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Post by nudelsuppe on Jul 19, 2020 20:19:39 GMT
Da mein erster Schleifstein (so ein 0815 Chinesen-combi-Wasserstein von Ama...) so langsam seinem Ende entgegengeht, habe ich mich bei folgendem Gedankengang ertappt:
Warum nicht einfach einen sehr groben Stein und einen 1k Stein für die Drecksarbeit, also evtl vorhandene Ausbrüche, Schneide zurücksetzen, umschleifen etc. Damit und ggF. einem Bandschleifer die vorhandenen Messer auf einen balligen Schliff umschleifen,
und danach zum Nachschleifen/Schärfen nur noch mit dem Mauspad/Schleifpapier arbeiten? Geht schließlich schneller als jedesmal auf die Steine im Wasser warten, ist sauberer und zudem billiger...
Wenn der Gedankengang aber tatsächlich so schlau wäre, wie er mir auf den ersten Blick erscheint, würden das wohl mehr machen, und es würde ggF empfohlen werden. Was ja nicht der Fall ist. Daher nehme ich an, mein Plan hat einen ziemlich fetten Haken, den ich mangels Erfahrung aber noch nicht sehe. Daher wollte ich hier mal Nachfragen, was ihr davon haltet/ welche Erfahrungen ihr da hattet, bevor ich irgendwas zerklöppel. Zum Testen solcher Spielerein stehen meine Billo-Pallares bereit, also keine Sorge
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Post by peters on Jul 19, 2020 20:24:51 GMT
Warum nicht einfach einen sau groben Stein und einen 1k Stein für alles Grobe und zum Umschleifen, und dann einfach alles ballig schleifen (und zur Not muss der Bandschleifer ran...) und danach nur noch mit dem Mauspad/Schleifpapier bearbeiten (gelegentliches Ausdünnen etc natürlich mit Steinen, aber das brauchts ja eher selten)? Hm, du erwartest wahrscheinlich selbst nicht, dass wir verstehen, was du uns fragen willst.
Falls du es wider Erwarten doch tust, dann lies dir deine Frage noch einmal in Ruhe durch... Weiss' wirklich nicht, was das o.g. bedeuten soll.
VG Peter
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Post by nudelsuppe on Jul 19, 2020 20:33:23 GMT
Warum nicht einfach einen sau groben Stein und einen 1k Stein für alles Grobe und zum Umschleifen, und dann einfach alles ballig schleifen (und zur Not muss der Bandschleifer ran...) und danach nur noch mit dem Mauspad/Schleifpapier bearbeiten (gelegentliches Ausdünnen etc natürlich mit Steinen, aber das brauchts ja eher selten)? Hm, du erwartest wahrscheinlich selbst nicht, dass wir verstehen, was du uns fragen willst.
Falls du es wider Erwarten doch tust, dann lies dir deine Frage noch einmal in Ruhe durch... Weiss' wirklich nicht, was das o.g. bedeuten soll.
VG Peter
Ich versuche mal, das zu präzisieren, siehe Edit
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Post by ipq on Jul 19, 2020 21:05:20 GMT
Warum nicht einfach einen sehr groben Stein und einen 1k Stein für die Drecksarbeit, also evtl vorhandene Ausbrüche, Schneide zurücksetzen, umschleifen etc. Damit und ggF. einem Bandschleifer die vorhandenen Messer auf einen balligen Schliff umschleifen,
und danach zum Nachschleifen/Schärfen nur noch mit dem Mauspad/Schleifpapier arbeiten? Geht schließlich schneller als jedesmal auf die Steine im Wasser warten, ist sauberer und zudem billiger... Messer schärfen auf dem Mauspad? Wie stellt du dir das vor?
