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Post by peters on Sept 19, 2019 9:03:54 GMT
Aus meiner Sicht sind da unterschiedliche Dinge gemixt. Einmal ob ein Messer über der Schneide fein und stabil genug geschliffen ist Dann ob einseitige Messer ohne Lowspots ab Werk kommen, so das man einfach mit planen Banksteinen ne Kasumipolitur anbringen kann. Wir sind jetzt bei semantischen Feinheiten angelangt... Für mich bezieht sich stone readyness nur auf die zweite Kategorie. Die erste Frage wurde ja gerade von BastlWastl in einem eigenen Thread prominent behandelt. Und auch wenn das für den praktischen Einsatz des Messers um Welten wichtiger ist, als die Ebenheit der Flanken, so ist doch der Aufwand, den man betreiben muss, um ein welliges Messer für einen Kasumi-Schliff vorzubereiten, exorbitant höher als ein erster ordentlicher Grundschliff. VG Peter
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Post by suntravel on Sept 19, 2019 9:10:35 GMT
Hier ein Video von Kato in dem selektiv hauptsächlich traditionelle Arbeitsschritte gezeigt werden, sieht man wie er auf einem gewölbten Stein wie Schwertschleifer beginnt: youtu.be/TgtFgJR-U_E?t=842Damit kann man mit ständiger Kontrolle der Spiegelung auch schön plan schleifen. Geht mit ner Tellerschleifmaschine oder Bandschleifer aber auch, wie auch wenn man das denn kann mit so großen runden angetriebenen Wassersteinen. Gruß Uwe
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Post by suntravel on Sept 19, 2019 9:19:45 GMT
Aus meiner Sicht sind da unterschiedliche Dinge gemixt. Einmal ob ein Messer über der Schneide fein und stabil genug geschliffen ist Dann ob einseitige Messer ohne Lowspots ab Werk kommen, so das man einfach mit planen Banksteinen ne Kasumipolitur anbringen kann. Wir sind jetzt bei semantischen Feinheiten angelangt... Für mich bezieht sich stone readyness nur auf die zweite Kategorie. Die erste Frage wurde ja gerade von BastlWastl in einem eigenen Thread prominent behandelt. Und auch wenn das für den praktischen Einsatz des Messers um Welten wichtiger ist, als die Ebenheit der Flanken, so ist doch der Aufwand, den man betreiben muss, um ein welliges Messer für einen Kasumi-Schliff vorzubereiten, exorbitant höher als ein erster ordentlicher Grundschliff. VG Peter Sehe ich ja auch so, nur finde ich da Messer von Jannis hier auch angesprochen wurden die Trennung wichtig.
Auf planen Vorschliff würde ich als Qualitätsmerkmal nur blicken wenn die Messer für Kasumi angedacht sind, das ist bei SanMai der mit einem längssatinierten und geätzten Finish geliefert wird ja weniger nötig...
... richtig lustig wirds bei Hohlschliffen ein schönes Kasumi an zu bringen
Gruß
Uwe
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Post by suntravel on Sept 19, 2019 9:36:56 GMT
Bei Monostahlmessern sehe ich übrigends keine praktischen Vorteile die komplett bis aufs mµ plan zu schleifen, auch nicht in Längsrichtung...
Gruß
Uwe
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Post by Julius on Sept 19, 2019 9:38:05 GMT
Frage mich auch, was dieter sich davon verspricht, da ihm ja Kasumi, soweit ich weiß, nicht wichtig ist. Gruß Julius
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Post by flint on Sept 19, 2019 10:26:06 GMT
Servus, Bei Monostahlmessern sehe ich übrigends keine praktischen Vorteile die komplett bis aufs mµ plan zu schleifen, auch nicht in Längsrichtung... Gruß Uwe
jetzt wird's ja noch komplizierter, weil ein Kato keine einzige "plane" Stelle Aufgrund seiner balligen Geometrie aufweist. Dieter schreibt selbst dazu:
Gruß, flint
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Post by suntravel on Sept 19, 2019 10:32:45 GMT
Servus, Bei Monostahlmessern sehe ich übrigends keine praktischen Vorteile die komplett bis aufs mµ plan zu schleifen, auch nicht in Längsrichtung... Gruß Uwe
jetzt wird's ja noch komplizierter, weil ein Kato keine einzige "plane" Stelle Aufgrund seiner balligen Geometrie aufweist. Dieter schreibt selbst dazu:
Gruß, flint oder dann halt frei von Welligkeit
Klar nen balliger Schliff auch noch nach hinten getapert und den Rücken konkav nach vorn dünner, da gibt es fast nur konvexe und konkave Bereiche...
Der (Alp)Traum für den normalen Kasumipolierer
Gruß
Uwe
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Post by woka on Sept 19, 2019 10:53:17 GMT
Also ich habe ja erstmal keine Ahnung von dem Thema, neben meinem halbseidenen und fast nicht vorhandenen Fachwissen hilft mir somit nur noch mein vielleicht in Teilbereichen vorhandener Verstand weiter.
Um was geht es eigentlich jetzt genau? Eigentlich doch über zwei Themen: a) große Flächen an der Flanke um hier eine schöne Optik zu erzielen b) den Bereich unmittelbar an der Schneide bis vielleicht ein paar Millimeter in die Flanke hinein.
Bei meinem Post bin ich lediglich von dem Thema b) ausgegangen, da der Rest für Dieter ja nicht von Interesse ist/war (zumindest glaube ich das).
