gcoja
Küchenschabe
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Post by gcoja on Dec 18, 2016 20:53:59 GMT
Hallo zusammen. Ich suche jap. Messer Gyuto, Nakiri und eventuell ein Pettymesser. Ich bin ein Neuling in Sachen guter Küchenmesser und weiß auch garnicht warum ich jetzt jap. Messer haben will. Vlt. nur Einbildung. Durch recherchieren bin ich auf Watanabe gestoßen und mit irgendwie darauf eingeschossen. Nun durfte ich Brawler' Nakiri und Gyuto testen. Danke schön. Den mir war nicht klar welche Länge von Gyuto ich nehmen soll. Hier zuhabe ich im MF einen Thread erstellt. Das Nakiri von Brawler ist von Sirou Kamo (Shiro Kamo) von Clearcut. Jetzt bin ich mir nicht mehr sicher ob es die beste Idee ist die Watanabe Messer zu bestellen. Sind doch deutlich teurer als die von Cleancut - Sirou Kamo. Hier mal das Formular. Verwendungszweck (z.B. Allzweckmesser/zum filetieren/zum portionieren/zum putzen/zum entsehnen/ zum schälen): Schneide Fleisch überwiegend Huhn und Pute. Gemüse und Obst. Einsatzgebiet Daheim oder in der Gastro/Metzgerei: Rein privater Gebrauch Bevorzugte Länge: Gyuto denke ich wird 24er Nakiri wenn es das Sirou Kamo wird 165mm Bei Watanabe wird es vermutlich das 180mm Pettymesser 95 mm oder 120mm Haupteinsatzgebiet (z.B. Vegane Küche/ Atkins/Palio /Fische/Gemüse, häufiges Schnittgut): Schneide Fleisch überwiegend Huhn und Pute. Gemüse und Obst. Japanische (Wa) oder europäische Griffform (Yo)? Wa Bevorzugte Schnitttechnik (v.a. für Allzweckmesser... Wiegeschnitt, Druck-/Zugschnitt, Choppen etc.): Anfänger somit keine Ahnung muss lernen. Schneidfreudig dünn und leicht, mit etwas mehr Substanz oder doch lieber ein Kompromiss? (Laser, Workhorse etc.) ?? Rostfrei oder echte Messer? ... (favorisierte Stähle?) Echte Messer Budget: Zja ich will mir gute Messer kaufen. Ich kauf mir jetzt lieber etwas teureres als ich kaufe mir in 6mon. wieder welche. Bezugsquellen (national, international, Ladengeschäft... wenn ja dann wo?): Internet Schärferfahrung vorhanden? (wenn ja wie?) Keine Links oder Rechtshänder?: Rechts Bevorzugter Klingenaufbau (Damast, San Mai mit rostfreien Flanken oder rostend, Monostahl) Kurouchi gefällt mir sehr gut. Ästhetische Vorlieben Griffmaterialien (Holz, Kunst- /Verbundwerkstoffe, Metallelemente, Farbe etc.) Holz eventuell Horn Ich bin für alle Ideen / Vorschläge zu Längen und soweiter offen. Danke LG gcoja
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Post by Deleted on Dec 18, 2016 21:46:22 GMT
Moin Grundsätzlich ...soll es DIr ja gefallen. Das Shirou Kamo " Black Dragon " kenne ich. Und es ist wirklich ein gutes Messer..und wird um längen besser schneiden als das was Du gewohnt bist. Und auch wenn es jetzt günstiger als das Watanabe ist...muss es nicht schlechter oder besser sein... Denn ganz wichtig ist das Anwedungsgebiet....und da kommen wir zur Messer Geometrie. Ganz dünn und flach ausgeschliffen....ist NUR für Zugschnitt ( wie die Japaner) ausgelegt...das plumpst nur so durch Zwiebeln. Aber ...Wiegeschnitt ( Wie unsre Fernsehköche ) oder Choppen...( klack ,klack ...aufs Brett) ist Tabu...sonst ist die Schneide schneller stumpf /umgelegt als dir lieb ist. Das Kamo...kann auch Wiegeschnitt...und ist damit ein guter Allrounder ( ca 30 Grad Schneidenwinkel) obwohl es schon dünn ist www.cleancut.se/butik/knivserier/shiro-kamo-3-serier/shiro-kamo-black-dragon/kockkniv2013-08-22-12-33-182013-08-22-12-33-18-86-detailDa kommen aber bestimmt noch Tipps von Watanabe besitzern Pflege/ Wartung Damit musst Du dich leider auseinanderstzen....C-Stähle ( Aogamie und co) haben nicht die beste Standzeit...und müssen regelmäßig nachgezogen werden Schärfe ist ein Pflegezustand....und liegt immer am Nutzer......IMMER Zum Einstieg...wäre das mein Einsteiger Tip kochmalscharf.freeforums.net/thread/429/1040-der-kombistein-aus-japanshopgruss Micha
