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Post by BastlWastl on Oct 15, 2019 17:37:57 GMT
Servus, Nun lieber flint es fällt halt schwer zu glauben das ein sehr gut und leicht nagelgänges Messer einfach so nicht mehr nagelgängig ist... Da hat jemand was echt falsch gemacht. Ich währe da niemals so emotional gewesen, aber wenn jemand ein echt geiles Messer (das ich ja gut kannte) auf einmal schlechter bewertet als eines das sogar mit Schanz Nachschliff bei weitem nicht so dünn gewesen war (2 Exemplare hatte ich zuhause die einfach viel dicker waren und viel schlechter geschnitten haben, eines OOTB und eines mit Schnaz tuning, dann kommt mir das halt spanisch vor. hehe.... never ending story. Na, ich mein das gar nicht kritisch oder so, sondern einfach die Vielfalt aller Meinungen der Kunden. Es ist anscheinend so, das die Unterschiede der einzelnen Messer innerhalb einer Serie so stark schwankt, dass je nachdem was man erwischt, man begeistert oder enttäuscht ist. So ist es halt, dafür können wir alle nix. Ich habe meine Meinung gesagt und mein Urteil für mich gefällt. Gruß, flint Vielleicht könnten wir z.B. Japanische-Kochmesser.ch und Claudia dazu bewegen mal 10 (keine Ahnung wieviele die auf Lager haben) Messer von Herder und Ashi zu vermessen. Anders kommen wir hier nie auf einen Punkt weil jeder Nagelgängigkeit Schnittfreude etc. anders bewertet... (grad ja der Kippington PA von Kozuka ein tolles Beispiel dafür!) Grüeß Wastl.
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Post by lanzbulldog on Oct 15, 2019 18:38:28 GMT
So, bukowski , hat ein wenig gedauert ehe ich mich in die "Mancave" zurückziehen konnte, wir haben noch Ferienkinder zu Gast. Habe einmal meine Herder verglichen: 1922 Kochmesser 230mm, Lignum 3 Santoku und 1922 Office. Alle 3 sind nagelgängig. hier jetzt Bilder vom 1922 Kochmesser 230mm, weil um das geht es ja. Ich habe versucht eine Lichtlinie auf die Klinge zu legen. Zuerst 1922 Kochmesser ohne Druck (entschuldigt die Fingerdapsen auf der Klinge, sehe ich erst jetzt auf dem Photo). Dann 1922 Kochmesser mit etwas Druck. Am einfachsten buckelt das Santoku, der Buckel ist da auch wesentlich größer und runder. Verwundert mich jetzt nicht wirklich, die Klinge ist insgesamt weniger stark. Das 1922 Office und das große 1922 sind in etwa gleichauf. Beide buckeln, aber der Buckel ist wesentlich spitzer und mehr auf den Bereich direkt hinter der Wate begrenzt. Sie buckeln auch auf der ganzen Länge der Klinge, außer natürlich die letzten 3-4 cm vor dem Kropf (klar). Gefühlt ist die Buckelneigung beim Office am wenigsten ausgeprägt. Da ich aber jetzt keine Möglichkeit habe die Kraft, mit der ich gedrückt habe, zu messen, ist das nur Bauchgefühl. Hoffe ich konnte helfen. bukowski , buckelt bei dir wirklich echt gar nichts? Viele Grüße, Tobias
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Post by flint on Oct 15, 2019 18:53:52 GMT
Servus, Gefühlt ist die Buckelneigung beim Office am wenigsten ausgeprägt. bei mir am stärksten ausgeprägt, so wie das vom Wastl, dass buckelt wie wild und ich bin mit dem Office schon hart umgegangen, ohne Probleme. Wenn ich doch mal ein großes mir dieser Eigenschaft erwischt hätte, seufz.... Gruß, flint
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Post by lanzbulldog on Oct 15, 2019 19:11:22 GMT
