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Post by flint on Feb 25, 2021 17:26:20 GMT
Servus, es war so um 2008, da sind die ersten Kamo-To's von Shiro Kamo in den Handel gekommen. Santoku klein + groß, ein Nakiri und ein Kenyo. Aogami II 3,5mm am Griff und schnell immer dünner werdend. Konkaver Schliff am großen Schleifrad im Wasserbad, Eisenflanken, Cremehorn und Honoki. Der leichteste Serienschnitt damals und euch heute noch ein legendär schneidendes Messer. Achtsame Genussschneider berichteten hinter vorgehaltener Hand über kleine Wölkchen von verdampftem Wasser, die man sehen kann, wenn man das berühmte Zischen hört, sobald die Klinge zu schneiden beginnt und durch Möhren flitzt. 105 Gramm das Santoku und 130 das Kenyo. Das sind die Preziosen: Heute kommen die muskulösen Full-Taper-Japaner um die Ecken. Breite Schultern, wuchtiger Schnitt, vor Kraft platzend. Zwei dieser Gattung schauen so aus: Beide über 250 Gramm schwer, 6mm bzw. 7mm am Griff, homogen abnehmender Taper, feine Spitze. Hier beide Geomtriewelten vereint: Hier treffen zwei Generationen Schmiede auf einander, unterschiedlicher geht es geometrisch kaum mehr. Ich dachte mir, ich zeig das mal. Gruß, flint
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Post by BastlWastl on Feb 25, 2021 18:31:03 GMT
Da kann ich mich noch gut dran erinnern und ich schneide immer noch gerne mit dem Kamo To Kenyo das ich damals beim Biebl in München gut Beraten von cladero gekauft hab . Das wir zuhause immer wieder gern genommen, mit 21cm eine ideale länge für alle Aufgaben daheim. Einfach ein klasse Messer... Kenyo als schnittiger Hybrid zwischen Gyuto und Sujihiki. Hier gibt es sie sogar noch aber nur in 180mm... Diese KU Mazakis sind einfach so dermaßen Sexy.... Gabriel ich bitte mal wieder darum das du mir das ausredest ... Die Kiyoshi Kato Messer haben mich ähnlich nachhaltig geflasht wie die Kamo To`s. Aber geblieben ist nur das Kamo , verkehrte Welt könnte man meinen, aber da stimmt das Gesamtpaket für meine Anforderung einfach besser. Mit den Kato`s konnte ich nie richtig in der Arbeit pflügen, dazu war die Schnitthaltigkeit zu schlecht, und für zuhause zu wuchtig. Schöne Gegenüberstellung flint, bist du grad wieder auf dem Workhorse/Fulltaper Trip ? . Grüße Wastl.
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Post by daddyyoyo on Feb 25, 2021 19:06:20 GMT
Diese KU Mazakis sind einfach so dermaßen Sexy.... Für die Mazaki KU Freunde: ich kenn jemanden, der ein 210er und ein 270er abgeben will! 😁
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Post by BastlWastl on Feb 25, 2021 19:07:00 GMT
Für die Mazaki KU Freunde: ich kenn jemanden, der ein 210er und ein 270er abgeben will! 😁 Führ mich nicht in Versuchung! Deibel! du.... Grüße Wastl.
