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Post by Deleted on Oct 6, 2019 7:24:43 GMT
Die Klingen– und Griffform erinnert mich aber schon an ein Nesmuk Jehova.
Gruß, Torsten
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Post by wern on Oct 6, 2019 7:52:20 GMT
Hi Torsten, verdammt, sind die hier so verpönt? Das war mir gar nicht bewusst. Dann muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich auch so eins habe. Ich hoffe, ich darf hier noch mitspielen . Gruß Frank
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Post by Deleted on Oct 6, 2019 8:08:28 GMT
Vor ein paar Jahren war ich mal in der Schmiede von Lars Scheidler, damals noch in Wunstorf. Das war sehr interessant und er war super sympathisch. Da hätte ich mir auch fast ein Messer gekauft, denn ich fand die Form super. Irgendwann haben es die Jungs aber mit dem Marketing etwas übertrieben (schärfste Messer der Welt und so...).
Gruß, Torsten
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Post by thirsty0ne on Oct 6, 2019 8:16:54 GMT
Wunstorf ist 18km von hier, hatte mir mal gebraucht ein Dreilagen Nesmuk noch aus Wunstorfer Zeit gekauft, das lag ewig im Schrank. Hab neulich mal damit gearbeitet und es sofort verkauft. Die Form ist wirklich schön, das ganze Messer war wunderschön, aber das wars (für mich) leider schon.. hatte auch mal für 2 Wochen so ein Diamor Ding, das ging garnicht...
Ich dachte ja das Jehova wäre BastlWastl ghost-mid-mode 😂
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Post by thirsty0ne on Oct 6, 2019 8:19:29 GMT
PS: aber hier gehts ja um die Viper, und die sieht in der Tat hochgiftig aus. Der Pin ist mir auch sofort ins Auge gestochen.
Der Verwendungszweck würde mich allerdings auch mal interessieren beizeiten..
Cheers Philipp
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Post by woka on Oct 6, 2019 8:29:26 GMT
Moin, herzlichen Glückwunsch an den neuen Besitzer. Und ja, die Form hat mich auch sehr schnell an Nesmuk erinnert. LG woka P.S. noch ein wenig OT, Lars Scheidler hat nach meinem Wissen das ursprüngliche Nesmuk entworfen und hergestellt. Nachdem er dann einen Geschäftspartner mit dazu holte, hat ihn das alles etwas überholt. Mittlerweile ist er von Nesmuk raus und - die Spatzen pfeifen es von den Dächern - kommt demnächst mit einer neuen Serie unter eigenem Namen auf den Markt. cladero kann hier bei gegebener Zeit bestimmt etwas in einem dann eigenen Faden dazu schreiben.
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Post by kup on Oct 6, 2019 11:39:05 GMT
Die Klingen– und Griffform erinnert mich aber schon an ein Nesmuk Jehova. Gruß, Torsten Hi Torsten, man kann eine Ähnlichkeit mit der Nesmuk Form von Lars Scheidler durchaus assoziieren. Ich habe aber weder beim Griffdesign noch bei der Visualisierung des Klingenprofils einen direkten Bezug zu dem Nesmuk herstellen wollen. Bei diesem Projekt wurde ich von anderen Messern und Formen inspiriert. Die Viper hat darüber hinaus funktionell eher wenig bis sehr wenig mit einem Nesmuk gemein. Die Klinge ist länger, der Rücken ist nicht gerade und deutlich dicker am Erl. Und das Messer wird aufgrund der Geometrie und des Schliffs deutlich besser schneiden. Ich bin schon sehr auf die Vorstellung gespannt, kup , die Klingenform ist ja auch ziemlich außergewöhnlich, da wirst du dir sicher was überlegt haben. Wüsste auf die Schnelle nicht, wofür ich so ein Messer bevorzugt einsetzen würde. Jedenfalls ziehst du deine Linie konsequent durch, das find ich ziemlich cool. Greez, lustikus lustikus hat als erster nach dem Verwendungszweck gefragt. Das Messer soll im Idealfall ein breites Leistungsspektrum bieten und mein Hauptmesser werden. Die Viper ist zwar noch nicht bei mir in Köln, ich bin aber sehr zuversichtlich, dass unser gemeinsam erarbeitetes Konzept im Küchenalltag bestehen wird. Nach jahrelangen Experimenten haben sich gewisse Vorlieben bei mir herauskristallisiert. Für die meisten Schneidaufgaben reicht mir tatsächlich eine Klingenlänge zwischen 20 bis maximal 23 cm. Als Hobbykoch in einem Zweipersonenhaushalt wo es unter der Woche schnell gehen muss sind für mich größere Messer eher unhandlich. Ich bevorzuge mittlerweile ein sehr wiegeschnittfreundliches Profil; möglichst ohne flatspot. Das heißt nicht das ich nur im Wiegeschnitt schneide. Ich habe völlig unterschiedliche Messer an meiner Küchenleiste hängen und passe mich je nach Auswahl dem Klingenprofil des Messers in meiner Schnitttechnik an. Bei einem wiegeschnittfreundlichem Profil fühle ich mich einfach am wohlsten. Ich mag es wenn die Klinge läuft und nicht aufs Brett schlägt. Und noch etwas wichtiges hinterher. Seitdem ich einen Küchenspachtel besitze sind schnurgerade Klingenrücken bei Küchenmessern für mich obsolet. Die Viper soll von der Geometrie zwischen userfriendly und workhorse liegen. Vorne ausreichend dünn für eine gute Zwiebelperformance und nach hinten heraus dicker. Das ganze gepaart mit einem möglichst balligen Flankenverlauf in den Klingenbereichen wo das auch möglich war umzusetzen. Ein knackfreier Schnitt durch eine Möhre geniesst bei mir nicht mehr höchste Priorität. Genaues weiß ich aber erst wenn das Messer bei mir ist. Empfindlich wird die Viper aber nicht sein. Soviel steht fest. ps: Um ehrlich zu sein hat mich die Frage nach dem Einsatzzweck des Messer etwas irritiert... LG, kup
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Post by lustikus on Oct 6, 2019 18:11:12 GMT
lustikus hat als erster nach dem Verwendungszweck gefragt. Juhu! Was hab ich gewonnen? Aber im Ernst, ich kann mir vor allem die "Spitze" - eher extremer K-Tip bzw. fast nakiriähnlich nicht an einem Hauptmesser vorstellen. Aber zum Glück sind Geschmäcker ja verschieden. Beim runden Wiegeschnittprofil ohne Flatspot sind wir schon eher auf einer Linie.
