|
Post by suntravel on Sept 6, 2019 10:32:23 GMT
Also das die Teutonen den Römern den Arsch versohlt haben kann man immer noch sagen Gruß Uwe Okay, die paar hundert Mal vorher, wo die Römer den Teutonen den Arsch versohlt haben, lassen wir mal unter den Tisch fallen .... Viele Grüße Severus Am Ende wird abgerechnet, vorher aus Fehlern gelernt
Gruß
Uwe
|
|
|
Post by BastlWastl on Sept 6, 2019 10:34:29 GMT
Sind nun die Römischen Feldzüge abgehakt ? . Kommt mal zurück zum Thema! Ich warte da noch immer auf ein einziges Argument das diesen Mythos der Japanischen Superschmiede nur ansatzweiße bestätigt. grüeß Wastl.
|
|
|
Post by BastlWastl on Sept 6, 2019 10:53:25 GMT
Ein Deutsches Unternehmen wie Zwilling würde niemals schreiben, "Unsere Messer sind Hart wie Kruppstahl und Zäh wie Leder" ! Obwohl sie das sind ... Soviel zum Nimbus Japanischer Schneidwaren ... Die können das Nutzen obwohl ihre Erzeugnisse rein gar nichts mit der Schwertherstellung zu tun haben. Die hiesige Industrie nicht, so einfach ist das scheinbar. Grüße Wastl.
|
|
|
Post by Togishi on Sept 6, 2019 10:57:28 GMT
Hää? Wie meinst du das jetzt? Japanische Superschmiede? Die benutzen heute das selbe Blech wie andere. Sie machen ihre Schlitzerlis nun mal einfach so wie es bei ihnen üblich ist aber sind nicht so Faul und schauen auch mal übern Teich und "kopieren" das was ihnen nützlich erscheint. Mehr ist heute nicht mehr. Bis jetzt kenne ich nur einen der wirklich Hocho nach alter Schule macht und der sitzt nun mal drei Monate an einem Messerchen und muss auch mit hohem Ausschuss rechnen. Auch das schleifen ist nicht mehr so wie einst. Elektromotoren die nen Stein antreibt, an dem das Messerchen hingehalten wird und fertisch ist die Sauce. Heute ist wirklich nicht mehr der zauber von eins zu spüren oder zu sehen. Die Industrie ist auch da angekommen
|
|
|
Post by BastlWastl on Sept 6, 2019 11:06:47 GMT
Hää? Wie meinst du das jetzt? Japanische Superschmiede? Die benutzen heute das selbe Blech wie andere. Sie machen ihre Schlitzerlis nun mal einfach so wie es bei ihnen üblich ist aber sind nicht so Faul und schauen auch mal übern Teich und "kopieren" das was ihnen nützlich erscheint. Mehr ist heute nicht mehr. Bis jetzt kenne ich nur einen der wirklich Hocho nach alter Schule macht und der sitzt nun mal drei Monate an einem Messerchen und muss auch mit hohem Ausschuss rechnen. Auch das schleifen ist nicht mehr so wie einst. Elektromotoren die nen Stein antreibt, an dem das Messerchen hingehalten wird und fertisch ist die Sauce. Heute ist wirklich nicht mehr der zauber von eins zu spüren oder zu sehen. Die Industrie ist auch da angekommen Viel schlimmer gar! Sie sitzen an Bandschleifern! denn die sind ja nicht doof. Verkaufen aber die Waren als ob sie bei Mondschein per Hand (und das macht kein einziger Japanischer Messerschmied!) klöppeln würden. Und im Anschluss mit Natursteinen zurechtgefeilt.... Ist klar... Selbst die momentan hoch im Kurs stehenden Kurouchi Klingen haben keinerlei Schmiedehaut (sicher gibt es ein paar wenige, aber die allermeisten sind einfach nur schwarz eingefärbt, oder schwarz gebrannt .. ein perfektes Marketing Gedöns ist das... Wer darauf reinfällt ist selbst schuld. Grüße wastl.
