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Post by lustikus on Jul 30, 2019 15:40:50 GMT
Hallo, Gemeinde!
Es ist dem einen oder anderen vielleicht schon aufgefallen, dass ich Cremehorn-Ebenholz-Japanlaser sammle. Begonnen hats mit einem 24er Ashi, dann kam irgendwann ein damals sehr schwer zu ergatterndes Konosuke HD2 hinzu, ebenfalls 240mm und irgendwann wuchs dann der Wunsch in mir, das Sakai-Trio voll zu machen und ich begann, nach einem Sakai Yusuke Ausschau zu halten. Die waren damals quasi unauffindbar, also habe ich mich bei bluewayjapan auf die Warteliste setzen lassen. Irgendwann mal erhielt ich eine Nachricht und tatsächlich konnte ich diese Sakai-Trilogie vervollständigen.
Zu der Zeit kam eine weitere Trilogie in meinen Besitz, flint trennte sich von seiner Ashi-Trilogie bestehend aus 180er Santoku, 180er Nakiri und 210er Gyuto.
Und ihr merkt vielleicht schon, worauf ich hinaus will, Trilogien sind mir so ein bisschen ans Herz gewachsen, aber geduldet euch noch ein wenig, ich komme wieder zurück zu Sakai Yusuke. Die Gyutos werden prinzipiell in 3 Varianten angeboten, extra thin (um 1,4mm Rückenstärke), normal (ca. 2-2,2mm Rückenstärke) und extra thick (2,8mm). Die gibts in extra hard und angeblich auch in "nicht-extra hard" (hab ich aber noch keines gesehen). Ich hab mich damals natürlich für das extremste Lasermodell entschieden, extra thin extra hard.
Es gingen wieder Monate/Jahre vorbei und aus Langeweile schaute ich letztens mal wieder bei bluewayjapan vorbei. Dort sah ich etwas, was mein Interesse erweckte. Na, ihr könnt es auch schon denken, nach der Bestellung am 24.07. leutete es heute (!!!) an der Tür und der Briefträger brachte mir folgendes vorbei:
Je ein Sakai Yusuke 240er Gyuto Swedish Stainless Steel in extra hard und extra hard, extra thick. Ich hab nunmehr die Sakai Yusuke Ebenholz-Cremehorn 240er Gyuto-Trilogie vervollständigt und die Messer sind echt ein Traum.
Impressionen? Gerne!
Und hier die Sakai Yusuke Trilogie in ihrer vollen Pracht:
Kehlshots:
1. extra thin extra hard
2. extra hard (also das "normale")
3. extra thick extra hard
Und hier noch der Vergleich der Rückenstärken:
So, Fotos aus. Ist das geil oder ist das geil! Die Dinger sind den Ashis und Konosuke HD2s in der Verarbeitung imho überlegen, man schaue sich nur die Erllöcher auf den letzten Bildern an. Das können die anderen Serienjapaner nicht. Suisin Inox Honyaki hab ich ja noch keines, daher kann ich da keine Aussage treffen. Dem aufmerksamen Leser ist das "Noch" aufgefallen, ich denke, bis Amstetten ist diese Lücke auch gefüllt.
Also der ultimative Ebenholz-Cremehorn-Laservergleich kann in Amstetten gerne stattfinden, mit dann sieben derartigen 240er Gyutos
Mann, hab ich grad eine Freude!
Greez, lustikus
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Post by peters on Jul 30, 2019 15:54:55 GMT
Lieber lustikus, das ist ja alles ganz wunderbar - man möchte fast schon anfangen zu sabbern... Aber das ultimative Creme-Ebenholz Gyuto ist doch ganz eindeutig das Aoki Aogami-Super Gyuto. VG Peter
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Post by BastlWastl on Jul 30, 2019 16:19:23 GMT
Das extra thick geht zumindest in Richtung Messer . Grüße Wastl.
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Post by Kozuka on Jul 30, 2019 16:55:43 GMT
Sehr geil! Auf das 240er EH/ET hab ich auch schon länger ein Auge geworfen. Da freue ich mich schon auf das Probeschnibbeln!
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Post by flint on Jul 30, 2019 17:31:22 GMT
Servus, ich bin anscheinend bei "Wien Heute" eingepennt, sonst hätte ich mich schon viel früher mitgefreut! Das ist mal eine göttlich-cremige Lasersammlung. Unglaublich wie weit man es treiben kann, wenn man geduldig aber immer suchend bleibt und alle Varianten mitnimmt. Ich muss unbedingt ein Familienfoto von dem Irrsinn machen, glaubt ja sonst keiner. Und einen Vergleichsschnitt natürlich auch. Gruß, flint Attachments:
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Post by benjamin on Jul 30, 2019 17:35:12 GMT
Die 3 sind wirklich eine Augenweide!
Ich stehe auch ziemlich auf die transluzenten Zwingen...
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Post by lustikus on Jul 30, 2019 19:15:01 GMT
Hab die jetzt mal gemessen und gewogen.