So oder so ein Messer, das in Erinnerung bleiben wird, wie ein paar andere aus deiner Sammlung auch noch.
Greez, lustikus
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Die Viper
Oct 6, 2019 18:41:19 GMT
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Post by attue on Oct 6, 2019 18:41:19 GMT
Naja ich denke wenn die Spitze, anders als bei einem Nakiri, scharf ist, kann man ja Zwiebeln einschneiden. Ich denke Jannis und kup haben das sicher bedacht und das wird gut funktionieren. Man hätte das Messer oben aber auch in einem Bogen zu Spitze auslaufen lassen können ohne die schlängelnde Form zu verlieren. Aber hier gehts um Geschmack, denn Zwiebeln einschneiden geht sicher ok.
Lg
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Post by kup on Oct 6, 2019 20:51:43 GMT
Mein "Hundertwasser" Bunka hat eine sehr ähnliche Spitze und das Teil saust prima durch jede Zwiebel. Die Klingenhöhe vorne beträgt beim "Hundertwasser" knapp 3cm. Bei der Viper werden es 4cm sein. Wie attue richtig beschrieben hat, ist die Performance an der Spitze nur eine Frage des Anschliffs. Und lustikus ... ich verstehe selbstverständlich auch deine Argumentation, dass bei einem Hauptmesser auch eine richtige Spitze dran gehört . Bitte nicht falsch verstehen, ich finde ne schöne Spitze auch toll . Im Fall der Viper ist die fehlende, schlank zulaufende Spitze dem Design zum Opfer gefallen . Aber ehrlich gesagt kann ich in meiner Küche bei 90% aller Anwendungen ( Schnippeleien ) auf eine solche verzichten. Habe eh immer mind. 2 Messer und einen Küchenspachtel am Start. Danke nochmal an alle für das überwiegend positive feedback LG aus Köln. Kup
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Post by puettler on Oct 6, 2019 21:09:46 GMT
Geiles Messer, gefällt mir sehr gut! Ich auch erst an ein "N..." denken müssen, aber eines mit Erektion, also bei mir und bei dem Messer, also sehr geil!!!
Nochmal hingeguckt erinnert es mich nu eher an einen Architheutys, ich weiss nicht, wie man das schreibt.....
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Post by Deleted on Oct 7, 2019 9:13:18 GMT
Was mir sehr gut gefällt sind die rostfreien Flanken mit dem Kurouchi-Finish. Es sieht aber so aus, als wären um die Schneidlage noch weitere Lagen (insgesamt 7?). Oder ist das Ganze nur ein 3-Lagen-Aufbau?
Nur um keinen falschen Eindruck zu erwecken: ich finde sowohl das Messer hier als auch ein Nesmuk optisch sehr gelungen. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die "Viper" als kleine Serie funktionieren würde - mit einem schlichten Holzgriff ;-)
Gruß, Torsten
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Post by kup on Oct 7, 2019 11:19:42 GMT
Haha... die neue "snake-line" Serie von Xerxes-Knives. Ich verzichte auch beim Design aufs Copyright Besprochen haben Jannis und ich eine San Mai Konstruktion. Ob das jetzt mehr Lagen sind kann ich als Laie nicht beurteilen. Xerxes weiß da sicher mehr. LG, kup
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Post by Xerxes on Oct 8, 2019 8:26:13 GMT
Haha... die neue "snake-line" Serie von Xerxes-Knives. Ich verzichte auch beim Design aufs Copyright Besprochen haben Jannis und ich eine San Mai Konstruktion. Ob das jetzt mehr Lagen sind kann ich als Laie nicht beurteilen. Xerxes weiß da sicher mehr. LG, kup Hi Leute,
der Schneidenstahl ist mit einer hauchdünnen Lage Reinnickel eingepackt. Zwischen Nickel und Seitenlagen ist noch eine hauchdünne Lage Werkzeugstahl. Das eribt einen schönen Kontrast wie ich finde;-)
Gruß Jannis
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Post by puettler on Oct 8, 2019 23:19:57 GMT
Da bist du nicht der Einzige, der das findet!!
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