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Post by daddyyoyo on Feb 25, 2021 19:07:52 GMT
Für die Mazaki KU Freunde: ich kenn jemanden, der ein 210er und ein 270er abgeben will! 😁 Führ mich nicht in Versuchung! Deibel! du.... Grüße Wastl. Genau Dich meinte ich!!! 😘
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Post by flint on Feb 26, 2021 4:35:17 GMT
Servus, Schöne Gegenüberstellung flint, bist du grad wieder auf dem Workhorse/Fulltaper Trip ? du kennst das ja. Da lässt man sich Messer auf Maß schneidern ( Xerxes, suntravel ) und sucht trotzdem immer weiter nach neuem Zeug. Ich dachte schon, ich hab die Japaner durch und trotzdem beschäftige ich mich jetzt mit solchen Prügeln. Warum eigentlich? Stahl ist jetzt nicht der Kaufgrund, Gammelflanken sind es auch nicht, einfache Griffe, kein sensationelles Finish, wie von unseren Leuten gewohnt, selbst das Kasumi ist grob ( Mazaki ) oder gestrahlt ( Kaeru ). Es ist schlicht der Reiz eines fetten, balligen Fulltaper's dem ich da erliege, dem "raaatsch" wenn ich die Klinge durch einen Apfel schiebe, das satte Gewicht in der Hand, ohne unangenehm zu sein und natürlich der Luxus beim Vorgreifen nicht eine dünne Kante zu spüren, sondern mehr ein Geländer an dem man sich festhalten kann. Momentan finde ich solche Klingen einfach anziehend. Wichtig ist mir auch die Normalität die diese Messer noch haben, keine Kultobjekte wie Shig, Kato oder Jiro und eine breite Verfügbarkeit zumindest bei Naoki Mazaki. Kaeru erinnert mich sehr stark an Itinomonn, das war der Impuls. Es macht mir einfach Spaß, damit zu hantieren und irgendwie sind wir doch schon alle Coronamüde und wollen uns belohnen, etwas gönnen, für das aufgezwungen reduzierte Leben. So gesehen tragen diese Messer auch zur Psychohygiene bei. Gruß, flint
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Post by lothar on Feb 26, 2021 7:34:11 GMT
Servus, Herrlich flint , jetzt weiss ich, dass ich gar nicht schuld bin, Corona ist es!!! Und Psychohygiene nehme ich dankend in meinen Wortschatz auf... Gruss, Lothar
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Post by pebe1968 on Feb 26, 2021 9:35:46 GMT
Servus, Schöne Gegenüberstellung flint, bist du grad wieder auf dem Workhorse/Fulltaper Trip ? ... Es macht mir einfach Spaß, damit zu hantieren und irgendwie sind wir doch schon alle Coronamüde und wollen uns belohnen, etwas gönnen, für das aufgezwungen reduzierte Leben. So gesehen tragen diese Messer auch zur Psychohygiene bei. Gruß, flint Jetzt schau‘, was Du wieder angerichtet hast. Ich hab‘ eigentlich überhaupt keinen Platz mehr an der Leiste für das 210er Mazaki Ku. grüsse, pebe
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Post by Wu on Feb 26, 2021 11:12:17 GMT
…ein bißchen Kaeru (Gyuto White#2 180mm), schneidet sich schon anders als mit einem Schweden-Ashi. Hat ein bißchen was von Zerlöten :} Ich kann mir aber auch mühelos vorstellen, daß Ausdünnen hier der Hit wäre. Aber sowas kann ich nicht... (Das Querfinish: einfach 120er Schleifpapier??)
PS: Ist das jetzt einst oder heute? Keine Ahnung...
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Post by beepbeepimajeep on Feb 26, 2021 12:22:11 GMT
Auch bei mir fing alles mit dem 165er Kamo-to an. Ich hab es bis heute, nach wie vor ein super Messer. Trotz der hohen Härte und der dünnen Fase total unempfindlich, spricht also für eine hervorragende WB. Außerdem relativ wenig reaktiv, das Ganze für vergleichsweise kleines Geld (ich glaube, ich habe so 140 Euro gezahlt).
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Post by flint on Feb 26, 2021 12:28:36 GMT
Servus, Jetzt schau‘, was Du wieder angerichtet hast. Ich hab‘ eigentlich überhaupt keinen Platz mehr an der Leiste für das 210er Mazaki Ku. ich denke du hast eine leichte Infektion erwischt. Ich würde zumindest eine zusätzliche Leiste noch nachkaufen. Mit deinem Bob hast du eine wirklich universelle Geometrie als goldene Mitte, mit dem Mazaki ein richtiges Fulltaper-Gyuto, bleibt nur noch ein extremer Laser, wie ein Kai Kobayashi oder ein extra-thin Yusuke, dann hast du alle Basisgeometrien im Schnelldurchlauf verfügbar. Danach kommen dann die Lückenfüller..... Gruß, flint
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Post by flint on Feb 26, 2021 12:31:05 GMT
Servus, …ein bißchen Kaeru (Gyuto White#2 180mm), schneidet sich schon anders als mit einem Schweden-Ashi. Hat ein bißchen was von Zerlöten :} Ich kann mir aber auch mühelos vorstellen, daß Ausdünnen hier der Hit wäre. Aber sowas kann ich nicht... (Das Querfinish: einfach 120er Schleifpapier??) ist das ein stainless Kasumi oder Shiro-WH? Zeig mal den Erl und den Kehl. Gruß, flint
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Post by flint on Feb 26, 2021 12:41:55 GMT
Servus, das Finish der Klinge bei Kaeru ist schon cool: Gruß, flint
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Post by Wu on Feb 26, 2021 13:33:05 GMT
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Post by Wu on Feb 26, 2021 13:34:12 GMT
PS. White#2, so wie's ja dasteht... Das aus meinem Kaufberatungsthread.
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