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Post by krassi on Dec 18, 2016 23:57:12 GMT
So Moin! Nun auch mal hier weiter mit der Beratung! Soo also das Shiro Kamo Black Dragon ist Preislich natürlich der Brecher. Natürlich nicht so schöne Verarbeitungsdetails wie bei anderen Serien von Shiro Kamo, aber in keinster Weise schlechter. Ein Kumpelt hatte sich davon 3 geholt und war sehr zufrieden ,bzw ich konnte die mit dem auch noch direkt mitempfohlenen Kombi Schleifstein von Japanmessershop auf abartige Schärfe bringen die mich auch damals zum staunen gebracht hat. Also GLaub nicht das die wegen dem Preis nix wären. Stahl ist bei denen ja das selbe Laminat.. also wenn da bei 3 Serien "Aogami2 Stahl" draufsteh ist der auch identisch nur das die einen teurer sind weil sie mit Mehraufwand poliert und dünner geschliffen sind z.B... also Mehraufwand kostet halt mehr bedeutet aber nicht das das Messer jetzt auch 2x so toll schneidet! ) Ich hab 3 Kamo Messer von der Kamo-to Reihe.. selber Aogami Stahl wie die Black dragon , aber sehr dünn ausgeschliffen und Polierte Seiten. Mein Nakiri ist super und das Kenyo leider das Opfer meiner ersten Schleifversuche.. aber wurscht! mit dem heutigen Know how hab ich das wieder in ein super Messer verwandelt... Damit will ich auch andeuten das du auch selbst wenn du (wie ich) kompletten Scheiß beim Schleifen am Anfang veranstaltest das Messer nicht technisch kaputt machst.. was stumpf ist kreigt man wieder scharf und was vermurkst ist auch solange noch Stahl am Messer dran ist . So zu Watanabe. von Watanabe gibt die Standard und die Pro Reihe.. Schneidet beides wohl gleich gut. Die Pro sind meist halt ohne diese Schwarze Schmiedehaut und daher einen Hauch schmaler und die Griffe sind bei der Pro Reihe mit Hornzwinge (standard mit Plastik!) Ich hab von Ihm grad gestern noch ne Mail bekommen und zum Thema "die bei Vollmond nackt polierten schneiden besser als die mit dunkler Schmiedehaut"... nö Ich fragte ihn "#1 Priority is that its cutting awesome" Watanabe : "Both differences are not huge. I think Kurouchi is enough.You know there are many surface. For example, Kurouchi, polished, mirror, stainless clad, iron clad, Honyaki and thin customize. I'm not user or chef. But some people prefer each surface." Es ist daher auch ne ästhetische Sache und halt Griff mit Hornzwinge. Dafür bekommst du aber Messer die abartig gut schneiden und zwar besser als so manch überteuertes Zeug aus Japan. im Vergleich mit 10 unglaublich guten scheiße teuren Custom Messern war das für uns ein Highlight. www.kitchen-knife.jp/pro/Juut also bei 240mm Länge wirds halt oft schnell viel teurer.. da wäre das ganze Zeug von Kamo schon viel günstiger Hahaaaa!...Aber das heißt nicht das das Kamo jetz schlecht wäre.. nie! Ich hab auch 3 Kamo Messer (Nakiri, Kenyo, Mini Santoku) und eins ist immer noch das beste Möhrenschneidemesser was es gibt (allgemein anerkanntes Benchmark Messer für Möhren hier ) ) Ein anderes was es noch gäbe wären die Teryasu Fujiwara