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Post by Peter on Nov 16, 2017 2:52:03 GMT
Den Stein darf man dann allerdings nicht in horizontaler Ebene um 180 Grad drehen. Auch nicht eine Woche später.
Prost
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Post by suntravel on Nov 16, 2017 3:42:49 GMT
Beim Banksteinsystem den Stein unterlegen geht auch, dann muss man aber mit dem Griff rechts und links schleifen, ich schleife lieber immer mit dem Griff rechts Ich drehe den Stein um 180° herum. Oder ich lege das Papier unter das andere Ende des Steinhalters. Ihr müsst ja die Steine auf der Basisplatte ohnehin genau genug parallel zur Basis ausrichten. Seit es diese 0,1° Neigungsmesser gibt, kann man so etwas ja auch machen. Dann sind 4 Lagen Büropapier (oder was auch immer die richtige Dicke hat) in eine Richtung genau so gut, wie am anderen Ende für die andere Seite. Natürlich muss man dann die Klinge in eine bestimmte Richtung zu der so geschaffenen schiefen Ebene halten, aber das wär' doch 'n Klacks. Gruß: KWie Bei jedem Wechselschub den Stein drehen, oder die Unterlage von vorn nach hinten legen?
Ich schärfe mit ner Führung damit das präziser, einfacher und bequemer geht.
Gruß
Uwe
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Post by satanos on Nov 16, 2017 6:44:28 GMT
Mir geht es hier nicht darum, diese wirklich schöne anständige Mechanik oder deren Nutzung mies zu machen. Interessant ist doch, wohin man damit kommt, wenn man im wesentlichen alles richtig macht. Und das ist ganz sicher ganz anders als Freihand. Da war meine (halb Anregung, halb) Frage nach festen Winkeln. Wenn's keiner möchte, dann stellt Ihr Eure Winkel eben immer neu ein. Die Auflösung in dem Gelenk oben interessiert mich auch immer noch. Gruß: KWie Als Einstein zeigst du hier offenbar ein ausgeprägtes gesundes Halbwissen in vielen Bereichen. Die Diskussionen die du begonnen hast führst du bisher nur selten zu Ende. Für mich passen da weder die Inhalte noch deine Argumentationen in den meisten Fällen fachlich zum Thema. Da musst du auch mal mit nem Seitenhieb leben.
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Post by suntravel on Nov 16, 2017 7:28:44 GMT
Wenn ihr um 0,2° anheben wollt müsst ihr ein bischen Trigonometrie benutzen, weil der günstige Winkelmesser das (nachweislich) nicht hergibt. Wenns so genau sein wollt müsst ihr euch was von Wyler (als Beispiel, hier zu sehn: www.wylerag.com/de/produkte/messinstrumente/ ) kaufen. Da ist Papier oder eine Fühlerlehre unterlegen (die sind sogar schon in verschiedenen Stärken da, ohne stapeln, ohne Wasseraufnahme ) und den Winkel berechnen um den Ihr angehoben habt (vorausgesetzt der Stein ist planparallel abgerichtet) die absolut genauere Methode! Jetzt wirds lustig, da warte ich schon länger drauf. Wer von euch hat denn schon mal den Messschieber genommen um die Steine auf Parallelität zu prüfen? Filzer und Diamantplatte reicht auf die Dauer nicht. Bin mal gespannt, wer jetzt alles die Messschraube zückt und zu den Steinen rennt, bitte Ergebnisse Posten, dann können alle was lernen. Prost Ich Seit ich mit der Führung schärfe achte ich beim abrichten darauf das die parallel bleiben und messe das mit nem Messschieber auch nach. Gruß Uwe
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Post by kwie on Nov 16, 2017 12:59:43 GMT
Hallo, bei 1° nomineller Reproduzierbarkeit (nicht Genauigkeit, siehe oben) würde mich das nicht vom Teller reißen. 1/10° ist etwa die Genauigkeit, mit der ich an einem guten Tag meinen nominell 2' (das ist 1/30°) auflösenden Winkelmesser an die zu messenden Konturen anzuschmiegen hoffe. Die Skala ist da also gar nicht die Schwachstelle. Aber so 1/3° wäre m.E. bei einem guten Schleifplatz realistisch und kann man anstreben. Je besser man trifft, desto weniger Messer und Stein muss man schließlich wegschruppen, um die Schneide sicher wieder zu treffen. Z.B. Mit der... Bohrung in einer Aufspannung ...ist ja ein solider Grundstein gelegt. Schwachpunkt sind hier vermutlich noch Planität und Nivellierung der Steine und die Reproduzierbarkeit der Einspannung in den Halter. Feiner und robuster, als den justierbare Halter dort (Arbeitsplatz beim Schärfen mit System) würde ich das schon machen wollen und dann z.B. mit einer Messuhr mit Stativ die Nivelliereung des Steins einstellen. 