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Post by suntravel on Feb 11, 2017 11:51:48 GMT
Hi Andre,
danke für die Vorstellung, das gefällt mir richtig gut. Ja mit der Detailarbeit sind die Japaner meist fertig wenns gut in der Hand liegt und ordentlich schneidet, die Optik ist da wohl eher zweitrangig bei den Küchenwerkzeugen. Dann bin ich mal auf die Fortsetzung gespannt wenn Du es im Einsatz hattest.
Gruß
Uwe
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Post by Gabriel on Feb 11, 2017 11:56:46 GMT
Moin Andre, vielen Dank für die Vorstellung und die offenen objektiven Aussagen dazu! Deine Meinung über die Griffpolitik teile ich. Ist allerdings unter japanischen Herstellern keine Seltenheit... zum Glück ist es dort ein einfaches einen neuen Griff nach Wahl dranzumachen. Für die Preise der hochwertigeren Griffvarianten, kann man sich schon wirklich einen tolle exklusiven Custom-Griff machen lassen in Europa... Dennoch, irgendwie ein tolles Messer und hätte ich nicht sowieso viel zu viele Gyutos ne... Bin gespannt was deine Eindrücke im prof. Einsatz so zu Tage bringen! Gruß, Gabriel
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Post by flint on Feb 11, 2017 12:45:49 GMT
Servus, der Kern eines guten Review's besteht zum Einen aus Messerwerten und technischen Daten, da diese eine sinnvolle und sehr nützliche Ergänzung und aus meiner Sicht sogar eine Notwendigkeit sind, da man an Bildern und Messwerten eine gewisse Übereinstimmung zwischen "gefühlten" und "individuell" gewonnener Wahrnehmungen und tatsächlich physikalischen Tatsachen abgleichen/vergleichen kann. Der Zweite wirklich entscheidende Teil ist die eigene Unbestechlichkeit, was die Kritikfähigkeit unabhängig vom Macher betrifft! Da gibt es vielerlei Beispiele, wie der Mut gegen den Wind und die Meinung dutzender anderer, eine Kritik anzubringen die Hand und Fuß hat, auch wenn der Macher sehr nett, sehr höflich und sehr angesagt ist. Das kann man berücksichtigen und wohlwollend erwähnen, darf aber keinen Einfluss auf das zu beurteilende Messer haben. Genau so schwer ist es, sich selbst einen eventuellen Fehlkauf/Griff ins Klo einzugestehen, der sauteuer war. Hier zeigt es von Klasse, wenn man das schon öffentlich macht, es ungeschönt öffentlich zu machen! Genau so ein korrektes Einstiegs-Review ist dir gelungen. Die Klasse von Watanabe ist bekannt, ebenso seine Schwächen! Genau so ein Messer hast du bekommen. Das Klingenfinish und der Schliff sind Meisterhaft, der Kehlshot entspricht deiner Feststellung und deiner Angaben. Wenn Schliff und Klingenfinish gekonnt sauber ausgeführt sind, welchen Schluss lässt dann die Ausführung vom Kehl zu? Genau so ist es! Die Griffpreise sind im internationalen Vergleich überzogen und das eine Plastikzwinge für Watanabe bei der Pro-Serie überhaupt in Frage kommt, da bleibt zumindest mir nur ein Kopfschütteln! Watanabe fertig einem individuell abgestimmte Messer, dass hat seinen Preis. Wer hier fleißig mitliest kann sich seine Meinung bilden. Den Griff finde ich sehr schön und unter den verfügbaren Möglichkeiten sicher mit die beste Wahl! Gesamt gesehen ein sehr schönes Messer, auf dessen Bewährung ich gespannt bin! Möchtest du nicht die Qualität es Stahles/WB/Schliffes erstmal testen? Umschleifen kannst du immer noch und bei zarter Gangart zu Beginn werden ja nicht gleich Ecken rausbrechen! Gruß, flint
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Post by suntravel on Feb 11, 2017 13:02:06 GMT
Ich kann das mit dem robusteren Anschliff gut verstehen, das Migaki hab ich ja auch erst mal so aus der Packung benutzt, aber selbst der mit bloßem Auge nicht sichtbare Mikroausbruch kostet schon so viel Material wie 2-3mal neu schleifen.
