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Post by Deleted on Jul 2, 2019 10:16:23 GMT
Der Stein fährt an der Schneide entlang, vom hinteren Teil bis zur Spitze. Und es wird mit abwechselnden Zügen oben und unten geschärft.
Worauf willst Du genau hinaus? Im Zusammenhang mit dem Kräutermesser... Jetzt sag nicht das Du auf Wechselschübe hinaus willst?!
Ich bin fast in Versuchung meine Sensenwetzsteine rauszuholen...
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Post by schaerfefan on Jul 2, 2019 10:47:43 GMT
Nein.
Bis 1k musst Du einen ordentlichen Grat erfühlen können. Ich glaube eher, dass Du die Schneidenkante nicht erreichst.
LG Andreas
Was ja auch logisch erscheint, wenn man von 21grad auf 17 Grad umschleift, ist die Gefahr ja noch viel größer als bei erhaltenem Schleifwinkel oder gar Erhöhung des Schleifwinkels... Eddingtest gemacht ?
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caponsky
Gardemanger
would have liked to stay Küchenschabe forever...
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Post by caponsky on Jul 2, 2019 11:20:31 GMT
Die meisten schleifen doch so wie ein Scheibenwischer, also vor und zurück, Schneide voran und Rücken voran. Dann gibt es noch eher Japanisch, wo annähernd längs der Schneide gezogen und geschubst wird. Ob nun ein Grat entsteht liegt doch daran, wie konkret geschliffen wird. Wenn man wie erwähnt stets alternierend Zieht/Schiebt (oder umgekehrt), dann entsteht meiner Erfahrung nach ein Grat. Wenn man aber nur gegen die Schneide schiebt, oder mehr schiebt als zieht, dann kann das, so glaube ich, schon ganz anders aussehen. Eine Idee davon liefert der folgende Blogpost, indem man bebildert sehen kann, was beim Schleifen gegen die Schneide geschieht, nämlich keine Gratbildung. science of sharp
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Post by Togishi on Jul 2, 2019 11:45:25 GMT
Der Stein fährt an der Schneide entlang, vom hinteren Teil bis zur Spitze. Und es wird mit abwechselnden Zügen oben und unten geschärft. Worauf willst Du genau hinaus? Im Zusammenhang mit dem Kräutermesser... Jetzt sag nicht das Du auf Wechselschübe hinaus willst?! Ich bin fast in Versuchung meine Sensenwetzsteine rauszuholen... Nöö, nicht die Wechselschübe die sind mal nicht so wichtig. Du hast es schon fast erwähnt aber nicht erkannt. Hole ihn raus und simuliere es mal ein einem Stück Karton. Achte auf den Stein wie er geformt ist und was er genau machen würde. Mist! Sollte mal weiter arbeiten und nicht Bücher schreiben
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Post by BastlWastl on Jul 2, 2019 12:25:55 GMT
Egal wie man es macht, selbst bei wechselschüben nur gegen die Schneide ein Grat entsteht immer . Grüße Wastl.
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Post by Deleted on Jul 2, 2019 13:05:55 GMT
Togishi: die Tatsache daß an der Schneide entlang geschärft wird, von hinten zur Spitze hin?! Das habe ich schon ganz bewusst geschrieben. Möchtest Du auf eine möglichst geschlossene Schneide hinaus, mit Schleifriefen die parallel zur Schneide verlaufen?
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Post by Togishi on Jul 2, 2019 13:38:37 GMT
@kingshapton : Aha, jetzt wirds plastischer.^^ Es wird beinahe parallel zur Schneide gewetzt. Das bringt so ein Wellenprofil hervor, was sich selbst, bis zu einen bestimmten Grad wieder selber schärft. Darum braucht es auch nur wenige Züge um wieder nach zu schärfen. Das andere ist, der Stein ist gerundet, das bringt eine winzige Hohlfase an die Sense und macht sie nochmal ein Stück schärfer. Das Wellenprofil bringt noch einen anderen Effekt. Das Grashalm wird daran regelrecht gespalten wie eine Axt beim Holz und dann noch der krönende Abschluss, die Form der Sense wo das Schnittgut so schön zum liegen bringt und aber auch schön über die Stoppeln gleiten lässt. Wie das Rasiermesser Fast das selbe sieht man ja auch bei einem Yanagiba wenn es den Fisch zerlegt, da haftet auch fast nichts... Aber eben, das sind Kleinigkeiten an einem Kräutermesser. Die meisten würden da keinen Unterschied merken. Diese Brutalos an der armen Frau Petersilie und dem Herrn Schnittlauch!!
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Post by Peter on Jul 2, 2019 13:44:17 GMT
Mit ner Sense schneidet man nicht auf dem Brett, im Normalfall. JJB
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Post by suntravel on Jul 2, 2019 14:18:18 GMT
Mit ner Sense schneidet man nicht auf dem Brett, im Normalfall. JJB Endlich hat das mal einer bemerkt
War schon kurz davor mir nen gewölbtes Schneidbrett zu besorgen
Gruß
Uwe
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Post by Togishi on Jul 2, 2019 14:47:11 GMT
Wie was? Brett?? Das Zeug wird im hochwerfen und fuchteln kleingeschnippelt! Wie gesagt, es braucht dann keinen Schwarzenegger mehr. Leicht flockig muss es durch das Gras gleiten.. dann stopfen und rauchen
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Post by peters on Jul 2, 2019 14:50:52 GMT
Mit ner Sense schneidet man nicht auf dem Brett, im Normalfall. Endlich hat das mal einer bemerkt
War schon kurz davor mir nen gewölbtes Schneidbrett zu besorgen Aber das hätte doch was: sich auf (am?) Schneidbaum im Garten mit der Sense ein paar schöne, gleichmässige Scheiben Gekochten Schinken abzusäbeln... VG Peter
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Post by severus on Jul 2, 2019 15:02:09 GMT
.. dann stopfen und rauchen Ach so, jetzt wirds klarer! Viele Grüße Severus
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Post by Linguini on Jul 2, 2019 15:09:29 GMT
.. dann stopfen und rauchen Ach so, jetzt wirds klarer! Viele Grüße Severus bzw. der Grund für den Nebel wird offensichtlich.
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Post by BastlWastl on Jul 2, 2019 15:10:35 GMT
Bekifft lässt sich wohl bestimmt kein Grat erfühlen... Vorsicht Verletzungsgefahr! Grüße Wastl.
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Post by andreas123 on Jul 2, 2019 15:17:29 GMT
Moin Leute, ich bin ja kein Metallbearbeiter, aber einen Grat gibt es immer. Ausnahmslos! Grat: Per se ja nur die "geschliffene oder geschnittene Kante" eines Gegenstands. Oder? Und der Grat ist dabei immer da!
Wenn hier über einen "Grat" diskutiert wird, dann ja wohl über die nicht sauber ausgeschliffene Schneidenkante. Vielleicht sollte der Threadtitel in etwas wie "Gibt es immer einen spürbaren Grat" geändert werden. Spüren kann ich den trotzdem, auch nach Torstens Methode... Nur nicht mehr am Finger, sondern auf diversen Abwischmedien... Hintern z.B. LG Andreas
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