|
Post by kwie on Sept 6, 2019 19:45:33 GMT
Hallo lustikus , lass' mich raten: SIH = Suisin Inox Honyaki? kommt nämlich in der AküFi nicht vor. Gruß: KWie
|
|
|
Post by lustikus on Sept 6, 2019 20:24:11 GMT
Hallo lustikus , lass' mich raten: SIH = Suisin Inox Honyaki? kommt nämlich in der AküFi nicht vor. Gruß: KWie Ja, stimmt. Greez, lustikus
|
|
|
Post by peters on Sept 6, 2019 22:57:29 GMT
Hallo lustikus , lass' mich raten: SIH = Suisin Inox Honyaki? kommt nämlich in der AküFi nicht vor. Gruß: KWie Hat mich wer gerufen?! Ist drin... VG Peter
|
|
|
Post by BastlWastl on Sept 7, 2019 9:00:22 GMT
@erdig : Falsche Erinnerung... Gerade mit einem Kato aus Shirogami 2 (nicht der WH Serie von JNS), konnte man sogar verhältnismäßig lange schneiden... ? Dieter nahm an das Japaner so "spröde" härten um ihre angehenden Köche in Demut vor dem Messer zu üben . Meiner Theorie zu folge lag das eher am Härtemedium und nicht an der Absicht.. Und ja Chips gibt es bei mir dauernd sieht man ja an meinem BAUCH! . Und sie werden ihre Gründe haben in Wasser zu härten (vielleicht auch nur weil der Katana schmiedende Uhropa schon in dem gleichen Trog abgeschreckt hat , wieso sollten sie das ändern, wenn man ja als Japanische Schmiede noch mehr Geld verlangen kann wenn man drauf schreibt Oil hardened Honyaki . Der User der so traditionell rangeht wie die Schmiede, und da bleiben ja fast nur Kato und Shigefusa (als wirklich traditionell arbeitende, also ohne Fertiglaminat), braucht auch kein robustes Messer, und schnitthaltig muss es auch nicht sein ohne Brettkontakt ? Also machen sie doch alles richtig. Für uns doofe Westler ist das halt dann nichts... Größere Firmen wie Ashi Konosuke etc. da lassen sich die Messer doch wetzen, und auch auf nem Brett bewegen ohne gleich das schlimmste befürchten zu müssen, Bröseln tun doch nur Messer die nicht den richtigen Schärfwinkel haben... Oder einfach für ganz andere Aufgaben gedacht sind ... Und wenn ein Ein Mann Betrieb, bleiben wir doch bei Kato als Beispiel der ja selber Schwertschmied ist, so könnte man ja da tatsächlich sagen, hey das hat was mit Tradition zu tun, und zwar sehr viel. Da bin ich auch voll dabei. Der könnte auch Werbung damit machen, da könnte man ja rein gar nichts dagegen sagen. Aber doch nicht bei KAI, CHROMA etc.... Und ich hoffe wir sind uns einig das 90% der Messeruser selbst mit einem z.B. einfach nur gut geschärftem Messer egal von welchem Hersteller schon absolut glücklich währen. Tupperware, IKEA, ALDI, etc. das sind die Messer die bei den meisten rumfliegen, da währe ein Zwilling Made in Germany schon der Overkill für die meisten. Wird der Japan Nimbus vielleicht mit Dünnschliff gleichgesetzt ? Nahezu alle Profis die ich kenne schneiden mit normalen WMF/Zwilling/Wüsthoff Messern bis hin zum höchsten Niveau, und sind auch glücklich damit. Jetzt wird ständig behauptet das die einzige Firma die in Europa mithalten kann Herder währe ... Weil alle anderen zu Dick sind Dies meine Lieben ist aber mal wirklich einfach übertrieben, und würde auf die ganze Bevölkerung ausgedehnt und allen ein ASAGOA z.B. ans Brett hängt/bzw. in die Schublade legt, dazu führen das nahezu alle innerhalb von ein paar Tagen massive Ausbrüche an den Messern hätten. Wir stellen hier analog zum KKF einen kleinen Ausschnitt der Messernutzer im Deutschsprachigen Raum, im 0,00% Bereich. Von den Nutzern hier kann man einigen (lange nicht allen) zutrauen mit einem dünn ausgeschliffenen Japanischen Messer umzugehen. Also bauen die Solinger für alle Berufsgruppen und auch den Heimnützer (der nicht so freaky ist wie wir) genau die richtigen Messer. Wann hat den der Nimbus Made in Japan, Made in Solingen abgelöst, und ist das überhaupt so ? Viele denken ich hasse Japanische Messer , Ok, da kann ich mit leben und denke mir meinen Teil. Und obwohl der China 5€ Cleaver genauso lange schneidet wie mein Kamo To nutze ich auch dieses gerne... Zwecks Reaktivität halt nur zuhause. Schaut eher so aus als ob es eine Made in Germany Hassfraktion gibt hier ? Grüße Wastl.
