Post by derjaeger on Feb 5, 2022 17:04:50 GMT
Welches Küchenmesser nehmt Ihr am öftesten in die Hand und warum? Zu welchen Gelegenheiten kommt es zum Einsatz?
Bei mir ist es das Pallares Solsona Kochmesser mit 23cm Klingenlänge. Die Materialien sind C Stahl und Buchsbaumholz.
Ich dünne es ca ein Mal im Jahr mit SP 1k ballig auf null aus und bringe dann mit SP 2k eine Microfase an, die noch mit SP 5k verfeinert wird. Gestern habe ich die Prozedur zuletzt ausgeführt und habe noch bis SP 12k geschärft, weil mir grade danach war. Jetzt kann man damit prima Haare spalten. Ansonsten wird das Messer vor jeder Nutzung mit dem Dick Micro abgezogen, bei Bedarf vorher Dick Saphirzug, bei speziellen Schneidaufgaben nach dem Micro noch Dick Polish. Wenn Wetzen nicht mehr geht, wird mit SP 5k ein Touchup durchgeführt. Das Messer wird sehr oft von Mitbewohnern und Gästen benutzt, daher ist öfters mal Nachschärfen angesagt, ansonsten würde sicherlich ein Touchup im Jahr ausreichen.
Ich benutze das Messer für alles, was keine richtige Kochsession ist, also zB Brot und Käse für Brotzeit schneiden, Zubereitung von Snacks, auch Früchte (die Reaktivität hält sich echt in Grenzen) und was eben sonst so nebenbei anfällt.
Für mich macht den Charme des Messers aus, dass ich mir absolut keine Sorgen mache, dass was kaputtgehen könnte oder dass es stumpf wird. Wenn die Schneide nix mehr ist, wird sie eben neu angelegt. Als ich es frisch hatte, habe ich (warum auch immer) damit versucht, einen Rehrücken zu zerhacken, kleine plastische Verformungen der Schneide waren das Ergebnis, mit dem SP 1k war der Schaden schnell behoben. Schlimmer kann man ein Messer im alltäglichen Gebrauch eigentlich kaum misshandeln, daher bin ich immer tiefenentspannt, wenn jemand anderes das Teil in die Hand nimmt. Ein weiteres Pro ist in diesem Fall der kaum vorhandene Taper, man müsste sich schon sehr anstrengen, um die Spitze abzubrechen oder zu verbiegen. Spitze beim Saubermachen in die Edelstahlspüle rammen hinterlässt auch kaum Spuren. Trotz der Robustheit kann man damit ganz gut Zwiebeln und Karotten schneiden.
Ein weiterer Punkt ist die Ersetzbarkeit und der geringe Preis, wenn es doch zum Totalschaden kommt, könnte ich das Messer in wenigen Tagen für unter 50€ wiederbeschaffen. Wird aber denke ich nicht dazu kommen.

Gruß
Jäger
Bei mir ist es das Pallares Solsona Kochmesser mit 23cm Klingenlänge. Die Materialien sind C Stahl und Buchsbaumholz.
Ich dünne es ca ein Mal im Jahr mit SP 1k ballig auf null aus und bringe dann mit SP 2k eine Microfase an, die noch mit SP 5k verfeinert wird. Gestern habe ich die Prozedur zuletzt ausgeführt und habe noch bis SP 12k geschärft, weil mir grade danach war. Jetzt kann man damit prima Haare spalten. Ansonsten wird das Messer vor jeder Nutzung mit dem Dick Micro abgezogen, bei Bedarf vorher Dick Saphirzug, bei speziellen Schneidaufgaben nach dem Micro noch Dick Polish. Wenn Wetzen nicht mehr geht, wird mit SP 5k ein Touchup durchgeführt. Das Messer wird sehr oft von Mitbewohnern und Gästen benutzt, daher ist öfters mal Nachschärfen angesagt, ansonsten würde sicherlich ein Touchup im Jahr ausreichen.
Ich benutze das Messer für alles, was keine richtige Kochsession ist, also zB Brot und Käse für Brotzeit schneiden, Zubereitung von Snacks, auch Früchte (die Reaktivität hält sich echt in Grenzen) und was eben sonst so nebenbei anfällt.
Für mich macht den Charme des Messers aus, dass ich mir absolut keine Sorgen mache, dass was kaputtgehen könnte oder dass es stumpf wird. Wenn die Schneide nix mehr ist, wird sie eben neu angelegt. Als ich es frisch hatte, habe ich (warum auch immer) damit versucht, einen Rehrücken zu zerhacken, kleine plastische Verformungen der Schneide waren das Ergebnis, mit dem SP 1k war der Schaden schnell behoben. Schlimmer kann man ein Messer im alltäglichen Gebrauch eigentlich kaum misshandeln, daher bin ich immer tiefenentspannt, wenn jemand anderes das Teil in die Hand nimmt. Ein weiteres Pro ist in diesem Fall der kaum vorhandene Taper, man müsste sich schon sehr anstrengen, um die Spitze abzubrechen oder zu verbiegen. Spitze beim Saubermachen in die Edelstahlspüle rammen hinterlässt auch kaum Spuren. Trotz der Robustheit kann man damit ganz gut Zwiebeln und Karotten schneiden.
Ein weiterer Punkt ist die Ersetzbarkeit und der geringe Preis, wenn es doch zum Totalschaden kommt, könnte ich das Messer in wenigen Tagen für unter 50€ wiederbeschaffen. Wird aber denke ich nicht dazu kommen.


Gruß
Jäger