Messer! Man bestellt mit "free worldwide shipping" dort direkt und Preislich sind die kleineren Messer spitze.. ok 240mm ist Arschteuer (fast doppelt so teuer wie das 210mm?! aber is so) Also von dem die Pettys sind der Wahnsinn und höllen billig www.teruyasu.net/products/detail_27.html (also Nashiji Serie) www.teruyasu.net/products/detail_14.html (man kann fragen nach einem oktagonalen Griff!! die japanischen Griffe sind mit Plastikzwinge sonst und der letze Scheißdreck.. also wirklich das mieseste was ich je in der Hand hatte ) ) Hmmmm naja wird dir sicher zu kompliziert, aber schneidetechnisch auch mit das beste was man preislich dafür bekommt Soo nun noch ein Stein .. der hier.. Ende (das ist der beste Einsteiger Stein mit dem du auch noch als Schleif semi profi noch glücklich bist) gx2.japan-messer-shop.de/de/Kochmesser-fuer-Einsteiger/Kombischleifstein--1000-4000.htmlAhja hat Micha auch geschrieben ! richtig so! Hier nomma Bildchens Meine ersten Messer..davon halt 2 Kamos Und Gruppenbild mit 3 Kamos, 1 Watanabe Deba (das istne "Fischaxt" ) und 2 Fujiwaras.. ok Griffe sind teils getauscht und noch nicht alle montiert. LG Daniel!
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Post by Julius on Dec 19, 2016 1:03:28 GMT
Frage an die, die ein Kamo Black Dragon haben. Ich hatte neulich das Eden Kanso meines Vaters da, welches ja angeblich von Kamo ist, und seiner Black Dragon Serie ähnlich ist. Das Messer hatte wirklich eine super Geometrie, und schnitt auch genial gut aber ich fand es etwas sehr biegbar. Mir fiel auf, dass es nicht ganz gerade war und es ließ sich wirklich mit Leichtigkeit wieder gerade biegen. Ist das beim Kamo Black Dragon ähnlich, oder ist das Messer steifer?
Gruß Julius
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Post by Gabriel on Dec 19, 2016 10:37:22 GMT
Moin gcoja, also zu allererst... weder mit Kamo noch mit Watanabe machst du einen Fehler. Beides sind hervorragende Messer (die hier betrachteten Serien auch eher auf der dünnen Geometrieseite sozusagen). Ich denke die Frage, die du dir zuerst stellen solltest, ist ob jetzt ein Gyuto oder Nakiri oder beides und wenn ja welche Größen. Ich persönlich empfehle für Neueinsteiger immer erstmal ein 210-240 Gyuto. Dann erstmal eine Weile mit dem Messer arbeiten, ausprobieren und lernen was einem gefällt. Die Vorlieben können da durchaus variieren. Wenn dein Herz jetzt schon für ein Nakiri schlägt, macht es natürlich Sinn vielleicht etwas zu variieren und nicht von der gleichen Serie zu kaufen, um ein größeres Anwendungsspektrum mit den Messern abdecken zu können. IMHO kann ein Nakiri nämlich nichts, was nicht das analoge Gyuto (oder Santoku) auch kann Dabei gilt es v.a. folgende Punkte zu beachten: - Reaktivität... möchtest du gleich zwei Messer mit reaktiven Eisenflanken? Ich persönlich würde dann eher vielleicht zu min. einem Messer mit rostfreien Flanken greifen. - Geometrie... es macht in meinen Augen wenig Sinn sich als einzige "gute" Messer gleich zwei Laser zu kaufen. Hier würde ich vielleicht ein etwas stabileres Messer für das Gyuto und ein etwas dünner ausgeschliffenes Messer als Nakiri wählen. Beim Nakiri würde ich nach aktueller Lage persönlich zum Watanabe Pro 180 Kurouchi Nakiri mit rostfreien Flanken greifen. Leider ist der Griff nur mit Kunststoffzwinge... ich selbst habe mir das Messer neulich bestellt (aufgrund sehr ausführlicher und augenscheinlicher Empfehlungen aus mehreren