Post by beepbeepimajeep on Sept 10, 2019 11:17:45 GMT
"Essen ist ein Bedürfnis. Genießen ist eine Kunst."
(F.D. de la Rochefoucauld)
Lasst euch diesmal von der Kunst inspirieren und bringt diese in kulinarischer Form auf den Teller...
Sei der einzelne Gang inspieriert durch ein Bild, einen Text oder ein Lied...
...ein Gedicht wird er bestimmt
So war unser von den Mädels vorgesetztes Motto. Okay, dann mal bissi Gedanken gemacht. Relativ schnell sind wir drauf gekommen, dass es in der Kunst ja vier Richtungen gibt, und unser Menü meist aus vier Gängen besteht. Das haben wir natürlich gleich aufgegriffen. Folgend dann das Menü:
Amuse: gebackener Kalbskopf (Strohballen), Wiese (Sommerkräuter mit Sesammayo-Erde darunter)
1. Gang: Brotlose Kunst: Brotsuppe auf Kalbsfondbasis mit Brotgewürzen aromatisiert (aber ohne Brot), dazu Eiweißbrot und selbst geschlagene Butter (muss der arme Künstler ja so machen...)
2. Gang: Die Moldau: Flusskrebse, Salbei - typisch für diesen Fluss (in der Butter und ausgebacken) Dazu haben wir das bekannte Lied von Smetana gespielt
3. Gang: Der Zauberlehrling: Poularde in der Salzkruste, Morchelrahm, Gemüse
Will dich fassen,
will dich halten
und das alte Holz behende
mit dem scharfen Beile spalten.
Seht, da kommt er schleppend wieder!
Wie ich mich nur auf dich werfe,
gleich, o Kobold, liegst du nieder;
Krachend trifft die glatte Schärfe.
Wahrlich! brav getroffen!
Seht, er ist entzwei!
Zu diesem Gedicht haben wir die Salzkruste mit einem Beil zerschlagen und das schöne Huhn freigelegt
4. Gang: Die bildende Kunst: Alle durften mit selbstgemachten Farben (aus Fruchtmark) einen weißen Teller kreativ gestalten, dann haben wir darauf ein weißes Schokomascarponeparfait (mit einem essbaren Bild draufgedruckt), Regenbogenbaiser und weiße Schokolade mit gepoppter Hirse angerichtet
Das Dessert sieht wahlweise so aus:
oder so... je nach eigener Kreativität
Und nun noch ein paar Bilder des Herstellungsprozesses:
LG Josef
(F.D. de la Rochefoucauld)
Lasst euch diesmal von der Kunst inspirieren und bringt diese in kulinarischer Form auf den Teller...
Sei der einzelne Gang inspieriert durch ein Bild, einen Text oder ein Lied...
...ein Gedicht wird er bestimmt
So war unser von den Mädels vorgesetztes Motto. Okay, dann mal bissi Gedanken gemacht. Relativ schnell sind wir drauf gekommen, dass es in der Kunst ja vier Richtungen gibt, und unser Menü meist aus vier Gängen besteht. Das haben wir natürlich gleich aufgegriffen. Folgend dann das Menü:
Amuse: gebackener Kalbskopf (Strohballen), Wiese (Sommerkräuter mit Sesammayo-Erde darunter)
1. Gang: Brotlose Kunst: Brotsuppe auf Kalbsfondbasis mit Brotgewürzen aromatisiert (aber ohne Brot), dazu Eiweißbrot und selbst geschlagene Butter (muss der arme Künstler ja so machen...)
2. Gang: Die Moldau: Flusskrebse, Salbei - typisch für diesen Fluss (in der Butter und ausgebacken) Dazu haben wir das bekannte Lied von Smetana gespielt
3. Gang: Der Zauberlehrling: Poularde in der Salzkruste, Morchelrahm, Gemüse
Will dich fassen,
will dich halten
und das alte Holz behende
mit dem scharfen Beile spalten.
Seht, da kommt er schleppend wieder!
Wie ich mich nur auf dich werfe,
gleich, o Kobold, liegst du nieder;
Krachend trifft die glatte Schärfe.
Wahrlich! brav getroffen!
Seht, er ist entzwei!
Zu diesem Gedicht haben wir die Salzkruste mit einem Beil zerschlagen und das schöne Huhn freigelegt
4. Gang: Die bildende Kunst: Alle durften mit selbstgemachten Farben (aus Fruchtmark) einen weißen Teller kreativ gestalten, dann haben wir darauf ein weißes Schokomascarponeparfait (mit einem essbaren Bild draufgedruckt), Regenbogenbaiser und weiße Schokolade mit gepoppter Hirse angerichtet
Das Dessert sieht wahlweise so aus:
oder so... je nach eigener Kreativität
Und nun noch ein paar Bilder des Herstellungsprozesses:
LG Josef