|
|
|
Post by Julius on Sept 6, 2019 11:13:07 GMT
Interessante Diskussion. Bei mir persönlich hat wie bei flint und anderen auch ein Wandel stattgefunden, habe inzwischen kaum noch japanische Messer (und die, die ich habe, sind definitiv nicht meine Favoriten) und bevorzuge inzwischen auch eher westliche Griffe, früher war das genau umgekehrt. Es gibt inzwischen auch nichts mehr aus Japan, was ich begehre und gerne hätte. Da lässt ein Xerxes oder ein Uwe mein Herz viel höher schlagen. Aber dass die Japaner generell überteuert sind, würde ich nicht sagen. Es gibt da gute Angebote, die schwer zu schlagen sind. ZB ein 240 Monostahl Gyuto von Sabun, welches ja auch Uwe als sehr gutes Messer bewertet, für 70$. Das ist schwer zu toppen. Und auch die Takamura/Asagao Messer, das Kohsey HAP40 oder ein Munetoshi oder Tanaka sind vom Preis/Leistungslevel durchaus zu empfehlen und suchen hier zum Teil seinesgleichen. Persönlich gefällt mir die japanische Kultur, und die Wichtigkeit und die Ehre dem sie dem Messer erweisen, auch ganz gut, und halte es schon für wahrscheinlich, dass dies auch die Messer- und Forenkultur bei uns beeinflusst hat. Ich denke, Wastl formuliert seine Sichtweise auch bewusst überspitzt provokant, einfach um mal mit dem Hype aufzuräumen. Immerhin besitzt er selbst ja auch ein paar Japaner, viele Steine aus Japan und hat sich erst vor kurzem ein Messer aus japanischer Fertigung gekauft (Z Kramer). Gruß Julius
|
|
|
Post by BastlWastl on Sept 6, 2019 11:24:43 GMT
Interessante Diskussion. Bei mir persönlich hat wie bei flint und anderen auch ein Wandel stattgefunden, habe inzwischen kaum noch japanische Messer (und die, die ich habe, sind definitiv nicht meine Favoriten) und bevorzuge inzwischen auch eher westliche Griffe, früher war das genau umgekehrt. Aber dass die Japaner generell überteuert sind, würde ich nicht sagen. Es gibt da gute Angebote, die schwer zu schlagen sind. ZB ein 240 Monostahl Gyuto von Sabun, welches ja auch Uwe als sehr gutes Messer bewertet, für 70$. Das ist schwer zu toppen. Und auch die Takamura/Asagao Messer, das Kohsey HAP40 oder ein Munetoshi oder Tanaka sind vom Preis/Leistungslevel durchaus zu empfehlen und suchen hier zum Teil seinesgleichen. Persönlich gefällt mir die japanische Kultur, und die Wichtigkeit und die Ehre dem sie dem Messer erweisen, auch ganz gut, und halte es schon für wahrscheinlich, dass dies auch die Messer- und Forenkultur bei uns beeinflusst hat. Ich denke, Wastl formuliert seine Sichtweise auch bewusst überspitzt provokant, einfach um mal mit dem Hype aufzuräumen. Immerhin besitzt er selbst ja auch ein paar Japaner, viele Steine aus Japan und hat sich erst vor kurzem ein Messer aus japanischer Fertigung gekauft (Z Kramer). Gruß Julius Hype ja der gehört nicht hier her.... Darum bin ich da auch teils giftig. Wenn Uwe sagt, das ein Sabun toll ist... Wieso sind da nicht schon die ganzen Hype Guys aus Amiland aufgesprungen ? , gibt es da ggf. doch auch Serienstreuung ? ... Das ist zu wenig! AssiGoa Messer ? ja gut empfohlen... Aber da wird auch nicht jeder Glücklich mit Bröselstahl. Munetoshi, im Vergleich zum Herder KChef ? z.B. bei ungefähr gleichem Preis ? Schnitthaltigkeit, F&F ... Da ist das Herder sehr weit vorne.... Der Japaner hat da keinerlei Vorteile... Tanaka macht Massenware... Die ersten waren recht gut, hatte da schon 2 von, aber das ist Fertiglaminat halb fertig geschliffen mit Plaste Zwinge versehen und billig verkloppt... Kommt gleich hinter Billo Massenware aus China. (Egal was die PRofis im KKF sagen.. Die müssen sich halt ihre Ausgaben rechtfertigen!). Wer erweißt einem Messer in Japan mehr Ehre als ich ? Muss ich die Messer vor der Nutzung streicheln (da habe ich halt ein Problem weil meine Messer zu scharf zum streicheln sind!) @julius : Warum nur lässt Zwilling die MEsser in Japan fertigen ? Dünner ausgeschliffen als die aus Deutschland sind die nicht... Da geht es um kosten.... Eher für die Griffertigung als die Klinge... Aber hauptsächlich um zu sagen hey die sind made in Japan! Ist ja Geil! Hilft aber nix, es sind so gut wie alle Verzogen... Grüße Wastl.
|
|
|
Post by BastlWastl on Sept 6, 2019 11:38:56 GMT
Ich finde jede Diskussion sollte ein Schlusswort haben. Wenn man sich dann alle Beiträge hier durchließt wird es ganz finster um die Japanische Messerschmiede "Kultur".... Japan Nimbus Myth ... Check ! ist eine Erfindung der dortigen Messer Industrie und Qualitativ nicht mehr Zeitgemäß (auch wenn sie sich Mühe geben). Also nicht ernst zu nehmen. War um die Jahrtausendwende mal Chick, wird immer noch im KKF hochgejubelt, aber nix dahinter! Nicht das geringste! Einwände ? . Ich habe selbst noch einen Einwand! bisher habe ich versucht die Mythologie der Katanas mit Panzern und Giftgas zu wiederlegen, aber ganz ehrlich Bajonette aus EU Produktion sollten doch über die lezten Kriege wesentlich effektiver gewesen sein! Also mein Vorschlag für die Deutsche Klingenindustrie um einen ähnlichen Nimbus aufzubauen! " Wir haben eine sehr tolle Tradition, selbst noch unsere qualitativ überlegenen Schusswaffen noch mit einer viel Traditionelleren Seitwaffe auszustatten, dem Bajonett, das in den vergangenen Jahrhunderten vielen unserer treuen Soldaten geholfen hat sich auf dem Schlachtfeld zu beweisen. Diese wurden genauso wie heute aus dem Gesenk geschmiedet aus Monostahl ganz ohne unnütze San Mai oder Honyaki Technik angefertigt und waren erheblich effektiver als verbogene Schwerter aus Japan " ... Soviel von mir dazu.... grüße Wastl.