Quellen) und freu mich sehr drauf (wird übrigens mein 3. Kurouchi Nakiri dann ) Alternativ ist das Teruyasu Fujiwara definitiv auch einen Blick wert. Leider schwanken die Messer von TF sehr stark in der Verarbeitungsqualität, aber wenn dir etwas rustikaler Charme (und teils schlechte Mailkommunikation) nichts ausmacht, bist du hier in Sachen Schneidperformance ebenfalls gut beraten. Das Gyuto würde ich wiegesagt vielleicht etwas stabiler wählen, damit die Messer (wenn du dir wirklich beide kaufen willst) sich etwas besser ergänzen. Das Kamo wäre mir für den Fall dann vielleicht sogar schon etwas zu dünn. Würde daher wohl dann eher zum Tanaka von K&S tendieren: www.knivesandstones.com/tanaka-blue-2-kurouchi-gyuto-240mm-with-custom-octagonal-ebony-handle/Review von flint zum 210er hier: kochmalscharf.freeforums.net/thread/220/tanaka-kurouchi-blue-210-editionPetty kann später dann immer noch kommen. Kenn aber einige die vom TF Petty ziemlich angetan sind hier Gruß, Gabriel
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Post by krassi on Dec 19, 2016 11:37:55 GMT
Moin! Joo was Gabriel sagt stimmt schon. Erstmal damit warm werden, weil man sich doch ein wenig umstellen muss, bzw automatisch macht, weil man plötzlich ein scharfes Messer in der Hand hält. Da ich direkt mit nem filigranen Kamo Messer angefangen hatte (die Kamo-to Serie ist noch viel fragiler als das Black Dargon).. bin ich dadurch automatisch zu einem 90% Zugschnitt Schnibbler mutiert und hab mir das auch nie mehr abgewöhnt (und das ist auch gut so ! ) Auch macht es durchaus sinn nicht alles von der selben Serie zu nehmen. Die Nakiris von Fujiwara sind echt billig und verdammt gut auch. also viel höher als die meisten anderen. Ja die Fujiwaras sehen aus wie Arsch (Nashiji Serie), aber schneiden göttlich. Achja!!! oh ja das Tanaka von Knifes and stones.. Jo!! das hatte ich vergessen.. Also ich würd auch das nehmen im Vergleich zum Blackdragon.. hat auch einen fantastischen Griff und auch von James ein verbessertes Finish! Also stimmt vergiss das Kamo und nimm das würd ich glatt sagen.. Preis/Leistungsverhältnis ist überragend davon Und das 150mm Petty von Fujiwara was ich auch hab ist der Hammer und wirklich billig (free shipping ist nicht zu unterschätzen!) mit dem Plastikgriff ist es aber Schrott leider.. also oktagonal option beantragen oder neuen dran mache, aber das machts zu kompliziert wieder. LG Daniel
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gcoja
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Post by gcoja on Dec 19, 2016 14:09:58 GMT
Servus, Danke schonbmal für die vielen Infos. Vlt ist der Eindruck entstanden das ich die Kamo’s für schlechtere Messer halte. Was ich nicht tue. Das Sirou Kamo Nakiri das ich bei Brawler testen dürfte ist eine Wucht. Ebenso sein Gyuto von Kashima super!! Ich kämpf grade mit mir selbst das ich nicht unnötigerweise ca. €700,- statt ca. €350,- ausgebe. Manchmal bilde ich mir etwas ein und dann will ich es haben. Kennt das vlt. jemand von Euch? Ob ich den Kampf Gewinne weiß ich eh nicht . Kann man sagen das ein Watanabe Messer seltener ist als ein Kamo?? Welcher Stahl ist „besser“. Besser ist nicht das richtige Wort mir fällt aber grad kein anderes ein. Kamo: Kohlenstoffstahl Aogami # 2 lt. Cleancut Watanabe: Blade: Yasuki blue steel core with stainless outer Ist das egal?? Ich kenn mich mit den Stahlsorten noch nicht aus. Gabriel : Ja das mit der Länge