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Post by Spitzweg on Jul 19, 2020 21:06:42 GMT
Hallo nudelsuppe, ich glaube, verstanden zu haben was Du meinst. Kann man ein paar mal durchaus so machen, aber auf die Dauer verrundest Du so Deine Schneiden, bzw. der Schneidenwinkel wird zu hoch (weil der Druck beim Schleifen direkt knapp über der Schneide für genügenden Abtrag zu gering ist) Flach- und dünngehalten leicht ballig auf mehr oder weniger Null mit Steinen hingegen ist topp. Dann nur noch Microfase oder Wetzen. VG, Christian
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Post by severus on Jul 19, 2020 21:16:38 GMT
Da mein erster Schleifstein (so ein 0815 Chinesen-combi-Wasserstein von Ama...) so langsam seinem Ende entgegengeht, habe ich mich bei folgendem Gedankengang ertappt:
Warum nicht einfach einen sehr groben Stein und einen 1k Stein für die Drecksarbeit, also evtl vorhandene Ausbrüche, Schneide zurücksetzen, umschleifen etc. Damit und ggF. einem Bandschleifer die vorhandenen Messer auf einen balligen Schliff umschleifen,
und danach zum Nachschleifen/Schärfen nur noch mit dem Mauspad/Schleifpapier arbeiten? Geht schließlich schneller als jedesmal auf die Steine im Wasser warten, ist sauberer und zudem billiger...
Wenn der Gedankengang aber tatsächlich so schlau wäre, wie er mir auf den ersten Blick erscheint, würden das wohl mehr machen, und es würde ggF empfohlen werden. Was ja nicht der Fall ist. Daher nehme ich an, mein Plan hat einen ziemlich fetten Haken, den ich mangels Erfahrung aber noch nicht sehe. Daher wollte ich hier mal Nachfragen, was ihr davon haltet/ welche Erfahrungen ihr da hattet, bevor ich irgendwas zerklöppel. Zum Testen solcher Spielerein stehen meine Billo-Pallares bereit, also keine Sorge Moin, viele Wege führen nach Rom und es gibt noch mehr Wege, Messer scharf zu machen. Du kannst natürlich statt Banksteinen auch Schleifpapier nehmen. Funktionieren wird das und manche machen das auch (Scary-sharp-Methode für Werkzeuge) Ich finde es von der Handhabung beim Schärfen nicht so einfach wie Banksteine und auf die Dauer kommt es teurer. Man hat den Dreck beim Abrichten nicht, okay. Jeder, wie er möchte. Was die Wahl des Schleifmittels allerdings mit balligen oder nicht balligen Klingen zu tun haben soll, erschließt sich mir nicht. Viele Grüße Severus
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Post by nudelsuppe on Jul 19, 2020 22:09:32 GMT
Hallo nudelsuppe , ich glaube, verstanden zu haben was Du meinst. Kann man ein paar mal durchaus so machen, aber auf die Dauer verrundest Du so Deine Schneiden, bzw. der Schneidenwinkel wird zu hoch (weil der Druck beim Schleifen direkt knapp über der Schneide für genügenden Abtrag zu gering ist) Flach- und dünngehalten leicht ballig auf mehr oder weniger Null mit Steinen hingegen ist topp. Dann nur noch Microfase oder Wetzen. VG, Christian Das stimmt natürlich, da müsste ich dann immer wieder mit den Steinen gegenarbeiten...was dann im Endeffekt aufs Gleiche rauslaufen würde, wie wenn ichs gleich mit Steinen mach Also wirds wohl Zeit für einen halbwegs ordentlichen splash&go Stein
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Post by suntravel on Jul 20, 2020 6:53:25 GMT
und danach zum Nachschleifen/Schärfen nur noch mit dem Mauspad/Schleifpapier arbeiten? Geht schließlich schneller als jedesmal auf die Steine im Wasser warten, ist sauberer und zudem billiger... Schneller ist das nicht wenn man Steine hat die kein einweichen brauchen und billiger auch nicht auf lange Sicht, da das Schleifpapier oft erneuert werden muss. Nachteil ist auch noch das man nur mit dem Rücken vorran schärfen kann, also sich nen Foliengrat bilden kann der nur sehr kurz scharf bleibt. Gruß Uwe
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Post by BastlWastl on Jul 20, 2020 11:59:09 GMT
Je nach Stahl und dessen Härte ist die mit Abstand effektivste Methode, guter Grundschliff und dann DICK Microfeinzug.
Bei Outdoormessern mit extrem großen Fasen kann es Sinn machen diese Ballig zu schleifen, und dann mit der Mousepad Methode zu arbeiten, Küchenmesser haben ein anderes Anforderungsprofil an die Schneide. Dies ist je nach Nutzer unterschiedlich, kann aber leicht mit erhöhtem Winkel (ca. 35-40Grad) auf die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden.
So wie Köche das schon seit es Wetzstähle gibt machen. In der Küche ist das effektiv denn man schneidet meist im 90 Grad Winkel, bei Holzbearbeitung z.B. funktioniert das nicht.
Grüße Wastl.
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