|
Post by nik on Aug 19, 2020 15:16:01 GMT
Ja. Es ist rostfrei, einfach zu schärfen und auch gut wetzbar. Das Messer ist halt dünn ausgeschlafen und sollte somit mit der nötigen Vorsicht behandelt werden, aber das hat jetzt weniger mit dem konkret verwendeten Stahl zu tun.
|
|
|
Post by BastlWastl on Aug 19, 2020 15:39:34 GMT
Sind doch noch ein paar vernünftige Vorschläge zusammen gekommen.
Grüße Wastl.
|
|
|
Post by jenner on Aug 19, 2020 15:55:42 GMT
|
|
atti
Küchenschabe
Posts: 39
|
Post by atti on Aug 19, 2020 16:24:42 GMT
Sind doch noch ein paar vernünftige Vorschläge zusammen gekommen. Grüße Wastl. Ja, eure Vorschläge haben sehr viel geholfen, um die Auswahl einzuschränken . Gabriel : Ja, meine Tendenz geht Richtung Wa-Griff, aber meiner Frau gefallen auch die Schanz-Messer der Lucida-Reihe gut und sie hätte gern alle Messer in einem Stil, Brotmesser ausgenommen, siehe anderer Thread. Mir persönlich wäre nicht wichtig, dass Gyuto und Petty aus der gleichen Reihe kommen. Das Tanaka-Petty gefällt uns beiden gut, leider ist das passende Gyuto ausverkauft, sonst hätte ich beide bestellt. Woanders habe ich das Messer auch nicht gefunden. Das Konosuke Sanjo YS gefällt mir tatsächlich auch gut, sehr guter Tipp, sogar der Griff, auch wenn er nicht ganz dunkel ist. Hier fehlt auch das passende Petty dazu und meiner Frau gefällt es weniger. Somit werden entweder unterschiedliche Messer gekauft oder alles von Schanz, wobei letzteres einfach nicht nach meinem Geschmack wäre. edit: Wenn doch europäisch: Gibt es nennenswerte Unterschiede zwischen Sabatier, Herder und den unterschiedlichen Schanz Lucidus-Serien oder ist es eher Geschmacksache? edit 2: von Schanz gefallen mir dieser Gyuto: messerkontor.de/produkt/juergen-schanz-lucidus-iv-gyuto-22cm-makassar-ebenholz/ oder dieser: messerkontor.de/produkt/juergen-schanz-lucidus-ii-gyuto-schmales-kochmesser-215cm-mooreiche/
|
|
achilles
Küchenschabe
Mornings are for coffee and contemplation.
Posts: 30
|
Post by achilles on Aug 20, 2020 1:06:51 GMT
Hey atti, hab dir gerade in der Brotmesser-Kaufberatung geantwortet und hier wollte ich dann auch noch was beisteuern. Du hast bei den Brotmessern von dir aus ein recht hochpreisiges Kai Shun vorgeschlagen - eine gute Wahl finde ich. Deine Vorliebe für dunkles Holz spielt da glaube ich mit rein. Da beim Kochmesser/Santoku und dem Petty zumindest von deiner Frau nach Messern im gleichen Stil gesucht wird, warum nicht auch da ein großes und ein kleines Kai Shun nehmen. Die erfüllen fast alle deine Voraussetzungen und du hast dein Budget bei weitem noch nicht ausgereizt. Da kann man auch 200€ für ein Brotmesser verschmerzen und es ergibt sich ein optisch stimmiges Dreigespann, was auch in der Leistung für die heimische Küche mehr als ausreichend ist. Mein erstes „richtiges“ Kochmesser war das Mälzer-Santoku von Kai Shun und ich benutze es nach wie vor sehr gerne. Die Kai Shuns werden hier von den Freaks natürlich als nichts Besonderes bewertet, aber hochqualitative Massenware ist nichts Schlechtes finde ich. Dass du sie im lokalen Fachhandel auch vor dem Kauf mal begutachten und in die Hand nehmen kannst, ist auch ein Plus. Gruß, Christian
|
|
|
Post by 213 on Aug 20, 2020 4:50:57 GMT
Das Problem mit den Kais war lange Zeit der etwas abartige Preis. Seitdem die durch die Bank günstiger geworden sind, finde ich sie teilweise sogar ein bisschen unterschätzt. Dünn ausgeschliffen sind die durchaus und der VG10 ist eher auf der zähen seite. Die einzige Kritikpunkte sind für mich nach wie vor die zu schweren Griffe und das die Teile eben absolut Seelenlos daherkommen. Aber das ist sicher Geschmackssache.
