Yoshimi Kato Aogami Super Nashiji 210 mm Gyuto
Jun 19, 2020 10:13:37 GMT
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Post by alterego on Jun 19, 2020 10:13:37 GMT
Gekauft bei Burrfection. Bestellt am 15.06. um 13:27, geliefert aus Hongkong am 17.06. um 12:39 in 47 Stunden und 12 Minuten. Gaanz laaahm 🤓
Der Schmid ist Yoshimi Kato von der Manufaktur Kanehiro (Takefu Knife Village), Sohn von Hiroshi Kato und Enkelsohn von Kintaro Kato.
Die Messer vom Papa gibt es z.B. bei Dictum. Sehen sich bis auf den Griff sehr ähnlich aus (gleiche Kanji soweit ich das beurteilen kann). Es scheint noch einen Kato Hiroshi zu geben. Keine Ahnung ob er und Hiroshi Kato ein und dieselbe Person sind, die Kanji sehen für mich doch unterschiedlich aus.
Schneide ist aus Aogami Super. Schärfe aus der Box – top. Auf den Bildern ist es nicht gut zu erkennen, aber es scheint mir so, ob da bereits eine Mikrofase rechts vorhanden ist.
Übliche Messreihe (jeweils am Kehl, Mitte, 1 cm vor der Spitze):
Rücken: 3,9, 2,2 und 1,1 mm
1 cm über der Wate: 1,26, 1,28 und 1,0 mm
DDÜW: 0,15, 0,18 und 0,16 mm
Performance:
Da ich noch nicht so viele Messer besitze, habe ich dieses Messer mit Herder 1922 in 230 mm und Takamura Migaki R2 in 210 mm verglichen.
Schnittleistung (Zwiebel, Aubergine, Tomate) eher vergleichbar mit Takamura und etwas besser als beim Herder. Zugschnitt, Schubschnitt und Wiegeschnitt gehen super. Choppen wollte ich mit dem Messer bewusst nicht.
FR ist deutlich besser als bei Takamura und etwas besser als beim Herder.
Die Flanken sind nicht sehr reaktiv, bisher keine Verfärbungen oder Geruch an den Lebensmittel feststellbar. Noch hat sich keine Patina gebildet, dafür ist aber noch zu früh.
Fit and finish: aus meiner Sicht perfekt. Die Klinge ist gerade, kein Übergang zw. Holz und Horn fühlbar. Die Minispalten (sind aber wirklich mini) an der Hornpassung sind mit einer grauen Masse (Silikon?) fest verschlossen und mit bloßem Auge kaum sichtbar. Interessant fand ich, dass die Passung verschlossen ist. Ich meine: die Zwinge ist wie eine Kappe: Horn umschließt fest den Erl (mit Minispalten). Ich dachte, normal wäre wenn die Zwinge wie ein Rohr aussieht und der Griff zur Klinge hin offen ist.
Der Rücken und Kehl sind gebrochen, aber nicht abgerundet – bisher keine Probleme beim „Pinchgrip“ Arbeiten.
Zu den Standzeiten kann ich nicht viel sagen, in einer 3 pax Haushalt muss das Messer nicht so viel weg können.
Optik: die Wahrnehmung ist natürlich rein subjektiv. Ich persönlich finde das Messer sehr sexy (hoffe meine Frau wird diese Zeilen nicht lesen). So langsam kann ich die Perversion (dunkles Holz/blonde Zwinge) von Gabriel nachvollziehen😉.
Alles in allem bin ich momentan sehr zufrieden und hoffe zumindest für ein paar Monate bedient zu sein. Na gut, evtl. nicht Monate, aber Wochen definitiv. O.K. wenn was ganz geiles mir über den Weg läuft, dann werde ich auch nicht nein sagen können.
Und nun die Bilder:
Gruß
Altergo
Der Schmid ist Yoshimi Kato von der Manufaktur Kanehiro (Takefu Knife Village), Sohn von Hiroshi Kato und Enkelsohn von Kintaro Kato.
Die Messer vom Papa gibt es z.B. bei Dictum. Sehen sich bis auf den Griff sehr ähnlich aus (gleiche Kanji soweit ich das beurteilen kann). Es scheint noch einen Kato Hiroshi zu geben. Keine Ahnung ob er und Hiroshi Kato ein und dieselbe Person sind, die Kanji sehen für mich doch unterschiedlich aus.
Schneide ist aus Aogami Super. Schärfe aus der Box – top. Auf den Bildern ist es nicht gut zu erkennen, aber es scheint mir so, ob da bereits eine Mikrofase rechts vorhanden ist.
Übliche Messreihe (jeweils am Kehl, Mitte, 1 cm vor der Spitze):
Rücken: 3,9, 2,2 und 1,1 mm
1 cm über der Wate: 1,26, 1,28 und 1,0 mm
DDÜW: 0,15, 0,18 und 0,16 mm
Performance:
Da ich noch nicht so viele Messer besitze, habe ich dieses Messer mit Herder 1922 in 230 mm und Takamura Migaki R2 in 210 mm verglichen.
Schnittleistung (Zwiebel, Aubergine, Tomate) eher vergleichbar mit Takamura und etwas besser als beim Herder. Zugschnitt, Schubschnitt und Wiegeschnitt gehen super. Choppen wollte ich mit dem Messer bewusst nicht.
FR ist deutlich besser als bei Takamura und etwas besser als beim Herder.
Die Flanken sind nicht sehr reaktiv, bisher keine Verfärbungen oder Geruch an den Lebensmittel feststellbar. Noch hat sich keine Patina gebildet, dafür ist aber noch zu früh.
Fit and finish: aus meiner Sicht perfekt. Die Klinge ist gerade, kein Übergang zw. Holz und Horn fühlbar. Die Minispalten (sind aber wirklich mini) an der Hornpassung sind mit einer grauen Masse (Silikon?) fest verschlossen und mit bloßem Auge kaum sichtbar. Interessant fand ich, dass die Passung verschlossen ist. Ich meine: die Zwinge ist wie eine Kappe: Horn umschließt fest den Erl (mit Minispalten). Ich dachte, normal wäre wenn die Zwinge wie ein Rohr aussieht und der Griff zur Klinge hin offen ist.
Der Rücken und Kehl sind gebrochen, aber nicht abgerundet – bisher keine Probleme beim „Pinchgrip“ Arbeiten.
Zu den Standzeiten kann ich nicht viel sagen, in einer 3 pax Haushalt muss das Messer nicht so viel weg können.
Optik: die Wahrnehmung ist natürlich rein subjektiv. Ich persönlich finde das Messer sehr sexy (hoffe meine Frau wird diese Zeilen nicht lesen). So langsam kann ich die Perversion (dunkles Holz/blonde Zwinge) von Gabriel nachvollziehen😉.
Alles in allem bin ich momentan sehr zufrieden und hoffe zumindest für ein paar Monate bedient zu sein. Na gut, evtl. nicht Monate, aber Wochen definitiv. O.K. wenn was ganz geiles mir über den Weg läuft, dann werde ich auch nicht nein sagen können.
Und nun die Bilder:
Gruß
Altergo