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Post by peters on Sept 25, 2022 1:49:42 GMT
Servus kup ! Der Bräter kippelt nur ganz wenig. Ist vielleicht ein halber Millimeter. Ich habs jetzt mal auf einem Halogenkochfeld und auf Induktion getestet... Funktioniert einwandfrei. :-) VG Peter PS: Zum Fleisch braten ist mir die Stur lieber als die Ronneby-Bruk. Mit der größeren Masse komme ich da besser zurecht. Und ja, die Stur ist von der Verarbeitung her top. Absolut plan, sehr gut vorbehandelt.
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Post by peters on Oct 16, 2022 1:07:53 GMT
Servus kup, heute hab ich den Schmortopf das erste Mal nach seiner eigentlichen Bestimmung eingesetzt (obwohl er für die Tomatensauce auch gut geeignet ist)... kochmalscharf.freeforums.net/post/183215/threadIch bin mit dem Topf sehrzufrieden. Mir scheint, dass der fette Eisendeckel mit den Tropfkanten einen echten Mehrwert bietet. VG Peter
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Post by kup on Oct 17, 2022 20:45:47 GMT
Servus kup , heute hab ich den Schmortopf das erste Mal nach seiner eigentlichen Bestimmung eingesetzt (obwohl er für die Tomatensauce auch gut geeignet ist)... kochmalscharf.freeforums.net/post/183215/threadIch bin mit dem Topf sehrzufrieden. Mir scheint, dass der fette Eisendeckel mit den Tropfkanten einen echten Mehrwert bietet. VG Peter Super, das freut mich. Dein Boeuf Bourguignon sieht auch sehr lecker aus. Ich benutze meine Töpfe meistens im Backofen. Brot backen muss wohl richtig geil mit Gusseinenbrätern sein. Der Brotteig trocknet nicht aus und wird ganz gleichmäßig auch von oben durch den Deckel mit Hitze versorgt und erzeugt eine wunderbare Kruste. Ich habe seit 2013 von Chasseur ein Serviertopf 30cm und habe damals sage und schreibe nur 107 Euro gezahlt. Heute ist der doppelt so teuer. 😮 www.chasseur-brandshop.com/Chasseur-runder-Serviertopf/41510Was hast du eigentlich für deinen hohen 28cm Schmortopf gezahlt ? LG, kup
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Post by peters on Oct 17, 2022 21:51:52 GMT
Servus kup , ich hab beim grossen Fluss 185€ bezahlt. So arg hoch ist der Topf aber nicht. Ich denke, es sind vielleicht so 12..13cm. Nominell soll er 7.4 l Volumen haben. Der Topf ist bleischwer (ich glaube mit Deckel so gegen 7 kg, gut 1 kg entällt auf den Deckel). Und er ist so groß, dass ich ihn gerade so auf ein Teilfeld bekomme. Als ich das Beuf gekocht hab, hatte ich den Topf auf zwei zusammengeschalteten Teilfeldern. Halt die linke Hälfte des Kochfelds. Auf einem 60iger Herd macht das dann nicht mehr soviel Spass - obwohl mein 80iger Feld auch gerne noch etwas größer sein dürfte. An einem Henkel (vorsicht: die werden heiß, der Knopf zum Greifen des Deckels ebenso) anheben und den Inhalt umfüllen kann man vergessen. Entweder man macht es zu zweit - oder man muss schöpfen. Was mir extrem gut gefällt, ist dass der Eisendeckel scheinbar mehr Kondenswasser bildet - und dass das Kondenswasser dann auch wirklich auf das Bratgut zurücktropft. Wenn ich das Beuf mit meinem normalen Topf mit dem Glasdeckel gemacht habe, war das Fleisch oben spürbar ausgetrocknet. Ich musste also öfters mal wenden. Das funktioniert mit diesem Gusseisenbräter viel besser. Vielleicht schreibe ich das Beuf Bourguignon mal für die Rezeptecke auf. Ich hab Bilder gemacht... Es ist ziemlich aufwendig, weil quasi alles separat angebraten wird. Ich spare mir nur das passieren, weil ich einen Teil des Röstgemüses klitzeklein schneide. Das zerfällt dann quasi. Das Schmoren dauert so ca. 3 1/2 Stunden. Das Fleisch ist danach perfekt mürbe. Man kann es mit einem Löffel zerteilen - aber es ist noch nicht am Zerfallen. Halt so, wie ich es am liebsten mag (das ist ja das schöne, wenn man selbst kocht: Man kann es so machen, wie es einem selbst am besten gefällt. :-) ). Also ich bin sehr zufrieden mit dem Teil. Wer weiß, was da noch alles kommt. Jetzt wo ich meine Pfannensammlung so langsam als komplett ansehe. Eine zweite 24iger Stur ist letzte Woche noch dazu gekommen - mit Linkshänder-Pfannenwender. Sachen gibt's. Musste ich haben. :-) . VG Peter