|
|
|
Post by rotznase on Sept 7, 2019 11:00:49 GMT
Dass die japanischen Schmiede Wasser zum Härten verwenden dürfte wohl auch daran liegen, dass die Messer selten Materialstärken erreichen die eine effizientere Abschreckungsmethode notwendig machen. Letztlich geht es beim Abschrecken doch darum die Diffusion des C-Atoms aus dem Fe-Gitter zu verhindern und besonders Shirogami hat als wesentliches Legierungselement ja nur Kohlenstoff.
Wasser hat aber in der modernen Welt den Vorteil dass es günstig verfügbar ist, sich leicht und ohne besondere Auflagen lagern und entsorgt lässt, sofern keine Additive hinzugefügt wurden. Öle erforden da schon mehr Achtsamkeit und mehr Auflagen im Arbeits-und Umweltschutz müssen erfüllt werden. Gleichzeitig lässt sich die Wasserhärtung natürlich obendrein schön mit Tradition (v)erklären und vor allem vermarkten.
Gruß Michael
|
|
Deleted
Deleted Member
Posts: 0
|
Post by Deleted on Sept 7, 2019 11:03:05 GMT
Moin BastlWastl die Geschichte mit der Wasserhärtung interessiert mich schon, aber das ist hier nur ein Beispiel. Dieter hatte sogar die Fase poliert um besser zu erkennen wann es beginnt zu bröseln. So extreme WB sind einfach Diven. Was das bei einem Kochmesser für Vorteile haben soll ist mir auch nicht klar. Bei einem Zweilagigen kann das schon anders aussehen. Zurück zum Nimbus, ich finde den gar nicht so schlimm. Dmals im MF fanden die meisten den ziemlich gut, Ketzerei gabs kaum. Honyaki war absolut gigantisch und so mancher hat auch welche gekauft. Ich wollte nur mein Herder und die zwei Solinger scharf kriegen, aber Japan war sowas von hip zu der Zeit, da kam ich einfach nicht dran vorbei. Leuten die da eben mal reingeschneit sind und nur ein paar schöne Messer wollten haben wir bereitwillig den Nimbus vermittelt. Währendessen wuchs der Markt stetig, die Medien haben ein paar Berichte gebracht und so nahm die Geschichte Fahrt auf. Angeblich bevorzugen japanische Köche knalleharte Messer. Viel hilft viel und noch mehr ist besser, so haben dann immer härte Messer den Weg auf den Weltmarkt angetreten. Da haben wir ne ganze Menge dazu beigetragen. Das ist ein Teil des Nimbus. Die ersten einseitigen die ich gesehen habe waren aus Shiro2 oder Shiro3. Aogami oder Shiro1 waren für mich unvorstellbar teuer, und kaum zu finden. Inzwischen kommen immer mehr extreme Messer ins Angebot. Nur die einseitigen as Shiro3 sind kaum noch zu finden, aber günstig. ööööhh, heut ist Samstag, ja? Vielleicht sollten wir uns mal an die eigene Nase fassen, die Augen öffnen und kucken welchen Einfluss wir auf dieses Biotop aus Kochmessern haben. So ein Nimbus ist schon ein wenig mehr als Marketing, der entsteht im Lauf der Zeit und so wie ich das verstehe hat ein ordentlicher Nimbus auch Substanz. Liebe Grüße Holger Edit BastlWastl
|
|
Deleted
Deleted Member
Posts: 0
|
Post by Deleted on Sept 7, 2019 11:07:46 GMT
Ich hasse hier übrigens niemanden und auch nicht Deutschland, wer oder was hasst denn hier? Geht es vielleicht auch eine Nummer kleiner?