war schon Thema im MF wo ich auf Brawler gestoßen bin. Hier tendiere ich zu 210mm. Das 240mm könnte mir, fürs erste, zu lang werden. Vermute ich. "Reaktivität... möchtest du gleich zwei Messer mit reaktiven Eisenflanken?" Wo liegt der Nachteil?? Warum nicht von einer Serie? Das habe ich noch nicht verstanden. Ich dachte mir von der gleichen Serie, dass es ein Bild hat. K&S sind die In Australien?? Habe ich das richtig gefunden? Die nächsten Fragen zu dem richtigen Steinen lass ich aus würde mich zurzeit überfordern. Aber der Link von Micha und Daniel schaut schon mal gut aus und wird es dann auch vermutlich. Ja klar muss ich das dann auch lernen. LG Gernot
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Post by Gabriel on Dec 19, 2016 14:28:14 GMT
Moin Gernot, Kann man sagen das ein Watanabe Messer seltener ist als ein Kamo?? Nein. Ist das relevant? Beides sind gut verfügbare Serienmesser. Für Sammlerobjekte zu verbreitet IMHO. Wenn du primär so etwas suchst solltest du vielleicht in Richtung Shigefusa o.ä. gucken Hierzulande ist das Watanabe wohl seltener. International gesehen vielleicht das Kamo?!? Möglich... macht die beiden aber ja nicht zu schlechteren Messern ne. Kommt drauf an für was. Beide verwendet einen vergleichbaren Stahl als Schneidlage. Wärmebehandlung kann natürlich variieren ist IMHO aber bei beiden Schmieden sehr gut! Watanabe hat eben die rostfreien Flanken, was ich im vergleich zu den Eisenflanken des Kamos als Bonus sehen würde... Möglich. Ich hatte am Anfang beides und wechsel nach wie vor zwischen den Größen hin und her. Was ich wofür bevorzuge hängt von der Schneidaufgabe etc. ab - prinzipiell mag ich aber 240iger am Liebsten. Der Nachteil an recht reaktiven Eisenflanken liegt darin, dass sie auch nach Einstellen einer Patina immer noch etwas weiter reagieren. Die meisten Eisenflanken sind eigentlich nicht in der Lage, eine mehr oder weniger inerte dauerhafte Patina zu erzeugen, so dass es bei bestimmten Lebensmitteln auch nach Jahren immer noch zu Reaktionen kommen kann. Allerdings sind durch die recht undefinierten Werkstoffe für die Flanken da auch große Unterschiede zu spüren... kategorisch würde ich im Hinblick auf Reaktivität allerdings Messern mit rostträgen Flanken oder Monostahl den Vorzug geben. Ich kann meistens damit leben. Nur bei manchen Lebensmitteln würde ich dann ein solches Messer nicht zur Hand nehmen. Und da ist es dann natürlich praktisch wenn man sozusagen noch ein Backup hat Weil du bei einem Nakiri und einem Gyuto aus der gleichen Serie im Endeffekt zwei sehr ähnliche und teils redundante Messer hast, so dass du dir das Nakiri (praktisch gedacht... ) auch sparen könntest. K&S sind die In Australien?? Habe ich das richtig gefunden? Ja genau. Ein sehr guter Laden! Gruß, Gabriel
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Post by krassi on Dec 19, 2016 14:35:52 GMT
Moin! Ich hab diesen Monat schon 5 Japanische Naturschleifsteine aus Japan bestellt.. ich kenne den Kampf -Watanabe fertig wirklich alles von Hand in kleinstserien (macht grad 5 kleine Gyuto Klingen von denen die dünnste für mich sein wird z.B.) und Die Kamos werden semi Serienmässig Massengefertigt. Ein Herr Kamo könnte sonst nicht die ganze Welt mit so vielen Messern beglücken. Heist nicht das die schlecht wären wie immer! Mehr Handarbeit kostet mehr. -Dieses "Aogami2 ist besser als Karatstahl Nr5" ist eher Mumpitz dem ich am Anfang auch verfallen bin.. Wichtig ist das die Wärmebehandlung stimmt und der Schmied sein Handwerk versteht. Und dafür wirste hier ja auch Beraten -Reaktivitäts Nachteil ist das die Kamos nach einer Zwiebel schon aussehn wie ein modernes Kunstwerk, weil die sehr raktiv sind.. Das bedeutet auch das man das Messer immer direkt nach dem Benutzen abwischen/waschen und trocknen sollte.. 