Post by heutehier on Nov 21, 2021 15:45:56 GMT
Ich möchte hier einen Neuzugang vorstellen: Carl Güde, 21 cm, solinger Standardstahl, 56 HCR, Griff aus Pflaume, nachbearbeitet.
Das Messer hat ein klassisches mitteleuropäisches Kochmesserprofil, Kropf, Flacherl. Griff ist vernietet und ist mäßig sauber verarbeitet. Alles im Rahmen, wenn man bedenkt, dass es sich um ein deutlich günstigeres Messer handelt, als die Schmuckstücke, die hier in letzter Zeit sonst so vorgestellt werden. Ich persönlich mag einfach das Profil und den Style. Auf solche Holzgriffe steh ich auch. Es ist ein typischer Allrounder, der sich bei der vergleichsweise niedrigen Härte super wetzen lässt. Die Nachbearbeitung für „den schmalen Taler“ hat die Geo optimiert und eine Verrundung des Rückens habe ich mir auch noch gegönnt. Das Ergebnis ist sehr schneidfreudig, performant, unkompliziert und nicht nachtragend, man kann alles damit machen, läuft super auf dem Brett. Im Moment meine Nummer 1, wenn es nicht die großen Geschütze braucht. Der Preis (+ Tuning) ist angemessen und ich bin sehr froh darum, werde es auch nicht mehr hergeben.
In einem anderen Zusammenhang wurde mal das 1922er mit dem Güde verglichen. Das 1922er hatte damals deutlich die Nase vorn, weil es einfach von der Geometrie her in Bezug auf Schneidfreude deutlich überlegen war. Nach dem Tuning hier hat sich der Unterschied deutlich relativiert.
Dass der Stahl rostträge ist, ist schon ein Vorteil: Man kann das Ding auch mal bis nach dem Essen auf dem Brett liegen lassen, ohne dass es einem davonrostet.
Wer ein klassisches Kochmesser sucht und einer Nachbearbeitung nicht grundsätzlich kritisch gegenübersteht, findet hier ein unkompliziertes Alltagsmesser zu einem moderaten Preis. Der Griff hat etwas mehr Volumen als bei Japanern beispielsweise, aber genau das mag ich. Ich will was in der Hand haben. Kann es aus meiner Sicht nur empfehlen.
Viele Grüße
Das Messer hat ein klassisches mitteleuropäisches Kochmesserprofil, Kropf, Flacherl. Griff ist vernietet und ist mäßig sauber verarbeitet. Alles im Rahmen, wenn man bedenkt, dass es sich um ein deutlich günstigeres Messer handelt, als die Schmuckstücke, die hier in letzter Zeit sonst so vorgestellt werden. Ich persönlich mag einfach das Profil und den Style. Auf solche Holzgriffe steh ich auch. Es ist ein typischer Allrounder, der sich bei der vergleichsweise niedrigen Härte super wetzen lässt. Die Nachbearbeitung für „den schmalen Taler“ hat die Geo optimiert und eine Verrundung des Rückens habe ich mir auch noch gegönnt. Das Ergebnis ist sehr schneidfreudig, performant, unkompliziert und nicht nachtragend, man kann alles damit machen, läuft super auf dem Brett. Im Moment meine Nummer 1, wenn es nicht die großen Geschütze braucht. Der Preis (+ Tuning) ist angemessen und ich bin sehr froh darum, werde es auch nicht mehr hergeben.
In einem anderen Zusammenhang wurde mal das 1922er mit dem Güde verglichen. Das 1922er hatte damals deutlich die Nase vorn, weil es einfach von der Geometrie her in Bezug auf Schneidfreude deutlich überlegen war. Nach dem Tuning hier hat sich der Unterschied deutlich relativiert.
Dass der Stahl rostträge ist, ist schon ein Vorteil: Man kann das Ding auch mal bis nach dem Essen auf dem Brett liegen lassen, ohne dass es einem davonrostet.
Wer ein klassisches Kochmesser sucht und einer Nachbearbeitung nicht grundsätzlich kritisch gegenübersteht, findet hier ein unkompliziertes Alltagsmesser zu einem moderaten Preis. Der Griff hat etwas mehr Volumen als bei Japanern beispielsweise, aber genau das mag ich. Ich will was in der Hand haben. Kann es aus meiner Sicht nur empfehlen.
Viele Grüße