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Post by BastlWastl on Mar 3, 2021 21:54:51 GMT
woka Ich deute das Verschwinden des Titels und des ersten Beitrags als Reaktion auf Unfreundlichkeit. Quasi „Wenn ich als Person ‚auf den billigen Plätzen‘ bezeichnet werde, habe ich keine allzu großen Ambitionen, hier meine Erfahrungen zu teilen.“ Sollte ich die Situation gänzlich falsch interpretieren, bitte ich um Korrektur, dann ändere ich meinen Beitrag natürlich. Nun wenn man als Person die schon mehrfach verwarnt wurde (und damit wirklich auf den sprichwörtlich "billigen Plätzen" sitzt, dem Forengründer den Mund verbieten will obwohl dieser eine vollkommen legitime Frage stellt ? Ja dann behält sich dieser sich vor auch mal ein wenig unfreundlich zu werden . Ich denke dies sollte absolut mein Recht sein. Auch ich währe an den Pfannen interessiert sofern sie irgendwas bieten das meine bisherigen nicht können, im Anbetracht einer erst vor kurzem geführten Diskussion über Gusspfannen die von vielen als zu schwer bezeichnet wurden, und stattdessen geschmiedete empfohlen wurden, da es keine Vorteile des Materials gibt ausser der Dicke/dem Gewicht.... Nun ja da darf ich mir doch anmaßen zu fragen ob es Vorteile gibt, die sich mir nicht erschließen, nicht ? Grüße Wastl.
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Post by krassi on Mar 4, 2021 10:26:36 GMT
Ja Danke fürs Ergänzen! Ne gute Pfanne macht echtn Unterschied und viel mehr Spaß beim Kochen! LG Daniel
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Post by Julius on Mar 4, 2021 13:16:17 GMT
Schade das ich nicht mehr weis wo ich ... herbekomm. LG ... Pfanne gibt's hier: www.kitchentime.de/p/ultra-light-pro-bratpfanne-gusseisen-26-cmAus meiner persönliche Erfahrung, bevorzuge ich die geschmiedeten zum Gusseisen, da bei den ersteren sich eine bessere Patina bildet. Witzigerweise wird das auf der Stur Website genau umgekehrt dargestellt. So eine Ultralight würde mich aber auch interessieren, aber ich habe so schon viel zu viele Pfannen. Mein letzter Kauf: www.amazon.de/gp/product/B00462QP1Q/ Die macht echt was her und durch den zweiten Griff stört auch das Gewicht nicht so sehr... Gruß Julius
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Post by Gabriel on Mar 4, 2021 13:38:27 GMT
Da bin ich auch mal gespannt. Werds testen
Gruß, Gabriel
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Post by krassi on Mar 4, 2021 15:15:35 GMT
JO danke für den Hinweis Julius ! Wie gesagt hab ich 2 Alte Schätzchen von meinen Eltern aussem früheren Restaurant die 25 Jahre lang täglich aufem Gasherd liefen. Mit denen bin ich quasi groß geworden und hatte Unmengen von Steaks damit dort gebrutzelt DIe gehen förmlich direkt in Flammen auf aufem Induktionsherd. Nur ich muss die Unterseiten mal abschleifen denn der ganze Angebrannte Kram zerkratzt mir sonst instant mein Induktionsfeld. Die neuen Pfanne ist wirklich für meinen Geschmack Hammer. Aktuell hau ich mir da meine noch 6 Kilo Currygulasch mit 2 Eiern immer rein bis der Kram alle ist. Grosse Kochkunst der Shaolin! kg
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Post by peters on Mar 4, 2021 22:39:06 GMT
Bevor hier, wie in letzter Zeit häufiger, ein Vorstellung-Strang durch eine OT- "Grundsatzdiskussion" wieder einmal geschrottet wird: Magst Du bitte für Deine Frage einen gesonderten Strang aufmachen? - Vielen Dank! Ich bin hier emotional überhaupt nicht betroffen. Aber ich gebe zwei Dinge zu bedenken: - Zum Ersten: Das Forum hier ist gegründet worden, um ganz bewusst eine tolerantere Moderation als im MF zu haben. Und das bedeutet: Ja, hier werden eine Menge Threads mit OT-Einwürfen angefüllt (oder angereichert, je nach Standpunkt), wo auch der Humor nicht zu kurz kommt. Das ist der Preis, den man für die liberalere Grundhaltung bezahlen muss. - Zum Zweiten: Wenn man einen Thread ganz bewusst als Referenz zum Transport von Informationen benutzen will, dann sollte man meiner Meinung nach in Erwägung ziehen, die