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Post by isamu on Oct 18, 2022 8:25:02 GMT
peters Was mir extrem gut gefällt, ist dass der Eisendeckel scheinbar mehr Kondenswasser bildet - und dass das Kondenswasser dann auch wirklich auf das Bratgut zurücktropft. Wenn ich das Beuf mit meinem normalen Topf mit dem Glasdeckel gemacht habe, war das Fleisch oben spürbar ausgetrocknet. Ich musste also öfters mal wenden. Das funktioniert mit diesem Gusseisenbräter viel besser. Das unterschreibe ich so. Ein Bouef ist in meinem Staub Chistera 28cm saftiger als im Woll Bräter 28cm mit Glasdeckel.
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Post by solace on Jan 18, 2023 7:31:00 GMT
Hallo zusammen,
ich bin grad auf der Suche nach einem Bräter zum Brotbacken und nach euren Rückmeldungen würde ich gerne den Chasseur nehmen, lese aber grad, dass der Deckel nur bis Max. 220 Grad zugelassen ist, da der Griff aus Phenol besteht (dachte erst es wäre Edelstahl).
Da ich Brot immer bei 250 Grad backe, habe ich grad bedenken und wollte mal nachhaken, ob ihr mit dem Chasseur dennoch Brot bei 250 Grad backt und es unproblematisch ist?
Viele Grüße
Christian
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Post by peters on Jan 18, 2023 9:58:39 GMT
Servus solace, ja, das ist schon ein wenig seltsam. Ich sehe mir auch gerade www.chasseur-brandshop.com/Chasseur-Runder-Braeter-Rubin/24435 an. Und ich lese: "Hitzebeständiger ergonomisch geformter Edelstahlknauf ... Ofenfester Deckelknopf: Deckelknopf aus Phenol hitzebeständig bis 220°C" Da frägt man sich schon: Ja was denn nun?? Ich hätte den Knopf jetzt schon als Edelstahl identifiziert - aber wenn ein Phenol-Spitzteil genügend dick metallisiert ist, dann kann es sich auch wie Metall anfühlen. Ich muss es mal abschrauben und wiegen + Volumen messen. Wird aber heute nix mehr. VG Peter
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Post by kup on Jan 18, 2023 13:02:22 GMT
solace & petersDie Invicta Marke Chasseur hatte früher ihre Bräter nur mit einem Phenolknauf ausgestattet. Im Zuge der neuen Qualitätsoffensive und der stärkeren Präsenz in Europa ( früher vornehmlich Australien ) hat man beim Material mit den etablierten Premiummarken LeCreuset und Staub gleichgezogen. Die frühen Töpfe von LeCreuset hatten auch den Kunststoff-Knauf am Deckel. Die neuen Griffe am Deckel von Chasseur sind mit Sicherheit aus Edelstahl. Hier ein Bild von der früheren Serie mit Kunststoff-Griff. Zur Sicherheit warten wir mal die Untersuchung von Peter ab 😁👍 Gruß, kup
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Post by schaerfefan on Jan 18, 2023 20:24:15 GMT
Hallo, Habe früher für ca. 15 Jahre für mich und meine Freunde Sauerteigbrot gebacken. In den 15 Jahren habe ich nicht ein einziges Mal Brot eingekauft. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, das in einem Topf und dann auch noch geschlossen mit einem Deckel zu machen… Insofern mein Rat: einfach den Deckel weglassen. Ich würde auch nie Kochgeschirr aus irgendetwas anderem als Metall in den Backofen schieben - egal, was vom Marketing in die Prospekte geschrieben wird.
