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Post by Deleted on Mar 27, 2020 11:35:30 GMT
Moment, so ein flacher Winkel?? Das Messer im zweiten Video ist im Prinzip einseitig. Der Winkel muss bei normalen Küchenmessern natürlich größer sein. Ich nehme ca. 15 ° bis zum letzten Stein, mit dem letzen Stein (meist 5000er Chosera) dann etwas steiler (ca. 18 °C). Damit entgrate ich dann auch mit der "UWE-PARKINSON-METHODE". Ich mag auf dem Stein Schübe gegen die Schneide nicht so gern. Das mache ich dann mit dem Mikro. Bin bei dem Thema bei Weitem aber auch nicht so ein Fachmann wie Uwe oder Wastl. Gruß, Torsten
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Post by suntravel on Mar 27, 2020 11:37:15 GMT
Entgraten sollte man doch im gleichen Winkel, wie man geschärft hat oder? jep, aber auch schleifen nicht so flach unter 15° taucht nur noch für Klopapier, ist aber auf dem Brett in no time stumpf.
Ich würd halt so ca. 18° anpeilen, dann wirds auch mit gewackel freihand nicht zu flach.
Gruß
Uwe
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Post by BastlWastl on Mar 27, 2020 11:47:49 GMT
Entgraten sollte man doch im gleichen Winkel, wie man geschärft hat oder? jep, aber auch schleifen nicht so flach unter 15° taucht nur noch für Klopapier, ist aber auf dem Brett in no time stumpf. Ich würd halt so ca. 18° anpeilen, dann wirds auch mit gewackel freihand nicht zu flach. Gruß Uwe
Stimmt, habe erst vor ein zwei Wochen für ein Mitglied ein Gyuto geschärft, und zwar mit 45 Grad Gesammtwinkel... Kommentar war, "Es schneidet besser als vorher!"... Auch ganz filigrane Schärfwinkel haben ihre Vorteile (die Schärfe erscheint höher im Vergleich mit höherem Winkel und gleicher Körnung....) ein Japanisches Yanagiba fühlt sich mit 3k finish und 12 Grad ja auch schärfer an als ein Santoku mit 40 Grad bei gleicher Körnung....) Nur darf man damit halt kein Brett berühren . Grüße Wastl.
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Post by duck on Mar 27, 2020 13:40:53 GMT
Viel Sinnvoller währe das hier Nicht perfekt aber in viel kürzerer Zeit viel langanhaltendere Schärfe. ? Grüße Wastl. 2 Schübe reichen?! Oh mann ...... und es ist auch ein Kita oder?
Die Schübe komplett ohne Druck oder?
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Post by BastlWastl on Mar 27, 2020 13:45:29 GMT
Nein das ist ein Shapton 1k eine Stahlfräse.... Dies soll nur zeigen das man mittels Schüben gegen die Schneide schnell zu einem Ergebniss kommen kann... Es kommt aber auf die Beschaffenheit deiner Schneide an. Aber so "geschärft!" hält es sicher besser als in den anderen gezeigten Videos . Aber eines solltest du dir merken, du muss immer! mit dem gröbsten Stein eine Fase erreichen (Grat erzeugen) sonst hilft der feinere keinen Deut mehr weiter. Grüße Wastl.
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Post by duck on Mar 27, 2020 14:20:10 GMT
Ist ein enstandener Grat ein sicherer (!) Indikator dafür, dass die Fase erreicht wurde? Oder gibt es noch andere Parameter, die man beachten muss? Der Grat ist bei mir nämlich auf jeden Fall da, und ich kann zumindest dann die Fehlerquelle darauf eingrenzen, dass das Problem beim Entgraten liegt.
Woran könnte es liegen, dass bei meinen Wechselschüben der Grat einfach nicht kleiner wird ...... ich muss wirklich ein Video machen .... Zeit hab ich ja jetzt ^^
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Post by BastlWastl on Mar 27, 2020 14:29:29 GMT
Ist ein enstandener Grat ein sicherer (!) Indikator dafür, dass die Fase erreicht wurde? Oder gibt es noch andere Parameter, die man beachten muss? Der Grat ist bei mir nämlich auf jeden Fall da, und ich kann zumindest dann die Fehlerquelle darauf eingrenzen, dass das Problem beim Entgraten liegt. Woran könnte es liegen, dass bei meinen Wechselschüben der Grat einfach nicht kleiner wird ...... ich muss wirklich ein Video machen .... Zeit hab ich ja jetzt ^^ Der Grat ist so ziemlich sicher der sicherste Indikator.. Aber mach ein Video... Das hilft! Wenn du einen Grat spürst nimm wie bei meinem Video einfach nen feinen Stein (3k oder Kitayama) und mach den so wie ich weg! Dabei gerne ein paar mehr Wechselschübe! Grüße Wastl.
