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Post by BastlWastl on Jan 26, 2020 17:34:00 GMT
Hohlkehlen können helfen, müssen aber auch nicht. Es ist eben nur einer der möglichen Mechanismen. Außerdem wird für einen leichten Schnitt häufig die linke Flanke (bei Rechtshändermessern) unterschätzt. Ich hab das damals schon im ursprünglichen PA von Xerxes Kleinserienmessern aufgeführt. Eine Hohlkehle bringt eben nichts, wenn Sie nur einseitig ist... Gruß, Gabriel Stimmt aber nicht ganz... Den Foodrelease sollte man wirklich nur auf die Anwendung beziehen. mit : Foodrelease = 30% Schnittgut + 20% Flankenoberfläche + 20% Keilwirkung + 30% Schnitttechnik Foodrelease, der für dünne Kartoffelscheiben funktioniert, funktioniert nicht unbedingt bei Möhrensticks usw.... hast du vollkommen recht. Das Konzept links flach rechts extreme Hohlkehle kann genauso erfolgreich sein, es kommt dabei auf die Schnittechnik an. Links Flach rechts extrem ballig kann ebenso gut oder eben auch nicht funktionieren. Doppelhohlkehle ist wohl mit das universellste, es funktioniert so gut wie bei allen Schnittarten so halb. Ebenso wie ein 50/50 Balliger Anschliff, der auch bei der Leichtigkeit des Schnittes wohl am besten wegkommt. Wenn darüber dann ein Doppelhohlschliff ist um so besser. Besten FR gibt es mit nem Deba z.B. noch besser mit nem Schmiederauen Deba. Wenn man dies nun als 100% bezeichnet dann habe alle von mir bisher getesteten FR Konzepte maximal 25% erreicht. Grüße Wastl.
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Post by suntravel on Jan 26, 2020 17:45:42 GMT
Den besten FR hat mein Vic Schlagmesser.... .... doof nur das man die 800g und nen halben Meter Anlauf braucht um ne Sellerieknolle zu spalten Im Prinzip gehts ja immer nur um die beste Kombi von FR Schnittgüte und leichtem Schnitt zu der Schnitttechnik die man drauf hat Gruß Uwe
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Post by BastlWastl on Jan 26, 2020 17:54:57 GMT
Den besten FR hat mein Vic Schlagmesser.... .... doof nur das man die 800g und nen halben Meter Anlauf braucht um ne Sellerieknolle zu spalten Im Prinzip gehts ja immer nur um die beste Kombi von FR Schnittgüte und leichtem Schnitt zu der Schnitttechnik die man drauf hat Gruß Uwe Oder so .. Geht auch als Erklärung durch. Ein Schlagmesser, Deba etc. hat Foodrelease alles andere nur dürftig. grüße Wastl.
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Post by BastlWastl on Jan 26, 2020 18:06:11 GMT
Man kann sich ja Stundenlang über Eigenschaften von Kochmessern unterhalten, angefangen bei der Qualität: Bei Solinger ist man sich einig: -Geschmiedet mit Kropf und fettem Rücken gleich Qualität -Stock Removal mit dünnem Rücken billiger.... Ausnahme Herder K-Serie Bei den Japanern: -Handgemachtes San MAi dickes Messer gleich Qualität (a la Kato, Shigefusa, Mazaki) -Fertiglaminat mit dünnem Rücken Standart... Hierbei sind dann diejenigen wie Tojiro, KAI etc. ganz besonders schlimm eingeschätzt... Obwohl die wohl kaum was anders machen als die Mondscheinschmiede.... Ausnahme Honyaki, Meist dünn Ergo Stockremoval.... Wie die "billigen" Solinger . Was währe nun wenn Herder auf ihre K-Serie einen Härtelinie zaubern würde ? Bogen zurück spannen.... Ein normales Solinger Messer hat nen FR Quotienten von sagen wir 30, ein Herder von 15 (weil ja wirklich dünn ausgeschliffen) . Ein echt hangemachter Japaner dürfte so bei 45 landen ein Japanlaser bei unter 10. Je besser der Schnitt desto schlechter der FR ist also auch nicht richtig. Doch bei perfektem FR ist der Schnitt nachgewiesener Maße eher bescheiden. ... Wo also liegt die goldene Mitte, und braucht es dafür eine Hohlkehle oder gar mehrere ? Grüße Wastl.
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Post by Gabriel on Jan 26, 2020 18:36:23 GMT
Je besser der Schnitt desto schlechter der FR ist also auch nicht richtig. Allerdings. Dass man sich zwischen beidem entscheiden muss ist Blödsinn. Um bei einem ins Extrem zu gehen vielleicht. Aber in der Regel gibt es viel Spielraum für einen goldenen Mittelweg.
Ich denke da kommt dann die Schnitttechnik ins Spiel. Ich würde mal sagen z.B. mit meinem Takeda und Damasteel Dalman wird niemand Probleme mit anhaftendem Schnittgut haben, egal wer schneidet...
Bei einigermaßen guter Schnitttechnik reicht mir aber auch Catcheside Honyaki damit die Radieschenscheiben geordnet auf dem Schneidbrett liegen bleiben...
Gruß, Gabriel
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Post by BastlWastl on Jan 26, 2020 18:44:07 GMT
Je besser der Schnitt desto schlechter der FR ist also auch nicht richtig. Allerdings. Dass man sich zwischen beidem entscheiden muss ist Blödsinn. Um bei einem ins Extrem zu gehen vielleicht. Aber in der Regel gibt es viel Spielraum für einen goldenen Mittelweg. Ich denke da kommt dann die Schnitttechnik ins Spiel. Ich würde mal sagen z.B. mit meinem Takeda und Damasteel Dalman wird niemand Probleme mit anhaftendem Schnittgut haben, egal wer schneidet...
Bei einigermaßen guter Schnitttechnik reicht mir aber auch Catcheside Honyaki damit die Radieschenscheiben geordnet auf dem Schneidbrett liegen bleiben... Gruß, Gabriel
Damit hast du deinen "Sweetspot" gefunden, sehr schön . Und bei genauerer Betrachtung ist nur eines davon ein dezidiertes Hohlkehlen Konzept, im Falle von deinem Takeda das ich dir ja ausgedünnt habe kenne ich ja den positiven Effekt, und da ist die HK nicht geschliffen sondern geschmiedet (macht ja jetzt keinen Unterschied aber ja es funzt) Genau darum geht es, für sich selbst ein passendes Konzept zu finden, oder auch mehrere... Dies hängt dann stark mit der persönlichen SChneidtechnik zusammen und auch mit dem Schnittgut ganz klar. Aber wenn an das mal gefunden hat ist man gut bedient. Edit: Das KMS vom TO habe ich ja auch nach meinen Vorstellungen (weit weg vom super feinen Schnitt) als Allrounder geschliffen, das funzt halt einfach weg von Extremen, hin zum Workhorse das alles kann und nicht in einer Disziplin am besten ist... Sondern alles gut kann. Also so wie ich mir ein gutes Kochmesser vorstelle (muss dabei nicht jedem Gefallen das ist klar!) Grüße Wastl.
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