Post by sturmschwalbe on May 21, 2020 8:36:05 GMT
Was soll ich sagen - ich kann einfach nicht ohne - macht es doch so viel Laune.
Bei einem meiner Top-Einkäufe, die schon auf Griffschalenmaß geschnitten wurden, ist eine sehr dünne Anschnittslage dabei.
Leider mit argen Spuren von der groben Bandsägenbehandlung und auch sehr unterschiedlich in der Dicke ausfallend (3-7mm).
Aber noch lange kein Grund für Ausschuß - das verbietet schon die einzigartige Zeichnung und Pfefferung.
Also ab zum Stabilisieren (mit minimal orange eingefärbtem Harz)
Mit etwas Handbetrieb entsteht eine tolle matschige Pampe, aber gleichzeitig verschwinden die Sägespuren und die innere Schönheit kommt allmählich zum Vorschein.
Da lacht das Herz!
Die (grobe) andere Seite kommt noch dran. Als Enddicke erwarte ich 3-4mm. Also nix, was bookmatched verarbeitet werden kann. Aber zur Not gibt es zwei individuelle unterschiedliche Seiten.
Aktueller Plan ist es in Kombination mit Titanlinern endlich ein Wachi-EDC-Klapper zu haben. Mein S110V-UKPK bietet sich da an. Mal sehen was daraus wird und wann.
Außerdem hab ich das Ergebnis der letzten Bandsägen-Aroma-Therapie (Letzten zwei Bilder) ein wenig mit Harz aufgefüllt.
Da die Dicke doch nicht ganz passend für das PA-Projekt ausgefallen ist, geht´s dann anders als gewohnt ohne vorhandene Klinge(ngeometrie) an den Bandschleifer.
Natürlich immer auf der Suche nach dem Pfeffer und einer schönen handschmeichlerischen Form.
Aus der staubigen Periode gibt´s keine Aufnahmen. Das stört das meditative Schleifen , aber heraus kommt sowas.
Vielleicht nicht mehr ganz passend für ein amtliches Gyuto, aber sicher ideal für ein Petty oder ein kleineres Santoku wie die folgenden Bilder zeigen.
Noch ein wenig Anpassungen und etwas Handarbeit und das sollte fluppen.
Aber erstmal zurück auf Halde legen und weitermachen, wenn mir ein passender Rohling vor die Füße fällt und die richtige Zeit dafür ist.
VG
Mike