|
|
|
Post by flint on Aug 20, 2020 5:55:03 GMT
Servus,
ein Herder K5 P.O.M. oder ein K-Chef P.O.M. sind sicher eine gute Sache, wenn deine Frau sich um eure Messer nicht viel pfeift. Die kannst du sicher irgendwo in einem Laden finden und in die Hand nehmen. Der Stahl lässt sich fein wetzen, und wenn du eines aussuchen kannst, dass gerade an der Grenze zur Nagelgängigkeit ist, wird das deine Frau auch nicht sofort ruinieren.
Das K-Sab 200/8 ist ein guter und günstiger Allrounder und je nach Serienstreuung von Schnitt her einem Herder sehr nahe, will heißen ein gut dünngeschliffenes Herder schneidet leichter, aber wenn's nicht ganz so gut nagelt, dann ist ein gut dünnes 200/8 schon nahe dran. Mir G10 Griff unempfindlich, leicht zu schärfen, lässt sich gut wetzen und preislich attraktiv. Gibt's aber nur in 180mm oder 250mm Länge und du musst es sicher ordentlich schärfen wenn es gekommen ist, der Werksschliff ist eher mau bis mies.
Zwischen Herder stainless P.O.M. und 200/8 G10 zu entscheiden ist nicht so einfach, am besten wäre ein realer Vergleich.
Das Lucidus ist preislich etwas höher angesetzt, SB1 lässt sich weniger leicht schärfen und bei diesen Messern, die eigentlich schön dünn sind, so knapp vor Nagelgängigkeit musst du unbedingt die Bandschleiferriefen aus der Schneidfase entfernen, also "Defektschicht" muss weg und dann ein eher stumpfer Winkel von hier etablierten 36°, damit das nicht chippt. Von der Pflege nehmen sich alle drei nicht viel, die können auch mal verschmutzt im Saft liegenbleiben. Auch hier gilt, alle drei real in der Hand gehabt erleichtert die Entscheidung ungemein.
Keines der drei Messer wäre ein Fehlkauf, dafür ist die Basis alleine schon gut genug, aber als Benutzer ( beide ) würde es im direkten Vergleich sicher einen Tendenz geben, welches der Drei am besten passt und das lässt sich leider nicht theoretisch erkennen, dass muss be-griffen werden.
Der optisch sicher schönste Tipp ist das Konosuke, von Gabriel verlinkt, schneidet sicher auch super, ohne eine Diva zu sein und wäre auch mein Tipp, wenn nur du damit hantieren würdest, oder du lehrst deiner Frau gutes "Messerbenehmen", damit sich nicht mit der Schneide gegen die Arbeitsplatte knallt. Das mögen keine Messer, nur das Kono würde wohl die schwerste Verletzung davontragen.
Gruß, flint
|
|
atti
Küchenschabe
Posts: 39
|
Post by atti on Aug 20, 2020 6:38:23 GMT
So, gestern habe ich nach eurer Empfehlung das Tanaka Ginsan Petty bestellt, weil mir das Messer von allen Alternativen rein optisch am besten gefällt. Wir haben noch alte Zwilling-Messer, so dass ich erst ein wenig Erfahrung mit dem Petty sammeln möchte, bevor ich über das Gyuto nachdenke. Ich bin mir sicher, dass ich mit dem neuen Messer auch bald eine neue Perspektive gewinne. christian: Das Kai-Brotmesser ist an erster Stelle beim Brotmesser, aber durch den Kauf des Tanaka-Pettys bleibt es zunächst dabei. @flint: Danke für die ausführliche Gegenüberstellung der europäischen Messer. Ich werde die Unterschiede beim Gyuto berücksichtigen. Von der Vorstellung sind wir mittlerweile weg, dass alle Messer aus einer Serie stammen sollten. "knapp vor Nagelgängigkeit musst du unbedingt die Bandschleiferriefen aus der Schneidfase entfernen, also "Defektschicht" muss weg und dann ein eher stumpfer Winkel von hier etablierten 36°" Dazu gibt es hoffentlich Videos oder eine Anleitung für Dummies . Einen Schleifkurs werde ich unbedingt belegen, sollte in München kein Problem sein. Ich werde mir sicher auch ein günstigeres Santoku aus Aogami oder Shirogami bestellen, weil ich die Erfahrung mit einem harten Carbonstahl einfach machen möchte. Noch einmal danke an alle für eure Beiträge, die meine Entscheidung deutlich beeinflusst haben. Vor zwei Wochen hätte ich mir fast ein AOKI Spiegel-Santoku für gut 600,- Euro gekauft .