im Laufe des Threads gewonnenen Informationen in den Ursprungsbeitrag hinein zu editieren. Das sind die tollsten Treads, die es hier gibt. Ein gutes Beispiel ist das Messerstahl-Lexikon. Ich denke von daher, dass es zielführender ist, sich als Author eines Beitrags die Mühe zu machen, die Information selbst zu sammeln und in den Ursprungsbeitrag einzufügen, als der Idee zu verfallen, andere Forenmitglieder im "eigenen" Thread disziplinieren zu wollen. Das kann hier nicht funktionieren (siehe Punkt eins). Aber zurück zur Diskussion: Kann jetzt mal jemand erklären wo der Vorteil von nem dünnen Guss gegenüber einer meinetwegen gleichleichten Geschmiedeten Pfanne ist? und Mein erster Eindruck ist der: Guss hat wahrscheinlich keine erheblichen Vorteile. Schwere Gusspfannen speichern eine Menge Hitze und können daher u.U. Vorteile bieten, wenn es zu verhindern gilt, dass die Temperatur der Pfanne nach dem Einlegen des Bratguts erheblich abfällt. Das ist je nach Art des Kochfelds mehr oder weniger relevant. (Ich persönlich bin mit meinem Equipment da nicht besonders unzufrieden. Gerade die Proline-Edelstahlpfannen sind schwer und thermisch träge. Will sagen: ich fühle mich gut ausgerüstet). Anders herum ausgedrückt kann man das ganze aber auch so lesen: Guss hat auch keine erheblichen Nachteile gegenüber den Blech-Pfannen (seien sie mit dem Hammer geschmiedet oder in einer 10t-Presse Gesenk-geschiedet oder tiefgezogen (oder wie immer die entsprechende industrielle Fertigungstechnik auch heißen mag). Trotzdem hat es natürlich einige grundlegende Unterschiede. Der erste: Die Oberfläche. Julius sagt hierzu: Aus meiner persönliche Erfahrung, bevorzuge ich die geschmiedeten zum Gusseisen, da bei den ersteren sich eine bessere Patina bildet. Witzigerweise wird das auf der Stur Website genau umgekehrt dargestellt. Ich empfinde das als sehr überraschend, da ich bei Gusseisen eine deutlich rauere Oberfläche erwarten würde, an der die Patina viel besser haften sollte. Aber grau ist alle Theorie - und ich neige grundsätzlich erst einmal der geschilderten Hands-on-Erfahrung zu. Der zweite erhebliche Unterschied wurde ja schon von Uwe suntravel angesprochen: Beim Guss hat der Designer viel mehr Gestaltungsspielraum bei der Dimensionierung der Wandstärken an den verschiedenen Stellen der Pfanne. Trotzdem braucht man für den Guss eine nicht unerhebliche Mindeststärke, so dass die klassischen Guss-Pfannen massiv schwerer als die Blechpfannen ausfallen (siehe oben). Wenn die Gusspfannen aber spanend nachbearbeitet werden fällt diese Einschränkung natürlich weitgehend weg - und es stehen noch mehr Freiheitsgrade zur Verfügung. Das kann nutzen - muss es aber nicht. Es gibt also noch einiges zu erkunden (und umso interessanter sind gut dokumentierte Erfahrungsberichte). Was noch garnicht adressiert wurde, ist der reine Unterschied im Material. Ich meine, dass man mir beigebracht hat, dass Gusseisen ganz erheblich mehr Kohlenstoff enthält als Stahl, der ja wohl das Ausgangsmaterial für die geschmiedeten Pfannen sein muss. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass der erhebliche Unterschied im Kohlenstoffgehalt die thermische Ausdehnung nicht beeinflusst. Zumal es die mechanischen Eigenschaften ganz sicher massiv verändert. Langer Rede kurzer Sinn: Es kann ja durchaus sein, dass man bei einer gegossenen Pfanne weniger Probleme mit der Verformung beim Erhitzen hat, immer verglichen mit der geschmiedeten Eisenpfanne. Um auf BastlWastl 's Frage zurück zu kommen: Ich vermute, dass man diese nachbearbeiteten Gusspfannen als eigenständige Kategorie begreifen muss, die wahrscheinlich eher nahe der geschmiedeten Pfanne anzusiedeln ist. So dass es wahrscheinlich keinen großen Vorteil geben wird - und keine großen Nachteil. Hands-on Experience werde ich gerne teilen, sobald ich sie dann habe (das wird nicht ewig lange dauern...). Was ich jetzt bereits sicher weiß: es ist einiger Aufwand nötig, bis so eine Schmiedepfanne wirklich gut läuft. Aber dann