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Post by scampiejoe on Feb 6, 2020 0:11:42 GMT
Hallo! Mich hatte gestern und heute das Bastelfieber gepackt, außerdem wollte ich mal versuchen, mit Erhöhung zu schleifen. Also in die Werkstatt, mal geschaut, was da noch an Abfällen herumliegt und losgebastelt. Ohne Plan und wirklich nur quick'n'dirty. Hauptsächlich ging es mir eigentlich darum, mal wieder (seit Jahren) eine Oberfräse in den Händen zu halten Und aufgrund fehlender Möglichkeiten Improvisationen zu finden (wie zB die Fixierung sehr kleiner Werkstücke zur Bearbeitung mit der OF). Schön geworden ist er nicht, aber jetzt weiß ich grundlegend, wie es gehen könnte, quasi als Urprototyp. Vielleicht fallen mir ja ein paar schönere Stücke Holz in die Hand, die ich dann auch sauberer und besser anzusehen verwurstel. Die Funktion ist allerdings gegeben. Übrigens, auch wenn er nicht so aussieht: Der ist sogar plan, steht genau im Wasser. Nun ein paar Bilder des hässlichen Entleins, zur allgemeinen Belustigung:
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Post by Togishi on Feb 6, 2020 6:44:38 GMT
Habe auf YT gerade ein Filmchen entdeckt wo einer Holz mit Wachs stabilisierte. Wäre für dein Projekt auch nicht schlecht da es verhindern würde, das deine Hölzchen mit der Zeit zu Moos werden würde Die Prozedur ist ganz einfach und macht viel her.. Ey, hab es sogar wieder schnell gefunden! ^^ www.youtube.com/watch?v=ZPX1YUeIeOc
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Post by scampiejoe on Feb 6, 2020 12:41:03 GMT
Hallo, Togishi.
Ja, über eine Behandlung des Holzes habe ich natürlich auch nachgedacht, Wachsen würde ich es allerdings eher ungern. Meine Erfahrungen mit Wachs sind eher so, dass es mit der Zeit vom Holz wieder abgegeben wird, so man es nicht zusätzlich mit zB einer Lackschicht versiegelt. Und normalerweise würde mich das jetzt auch nicht sonderlich stören, aber irgendwie hätte ich ein bisschen Angst, dass mir das dann in die Steine zieht.
Ähnliches Gedankenspiel: Leinölfirnis müsste ja eigentlich klappen, wenn man ihn wirklich mindestens eine Woche aushärten lässt, oder soll ich da nicht lieber auch auf Nummer sicher gehen und kein Fett in die Nähe der Steine lassen...
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Post by Togishi on Feb 6, 2020 13:14:59 GMT
Ja da hast du nicht unrecht, weil es eben echt auf das Wachs drauf ankommt. Aber du hast noch Leinöl erwähnt. Das ist auch möglich und mit verkochtem Leinöl absolut realisierbar. Als Pfeilbauer liebe ich das Zeug um die Holzpfeile zu schützen und sogar so zu lacken das kein Wässerchen eindringen kann. Hier habe ich dir sogar eine Bezugsquelle www.ballg.de/shop/index.htmDann bei Pfeillack klick klick Okay okay... Man könnte ja auch... phu.. so viele Ideen. Einfach gesagt; leg los und schau was wird
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Post by scampiejoe on Feb 8, 2020 0:31:21 GMT
Habe doch noch eine Flasche Leinölfirnis in der Werkstatt gefunden. Dementsprechend habe ich die Blöckchen mal behandelt, mal sehen, was das so gibt
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Post by scampiejoe on Feb 25, 2020 11:15:52 GMT
So, kurzer Zwischenstand: Nach mehrmaligen Einlassen (drei- oder viermal) mit anschließendem leichten Anschliff (beim letzten Mal allerdings nur Politur mittels eines alten Lappens ) ist der Halter einigermaßen unempfindlich, was Feuchtigkeit angeht. War jetzt auch schon zwei Mal in Gebrauch, ohne mir den Schleifstein irgendwie vollzusiffen. Sehr angenehm, wenn der Stein etwas höher liegt, gerade beim kleinen BBB. Über Sinn oder Unsinn eines solchen Natursteins beim Freihandschärfen lässt sich ja eh streiten, ich weiß. Und ob BBB überhaupt für Küchenmesser geeignet sind. Egal, auf jeden Fall zeigt mir dieser Prototyp, dass ich einen Steinhalter so realisieren kann. Vielleicht treibt mich ja im März das Bastelfieber und ich versuche mich an einer etwas schickeren Version Liebe Grüße Martin
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Post by schwabenchris on Mar 14, 2020 6:10:11 GMT
Ich hatte vor einer Weile schon einmal überlegt ob ich mir da keine dicken Plastikplatten kaufe und mir einen Steinhalter/Sinkbridge damit baue.
So umgehe ich jedenfalls dann das Problem mit dem einlassen von Holz
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Post by scampiejoe on Mar 14, 2020 20:04:11 GMT
Ja, Chris, das habe ich als eines der nächsten Projekte auch im Hinterkopf. Allein, Kunststoff kann unter Umständen etwas unangenehm bei der Bearbeitung sein, so zumindest meine bisherigen Erfahrungen. Ließe sich überprüfen, inwieweit diese noch zutreffend sind.
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Post by isamu on Mar 16, 2020 20:02:18 GMT
Ich hatte vor einer Weile schon einmal überlegt ob ich mir da keine dicken Plastikplatten kaufe und mir einen Steinhalter/Sinkbridge damit baue. So umgehe ich jedenfalls dann das Problem mit dem einlassen von Holz Servus,
bin auch schon länger in der Überlegungsphase bzgl. einer Sinkbridge aus Holz gewesen. Nachdem ich mir die von Naniwa im Netz angesehen habe, dachte ich mir, das sollte doch DIY möglich sein mit Teilen aus dem Baumarkt. Also weg vom Holz wg. Pflege und Flexibilität hin zum Metall. Nach kurzem Brainstorming, Ausmessen der Spüle, ne 1/2 Stunde im Baumarkt und etwa einer 3/4 Std. Frickelei daheim quick & dirty fertig.
Masse meiner DIY Sinkbridge ca. L 44,50 cm, B 10 cm.
Material: 2 x L-Schienen L 20 cm/ H & B je 4 cm, 4 x Leisten B 10 cm, H & B je 4 cm, 1 Platte L 30 cm, B 10 cm. Kosten lagen bei ca. € 21,50.
Schrauben/Flügelmuttern und Gummi als Auflageschutz der Spüle hatte ich (mit doppelseitigem Klebeband aufgeklebt). Mit dieser DIY Bridge bin ich recht flexibel, kann diese längs oder auch quer auflegen - da muss ich allerdings die Schrauben lösen und die Länge verstellen (macht man nicht oft).
Wie auf den Bildern ersichtlich, passt da auch der Naniwa Abrichtblock L 30 cm/B 15 cm, ca. 2 kg drauf. Da wackelt nichts und is ne stabile Sache. Ist auch genau im Lot (Wasserwaage).
Einige kleine Anpassungen für meine Verhältnisse werde ich bei nächster Gelegenheit noch machen.
Vielleicht ne Anregung und viele Grüße Isamu
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