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Post by suntravel on Mar 26, 2021 15:28:07 GMT
aber ich hatte verstanden, dass die Messer von Küchenmesserfreaks für Küchenmesserfreaks entworfen wurden (also keine Leute, die die Messer durch einen Kürbis hauen) Scheiße ich bin raus als Küchenmesserfreak Hatte da grad keinen Kürbis Gruß Uwe
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Post by suntravel on Mar 26, 2021 15:51:09 GMT
und es sind auch die Küchenmesser von mir, die am schwierigsten zu schärfen sind Hi Leo, die lassen sich aus meiner Sicht easy schärfen, zumindest mit Banksteinen, mit Sharpmaker hab ich keine Erfahrung. So dünn wie Yoshikane sind nicht viele Messer, muss auch nicht unbedingt sein, da die bei RyuSen gebaut werden weiß ich aber das die sehr dünne Messer über der Wate machen können, wenn das so bestellt wird. Warum Hattori nicht ganz so dünn in Auftrag gab kann ich aber nicht sagen. Gruß Uwe
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Post by leofischel on Mar 26, 2021 22:49:36 GMT
Ich fand Sie gerade auf meinem King 1000/6000 sehr schwer schleifbar, aber vielleicht brauche ich auch einfach mal bessere Steine. Interessante Info. D.h. Hattori hat nur das Design gemacht? Oder nur seine Marke lizensiert? Weißt Du auch wie viel Handarbeit in den Messern steckt?
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Post by Gabriel on Mar 27, 2021 9:51:09 GMT
Interessante Info. D.h. Hattori hat nur das Design gemacht? Oder nur seine Marke lizensiert? Weißt Du auch wie viel Handarbeit in den Messern steckt? Das ist nicht ungewöhnlich in Japan. Man wäre überrascht, wie wenige Hersteller die Messer für viele Marken fertigen.
Mit Handarbeit oder nicht hat das aber nicht viel zu tun. Das ist schlicht Definitionssache.
Auch die meisten großen Hersteller in Japan arbeiten als Manufakturen mit einem großen Teil "Handarbeit" (wenn man Stock removal Schleifen vorgestanzter Rohlinge, das Aufkleben vorgefertigter Griffschalen und das Finish eben so bezeichnen mag)
Das wertet die Qualität der Messer aber IMHO in keinster Weise ab. Deutet es doch viel mehr darauf hin, dass die Hersteller ihre Prozesse eingespielt und im Griff haben, was sich dann eben auch bei Herstellern wie Ryusen etc. in minimierter Serienschwankung zeigt.
Nur das Marketing ist vor diesem Hintergrund natürlich ein wenig zu belächeln.
Ich würde z.B. lieber ein Ryusen als ein Burgvogel oder Wasserkraft kaufen
Gruß, Gabriel
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Post by Gabriel on Mar 27, 2021 10:11:06 GMT
Nachtrag... diese Kultur der externen Beauftragung von Klingen oder ganzen Messern setzt sich am jap. Markt auch im Bereich "handgeschmiedeter" Messer fort... Bestes Beispiel: Y. Tanaka in Sakai... fertigt Klingen/Messer für Konosuke (Fujiyama Linie), Hitohira, Morihei(?), Jikko(?), Takada, Tsubaya etc... und vertreibt auch Messer unter eigenem Namen. Bei Shiraki und anderen Herstellern aus Sakai ganz ähnlich.
Ein ganznormaler Markt eben mit Zulieferern, Brandings etc. - nichts schlimmes dabei IMHO
Wenn man das nicht möchte bleiben natürlich auch aus Japan noch die Schmieden, die alles inhouse machen (Jiro, Heiji z.B. oder auch TF)
Gruß, Gabriel
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caponsky
Gardemanger
would have liked to stay Küchenschabe forever...
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Post by caponsky on Apr 7, 2021 18:42:41 GMT
Meiner Erfahrung nach sind die Messer einseitig recht ballig ausgeführt und können dadurch etwas dicker hinter der Schneidkante wirken. Ich hatte das 15er Petty. Das schnitt sehr gut. Der Stahl ist sicherlich nicht so einfach zu schärfen, wie einfache C-Stähle oder einfache Chrom-Stähle, aber er bleibt meiner Erfahrung nach dafür länger scharf. Ich würde mir nochmal ein wenig Zeit nehmen und entspannt ans Schärfen rangehen. So dass du erst aufhörst, wenn du zufrieden bist, oder ziemlich sicher erfolgreich. Bei mir heißt das es muss mindestens beidseitig (ohne unangenehm zu sein) Armhaare rasieren können.
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