sind sie top. Die grosse DeBuyer steht wie eine eins. Das Öl läuft zwar ringförmig nach außen. Aber mit ein wenig Schwenken kann man das im Griff behalten. Gerade an der Stelle sehe ich aber noch Potential für bessere Lösungen. Die billigen gestanzten Pfannen, die bei der geringsten Berührung auf dem Herd zu Kreiseln anfangen, sind aber keine solche Lösung. Bei den Messern wenden wir ja jeden Aspekt auch dreimal hin und her, bis wir glauben, alles verstanden zu haben. Und da finde ich, dass wir an die Frage nach der optimalen Bratpfanne ruhig mit dem selben Spirit herangehen sollten. Zumal ja einige Kollegen auch schon die entsprechenden Sammlungen aufbauen. VG Peter
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Post by suntravel on Mar 5, 2021 7:09:52 GMT
Was noch garnicht adressiert wurde, ist der reine Unterschied im Material. Ich meine, dass man mir beigebracht hat, dass Gusseisen ganz erheblich mehr Kohlenstoff enthält als Stahl, der ja wohl das Ausgangsmaterial für die geschmiedeten Pfannen sein muss. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass der erhebliche Unterschied im Kohlenstoffgehalt die thermische Ausdehnung nicht beeinflusst. Zumal es die mechanischen Eigenschaften ganz sicher massiv verändert. Langer Rede kurzer Sinn: Es kann ja durchaus sein, dass man bei einer gegossenen Pfanne weniger Probleme mit der Verformung beim Erhitzen hat, immer verglichen mit der geschmiedeten Eisenpfanne. Jep, Gusseisen hat über 2%C, der einfache Schmiedestahl für Pfannen eher unter 0,2% Aber auch Gusseisen gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen, generell liegt aber der Wärmeausdehnungskoeffizient ca. 10% niedriger als der von unlegiertem Stahl und die spezifische Wärmekapazität ist etwas höher. Die Bruchdehnung von Guss ist extrem gering im Vergleich zu Schmiedestahl. Also kurz: Weniger Ausdehnung = weniger Verzug beim Temperaturanstieg Kaum Bruchdehnung = bleibt in Form oder bricht Gruß Uwe
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Post by knifefun on Mar 5, 2021 12:43:54 GMT
Aber auch Gusseisen gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen, generell liegt aber der Wärmeausdehnungskoeffizient ca. 10% niedriger als der von unlegiertem Stahl und die spezifische Wärmekapazität ist etwas höher. Die Bruchdehnung von Guss ist extrem gering im Vergleich zu Schmiedestahl. Also kurz: Weniger Ausdehnung = weniger Verzug beim Temperaturanstieg Kaum Bruchdehnung = bleibt in Form oder bricht Gruß Uwe Servus Uwe, d.h. im Umkehrschluss auch, dass sich eine verzogene (bzw. sich verziehende) Gusspfanne nicht unbedingt sinnvoll mit Druck oder Hammer ausrichten lässt? Ich habe so eine Le Creuset Grillpfanne die im kalten Zustand zwar recht plan auf dem Herd aufliegt, im heißen Zustand dann aber deutlich zum Schaukeln neigt. Nachdem beim Hersteller reklamieren nicht mehr geht, hilft wahrscheinlich nur: wieder verkaufen, Korrektur mit Winkelschleifer und Schleifscheibe oder eine andere Kochstelle, richtig? Gruß Bernhard
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Post by suntravel on Mar 5, 2021 12:54:45 GMT
Korrektur mit Winkelschleifer und Schleifscheibe oder eine andere Kochstelle, richtig? Jep, entweder Gas oder halt etwas in der Mitte unten abschleifen. Ich würd schleifen, danach ist vermutlich für immer Ruhe mit dem Gewackel. Gruß Uwe
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Post by BastlWastl on Mar 5, 2021 13:27:11 GMT
Also gibt es bei Guss dahingehend Probleme, Verzug ? Und wie schaut es bei z.B. DeBuyer Stahl Pfannen aus ? Hat da schon jemand Verzug bemerkt ? . Wie suntravel schon sagt das ist abschleifen die einzige Möglichkeit, nur wird es dann auch wieder an einer Stelle dünner, ob das dann besser wird ? Ich frag so doof weil, ich geschmiedete Pfannen zur Genüge kenne, die über Jahrzehnte ohne Mucken ihren Dienst in den verschiedensten Gastro Küchen absolviert haben, und sowohl auf Gas als auch Platte immer perfekt performt haben, ohne zu wackeln. Grüße Wastl.