|
|
|
Post by woka on Aug 20, 2020 6:40:58 GMT
sollte in München kein Problem sein Da würde ich nicht darauf wetten... Aber berichte doch bitte wenn Du einen Kurs besucht hast. Viel Spaß mit dem Tanaka!
|
|
atti
Küchenschabe
Posts: 39
|
Post by atti on Aug 20, 2020 7:13:00 GMT
sollte in München kein Problem sein Da würde ich nicht darauf wetten... Aber berichte doch bitte wenn Du einen Kurs besucht hast. Viel Spaß mit dem Tanaka! Dictum bietet Kurse an, aber aktuell wegen Corona nicht. In Unterhaching gibt es auch alle möglichen Kurse und das ist wirklich bei mir um die Ecke: feines-derosa.de/k/gutschein/Gruß Attila
|
|
|
Post by BastlWastl on Aug 20, 2020 7:17:41 GMT
Da würde ich nicht darauf wetten... Aber berichte doch bitte wenn Du einen Kurs besucht hast. Viel Spaß mit dem Tanaka! Dictum bietet Kurse an, aber aktuell wegen Corona nicht. In Unterhaching gibt es auch alle möglichen Kurse und das ist wirklich bei mir um die Ecke: feines-derosa.de/k/gutschein/Gruß Attila Da machst du nichts verkehrt, ist sogar Mitglied hier : claderoDa kann ich auch mal dazu kommen. Grüße Wastl.
|
|
atti
Küchenschabe
Posts: 39
|
Post by atti on Aug 20, 2020 8:17:29 GMT
Das wäre cool, ich habe ab Oktober Zeit .
|
|
Deleted
Deleted Member
Posts: 0
|
Post by Deleted on Aug 20, 2020 8:43:14 GMT
Aber wie kann man mit einem Petty Erfahrungen für ein Gyuto sammeln? Meinst du bzgl. des Schleifens?
Gruß Torsten
|
|
atti
Küchenschabe
Posts: 39
|
Post by atti on Aug 21, 2020 7:55:15 GMT
Ich hätte noch eins zwei kurze Fragen zum passenden Schneidebrett. Wenn es hier nicht past, bitte einfach sagen.
Das Schneidebrett soll vom Brotmesser über weichere europäische Messer wie von euch vorgeschlagen bis hin zu japanischen Aogami-Messern geeignet sein. Ist Hinoki-Holz, Stirnholz z.B. aus Eiche oder die Boos Blocks besser geeignet? Ist bei Stirnholz eigentlich die Härte des Holzes egal?
|
|
|
Post by BastlWastl on Aug 21, 2020 7:58:51 GMT
Ich hätte noch eins zwei kurze Fragen zum passenden Schneidebrett. Wenn es hier nicht past, bitte einfach sagen. Das Schneidebrett soll sowohl für weichere europäische Messer wie von euch vorgeschlagen bis hin zu japanischen Aogami-Messern passen. Ist Hinoki-Holz, Stirnholz z.B. aus Eiche oder die Boos Blocks besser geeignet? Ist bei Stirnholz eigentlich die Härte des Holzes egal? Da scheiden sich die Geister. Sani Tuff ist wohl am Klingenschonensten, gefolgt von Hinoki (ist aber total empfindlich und sieht nach 2 Wochen aus wie ein Jahrealtes Brotbrett .. HD-PE find ich gut und ist günstig. Stirnholzbretter sind schön aber Klingenschonend ? nicht wirklich. Grüße Wastl.
|
|