|
|
|
Post by Julius on Sept 6, 2019 11:41:33 GMT
Warum die Amis nicht auf Sabun aufgesprungen sind? Zu günstig und zu wenig bling bling hokus pokus. Takamura bröselt nicht mit dem richtigen Schliff. Mein Vater benutzt das ohne Probleme schon seit Jahren (sein Lieblingsmesser) und das will was heißen. Scharf hält er es mit einem Dickoron Saphir und dem Dick Rapid. Ohne Probleme. Mit Wichtigkeit und Ehre meine ich, dass man diesem Thema eben die Aufmerksamkeit gibt, wie wir das hier tun. Früher waren das Gebrauchsgegenstände, über die man nicht weiter nachgedacht hat. Aber vielleicht hat auch nichts mit Japan zu tun. Gruß Julius
|
|
|
Post by suntravel on Sept 6, 2019 11:45:17 GMT
Japannimbus = Marketinggedöns Da kann ich zustimmen, haben wir hier ja mit Umweg über Rom gut durchleuchtet. Aber gute Messer werden da halt teilweise auch hergestellt Gruß Uwe
|
|
|
Post by bukowski on Sept 6, 2019 11:47:19 GMT
Munetoshi, im Vergleich zum Herder KChef ? z.B. bei ungefähr gleichem Preis ? Schnitthaltigkeit, F&F ... Da ist das Herder sehr weit vorne.... Der Japaner hat da keinerlei Vorteile... Mein Munetoshi hat nen besseren Foodrelease als mein Herder K-Chef Gruß, Daniel
|
|
|
Post by Togishi on Sept 6, 2019 11:48:24 GMT
Dennoch! Ein wirklich hochwertiges wird man hier kaum zu Gesichte bekommen, denn die liegen in einer Vitrine und sind nur zum bestaunen da. Und wieso? Es gibt eine Organisation in Japan wo die besten Handwerker ausgezeichnet werden. Ob es nun Bonsai-Pflanzer sind oder Gartengestalter bis hin zum Stoffweber, alle werden nach strengen Kriterien eingeladen und von einer Jury bewertet. Eben so auch die lieben Messerbeklopper. Wer auch immer da eingeladen wird, sein Werk zu präsentieren und wer dort hinkommt, hat Ruhm erlangt! Es ist wie es ist.. in keinem Land anderem wird so exzessiv das Handwerk gefördert, gepflegt und verehrt wie da.
|
|
|
Post by BastlWastl on Sept 6, 2019 11:49:22 GMT
Munetoshi, im Vergleich zum Herder KChef ? z.B. bei ungefähr gleichem Preis ? Schnitthaltigkeit, F&F ... Da ist das Herder sehr weit vorne.... Der Japaner hat da keinerlei Vorteile... Mein Munetoshi hat nen besseren Foodrelease als mein Herder K-Chef Gruß, Daniel Auch nur weil du in Zeitlupe schneidest.... Nix für ungut aber FR ist keinerlei Kriterium wenn man sich mal ein bisschen damit auseinander gesetzt hat.... Grüße wastl.
|
|
|
Post by BastlWastl on Sept 6, 2019 11:51:18 GMT
Dennoch! Ein wirklich hochwertiges wird man hier kaum zu Gesichte bekommen, denn die liegen in einer Vitrine und sind nur zum bestaunen da. Und wieso? Es gibt eine Organisation in Japan wo die besten Handwerker ausgezeichnet werden. Ob es nun Bonsai-Pflanzer sind oder Gartengestalter bis hin zum Stoffweber, alle werden nach strengen Kriterien eingeladen und von einer Jury bewertet. Eben so auch die lieben Messerbeklopper. Wer auch immer da eingeladen wird, sein Werk zu präsentieren und wer dort hinkommt, hat Ruhm erlangt! Es ist wie es ist.. in keinem Land anderem wird so exzessiv das Handwerk gefördert, gepflegt und verehrt wie da. Ebensowenig wie gute Natursteine ... Da hast du recht. Grüße wastl.
|
|
|
Post by bukowski on Sept 6, 2019 11:52:07 GMT
Mein Munetoshi hat nen besseren Foodrelease als mein Herder K-Chef Gruß, Daniel Auch nur weil du in Zeitlupe schneidest.... Nix für ungut aber FR ist keinerlei Kriterium wenn man sich mal ein bisschen damit auseinander gesetzt hat.... Grüße wastl. Also entspricht das Messer meinen Bedürfnissen eher. Ist es deswegen schlechter? Ich finde solche Generalisierungen schwierig.
Gruß, Daniel
|
|