2 Stunden liegen lassen und es sieht nicht mehr so schön aus. -Das Bestellen bei K&S geht sehr gut und die Messer von dem haben halt besonders hochwertige Griffe die der selber macht + besseres Finish was er selber macht. www.knivesandstones.com/brands/Tanaka.html-Der Japanmesser Kombistein würde dich ne ganze Weile treu begleiten und es ist erstmal wichtig eine konsistente persönliche Schleiftechnik zu entwickeln.. Übung macht den Meister (bzw Meister bin ich auch noch Meilenweit entfernt, aber das Ergebnis stimmt immer, naja fast). Der ist super und du musst ersmal damit umgehen. Solltest du bei Watanabe bestellen nimm den Ai1000 Synthetic Stein am besten dazu.. den nimmt er selber auch und der ist der effizienteste 1000 Körnungs Stein den man für kleineres Geld bekommt. -Ein viel zu teureres Messer am Anfang macht einen auch zu übervorsichtig damit und es sollte lieber kein fragiles Teil sein wo man beim Schneiden Angst hat es bricht. -Das mit den verschiedenen Serien weil.. Man nehme das beste Nakiri von x und ein super Gyuto von y damit hat man mehr davon. -Ich bevorzuge Messer mit 210mm und eher weniger.. Daher ist das was was wir dir nich sagen können.. LG daniel
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gcoja
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Post by gcoja on Dec 19, 2016 20:32:38 GMT
Servus,
Irgendwie bekomm ich das nicht verstanden. Das mit der eine Serie.
Ein Nakiri ist zum Gemüse schneiden. Hat kein gebogene Schneide - Fachbegriff weiß ich nicht - somit kann man keinen Wiegeschnitt machen. Ja schon gelesen mit jap.Messer Zugschnitt. Aber Nakiris und Gyuto s schauen doch alle gleich aus ich meine untereinander Nakiri mit Nakiri und Gyuto mit Gyuto.
Rechne ich richtig wenn ich zum Kaufpreis 25% dazu rechne wegen Steuer und Zoll? Was habt ihr hier an Steuer und Zoll gezahlt. Ist ja auch bei K&S auch zu bezahlen.
Lg Gernot
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Post by brawler on Dec 19, 2016 20:46:46 GMT
Den Unterschied macht der Anschliff. Unterschiedliche Hersteller schleifen Messer verschieden dünn bzw. unterschiedlich je nach Messerserie. Das wirkt sich darauf aus wie leicht ein Messer schneidet und wie empfindlich es ist.
Gemeint war, beispielsweise nicht beide in superdünn und empfindlich zu nehmen, sondern eines in dünn für den Genuss und feine Schnitte und eines in weniger dünn für Schnittgut, das problematisch ist für empfindliche Schneiden (holzige Sachen - Rosmarin, etc.) oder wenn's mal hektischer wird.
Und auch Gyuto ist nicht gleich Gyuto und Nakiri nicht gleich Nakiri. Da kann teilweise das Profil (Form der Klinge von der Seite gesehen) schon stark schwanken - etwa beim Nakiri Schneide ganz gerade oder leichter Bogen, etc.
Edit: Ich habe übrigens nicht die Erfahrung gemacht, dass mit superdünnen Japanern nur vorsichtiger Zugschnitt möglich ist.. Mein Kamo Migaki ist wirklich (!) dünn - irgendwo hier gibt's auch einen Kehlshot dazu - und ich choppe damit fröhlich durch die Gegend und hab bisher (ca. 1 Jahr) erst einen kleinen Ausbruch zu beklagen.
