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Post by BastlWastl on Aug 10, 2020 19:41:06 GMT
Wieso? Simons ist 14c28n und Kamon 1.2519. Die gehen mit Dick Micro gut. Gruß Torsten Die Antwort findest du auf den 5 letzten Seiten Grüße Wastl.
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Post by Deleted on Aug 10, 2020 19:53:12 GMT
Alter, das ist mir zu viel Text...außerdem hast du nach dem Ausdünnen gefragt.
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Post by BastlWastl on Aug 11, 2020 7:07:12 GMT
Die Antwort findest du auf den 5 letzten Seiten Alter, das ist mir zu viel Text...außerdem hast du nach dem Ausdünnen gefragt Zusammenfassend gesagt, mit nem Diamantstab lässt sich auch Hartmetall "wetzen" .. Dafür braucht man nicht Metallurgie studiert haben, um zu kapieren das ein dünnes Blech durch mehrmaliges hin und her biegen geschädigt wird. Je härter das Blech ist desto weniger oft lässt es sich biegen bis es bricht . Ich habe nie geschrieben das sich hochgehärtete Stähle nicht wetzen lassen! Es geht, aber nicht effizient, man zerstört mittelfristig die Schneide damit und erschwert sich einen Touchup, bzw. wird ein Grundschliff nötig. Warum sollte man ein HRC 65 Messer wetzen wenn man eines mit HRC 60 haben könnte das sich locker 10 mal so lange wetzen lässt, ohne das die Schneide gravierende Schäden davon trägt ? Hier zum Vergleich nach ähnlich langer Nutzung: Links Solinger Standart HRC unter 60, schneidet noch 1A VS 14C28 HRC63 der ist Durch und ein richtig Dicker Grundschliff nötig . Je härter desto schlimmer wird so ein Vergleich ausfallen. Es geht allerdings nicht darum jetzt pauschal das Wetzen anzuprangern, nein effizient sollte es aber eben auch in Materialschonender Hinsicht sein. Wenn man mal vorsichtig über nen Dick Micro drüber geht, passiert bei nem 14C28 nicht gleich was, bitte nicht falsch verstehen. Noch ein Beispiel: 3 Messer eines aus Solinger Standart Stahl, 2 HRC 65 Gyutos aus 1.2442 z.B. Nach 3 Jahren in einer Profiküche schaut man sich die Messer an: (Wieder ein fiktives Beispiel um meine Ansicht zu verdeutlichen). Solinger wurde gewetzt, und 4 mal im Jahr mit einem 1k Stein geschärft, es hat 0,1mm an höhe verloren. 1.2442 wurde ebenfalls gewetzt, und 24mal mit einem 1k Stein +feineren geschärft, es hat 0,9mm verloren. 1.2442 wurde nie gewetzt immer nur mit nem 5k Stein getouchupt (zweimal war ein Grundschliff nötig) und zwar ca. 300mal , es hat 0,5mm verloren. Grüße Wastl.
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Post by Kozuka on Aug 11, 2020 7:23:01 GMT
Dafür braucht man nicht Metallurgie studiert haben, um zu kapieren das ein dünnes Blech durch mehrmaliges hin und her biegen geschädigt wird. Je härter das Blech ist desto weniger oft lässt es sich biegen bis es bricht Ist das Ironie/Sarkasmus oder verstehe ich es nicht? Hatten wir nicht erarbeitet das es bei der Wetzbarkeit nicht alleine auf den Härtegrad ankommt?
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Post by BastlWastl on Aug 11, 2020 7:33:53 GMT
Dafür braucht man nicht Metallurgie studiert haben, um zu kapieren das ein dünnes Blech durch mehrmaliges hin und her biegen geschädigt wird. Je härter das Blech ist desto weniger oft lässt es sich biegen bis es bricht Ist das Ironie/Sarkasmus oder verstehe ich es nicht? Hatten wir nicht erarbeitet das es bei der Wetzbarkeit nicht alleine auf den Härtegrad ankommt? Weder noch, und natürlich kommt es nicht nur auf die Härte an, aber die 10 anderen Faktoren die lange nicht so entscheidend sind mit einzubeziehen würde zu weit führen. Allein die Härte überfordert schon manche... (Ich habe oben noch was ergänzt. ) Grüße Wastl.