... Wenn ich doch mal ein großes mir dieser Eigenschaft erwischt hätte, seufz.... Du tust ja als ob du sonst kein vernünftiges Messer im Block hättest. Wenn ich nicht gesehen hätte, was du schon so alles gezeigt hast, hätte ich jetzt fast Mitleid... Viele Grüße! Tobias
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Post by flint on Oct 15, 2019 19:34:46 GMT
Servus, Du tust ja als ob du sonst kein vernünftiges Messer im Block hättest. Wenn ich nicht gesehen hätte, was du schon so alles gezeigt hast, hätte ich jetzt fast Mitleid... hehe...ja, gut, ich komm auch ohne Herder gut über die Runden, dennoch hätte ich gerne mal ins buckelnde Glück gegriffen und nicht immer eines der stabileren, großen Herder erwischt. Gruß, flint
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Post by BastlWastl on Oct 15, 2019 19:42:15 GMT
Servus, Du tust ja als ob du sonst kein vernünftiges Messer im Block hättest. Wenn ich nicht gesehen hätte, was du schon so alles gezeigt hast, hätte ich jetzt fast Mitleid... hehe...ja, gut, ich komm auch ohne Herder gut über die Runden, dennoch hätte ich gerne mal ins buckelnde Glück gegriffen und nicht immer eines der stabileren, großen Herder erwischt. Gruß, flint Wir sind beide geschädigt... Nicht nur im Hirn . Ich habe halt noch kein Nagelgänges Sab gesehen und du kein Herder... Ist schon doof... Aber ich weiß wenn wir beide nebeneinander stehen und das gleiche Messer testen sind wir so gut wie immer einer Meinung. . Weltfrieden... Wastl.
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Post by bukowski on Oct 15, 2019 21:10:53 GMT
Moin, hab's Zuhause nochmal in Ruhe getestet, mit etwas mehr Druck buckelt es tatsächlich fast überall, außer etwas weiter hinten in Richtung Kropf. Habe es auch nochmal kurz vermessen, an der Wate in der Mitte der Klinge hat es 0,2mm und 1cm drüber 1,15mm. Hab es heute Abend auch schon genutzt und das Messer macht schon Spaß und hat seinen Charme. Daher wird es bleiben. Danke lanzbulldog, dass du deins auch nochmal getestet und die Ergebnisse hier präsentiert hast. Bitte seht mir meine voreilige Kritik nach, das war der ersten vermeintlichen Enttäuschung geschuldet. Gruß, Daniel
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Post by Spitzweg on Oct 15, 2019 22:03:10 GMT
Hallo!
Ich habe nun auch einfach mal freifrank meine ansatzweise nagelgängigen, und nach meiner Meinung noch recht sorglos alltagstauglichen (zumindest bei diesen einfachen Stählen) und nach meiner Beurteilung dabei gut schneidenden Messer über der Wate nachgemessen. Wobei ich "direkt über der Wate" in meinem Falle schwierig finde (Wackelhandschliff/-wetzstahl), also als Fixpunkt hier eher angesetzt: 1mm über der Schneidspitze.
Kandidaten: - K1 Kneipchen, noch so ziemlich ab Werk - Klassisches Herder Kneipchen ab Werk, schon öfter nachgeschliffen/gewetzt - Pallares 16cm (ausgedünnt) - K-Sabatier Kochmesser (ausgedünnt)
Ich messe div. Werte, von 0,16 - 0,22 mm.
Also ein Wert von 0,2mm wie jetzt bei diesem 1922 ab Werk finde ich demnach voll OK.
VG, Christian
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Post by bukowski on Oct 17, 2019 17:37:50 GMT
Moin,
sagt mal, kennt ihr folgendes Phänomen bei euren 1922er Griffen?
Bei mir stand ootB etwas von dem Füllmaterial/Kleber über den Kanten, die damit versiegelt werden sollten. Das Zeug war auch nicht ganz fest/hart, sondern elastisch. Ich hab's dann mit feiner Stahlwolle abgeschliffen danach den Griff geölt und alles schien okay.
Heute das Messer wieder zur Hand genommen und dasselbe Phänomen erlebt...