|
|
|
Post by suntravel on Sept 7, 2019 11:17:37 GMT
Dass die japanischen Schmiede Wasser zum Härten verwenden dürfte wohl auch daran liegen, dass die Messer selten Materialstärken erreichen die eine effizientere Abschreckungsmethode notwendig machen. Letztlich geht es beim Abschrecken doch darum die Diffusion des C-Atoms aus dem Fe-Gitter zu verhindern und besonders Shirogami hat als wesentliches Legierungselement ja nur Kohlenstoff. Wasser hat aber in der modernen Welt den Vorteil dass es günstig verfügbar ist, sich leicht und ohne besondere Auflagen lagern und entsorgt lässt, sofern keine Additive hinzugefügt wurden. Öle erforden da schon mehr Achtsamkeit und mehr Auflagen im Arbeits-und Umweltschutz müssen erfüllt werden. Gleichzeitig lässt sich die Wasserhärtung natürlich obendrein schön mit Tradition (v)erklären und vor allem vermarkten. Gruß Michael Wasser ist mit das schnellste Abschreckmedium, besonders wenn man ne Brine draus macht Aber gerade bei dünnen Messerrohlingen lassen sich Wasserhärter auch prima in schnellem Oel härten. Abgesehen vom Wasser zum abschrecken find ich es deutlich schlechter nur kurz fürn paar Sekunden über Kohlen an zu lassen nach Augenmaß mit Wasserspritzern zur Temperaturkontrolle, Normalisieren um das Gefüge zu feinen und die Zähigkeit zu steigern hab ich in Videos der klassischen japanischen Schmieden auch noch nicht gesehen.... Weiterer Nachteil von Wasser besonders wenn das nicht vorgewärmt ist, ist das man auf eine zu geringe Temperatur abschreckt. Arbeits- und Umweltschutz ist bei klassischen japanischen Schmieden glaub ich eh kaum Thema Gruß Uwe
|
|
|
Post by BastlWastl on Sept 7, 2019 11:42:52 GMT
@erdig Stimmt heute ist Samstag! Haste gut erkannt . Das versuche ich, und kritisch über solche Themen zu diskutieren... Und das funktioniert wunderbar mit so "bösen" Wörtern wie Dreck, Hass, Schrott . Sonst springt doch keiner darauf an, so fühlen sich viele Japanmesser User angesprochen (bei mir in Arbeit und zuhause hängen und liegen um die 20 Messer aus japanischer Fertigung, nur mal so..) die sich dann witziger weiße oft leicht beleidigt geben, und im Anschluss ganz oft betonen das es doch aus der EU keine guten Messer gäbe... Grüße Wastl.
|
|
|
Post by suntravel on Sept 7, 2019 12:20:02 GMT
Also ich finde die Diskussion hier gut Einmal weil es aufklärt warum BastlWastl teilweise son harsches wording verwendet und ich denke jeder kann nun nachvollziehen warum es da zu kommt Geht mir ja auch gegen den Strich suboptimale Messer nur weil die dünn geschliffen sind zu hypen, wobei einige Reiskocher wie Watanabe, Tojiro, Sukenari ect. ja ne gute WB aufweisen können. Und auch am Shig von beepbeepimajeep ist mir nix negatives aufgefallen, das ist nen Schönling der auch funzt, wäre mir persönlich halt nur zu teuer. Vergleicht man Shiro von Watanabe mit dem von TF hinsichtlich Schnitthaltigkeit und Stabilität liegen Welten zwischen Jedenfalls bei den Exemplaren die ich bisher probieren konnte. Gruß Uwe
|
|
|
Post by flint on Sept 7, 2019 13:00:38 GMT
Servus,
in diesem Fall bringt es mit fast an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein spätes Lächeln, wenn man zuvor tüchtig abgedrückt hat, zumindest bei Shig und Kato. Bei TF bleiben nur Tränen, alles mies an den Mittelklassemessern wie Maboroshi's und die Denka's sollten zumindest handverlesen sein, wenn nicht, gibt's verschliffenen Bananen, wie das 840,- Tacken teure Denka seinerzeit von Mastrandre.
Die beiden Denka's von Josef und Gabriel mögen die Ausnahme sein, die die Regel bestimmt. Für mich ist TF ein japanisches Negativbeispiel. Alle Marboroshi's die ich persönlich in der Hand hatte ( drei Stück ) waren alle mies.
Gruß, flint
|
|
|
Post by BastlWastl on Sept 7, 2019 13:20:28 GMT
Servus, in diesem Fall bringt es mit fast an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ein spätes Lächeln, wenn man zuvor tüchtig abgedrückt hat, zumindest bei Shig und Kato. Bei TF bleiben nur Tränen, alles mies an den Mittelklassemessern wie Maboroshi's und die Denka's sollten zumindest handverlesen sein, wenn nicht, gibt's verschliffenen Bananen, wie das 840,- Tacken teure Denka seinerzeit von Mastrandre. Die beiden Denka's von Josef und Gabriel mögen die Ausnahme sein, die die Regel bestimmt. Für mich ist TF ein japanisches Negativbeispiel. Alle Marboroshi's die ich persönlich in der Hand hatte ( drei Stück ) waren alle mies. Gruß, flint Ja wenn man vor 5 Jahren gekauft hat oder früher , bei JNS finden sich ja unter (All knives ab Seite 8 ) noch Kato`s (Petty im Miniformat für 80€ ! 240 Western Handle für 481€ ! 270`er Wa für 580€ etc...., sogar ein KU Nakiri für sagenhafte 133 € (so eines wurde für knapp 2k verkauft letztes Jahr ... ) . Heutzutage macht das weniger Sinn . Ja TF das von Gabriel im Vergleich mit dem von Andre war schon wirklich ein krasser Unterschied, und im Fall von Gabriel halt einfach ein geiles Messer ... Grüße Wastl.