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Post by suntravel on Mar 5, 2021 13:44:12 GMT
Also gibt es bei Guss dahingehend Probleme, Verzug ? Das hatte ich bisher noch nicht, aber welche die eben keinen minimalen Hohlschliff unten haben und dann leicht kippeln wenn die warm werden. Aber mit so 0,2mm zur Mitte abschleifen ist das sicher erledigt... Blechpfannen und welche aus Alu haben sich bisher bei mir alle früher oder später verzogen, am längsten hat die Turk die Planheit gehalten.... Gruß Uwe
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Post by peters on Mar 9, 2021 7:34:25 GMT
Servus!
Die Pfanne ist inzwischen angekommen und ich hab sie gestern abend das erste Mal benutzen können. Der allererste Eindruck:
- die Pfanne ist wirklich leicht (1.82 kg für die 28iger, zum Vergleich die 24iger Proline Edelstahlpfanne wiegt 1.76 kg, die Noname-28iger-Amazon-Eisenpfanne hat 1.91 kg). - die Pfanne ist ziemlich groß (am oberen Rand 30.8 cm, 28.0 bei Amazon und 26.5 cm bei der nominellen 24iger Proline, die aber einen sehr breiten Rand hat). - die Vorpatinierung ab Werk ist vom ersten Eindruck her perfekt. Ich hatte trotzdem noch einmal eine ultradünne Leinöl-Schicht aufgebracht. Glaube aber nicht, dass das wirklich nötig gewesen wäre. - die Pfanne kippelt minimal. Wenn sie kalt ist mehr als im heißen Zustand. Es ist aber so wenig, dass es zumindest mich nicht weiter stört. - was mich stört: die Pfanne ist so rau, dass man sie nicht mit Küchenkrepp ausreiben kann (das ist eigentlich meine bevorzugte Reinigungsmethode, mit Öl und ein wenig Salz). Es bleiben unzählige Papierfussel in der Pfanne hängen.
Alles in allem halte ich die Ronneby Ultralight für sehr empfehlenswert. Ich will aber noch ein wenig nacharbeiten, damit ich sie mit dem eingeölten Zewa ausreiben kann. Was denkt ihr: ist das ein Job für ein 400er Schleifpapier. Oder eher für eine feine Stahlwolle (eingeölt?)?
VG Peter
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Post by derjaeger on Mar 9, 2021 10:35:38 GMT
peters würde ganz grob anfangen mit dem Exzenterschleifer und mich dann mit den Körnungen hocharbeiten bis zur gewünschten Feinheit. Habe ich bei meinem Lodge Skillet gemacht, was echt sehr rau war. Mit Stahlwolle wirst du da kaum genug Material abtragen können. Gruß, Jäger
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Post by woka on Mar 9, 2021 11:36:25 GMT
Jetzt wäre nur noch zu klären welches der geeignete Exzenterschleifer ist den peters sich jetzt noch dazu kaufen muss LG woka
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Post by kup on Mar 9, 2021 12:27:33 GMT
petersPeter zwei Tipps zur Reinigung von mir. - Ich habe bei meinen Eisenpfannen anfangs auch mit Öl und Salz gereinigt. Die Methode hat sich als kontraproduktiv herausgestellt, weil durch das Salz und den Schmirgeleffekt immer auch Patina abgetragen wurde. Reinige die Pfannen ausschließlich mit heißem Wasser und einer Spülbürste. Wenn die Verkrustungen hartnäckig sind einfach das heiße Wasser 15 Minuten in der Pfanne stehen lassen. Danach löst sich alles mit der Bürste von alleine. - Zum Küchenpapier: Versuche es mal mit einem hochwertigen Papier von Zewa. Mit meinen ganz preiswerten Küchenrollen hatte ich ebenfalls die Probleme mit Flusenbildung bei Gusseisen. Da gibt es merkliche Unterschiede in der Beschaffenheit des Papiers. Man muss ja nicht direkt mit Kanonen auf Spatzen schiessen und den Exzenterschleifer einsetzen. 😁 Ich habe da gerade noch ein Bild im Kopf. Kennt ihr die Kehrmaschienen mit den runden Stahlbürsten, die die Bürgersteigrinnen säubern 😂 Gruß, kup
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