Zu a) kann/will ich mal genau gar nichts beitragen, da ich mich zwar mit dem Thema eventuell beschäftigen würde, mir aber derzeit das Interesse, die Zeit, das Wissen und das Können hierfür fehlt. Zu b) da ist es doch eigentlich klar, dass ein gleichmäßig verlaufende Flanke ohne größere Wellen (Dicken) der erstrebenswerte Zustand sein sollte, also ein sanfter Schwung so zu sagen. Kann man das so einfach aufteilen und definieren?
Danke und beste Grüße, woka
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Post by peters on Sept 19, 2019 10:58:16 GMT
Klar nen balliger Schliff auch noch nach hinten getapert und den Rücken konkav nach vorn dünner, da gibt es fast nur konvexe und konkave Bereiche... Der (Alp)Traum für den normalen Kasumipolierer Ich muss mal dringend einen Kasumi-Schleifstein erfinden, bei dem die Schleifkörner in Latex eingebettet sind... VG Peter
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Post by suntravel on Sept 19, 2019 11:30:39 GMT
Klar nen balliger Schliff auch noch nach hinten getapert und den Rücken konkav nach vorn dünner, da gibt es fast nur konvexe und konkave Bereiche... Der (Alp)Traum für den normalen Kasumipolierer Ich muss mal dringend einen Kasumi-Schleifstein erfinden, bei dem die Schleifkörner in Latex eingebettet sind... VG Peter Erfinden?
Gruß
Uwe
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Post by woka on Sept 19, 2019 11:33:47 GMT
Und noch eine Frage, wie definiert sich den "stone ready" in Bezug auf den Bereich an der Schneide + ein paar Millimeter in die Flanke hinein und wie kann ich das messen/überprüfen? Was machen wenn eine Klinge ein wenig verzogen ist? Fragen über Fragen...
LG woka
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Post by suntravel on Sept 19, 2019 11:39:16 GMT
Und noch eine Frage, wie definiert sich den "stone ready" in Bezug auf den Bereich an der Schneide + ein paar Millimeter in die Flanke hinein und wie kann ich das messen/überprüfen? Was machen wenn eine Klinge ein wenig verzogen ist? Fragen über Fragen... LG woka für den kleinen Bereich über der Wate, reicht ne starke Lupe oder ein USB-Mikro um zu sehen ob da nur kleine Riefen sind, eben keine groben die weit in die Wate hineinreichen...
Falls doch bleibt halt nur feiner schleifen auf Steinen bis die Riefen weg sind, das geht auch mit ner leicht verzogenen Klinge noch, wenn die dafür zu krumm ist würd ich eh reklamieren bei nem neuen Messer.
Optik ist dann aber erst mal nicht mehr wie vorher
Gruß
Uwe
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Post by woka on Sept 19, 2019 11:54:52 GMT
ür den kleinen Bereich über der Wate, reicht ne starke Lupe oder ein USB-Mikro um zu sehen ob da nur kleine Riefen sind, eben keine groben die weit in die Wate hineinreichen...
Falls doch bleibt halt nur feiner schleifen auf Steinen bis die Riefen weg sind, das geht auch mit ner leicht verzogenen Klinge noch, wenn die dafür zu krumm ist würd ich eh reklamieren bei nem neuen Messer.
Optik ist dann aber erst mal nicht mehr wie vorher
Gruß
Uwe Jo, das hatte ich auch so verstanden, aber vom Prinzip sind ja dann eigentlich 95% aller neuen Messer "stone ready", also man kann mit diesen dann direkt auf einen Stein ohne, dass man sich darüber Gedanken machen muss. Alternativ kann man auch interpretieren dass ich eben nach der Kontrolle explizit nicht mehr auf einen Stein muss?! Vielleicht wäre eine Definition von Peter doch ganz sinnvoll, nicht dass wir hier über Birnen reden, wo doch Äpfel gemeint sind Hier mal ein Bild von einem industriell gefertigten Serienmesser, komplett vom Werk, also noch kein Schnitt mit getätigt, da ich das USB-Mikroskop zwar unter dem MAC zum laufen gebracht habe, aber einfach ein Maßstab fehlt, habe ich noch ein Bild von der Markierung an der Schneide gemacht, welches man in der Mikro-Aufnahme ebenfalls wiederfindet. Für mich hätte ich die Schneide rein optisch (also ohne Mikro) als makellos betrachtet, mit dem Mikroskop gibt es ein paar Stellen die vielleicht überarbeitungserdig sind, aber das ist wirklich marginal und ich mache mir keine Sorgen das die Schneide halten wird: LG woka
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Post by suntravel on Sept 19, 2019 11:59:59 GMT
Genau das würde ich rausschleifen, da reicht aber vielleicht auch schon einfach ein Grundschliff, zumal das ja irgendwie nur ballig abgezogen aussieht...
Aber der Schattenwurf auf dem ersten Bild sieht so aus als wäre das Messer unten etwas wellig, was mich viel mehr stören würde wenn dem so wäre.
Gruß
Uwe
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Post by woka on Sept 19, 2019 12:14:40 GMT
Gerade nochmal überprüft, die Schneide ist komplett linear, das täuscht auf dem Bild, weil wahrscheinlich der Post-it-Block ein wenig wellig daherkommt Hier mal ziemlich genau die gleiche Stelle von der anderen Seite (die "Scharte" rechts, da hat die Klinge minimal in das Papier geschnitten auf dem sie aufliegt, ist also keine Scharte). Hier stören mich die leichten riefen schon eher, aber immer noch bin ich der Meinung, dass das nicht. zu arg ist. [/quote] LG woka
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