1/10° das wäre bei 10 cm Abstand zwischen zwei Nivellierschrauben mit 1 mm Feingewinde rund 1/6 Umdrehung einer Schraube. Das geht vielleicht noch so gerade, ist aber schon an der Grenze zu "frickelig". Auch würde ich da unbedingt eine 3 Punkt Auflage bauen (statisch bestimmt, kippelt nicht). Auf so eine Steinhalterung kann man dann im Gegenzug quasi jeden planen Stein draufwerfen und nivellieren. Den Stein darf man dann allerdings nicht in horizontaler Ebene um 180 Grad drehen. Auch nicht eine Woche später. O.K. das bezog sich auf nicht planparallele Steine und dann stimmts. Planparallel würde ich mir und sonst keinem zumuten wollen, sondern den Stein in einem gut nivellierbaren Halter fixieren. Damit kannst Du dann ganz anders auf der Basisplatte Polka tanzen. Mein Steinhalter wäre vermutlich ein Spitzes Gleichschenkliges Dreieck mit 200 mm Grundseite und 400 mm Höhe. Dann würde eine 1 Umdrehung an einer Seite der Basis im wesentlichen um die Längsachse wirken und könnte mit genau 1/2 Umdrehung an der Spitze um die Querachse ausgeglichen werden. Mann muss ja nicht, aber man darf ja doch 'n bisschen Bauernschlau sein..... Den Clone hier finde ich richtig cool, denn der scheint das Potential des Systems etwa zu bringen. Viel Spaß damit! Ich bleibe gespannt auf Eure Ergebnisse... Gruß: KWie
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Post by andreas123 on Nov 16, 2017 14:39:18 GMT
Jetzt wirds lustig, da warte ich schon länger drauf. Wer von euch hat denn schon mal den Messschieber genommen um die Steine auf Parallelität zu prüfen? Filzer und Diamantplatte reicht auf die Dauer nicht. Bin mal gespannt, wer jetzt alles die Messschraube zückt und zu den Steinen rennt, bitte Ergebnisse Posten, dann können alle was lernen. Prost Ich Seit ich mit der Führung schärfe achte ich beim abrichten darauf das die parallel bleiben und messe das mit nem Messschieber auch nach. Gruß Uwe Ich mache das nicht, weil ich alles über die Steinauflage nivellieren kann. Andreas
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Post by suntravel on Nov 16, 2017 15:41:41 GMT
Nivellieren geht natürlich auch, bin ich aber zu faul zu, ich will Steine mit einem Handgriff wechseln können Gruß Uwe
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Post by Peter on Nov 16, 2017 17:04:05 GMT
Man kanns zwar machen "planparallel und absolut genau"- aber warum muss man normale Menschen damit beschäftigen? Wenn eine Steinseite plan ist- dann reichts IMHO. Generell richtig, man sollte sich nur ein paar Zusammenhänge bewusst machen. Im allgemeinen und bei sorgfältigem Abrichten werden die Steine nicht groß Krumm, speziell Synthetiksteine, ist auch Bedienerabhängig. Bei ungünstigen Kombinationen und gewichtslosen Zügen ist es möglich, daß ich auf feinen Steinen nichts erreiche, ist nicht schlimm aber verschwendete Zeit ohne angemessenes Ergebnis, dann stellt sich manch einer die Sinnfrage. Gibt ja auch Gegenmaßnahmen, beispielsweise Winkelerhöhung und ohnehin gilt: Aber die einfache Frage: Braucht man das für sich? Oder noch einfacher: Hat man Bock drauf? (sich dann eben auch in der vollen Konsequenz in den zum Beispiel-Detailtücken eines solchen Systems wie von Peter erwähnt darauf einzulassen?) Das muss jeder für sich beantworten. Aber kann es ja zum Glück auch! VG, Christian ,ich wollte nur meine Gedanken dazu teilen. Ich Seit ich mit der Führung schärfe achte ich beim abrichten darauf das die parallel bleiben und messe das mit nem Messschieber auch nach. Gruß Uwe Das du das machst, war auch ohne Frage klar, alter Metaller. Ich mache das nicht, weil ich alles über die Steinauflage nivellieren kann. Andreas Das mit der Steinauflage ist gut, insbesondere bei Natursteinbruchklötzen, die man nicht zu einer Salamischeibe runterschleifen möchte, nur damit alles parallel und rechtwinkelig ist. Bei Synthetiksteinen finde ich es einfacher und weniger fehleranfällig(siehe auch suntravel ), die Steine auf Maß zu halten, dann kann ich die Steine wechseln ohne groß Nachzudenken und zu fummeln. Ist auch gut, falls ich noch mal zurück auf einen gröberen möchte oder ähnliches. Jeder wie er will, Prost
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Post by andreas123 on Nov 16, 2017 17:29:24 GMT