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Post by Deleted on Aug 11, 2020 7:34:31 GMT
Hatten wir nicht erarbeitet das es bei der Wetzbarkeit nicht alleine auf den Härtegrad ankommt? Hatten nicht nur wir hier. Sonst gäbe es die Begriffe "Sprödigkeit" und "Duktilität" nicht. Lass dich nicht prophezeien 😬. Gruß Torsten
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Post by BastlWastl on Aug 11, 2020 7:52:28 GMT
Wenn man es nicht verstehen will, dann will man halt nicht. Is ok Grüße Wastl.
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Post by Deleted on Aug 11, 2020 8:19:58 GMT
Doch, wir haben es mittlerweile natürlich verstanden. So kompliziert ist es ja nicht. Wenn ich noch ein Messer bestelle, dann sage ich:
"Bitte Solinger Standard-Stahl nehmen und nicht über HRC 60 härten, sonst ist das nicht effizient genug."
Nicht.
Gruß Torsten
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Post by BastlWastl on Aug 11, 2020 8:21:09 GMT
Doch, wir haben es mittlerweile natürlich verstanden. So kompliziert ist es ja nicht. Wenn ich noch ein Messer bestelle, dann sage ich: "Bitte Solinger Standard-Stahl nehmen und nicht über HRC 60 härten, sonst ist das nicht effizient genug." Nicht. Gruß Torsten Das war nun Sarkastisch Kozuka Nein nicht verstanden sorry..... Grüße Wastl.
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Post by BastlWastl on Aug 11, 2020 8:34:34 GMT
@torsten : Dein Satz sollte "Ich möchte ein Messer das sich perfekt wetzen lässt, deshalb entscheide ich mich für ein Solinger" lauten. Wie schon oft genug betont, Effizienz ist für mich ein Kriterium, für dich muss es das nicht sein. Aber lasst doch bitte mich eure mit Wetzstahl gequälten Messer bemitleiden . Ist ja schon fast wie Messer in die Spülmaschine stecken . Grüße Wastl.
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Post by Deleted on Aug 11, 2020 8:53:52 GMT
Da bin ich allerdings ganz bei dir. Genau genommen ist wetzen immer schade für eine feine Schneide. Egal, wie vorsichtig man es ausführt, es schlägt Metall auf Metall. Und der Winkel ist ebenfalls ungenau.
Trotzdem kann ich immer wieder nur anführen (obwohl hier kaum darauf eingegangen wird): Man kann sich noch so lange den Kopf über geführte System und perfekte Schneiden den Kopf zerbrechen, wenn das Messer dann ohne System beim Schneiden eingesetzt wird.
Messer werden stumpf, wenn man sie benutzt und das geht umso schneller, je mehr Fehler man dabei macht.
Deine angeführten Wetz- und Schleifintervalle sind eben nur deine Intervalle. Bei deiner Arbeit, mit deiner Technik usw.
Gruß Torsten
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Post by BastlWastl on Aug 11, 2020 9:12:03 GMT
Da bin ich allerdings ganz bei dir. Genau genommen ist wetzen immer schade für eine feine Schneide. Egal, wie vorsichtig man es ausführt, es schlägt Metall auf Metall. Und der Winkel ist ebenfalls ungenau. Trotzdem kann ich immer wieder nur anführen (obwohl hier kaum darauf eingegangen wird): Man kann sich noch so lange den Kopf über geführte System und perfekte Schneiden den Kopf zerbrechen, wenn das Messer dann ohne System beim Schneiden eingesetzt wird. Messer werden stumpf, wenn man sie benutzt und das geht umso schneller, je mehr Fehler man dabei macht. Deine angeführten Wetz- und Schleifintervalle sind eben nur deine Intervalle. Bei deiner Arbeit, mit deiner Technik usw. Gruß Torsten Meine Schleifintervalle sind aber gut auf andere übertragbar, zumindest die Tendenz. Du verurteilst System schärfen obwohl du es noch nie probiert hast ? Muss nichts mit Effizienz zu tun haben aber man verspielt Potential wenn man das nicht zumindest einmal probiert hat. Das dies wenig Sinn macht bei dafür nicht geeigneten Stählen, das stimmt. Bei unzureichender Schnitttechnik lässt sich aber doch erheblich mehr aus einer gut versorgten schadfreien Schneide herausholen. Aber da hast du recht währe eine saubere Schnitttechnik sicher wichtiger! Grüße Wastl.
