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Post by suntravel on Jan 23, 2017 18:54:43 GMT
Hatte heute noch kurz Zeit etwas zu kochen...
Also mein Süßkartoffelproblem ist nach dem ausdünnen futsch, die haben jetzt nach dem Halbiern was mit wenig Druck sauber geht eine schön glatte Oberfläche, aber das Tojiro Gyuto kann das genau so gut nur mit minimal mehr Druck.
Zwiebeln gehen mit dem frisch Geschäften Kanso etwas schneidfreudiger, Verfärbungen bekommen die gegenüber Edelstahl aber auch nicht für mich sichtbar.
Ne Tomate erst horizontal halbieren und dann freihand in 12 Stücke geht locker.
Limetten verfärben sich auch nicht.
Gurken choppen kann ich mit dem größeren und schwereren Tojiro aber schneller.
Die Patina nach 2 Süßkartoffeln, 5 Tomaten, 4 Zwiebeln, einer Gurke und 2 Limetten ist kaum sichtbar.
Keine Ahnung warum die anderen Kansos so abfärben?
Was ich aber mache ist das Messer nach Gebrauch dünn mit Kamelienoel ein zu reiben und das vor Gebrauch nur mir einem Küchenpapier abwischen.
Gruß
Uwe
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Post by Julius on Jan 23, 2017 19:37:30 GMT
Keine Ahnung warum die anderen Kansos so abfärben? Ich denke, es könnte wirklich an dem komischen groben Flankenfinish liegen. Out of the box war meins ja auch superreaktiv, mit Zwiebelverfärbung etc, nachdem ich es mit 240 Schleifpapier bearbeitet habe, ist von Reaktivität nichts mehr zu merken. LG Julius
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Post by Spitzweg on Jan 23, 2017 19:41:06 GMT
Wie dem im Detail auch sei, (klingt ja alles auch sehr positiv), das Messer selbst sieht mit Deinem neuen Klingen-Finisch wirklich sehr prima aus, macht bestimmt definitiv mehr Spaß als vorher es so in die Hand zu nehmen. Für mich hätte sich der Aufwand damit absolut gelohnt.
VG, Christian
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Post by Julius on Jan 24, 2017 17:28:32 GMT
Langsam nimmt es Form an: Kann man noch weiter optimieren, fühlt sich aber schon jetzt wie ein ganz anderes Messer an. Kehl und Rücken gerundet mit Schleifpapier 240 - 400 - 600 dann Michromesh 1500 - 2400 - 4000 Flanken mit Schleifpapier 240 - 400 Weiß jemand, ob die Zwinge aus Holz oder Horn ist? Gruß Julius
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Post by suntravel on Jan 24, 2017 18:41:16 GMT
Hi Julius, schaut gut aus. Ich glaube die ist aus Holz, Krassi würde die wohl an kokeln und ne Geruchsprobe machen Gruß Uwe
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Post by Julius on Jan 24, 2017 18:51:09 GMT
suntravel Hatte mich gewundert, denn sie fühlt sich feiner an und klingt härter, wenn man dagegen klopft.... LG Julius
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Post by suntravel on Jan 24, 2017 19:00:23 GMT
So mit ner Lupe betrachtet würde ich auf Pakkaholz tippen, was ja auch hart ist.
Gruß
Uwe
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Post by Fabstar on Jan 24, 2017 19:11:31 GMT
Also bei meinem habe ich die Erfahrung gemacht, dass am reaktivsten der Mittelteil der Klinge also die graue, raue Schicht unterhalb der schwarzen Zunderschicht und oberhalb der freiligenden Schneide. Die Schneidlage selbst hat bei mir bislang nur wenig reagiert und auch kaum Patina angesetzt. Insofern decken sich meine Beobachtungen mit den Erfahrungen von suntravel. Bei cor scheint das irgendwie anders gewesen zu sein... Bei Julius isses wohl auch so, wie bei suntravel und mir. Gruß Fabstar
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Post by cor on Jan 24, 2017 20:19:10 GMT
bei mir is die schneidlage fast schwarz und die macht auch keine probleme. probleme bereitet mir der rest der klinge zwiebeln schneiden fürs mise en place is damit nicht weil die nach spätestens 5 minuten aussehen wie ranz ..... vielleicht sollt ich dat mal vom schanz überschleifen bzw ausdünnen lassen .... wenn dat auch nichts hilft wirds eingemottet
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Post by Fabstar on Jan 24, 2017 20:34:56 GMT
Aber ganz ehrlich, als Arbeitsmesser würd ich das auch nicht verwenden, wenn ich Koch wäre...
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Post by cheesesandwich on Sept 27, 2017 14:42:31 GMT
Hi Leute, Ich hatte ja auch eines der Kanso-Schnäppchen (20cm) verschenkt, und das Messer neulich nach einem Jahr zum Schärfen zurück erhalten. Die Seitenlagen hatten stellenweise etwas Flugrost, daher ging es dem auch an den Kragen. Ich wollte mich ja länger schon an einem Kasumi versuchen, und wollte mal sehen wie mein - dafür sicherlich suboptimales - Setup sich dabei macht. Anschließend sollte eine möglichst stabile Kaffeepatina drauf. Dieses Kanso-Exemplar ist ziemlich dünn ausgeschliffen, so gesehen Glück gehabt, es hat aber wie sich dann herausstellte ein paar low spots (zum Glück nichts in Schneidennähe). Wegbekommen habe ich den größten derer nicht, das wäre mir zu viel Arbeit gewesen, ich wollte ja nur mal an nem Freitagabend bei 1-2 Bier ein wenig herumspielen... Aber seht selbst: nach JNS 300 und JNS 1000:
nach Kongosa und Suita Pulver mit Kork:
Dann sorgfältig entfettet und ab in's heiße und hochkonzentrierte Löskaffeebad
Nach ca. 10 Stunden Badezeit:
und noch ein Kehlshot um des Kehlshots willen...
Anders als bei meinem Kamo to Nakiri, welches bei derselben Patinierungsprozedur tiefgrau angelaufen ist, kommen beim Kanso erstaunlich schöne Blautöne zum Vorschein! Ob das was mit dem zuvor aufgebrachten Finish zu tun hat?
VG Philipp
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Post by suntravel on Sept 27, 2017 14:46:42 GMT
Hi Leute, Wegbekommen habe ich den größten derer nicht, das wäre mir zu viel Arbeit gewesen, ich wollte ja nur mal an nem Freitagabend bei 1-2 Bier ein wenig herumspielen... VG Philipp
Nun wenn das Fässer gewesen wären hätte die Zeit sicher ausgereicht Sieht aber gut aus Gruß Uwe
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Post by flint on Sept 27, 2017 16:51:04 GMT
Servus,
cooler Kehlshot und für ein 50,- Euro Messer eine absolute Spitzengeometrie! Das Teil genügt auch Dünnschlifffreaks!
Gruß, flint
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Post by Spitzweg on Sept 27, 2017 18:32:51 GMT
Hallo Philipp, optisch ist das ganz interessant geworden, wie ich finde - probiere ich an meinem Dreilagen-Messer mit Weicheisenflanken auch gleich einmal aus. Viele Grüße, Christian
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