Ich mache das nicht, weil ich alles über die Steinauflage nivellieren kann. Andreas Das mit der Steinauflage ist gut, insbesondere bei Natursteinbruchklötzen, die man nicht zu einer Salamischeibe runterschleifen möchte, nur damit alles parallel und rechtwinkelig ist. Bei Synthetiksteinen finde ich es einfacher und weniger fehleranfällig(siehe auch suntravel ), die Steine auf Maß zu halten, dann kann ich die Steine wechseln ohne groß Nachzudenken und zu fummeln. Ist auch gut, falls ich noch mal zurück auf einen gröberen möchte oder ähnliches. Jeder wie er will, Prost Bei einer kompletten Steinreihe achte ich auch darauf. Denn, wenn ich wirklich mal von Shapton 120 bis 30.000 durchschleifen möchte, ist es echt müßig dauernd den Winkel zu messen und einzustellen. Aber bei den Einzelsteinen ist es mir wurst. Meist richte ich die so ab, dass ich gar nicht abrichte, sondern die Unterseite einfach mit irgendetwas "planparallel" mache. LG Andreas
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Post by dieter on Nov 17, 2017 9:04:17 GMT
Peter
Gegenmaßnahmen: 1) Steinhalter- mit seinen "Beinen" Steinlage optimieren wie man will. 2) Steinhalter N2: die Steine werden automatisch angestellt. 3) Schärfen stufenweise mit Winkelerhöhung zum Finishstein.
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Post by satanos on Nov 21, 2017 7:48:12 GMT
Im Ersten Beitrag von suntravel und auch im "Eigenbau" Thema sieht man (auch im Video) dass die Klingenaufnahme am Schleifsystem entweder drehbar gelagert oder ein Hubzapfen ist, der neben einem Längenausgleich auch eine Drehung um die Achse der Winkeleinstellung erlaubt. Bei beiden Versionen von der Funktion gleiches Prinzip, mit mehr oder weniger Reibung. Jetzt sind hier einige Nachbauten bereits durch die Forenwelt gegeistert, bei manchen ist diese Achse nicht vorhanden, es gab auch unter meiner Anteilnahme Diskussionen zu dieser Funktionalität. Seh ich da einfach nur falsch, oder wird das teilweise einfach weggelassen? Nicht zu erkennen, aber vorhanden? kochmalscharf.freeforums.net/post/44679/threadEntweder Linearlager oder als einfacher Hubzapfen "erledigt"? kochmalscharf.freeforums.net/post/39418/threadSehe nur zwei Klemmen: kochmalscharf.freeforums.net/post/37178/threadAls Welle in Rohr gelöst? kochmalscharf.freeforums.net/post/32944/threadin Andreas Video ist der Magnet drehbar gelagert kochmalscharf.freeforums.net/post/32350/threadhier ist was ich gesucht habe: kochmalscharf.freeforums.net/post/14679/threadDer Hintergrund meiner Frage ist simpel, bin gerade am zusammensuchen von Teilen, im Prinzip eines "Fischertechnik" Bogdannachbaus, bei dem man nichts weiter benötigt außer Innensechskantschlüsseln und nem Ring- oder Maulschlüssel, soweit es geht ohne Bohren, Gewinde schneiden, Drehen/Fräsen, whatever. Aber so recht hab ich noch keine Idee für das letzte Stück
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Post by suntravel on Nov 21, 2017 8:07:25 GMT
Bei mir ist die Achse zur Magnetaufnahme kugelgelagert, ist auch ein Bild von auf der ersten Seite hier Gruß Uwe
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Post by Mighty on Nov 21, 2017 10:01:46 GMT
Bei mir sind 5 Kugellager im unteren Teil des Winkelverstellers eingebaut. So wie bei Uwe. Grüße Mighty
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Post by andre on Nov 21, 2017 10:50:02 GMT
Moinsen,
bei mir sind ebenfalls 5 Kugellager 12x8mm verbaut, die Aufnahme vom Stabverbinder hat ca 12,2mm innen. Habe ich mit dünner geschliffenen Bierdosenblech ausgeglichen, hält ohne Kleber. Das Stück 8mm Welle ist auf Maß geschliffen und eingepresst. Das Gelenk des Stabverbinders habe ich umgebaut, original ist das Gewinde in der mittleren Aufnahme und wird beim festziehen gegen eine Backe gezogen was das Einstellen erschwert. Ich habe das Gewinde aufgefeilt und eine leichte Friktion mit Unterlegscheiben (Wieder Bierdosenblech, diesmal ausgestanzt) eingestellt. Gehalten wird jetzt mit durchgehender Schraube und Muttern. So sitzt das ganze Spielfrei, ist aber für die Wippe beweglich genug.
Grüße, André
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Post by satanos on Nov 21, 2017 10:53:49 GMT
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