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Post by Deleted on Aug 11, 2020 9:27:48 GMT
Du verurteilst System schärfen obwohl du es noch nie probiert hast ? Muss nichts mit Effizienz zu tun haben aber man verspielt Potential wenn man das nicht zumindest einmal probiert hat. Hab es mal kurz probiert, als severus mit Simon bei mir waren. Ehrlich gesagt ist mir der Aufwand (Garät aufbauen, Klinge abkleben, Winkel einstellen, ggf. Nachjustieren bei Steinwechsel) zu groß und auch der Preis zu hoch. Außerdem ist meine Schneidetechnik exzellent. Ich habe sicherlich mit Abstand die beste Schneidetechnik in ganz Vechelde. Gruß Torsten
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Post by BastlWastl on Aug 11, 2020 9:33:27 GMT
Du verurteilst System schärfen obwohl du es noch nie probiert hast ? Muss nichts mit Effizienz zu tun haben aber man verspielt Potential wenn man das nicht zumindest einmal probiert hat. Hab es mal kurz probiert, als severus mit Simon bei mir waren. Ehrlich gesagt ist mir der Aufwand (Garät aufbauen, Klinge abkleben, Winkel einstellen, ggf. Nachjustieren bei Steinwechsel) zu groß und auch der Preis zu hoch. Außerdem ist meine Schneidetechnik exzellent. Ich habe sicherlich mit Abstand die beste Schneidetechnik in ganz Vechelde. Gruß Torsten Kann man ja auch aufgebaut lassen, nimmt nicht viel mehr Platz weg als ein Vitamix ... "ganz bös Headbanger, ganz bös...." Grüße Wastl.
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Post by BastlWastl on Aug 11, 2020 10:33:42 GMT
Vielleicht noch ein Beispiel ? Wenn einem die Effizienz der Schneidwaren total egal ist, nimmt man ein auf komplett Null geschliffenes Shirogami 2 Yanagiba (Primärfase gleich Schneidfase) und erneuert das geliebte Kasumi und damit auch die Gesamte Primärfase nach jedem Arbeitsgang weil man ein schönes Kasumifinish erhalten will. Auch das ist Nachvollziehbar und kann Spaß machen. Da haben wir auch Mitglieder hier, die zum einen auf "traditionelle" 2 oder 3 Lagen Japaner stehen aber Patina gar nicht abkönnen . Auch das hat seine Berechtigung. Kann sogar Effizient sein wenn die selbst gesetzten Prioritäten darin liegen das Schneiden als solches nicht all zu ernst zu nehmen dafür aber seine größte Freude am Optischen Bearbeiten von Primärfasen hat. Also eine Spaß Effizienz. Da würde man ja mit rostträgen ewig Schnitthaltigen Messern und Systemschliff überhaupt nicht auf seine Kosten kommen. Nach 5 Schnitten einen kleinen Ausbruch durch ne Fischgräte ausbügeln zu dürfen kann für manchen ein Geschenk sein, oder kleinste Patina Ausbrüche gekonnt zu entfernen nach nur wenig Einsatzzeit. Also echten Schärfnerds wird es wohl lieber sein und damit für sich selbst effizienter, im Bezug auf den Hobby/Spaßfaktor, per Hand und vielen Natursteinen möglichst viel nachschärfen zu dürfen.... ? Mir wurde z.B. das Rasiermesser Hobby zu "langweilig" weil ich irgendwann 50 Rasiermesser gesammelt hatte und noch mehr Steine, diese aber nicht mehr gebraucht hätte weil die Messer bis an mein Lebensende scharf gewesen währen ohne Nachschliff.... Jetzt habe ich halt die Möglichkeit so viel zu schneiden in der Arbeit, das selbst die Schnitthaltigsten Messer mit der perfektesten Schliff relativ Zeitnah stumpf werden ... Hobby zum Beruf gemacht sag ich da nur Grüße Wastl.
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