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Post by krassi on Dec 19, 2016 21:16:21 GMT
Moin! Wegen der Serie meinen wir halt "2x black dragon" oder halt wie auch immer 2 Messer von der selben Messerserie. Was wir ja meinen ist das Hersteller "x" win hammer Nakiri macht und von "y" das Gyuto fder Hammer ist von einer bestimmten Serie. weil die halt einen bestimmten Anschliff haben, blau leuchten und hinten Racuh aufsteigt wenn man damit Zwiebeln schneidet und die Nationalhymne gespielt wird... ) nee aber was ich verdeutlichen will .. Nakiri ist nicht gleich Nakiri.. jeder interpretiert das anders. Joo ich merk auch das man super mit Druckschnitt mit den dünnen Messern auch arbeiten kann.. also man sollte halt nicht mit Schmackes ins Brett hämmern und dann mit lustigen Seitwärtsbewegungen und viel Gewalt rumhantieren (hatte mein Vater mal vollbracht , aber hab das Messer problemlos wieder hinbekommen) Warum die halt auch theoretisch empfindlicher für Ausbrüche ist halt die höhere Härte als bei den ganzen Zwilling/Wmf/Henkels und co Zeug.. diese Messer sind halt weicher und dadurch robuster.. Die hochgehärteten Japaner können halt dadurch und durch einen viel dünneren Schlif eher bei Harter Mechanischer Brutalität mit Ausbrüchen reagieren.. aber es gibt solche und solche und man merkt ja schnell was man dem Messer zumuten kann. LG Daniel!
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gcoja
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Post by gcoja on Dec 20, 2016 11:03:44 GMT
A ok verstehe.
Man ist das schwer es kommen bei mir immer mehr Fragen auf. Auch wegen Schneidebrett aber da zu mehr am richtigen Platz.
Kann mir noch jemand Info zu folgendem geben.
Rechne ich richtig wenn ich zum Kaufpreis 25% dazu rechne wegen Steuer und Zoll? Was habt ihr hier an Steuer und Zoll gezahlt. Ist ja auch bei K&S auch zu bezahlen.
Ich muss mir das ganze nochmal anschauen. Fühle mich gerade etwas überfordert und muss das ganze mal im Kopf ordnen.
Aber recht herzlichen Danke schon mal an alle.
lg Gernot
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Post by krassi on Dec 20, 2016 13:24:52 GMT
MoiN! Je mehr man weis desto weniger weis man und weis das man noch mehr wissen will.. Teufelskreis Hat hier jeder schon mitgemacht in der Therapierunde hier )) Also bei K&S stehen die Chancen auch gut das das als 25 Dollar Küchenartikel einfach so dir in die Hand gedrückt werden könnte. bei der Zoll Berechnung sieht es so aus: -bis 25 Euro ist glaube ich Freibetrag -der Umrechnungskurs wird für einen Monat vom Zoll festgelegt und der scheißt auf alle Kursschwankungen (http://www.zoll.de/DE/Fachthemen/Zoelle/Zollwert/Aktuelle-Umrechnungskurse/Datenbankanwendung/datenbankanwendung_node.html;jsessionid=D04D5CA78F86840580AA5F0CA69989C7.live4412 ) -Schleifsteine 19% egal wie teuer -Messer bis 150 Euro 19% . über 150 Euro kommen noch mal 9% drauf (glaube waren 9%) -das überfordert jeden erstmal weil sehr unübersichtlich und typisch deutsch "unbürokratisch" halt. Frag wenne weitere Fragen hast Wenn du Bestellst liegt das dann immer erstmal locker ne Woche im Zoll in Frankfurt egal wie schnell der Transport war. Wegen Weihnachtszeit grad kannste dir denken was da los ist. Könnte man sicher gute Plutonium schmuggeln weil die von Paketen überflutet werden. LG Daniel
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Post by jgm on Dec 20, 2016 13:39:13 GMT
Moin!
Bis 150€ ist kein Zoll zu entrichen, über 150€ ist bei Küchenmessern 8,5% Zoll vom reinen Kaufpreis zusätzlich zu entrichten. Die Einfuhrumsatzsteuer von 19% errechnet sich aus Preis + gezahlte Versandkosten + ggf. Zoll, das ganze x 19%. Aber anscheinend haben auch die Leute beim Zoll nicht immer wirklich Ahnung wie die Berechnung funktioniert, hab grad bei einem Warenwert von 198€ Versandkostenfrei 63,10€ nachbezahlt, muß ich das zu viel gezahlte zurückfordern.
Grüße Jürgen
P.S.: Ah, Krassi war schneller...
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