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Post by BastlWastl on Jan 18, 2023 20:30:24 GMT
Hallo, Habe früher für ca. 15 Jahre für mich und meine Freunde Sauerteigbrot gebacken. In den 15 Jahren habe ich nicht ein einziges Mal Brot eingekauft. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, das in einem Topf und dann auch noch geschlossen mit einem Deckel zu machen… Insofern mein Rat: einfach den Deckel weglassen. Ich würde auch nie Kochgeschirr aus irgendetwas anderem als Metall in den Backofen schieben - egal, was vom Marketing in die Prospekte geschrieben wird. Mir geht es ähnlich . Warum man Brot in einem Behälter backen sollte erschließt sich mir nicht. Grüße Wastl.
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Post by robeck on Jan 18, 2023 21:04:48 GMT
Warum man Brot in einem Behälter backen sollte erschließt sich mir nicht. Ganz einfach, die Feuchtigkeit des Teiges wird gehalten und das Brot kann besser aufgehen. Funktioniert einwandfrei.
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Post by BastlWastl on Jan 18, 2023 21:09:34 GMT
Warum man Brot in einem Behälter backen sollte erschließt sich mir nicht. Ganz einfach, die Feuchtigkeit des Teiges wird gehalten und das Brot kann besser aufgehen. Funktioniert einwandfrei. Danke für die Erklärung, das ist schlüssig. Sollte ich mal probieren . (ich backe meist im Combidämpfer in der Arbeit für ca. 100-150 Portionen, da brauch ich halt nicht mit Guss Behältern anfangen . Grüße Wastl.
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Post by solace on Jan 18, 2023 21:12:53 GMT
Guten Abend zusammen, vielen Dank für eure Rückmeldung peters & kup, das hört sich ja sehr gut an und bedeutet ja, dass sehr wahrscheinlich hier ein Schreibfehler vorliegt und der Chasseur durchaus zu benutzen ist. Im schlimmsten Fall müsste man ja ansonsten einen Deckel nachkaufen. Wobei der Kela Bräter auch sehr interessant wirkt, er erscheint ja auch in der Eingangsempfehlung und ist bis 300 Grad zugelassen (der Henkel sieht aber genau wie der vom Chasseur aus). schaerfefan und @bastlwastl Ich habe das erst auch nicht verstanden, nur dass ich schon mit einem Edelstahltopf ein Brot gebacken habe, welches eine Kruste hatte, die sowas von lecker und knusprig war, wie ich es selten von Bäckern erhalten habe. Auf einem Blog hab ich dann die Erklärung gelesen, Bäcker benutzen immer sehr tiefe Öfen, die eine bestimmte Hitzezirkulation haben bzw. die Hitze von allen Seiten gleichmäßig kommtund spritzen Wasser in den Ofen, damit die Kruste am Anfang des Backvorgangs nicht fest wird und der Teig Zeit hat aufzugehen. Wenn man einen tiefen Ofen mit Wasserfunktion hat, dann kann man sowas simulieren oder man nutzt einen Topf mit Deckel, hier hat man einen kleinen Raum, gleichmäßige Hitze von allen Seiten und, ein Teigrezept mit höherer Hydration vorausgesetzt, am Anfang Wasserdampf, welcher die Kruste nicht fest werden lässt. Viele Grüße Christian
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Post by schaerfefan on Jan 19, 2023 9:17:31 GMT