Gruß
Uwe
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Post by flint on Feb 11, 2017 13:03:53 GMT
Servus, Ich kann das mit dem robusteren Anschliff gut verstehen, das Migaki hab ich ja auch erst mal so aus der Packung benutzt, aber selbst der mit bloßem Auge nicht sichtbare Mikroausbruch kostet schon so viel Material wie 2-3mal neu schleifen. Gruß Uwe mit welchem Gedanken schleift das Watanabe dann so? Gruß, flint
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Post by suntravel on Feb 11, 2017 13:11:01 GMT
Servus, Ich kann das mit dem robusteren Anschliff gut verstehen, das Migaki hab ich ja auch erst mal so aus der Packung benutzt, aber selbst der mit bloßem Auge nicht sichtbare Mikroausbruch kostet schon so viel Material wie 2-3mal neu schleifen. Gruß Uwe mit welchem Gedanken schleift das Watanabe dann so? Gruß, flint vielleicht mit dem gleichen wie die Takamuras ?
Gruß
Uwe
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Post by Julius on Feb 11, 2017 13:19:43 GMT
Servus, der Kern eines guten Review's besteht zum Einen aus Messerwerten und technischen Daten, da diese eine sinnvolle und sehr nützliche Ergänzung und aus meiner Sicht sogar eine Notwendigkeit sind, da man an Bildern und Messwerten eine gewisse Übereinstimmung zwischen "gefühlten" und "individuell" gewonnener Wahrnehmungen und tatsächlich physikalischen Tatsachen abgleichen/vergleichen kann. Der Zweite wirklich entscheidende Teil ist die eigene Unbestechlichkeit, was die Kritikfähigkeit unabhängig vom Macher betrifft! Da gibt es vielerlei Beispiele, wie der Mut gegen den Wind und die Meinung dutzender anderer, eine Kritik anzubringen die Hand und Fuß hat, auch wenn der Macher sehr nett, sehr höflich und sehr angesagt ist. Das kann man berücksichtigen und wohlwollend erwähnen, darf aber keinen Einfluss auf das zu beurteilende Messer haben. Genau so schwer ist es, sich selbst einen eventuellen Fehlkauf/Griff ins Klo einzugestehen, der sauteuer war. Hier zeigt es von Klasse, wenn man das schon öffentlich macht, es ungeschönt öffentlich zu machen! Genau so ein korrektes Einstiegs-Review ist dir gelungen. Die Klasse von Watanabe ist bekannt, ebenso seine Schwächen! Genau so ein Messer hast du bekommen. Das Klingenfinish und der Schliff sind Meisterhaft, der Kehlshot entspricht deiner Feststellung und deiner Angaben. Wenn Schliff und Klingenfinish gekonnt sauber ausgeführt sind, welchen Schluss lässt dann die Ausführung vom Kehl zu? Genau so ist es! Die Griffpreise sind im internationalen Vergleich überzogen und das eine Plastikzwinge für Watanabe bei der Pro-Serie überhaupt in Frage kommt, da bleibt zumindest mir nur ein Kopfschütteln! Watanabe fertig einem individuell abgestimmte Messer, dass hat seinen Preis. Wer hier fleißig mitliest kann sich seine Meinung bilden. Den Griff finde ich sehr schön und unter den verfügbaren Möglichkeiten sicher mit die beste Wahl! Gesamt gesehen ein sehr schönes Messer, auf dessen Bewährung ich gespannt bin! Möchtest du nicht die Qualität es Stahles/WB/Schliffes erstmal testen? Umschleifen kannst du immer noch und bei zarter Gangart zu Beginn werden ja nicht gleich Ecken rausbrechen! Gruß, flint Die Watanabe Pro Kasumi Serie kommt nie mit Plasikzwinge, standard ist Ho Holz mit schwarzer Horn Zwinge, wie bei mir. LG Julius
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Post by flint on Feb 11, 2017 14:52:13 GMT
Servus, guter Kompromiss! Okay, aber ich schrieb Pro_Serie und da ist bei den KU-Klingen Plastik Standard! Wenn das bei den blank geschliffenen Klingen auch so wäre...... Plastik hat ab einem gewissen Niveau nix mehr verloren, bis 100,- Euro meinetwegen, aber da muss schon der Rest überzeugen, aber sonst... Gruß, flint
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Post by andreas123 on Feb 11, 2017 16:33:24 GMT
"... und ich werde sie mit diesem Messer bekochen..." Es wird langsam immer besser hier. Meine Fresse, wenn hier erstmal pro Tag 10 neue kommen, dann können wir uns diesen extremen Luxus wohl leider nicht mehr leisten. Ist das schön hier! LG Andreas
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Post by BastlWastl on Feb 11, 2017 16:46:13 GMT
Glückwunsch ist ein Hammer Teil!