Gruß, Daniel
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Post by lanzbulldog on Oct 17, 2019 18:31:22 GMT
Moin, sagt mal, kennt ihr folgendes Phänomen bei euren 1922er Griffen? Bei mir stand ootB etwas von dem Füllmaterial/Kleber über den Kanten, die damit versiegelt werden sollten. Das Zeug war auch nicht ganz fest/hart, sondern elastisch. Ich hab's dann mit feiner Stahlwolle abgeschliffen danach den Griff geölt und alles schien okay. Heute das Messer wieder zur Hand genommen und dasselbe Phänomen erlebt... Gruß, Daniel Das ist der Fluch von Giselheid Herder-Scholz, so wie der Blutfleck in den englischen Schlössern, der ist am nächsten Morgen auch immer wieder da. ... Im Ernst: Nee, kenn ich nicht. Du hattest dein Messer aber nicht von Aliexpress, oder? Viele Grüße! Tobias
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Post by bukowski on Oct 17, 2019 18:35:52 GMT
Ne... Knives&Tools. Das Messer will mich fertig machen Gruß, Daniel
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Post by Spitzweg on Oct 17, 2019 18:36:08 GMT
Moin, sagt mal, kennt ihr folgendes Phänomen bei euren 1922er Griffen? Bei mir stand ootB etwas von dem Füllmaterial/Kleber über den Kanten, die damit versiegelt werden sollten. Das Zeug war auch nicht ganz fest/hart, sondern elastisch. Ich hab's dann mit feiner Stahlwolle abgeschliffen danach den Griff geölt und alles schien okay. Heute das Messer wieder zur Hand genommen und dasselbe Phänomen erlebt... Gruß, Daniel ...hmm, das ist ja komisch. Zumindest nach meinen Erfahrungen mit 1922-Griffen (ein älteres 18er/Pflaumenholz und dann später ein 23er/Walnuss, beide neu gekauft) ist das nicht aufgetreten. Das wäre auch mir ganz sicher aufgefallen. Auch hatte ich das 23er einmal zwecks besserem Einzug von Spoonbutter/Bienenwachs im Ofen leicht "wärme-behandelt", sogar dabei ist bzgl. der Füllmasse nichts passiert. VG, Christian
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Post by lanzbulldog on Oct 17, 2019 19:14:09 GMT
Moin, sagt mal, kennt ihr folgendes Phänomen bei euren 1922er Griffen? Bei mir stand ootB etwas von dem Füllmaterial/Kleber über den Kanten, die damit versiegelt werden sollten. Das Zeug war auch nicht ganz fest/hart, sondern elastisch. Ich hab's dann mit feiner Stahlwolle abgeschliffen danach den Griff geölt und alles schien okay. Heute das Messer wieder zur Hand genommen und dasselbe Phänomen erlebt... Gruß, Daniel Frag doch mal bei Herder was die zum Kleben nehmen. (Würde mich auch interessieren) Schildere dein Problem. Ich hatte auf eine Anfrage eine Antwort binnen 2 Tagen (das Kontaktformular auf der Homepage). Geht ja auch nicht um ein Kneipchen für 8 Euro. Ich will nicht hoffen daß die Epoxi nehmen und nach Augenmaß anrühren, so wirklich wundern würde mich das aber auch nicht... Viele Grüße! Tobi
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Post by BastlWastl on Oct 17, 2019 19:15:42 GMT
Moin, sagt mal, kennt ihr folgendes Phänomen bei euren 1922er Griffen? Bei mir stand ootB etwas von dem Füllmaterial/Kleber über den Kanten, die damit versiegelt werden sollten. Das Zeug war auch nicht ganz fest/hart, sondern elastisch. Ich hab's dann mit feiner Stahlwolle abgeschliffen danach den Griff geölt und alles schien okay. Heute das Messer wieder zur Hand genommen und dasselbe Phänomen erlebt... Gruß, Daniel Frag doch mal bei Herder was die zum Kleben nehmen. (Würde mich auch interessieren) Schildere dein Problem. Ich hatte auf eine Anfrage eine Antwort binnen 2 Tagen (das Kontaktformular auf der Homepage). Geht ja auch nicht um ein Kneipchen für 8 Euro. Ich will nicht hoffen daß die Epoxi nehmen und nach Augenmaß anrühren, so wirklich wundern würde mich das aber auch nicht... Viele Grüße! Tobi Egal was man nimmt, solange Holz auf Stahl geklebt wird wird es immer Spiel geben da ist es egal ob das von herder oder Kramer kommt .. Grüße Wastl.
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Post by bukowski on Oct 18, 2019 12:06:15 GMT
Sehr gute Empfehlung! Als ich meins von K&T bestellt hatte, waren die leider noch nicht da Gruß, Daniel
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