|
|
|
Post by rotznase on Sept 7, 2019 13:32:53 GMT
Die Crux ist doch unser Bild vom klassischen Schmied. Wie viele von denen die mit hübschen Bildern werben, wo kleine hutzelige Männchen vorm Lufthammer sitzen, arbeiten tatsächlich auch noch so ? Vielfach sind das doch nur noch PR-Geschichten für die blöden Gaijin`s die eh jeden Krempel kaufen wenn es etwas mit Samurai`s oder Ninja`s zu tun hat. Das nimmt dann so alberne Formen an, dass man bei Cutting Edge kein profanes Kamelienöl bekommt, sondern Ninja Lube … Was mich an vielen japanischen Messern im Moment wirklich stört, ist das teilweise absolut miese Finish. Klingen krumm, unregelmäßiger Schliff, der Griff ist asymetrisch oder die Angel schief eingesetzt, usw ,usw... Wenn die keinen Bock auf "billige" Messer haben, wieso fertigen die japanischen "Meisterschmiede" sie dann überhaupt ? Wenn die alle, wie in der Werbung versprochen Handarbeit sind, warum gehen solche Messer in den Verkauf ? Die mussten doch ein paar mal in die Hand genommen werden, da hätte sowas eigentlich auffallen müssen... Mittlerweile bin ich ja schon froh, wenn bei gekauften Messer die Klinge gerade ist und zwar nicht nur bei Japanern, hier können die Massenhersteller sowas auch gut. Nur kosten die hiesigen Messer meist deutlich weniger. Und bei einem Fujiwara Denka kann man bereits auf den Bildern sehen, was einen erwartet... Nicht falsch verstehen, ich mag japanische Messer. Nur schlunzige lustlos gedengelte Faustkeile zu absurden Preisen halt nicht. Gruß Michael
|
|
|
Post by flint on Sept 7, 2019 14:02:44 GMT
Servus, mit Josef hab ich geplaudert, der Shig Kitaji-Preis liegt bei ca. 1250,-$ wenn man denn eines erwischt, ihm wurde bereits 4500,-$ geboten, kurz nachdem er es gerade gekauft hatte. Der alte Shigefusa ist aber noch am Leben! Sind halt wahnsinnige in USA unterwegs. Wenn der alte Herr mal das zeitliche segnet, na dann hätte ich gerne ein schönes Shig zuhause herumliegen. Wenn allerdings zwischenzeitlich die Forenwelt kippt und implodiert und der Weltmarkt für Freaks kommunikativ wegbricht, tja dieses Risiko muss man halt tragen. Gruß, flint
|
|
Deleted
Deleted Member
Posts: 0
|
Post by Deleted on Sept 8, 2019 8:30:49 GMT
Also ich finde die Diskussion hier gut Einmal weil es aufklärt warum BastlWastl teilweise son harsches wording verwendet und ich denke jeder kann nun nachvollziehen warum es da zu kommt ... Das ist ein gefährliches Spiel. Dafür braucht man nur diesen Fred durchsehen. Ein paar Posts dienen nur dazu die Bälle flach zu halten. Ein paar Leute haben klar geäußert wie sehr ihnen die Pauschalisierungen auf den Zeiger gehen und sich zurückgezogen. Sowas kann jederzeit eskalieren, dafür reicht das einer der die Selbstbeherrschung verliert und beginnt die Gefühle anderer zu verletzen. Aus meiner Sicht ist das schon viel zu oft vorgekommen. Dann brauchen wir wieder Tage mit unendlich vielen Befindlichkeiten und Posts, bis alle sich wieder eingekeriegt haben.
Ich klopfe auch gern mal auf den Busch um zu sehen was rauskommt, ist klar soweit. Aber dieses harsche wording wird um so heikler je mehr je mehr Leute das erreicht. Wenn das eskaliert verlassen Leute das Forum. Das ist übrigens auch der Grund warum ich kaum noch motiviert bin was zu schreiben. Meist holzt einer dazwischen, ein paar knallen dies und das in Fred und ja, tschüs ne.
Holger
btw, das geht nicht um Wastl speziell, die Frage ist ob wir die ganzen Provokationen brauchen. Die Basis des Forums hat inzwischen etwas in der Breite zugelegt. Das sind die Mitglieder, nicht nur die alten Hasen.
|
|