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Post by BastlWastl on Sept 22, 2022 16:38:57 GMT
Hast Du dann zwischendrin immer mal wieder mit dem Messschieber kontrolliert, wieviel schon abgetragen wurde oder wurde quasi überall nur so viel abgetragen, bis das Kurouchi abgetragen war - oder ist es einfach auch Gefühlssache? Mir stellt sich beim Durchgehen des Ablaufs die Frage, woran Du erkennst, dass Du die 3 Grad links z. B. durchgeschliffen hast, weil die heftigen Riefen vom Diamantstein sind ja quasi sofort da, auch wenn noch nicht so viel abgetragen wurde und der Aogami Super ist nun auch nicht so niedrig legiert... Nun ich hatte vor Beginn der Aktion den Primärfasenwinkel gemessen, dann noch die dicke am oberen Ende der selben. Das Ausdünnen selbst habe ich Winkelkontrolliert leicht ballig mit dem Bogdan gemacht. Beim Ausdünnen, egal wie man es macht kann man sich recht gut auf eine bestehende Schneidfase verlassen die ja immer noch fein gefinisht ist im Gegensatz zu den groben Diamantriefen. Bei der Geometrie eines Takeda muss man aufpassen das man die "Schulter" (die dickste Stelle der Klinge) die bei "normalen" Messern ja meist am Rücken zu finden ist nicht zu dünn schleift um den FR Effekt zu erhalten. Deshalb machen Messpunkte Sinn, man sollte die Schneide zwar hochziehen aber nicht über diesen Buckel/Schulter schleifen sonst hat man nen Laser ohne FR. Einfach mit angepeiltem Winkel (rantasten ist da besser wenn man keine Erfahrungswerte hat!) loslegen, sehen wie sich die Grenze zu KU Finish verschiebt. Die von mir genannten Winkel sind aber sicher nicht zu 100% auf andere Takeda Messer übertragbar.. Handarbeit halt. Grüße Wastl.
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