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Post by duck on Mar 27, 2020 17:10:43 GMT
Ok, wir gehen von einem 1000er aus ne? Also darauf schleifen bis ein Grat fühlbar ist. Aber sollte man nicht bereits auf dem 1000er Wechselschübe machen? Auch gegen die Schneide?
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Post by eisbehr on Mar 27, 2020 18:47:07 GMT
Viel Sinnvoller währe das hier Nicht perfekt aber in viel kürzerer Zeit viel langanhaltendere Schärfe. ? Grüße Wastl. Was mich verwundert ist, dass sich das Schleifgeräusch hier nach relativ viel Druck anhört, oder täuscht das? Einmal rutscht dir ja sogar der Stein weg... Ich dachte, dass beim Entgraten nur noch vorsichtig "gestreichelt" wird. Könntest du das kurz erläutern? Danke und lg eisbehr
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Post by suntravel on Mar 27, 2020 18:51:30 GMT
Das Video war um jemand im KKF wat zu zeigen Sicher sind nen paar Schübe mehr mit weniger Druck besser, aber scharf wird auch so wenn mann es kann. Gruß Uwe
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Post by peters on Mar 27, 2020 23:29:51 GMT
...Was mich verwundert ist, dass sich das Schleifgeräusch hier nach relativ viel Druck anhört, oder täuscht das? Einmal rutscht dir ja sogar der Stein weg... Ich dachte, dass beim Entgraten nur noch vorsichtig "gestreichelt" wird. Es ist der 1k Stein, der wegrutscht (aufgeklebt und seitlich mit schwarzer Camouflage belegt...). Kritisch ist es gegen Ende... Und auf dem Belgier hat Cheffe BastlWastl den Druck ja auch schon spürbar reduziert... VG Peter
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Post by Deleted on Mar 29, 2020 10:40:41 GMT
Ok, wir gehen von einem 1000er aus ne? Also darauf schleifen bis ein Grat fühlbar ist. Aber sollte man nicht bereits auf dem 1000er Wechselschübe machen? Auch gegen die Schneide? Hier noch ein kleines Video. Beim Schärfen sollte m. M. nach das Messer nach jedem Stein, also auch nach den gröberen, schon ausreichend scharf sein. Als Beispiel habe ich einen Imanshi Bester 220 genommen. Im Video nicht zu sehen: ich habe einen Grundschliff angelegt, d.h. die linke Seite des Messers ist flach auf 0 geschliffen, die rechte Seite konvex, also ballig. Den balligen Schliff lege ich zuerst an, indem ich beginnend mit sehr flachen Winkel hin zu immer steilerem über die gesamte Schneidenlänge schleife. Zum Schluss (im Video zu sehen) dann mit einer Art "Wackelschliff". Bei den Wechselschüben nehme ich immer mehr den Druck weg, bis die letzten beiden nur noch ganz leicht über den Stein gehen. Wenn alles perfekt ist, sollte beim Zug durch Korken kein oder zumindest nur ganz wenig Metallabrieb zu sehen sein. Zum Testen nehme ich dann einen Stift oder den Daumennagel. Die Klinge muss bei rel. flachem Winkel gut beißen. http://instagram.com/p/B-UCBz7i9HT Gruß, Torsten
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Post by suntravel on Mar 29, 2020 10:46:40 GMT
@torsten
das ballig schleifen ist schön zu sehen, was mir aber auffällt bei der geschwungenen Klinge, ist das du zur Spitze hin den Griff nicht nach vorn (von Dir weg) bewegst, dadurch verlaufen die Schleifriefen an der Spitze längs zur Schneide. Das würde ich grad bei gröberen Steinen (eigentlich immer) möglichst vermeiden.
Gruß
Uwe
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Tim
Küchenschabe
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Post by Tim on Nov 22, 2023 11:05:45 GMT
Das würde ich grad bei gröberen Steinen (eigentlich immer) möglichst vermeiden. Warum, welche Nachteile ergeben sich daraus?
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Post by peters on Nov 22, 2023 11:31:00 GMT
Riefen längs zur Schneide sind eine Sollbruchstelle und werden zu früherem Verschleiß führen. Riefen quer zur Schneide geben der Schneide Bissigkeit.
vg p
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