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Post by radiodays on Aug 6, 2020 12:43:30 GMT
Die Tomaten über eine Atoma 400 rubbeln, danach kann man die auch mit stumpfen Messern einschneiden -> Problem gelöst. Viele Grüße Jörg Kommt darauf an, in welche Richtung man die Tomaten über die Atoma "rubbelt"...
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Post by BastlWastl on Aug 6, 2020 12:51:15 GMT
Vielleicht reden wir ja auch aneinander vorbei. Das "?" irritiert mich. Ich hatte den Satz oben als eine Aussage gesehen. Also du kannst ein Messer so schleifen, dass es im Schub nicht schneidet, im Zug aber schon. Gleiche Stelle an der Schneide und bei gleichem Druck? Da wäre ich echt beeindruckt. Gruß, Torsten Das müsste man mal probieren, ich glaube aber eher nicht . Eine gewisse Schärfe wird man anbringen müssen und diese wird bis zu den ersten Verschleißerscheinungen in alle Richtungen schneiden. Eine solche wie oben abgebildete Schneide wird nach einiger Zeit, also wenn sie aufhört im Schubschnitt/Wiegeschnitt zu funktionieren, sprich versagt aber Ggf. noch im Zugschitt arbeiten. Achtung dies muss nicht zwingend der Fall sein! (Das kommt auf den Nutzer an! Sprich eine total runtergechoppte Schneide die wirklich extrem plastisch verformt ist also umgebogen wird dann auch nix mehr machen, egal in welche Richtung). Das nun eine bewusst (die oben ist unbewusst so geschliffen und es ging mir dabei eher darum zu zeigen das es doch eine gewisse Sägezahnung aufweist) so geschärfte Klinge also z.B. für den Zugschnitt länger schneidet hingegen halte ich für durchaus realistisch. Grüße Wastl.
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Post by suntravel on Aug 6, 2020 18:52:30 GMT
Also ich hab dat grad mal an meiner Küchenschlampe, dem 270er Tojiro DP getestet, länger her seit dem letzen Schliff mit Jnat zum Abschluss, ca. 45° schräg zum Griff hin geschärft und entgratet. Ne zähe Cherrytomate geht mit dem Eigengewicht über die ganze Klingenlänge im Schub null, im Zug schneidet die nach 10cm Zug ein und ist nach 13cm durch. Also auch wenn der optisch belegbare Beweis fehlt, die Schleifrichtung macht nen Unterschied empirisch ermittelt Scharf genug für ne Tageszeitung mit Kurven ist dat aber noch, für Küchenkrepp grad noch so, aber auch da im Zug besser als im Schub. Gruß Uwe
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Post by Deleted on Aug 6, 2020 21:58:08 GMT
Könnte aber auch bedeuten, dass das Messer im hinteren Bereich der Schneide noch schärfer ist, als vorne, oder?
Gruß, Torsten
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Post by cookingphotographer on Aug 11, 2020 20:34:32 GMT
Meine Küchenmesser sind alle annähernd auf 0 ausgedünnt, also mindestens leicht nagelgängig. Wenn sie stabiler sein sollen ballig mit "Freihand-Wackel-Technik", bei tendenzieller Laser-Geo ein flacher V-Schliff, der bis ca. 2-3 cm oberhalb der Schneide reicht. Theorie: Das geht nur mit Schleifband oder freihand auf groben Steinen (korrigiert mich, wenn ich falsch liege). Meine Favoriten für diese Arbeit zur Zeit: Imanshi Bester 220 danach Shapton Glass 500 bzw. Naniwa Pro 400. Wenn ich Lust habe, folgt noch ein 1000er. Danach kommt nur noch eine Mikrofase an die Schneide, die ist mit Shapton/Naniwa Pro 3000 und 5000 mit wenigen Zügen angelegt. Eigentlich reicht auch nur einer der beiden. Auf die Gefahr hin, dass meine Frage bei der derzeitigen Richtung des Threads etwas OT ist: Gibt es für die "Freihand-Wackel-Technik" ein Video? Ich kann mir das schwer vorstellen... wird hier der Winkel beim Zug/Schub über den Stein variiert? Wenn ja wie viel etwa?
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Post by Deleted on Aug 11, 2020 20:46:52 GMT
Das Video ist etwas gekürzt. Im Prinzip wie zu Beginn des Videos, auf der anderen Seite auf gleiche Weise. Wenn man es genau nimmt, muss man zur Spitze hin die Hand weiter vom Körper weg führen, um auch die vordere Krümmung ballig zu schleifen.
Gruß Torsten
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Post by cookingphotographer on Aug 11, 2020 20:55:56 GMT
Das Video ist etwas gekürzt. Im Prinzip wie zu Beginn des Videos, auf der anderen Seite auf gleiche Weise. Wenn man es genau nimmt, muss man zur Spitze hin die Hand weiter vom Körper weg führen, um auch die vordere Krümmung ballig zu schleifen. Gruß Torsten Danke!
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Post by Deleted on Aug 19, 2020 17:58:26 GMT
Noch eine kleine Anmerkung zum Thema Grat-Entfernen / Freihand vs. System aus meiner Sicht:
Freihand versuche ich die Wechsel-Schübe gegen die Schneide auf ein Minimum zu reduzieren. Mit jedem Wechsel der Messerseite (egal ob mit oder ohne Handwechsel) besteht die Gefahr, das der Winkel leicht verändert wird. Im besten Fall schafft man es, mit einem Schub je Seite den Grat zu minimieren, um die Schneide nicht unnötig zu verschleifen. Manchmal lege ich daher im Anschluss auch etwas Zeitungspapier auf den feinsten Stein und "poliere" den Grat weg.
Mit System spielt das keine Rolle, da der Winkel immer annähernd gleich ist.
Gruß Torsten
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