Warum man Brot in einem Behälter backen sollte erschließt sich mir nicht. Ganz einfach, die Feuchtigkeit des Teiges wird gehalten und das Brot kann besser aufgehen. Funktioniert einwandfrei. merkwürdiges Vorgehen…. „Gehen lassen“ und Backen sind zwei verschiedene Vorgänge. ich habe damals den Teig einen Tag in Ruhe im Backofen in einer simplen Metallschüssel bei ca. 40 grad gehen lassen und eine Suppentasse mit Wasser in den Backofen gestellt.und gelegentlich Wasser in der Suppentasse erneuert. Das reicht. Ein Sauerteig wird dann superlecker. Heutzutage ist das in Kombibackofen noch viel, viel einfacher. Wenn der Teig richtig gut sein soll, muss er ZEIT bekommen. Anschliessend kann man dann den Teig zum BACKEN entweder in eine Form (ohne Deckel) füllen oder (wie ich) einfach ohne Form vorgeformt auf Backpapier oder einem dünnen Bett aus etwas Mehl und Körnern aufbacken. Eine gute Kruste hat absolut nichts mit einem Deckel auf einem Topf zu tun. In einem Backofen hast Du perfekte Bedingungen. Ein Bäcker hat riesige Öfen mit Fächern, logischerweise hat DER dadurch andere Probleme (heißluftzirkulation) als ein Privatmensch. Mirchaben meine Freunde und Bekannte mein Brot förmlich aus der Hand gerissen - nicht nur wegen des herrlichen Gechmacks, sondern auch wegen der wunderbaren, dicken Kruste. Wenn Du noch nie Brot mit einer tollen Kruste beim Bäcker bekommen hast, so hast Du Dein Brot beim Falschen Bäcker gekauft. Die guten Bäcker werden zwar weniger, aber es gibt sie. Und die engagierten Bäcker mit gutem Brot sind leicht zu erkennen: Da stehen die Kunden geduldig bis auf die Straße Schlange, bis sie drankommen. Und es werden DIESE Bäcker sein, die überleben. Ihr Brot kostet mehr, aber es ist oft noch richtiges Brot mit gutem Getreide und Natursauerteig.
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Post by robeck on Jan 19, 2023 12:04:20 GMT
„Gehen lassen“ und Backen sind zwei verschiedene Vorgänge. Da ich seit Jahren das Brotbacken auf die Spitze treibe, kenne ich natürlich die Unterschiede. Das eine hat allerdings nichts mit dem anderen zu tun. Hier geht es um den Ofentrieb. Der ist in einem kleinen geschlossenen Raum, der noch dazu bullenheiß ist deutlich besser. Die Teig trocknet an der Oberfläche nicht so schnell aus und kann somit länger gehen. Dazu kommt noch, die Hitze kommt in den kleinen Raum/Feuchtigkeit schneller ans Brot, auch dadurch wird der Ofentrieb nochmals besser. Es ist quasi wir ein Brotbackstein von allen Seiten. Probier es einfach aus, du wirst den Unterschied merken. Man kann es natürlich, wie ich, auf die Spitze treiben und sich einen speziellen Brotbackofen kaufen. Ich habe einen Manz. Hier wird direkt auf der heissen (sehr dicken) Ofenplatte gebacken und der Wasserdampf wird extra generiert. In einem Backofen hast Du perfekte Bedingungen Nein, nein und nochmals nein Es klappt natürlich auch gut in einem Haushaltsbackofen (oft besser wie beim Bäcker), allerdings geht es besser. Suppentasse mit Wasser in den Backofen gestellt Das bring gar nichts. Bis das Wasser zum dampfen beginnt, ist der Ofentrieb längst vorbei. Wenn dann muss mann direkt nach dem einschießen eine große Menge Dampf erzeugen (z.B. eine kleine Tasse Wasser direkt auf den Ofenboden schütten)
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