Aber bekoche deine Gäste im Zugschnitt!
Mit @julius exemplar (da hat er die Microfase mit nem 8000`er in null komma nix angeschliffen!) wurde mir beim Zwiebelschneiden anders so gut war das.
Grüße wAstl.
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Post by BastlWastl on Feb 11, 2017 17:40:44 GMT
Glückwunsch ist ein Hammer Teil! Aber bekoche deine Gäste im Zugschnitt! Mit @julius exemplar (da hat er die Microfase mit nem 8000`er in null komma nix angeschliffen!) wurde mir beim Zwiebelschneiden anders so gut war das. Grüße wAstl. Ahoj BastlWastl, Meinst du dass der Teil einen halben Tag ohne microfase überleben kann? LG Andre Das kommt auf deine Schnittechnik an..... Wenn du 2 Wochen ohne Touchup mit einem Moritaka AS arbeiten kannst bestimmt.... Das Watanabe Santoku habe ich nicht geschont, aber es war halt nach 2 Essen hinüber, ohne wirklich kritischem Schnittgut...... Das lässt sich immer schwer sagen. Grüße wAstl.
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Post by BastlWastl on Feb 11, 2017 17:56:42 GMT
So wieder alles repariert.... .
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Post by flint on Feb 11, 2017 20:32:46 GMT
Servus,
jetzt mal ernsthaft, das wäre ein Thema für einen eigenen Thread! Man müsste wirklich die einzelnen Schmiede mal anschreiben und versuchen zu ergründen, ob das einfach Schlamperei, Überlieferung von Vater zum Sohn, Tradition, oder eine Besonderheit nach Präfekturen, oder was weiß ich ist!
Die Unterschiede sind ja zum Teil enorm, dass wieder als einen Schliff "japanischer" Messer über einen Kamm zu scheren, wäre ja völliger Nonsens!
Alleine der technische Unterschied zwischen Takamura/Watanabe und TF ist unfassbar!
Gruß, flint
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Post by Deleted on Feb 11, 2017 22:38:16 GMT
Moin
Die Klinge...gefällt mir...mit allem drum und drann....
Ich würde mir aber wahrscheinlich die ....Billiggriffvariante bestellen....und Jannis ein...Top Griff anbauen lassen... da hat man glaub ich...noch mehr davon
gruss
Micha
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Post by suntravel on Feb 12, 2017 6:14:51 GMT
Servus, jetzt mal ernsthaft, das wäre ein Thema für einen eigenen Thread! Man müsste wirklich die einzelnen Schmiede mal anschreiben und versuchen zu ergründen, ob das einfach Schlamperei, Überlieferung von Vater zum Sohn, Tradition, oder eine Besonderheit nach Präfekturen, oder was weiß ich ist! Die Unterschiede sind ja zum Teil enorm, dass wieder als einen Schliff "japanischer" Messer über einen Kamm zu scheren, wäre ja völliger Nonsens! Alleine der technische Unterschied zwischen Takamura/Watanabe und TF ist unfassbar! Gruß, flint Moritaka empfiehlt für den Nachschliff 5° pro Seite bei normaler Messergröße, bzw einfach einen Penny unter den Rücken legen.
moritakahamonoen.ocnk.net/page/8#howto
So fragile Schleifwinkel erzeugen natürlich eine extreme Schneidfreude und kaum Wiederstand beim schneiden, bei reinem Zugschnitt wo nur die Spitze sanft über das Brett gleitet geht das auch gut. Nur wenn wir Langnasen jetzt mit so einem Messer wiegen und choppen wollen ist das nix, dann muss das Messer an diese Bedürfnisse angepasst, also mit einer stumpferen Fase versehen werden.
Ich denke manche Hersteller sind eben mehr auf die klassische japanische Küche fixiert, während andere Ihren Schliff für den Weltmarkt angepasst haben.
Gruß
Uwe
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