig? Ich gebe zu Bedenken: der eigentliche Haupt“kunde“ der Schleifsteine wird ja zukünftig ein komplettes R2- Triumvirat von Asagao/Takamura sein.... die Weicheisen werden nach Komplettierung der R2-Familie eher selten (nur fürs Grobe) benutzt werden.... Nebeneffekt meiner ersten Gehversuche im „Bankmodus“ ist aber eindeutig, daß ich anfange, „Blut zu lecken“ ... das Schärfen war früher eher nerviges Muss, aber es beginnt mir allmählich selbst mit der primitiven „Bankmethode“ des Sharpmakers zu gefallen.... gruß Dirk ,
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Post by bukowski on Dec 7, 2019 20:24:38 GMT
Den Sharpmaker mit den M, F und UF Stäben habe ich auch. Nutze ich inzwischen aber nicht mehr.
Von 1k auf 4k ist eigentlich ein gewöhnlicher Sprung. Und 4k ist auch eine gute Abschlusskörnung für die Küche. Ich würde freihand lieber so wenig Steine wie möglich verwenden, statt eine feine Progression, mit der ich haufenweise unterschiedliche Facetten anschleife. Du kannst es ja mal testen und wenn es dir nicht taugt, den F nachbestellen.
(Ich würde lieber gleich zwei Shapton Pros in den Körnungen zwischen 1k und 8k kaufen😉😅)
Gruß, Daniel
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