Extra thin: 1,7mm am Rücken, 158g normal: 2,2mm am Rücken, 171g extra thick: 2,8mm, 185g
Klingt nach nicht viel, spürt man aber schon deutlich, wenn man die Dinger in die Hand nimmt.
Greez, lustikus
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Post by schmirgel on Jul 30, 2019 21:34:37 GMT
Ist doch schön, wie sich alles relativiert. Was dort extradick ist, würde im heurigen Workhorse-Wahnsinn ja als ultraschmal gelten.
Die transparenten Zwingen sind _der Traum_. Ich stehe ja auch auf helles Horn, aber so geniales hatte ich auch noch nie. Ein dreifaches Hoch auf den Büffel, der das hat wachsen lassen.
PS: Und dann viel Spaß mit dem SIH, wenn es klappt. Ich habe das ja gerade jeden Tag auf dem Brett (mein Tristach-Set), das ist immer noch ein bombastisch gutes Messer.
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Post by peters on Jul 30, 2019 21:45:51 GMT
In Amstetten wird es eine Vollversammlung geben. Ich hab dann sechs Aokis in Blond/Ebenholz, zwei HS2 Konos und das Deba dabei... Und das Sakai Yusuke mit dem wunderschönen, aber derb schief geklebtem Griff. Und: Steine...
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Post by Togishi on Jul 31, 2019 5:39:47 GMT
Sakai, die Hauptstadt der Messermacher. Ein Laden nach dem anderen. Die pure Messersuchtepileptischeanfallserie!!! Ein Bekannter von mir war vor ca. 2 Monaten da. Er ist eigentlich eher der Schwerfetischisti aber ich habe ihm die Ecke trotzdem mal empfohlen. Er musste eingestehen... die Messer sind geil!!! Eine Auswahl nur in einem Laden so wie ein guter Weinhändler bei uns. Sehr legger deine Schlitzer und immer schön in Schachtel zurück, so das sie gut geschützt sind vor Sonne und Umweldschmutz und.... zu häufiges betatschen Fremder!
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Post by kwie on Jul 31, 2019 6:01:30 GMT
Extra thin: 1,7mm am Rücken, 158g normal: 2,2mm am Rücken, 171g extra thick: 2,8mm, 185g Klingt nach nicht viel, spürt man aber schon deutlich, wenn man die Dinger in die Hand nimmt. Wenn man etwas wirklich schön findet, das perfekt funktioniert, dann kann ich mir das erhabene Gefühl beim Umgang damit sehr gut vorstellen. Zum Vergleich: 10" Sabatier 200-8 (240 mm scharf): 2,3 mm am Rücken, 154,9g Gruß: KWie
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Post by peters on Jul 31, 2019 7:23:58 GMT
kwie: ja, mag sein. Das Problem dabei: es ist schwierig abzuschätzen, wie schwer der Griff ist... Was zugegeben aber beide betrifft: den Full-Tang Griff des Sab genauso wie den Ebenholz-Griff des Yusuke. VG Peter
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Post by kwie on Jul 31, 2019 7:42:38 GMT
'türlich.
Wenn ich in Lustikus' Nähe kommen sollte wäre meine erste Frage jedenfalls: "Welches ist denn das extra thin?"
Gruß: KWie
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Post by krassi on Jul 31, 2019 15:27:13 GMT
Wie hältst die die jetzt auseinander? Bunte Aufkleber ober Bändchen dran? LG Daniel
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Post by lustikus on Jul 31, 2019 17:48:12 GMT
kwie: Tja, das mit dem Verwenden ist so eine Sache. Ich hatte mal ein 240er Sakai Yusuke extra thin extra hard mit Ho Holz, ich weiß es nicht mehr genau, aber viel mehr als 120g brachte das nicht auf die Waage und der Schwerpunkt lag auch weiter vorne. Es hat schon einen Grund, warum die Japaner im Regelfall das leichte Ho-Holz als Griffmaterial verwenden. Also rein von der Funktion ist Ebenholz sicherlich ein Rückschritt. Nur - um ehrlich zu sein: Mit den Ebenholzmessern schneide ich tatsächlich so gut wie nie (mehr), schon gar nicht mit den Gyutos. Am ehesten kommt das 18er Petty, das 24er Sujihiki und das 30er Sujihiki aufs Brett. Wenn ich ein Gyuto brauch, greif ich derzeit fast immer zum Dalman. Gefühlt gleich leichter Schnitt aber vielfach besserer Food Release. Und wenn ich das Dalman nicht nehm, nehm ich eins meiner Xerxes oder eins meiner Kamons oder... Die Ebenholzmesser befriedigen primär meinen Sammeltrieb, zum Schneiden nehm ich fast immer was Anderes. Trotzdem find ich diese Art von Messer in ihrer schlichten Eleganz herausragend. Das SIH von rollo kommt bis Amstetten zu mir, irgendwann will ich noch ein Konosuke HD2 210er Gyuto und dann meine ich, dass es das war. Aber das dachte ich auch schon früher ein paar Mal und dann kam doch immer noch eins und dann noch eins, usw... Manch einer wird das kennen. Greez, lustikus
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